Assassin’s Creed Unity – der Story Rückblick

Im achten Teil unserer Zusammenfassung erhaltet ihr einen Rückblick auf die Geschehnisse in Assassin’s Creed Unity. Auch dieses Mal liegt der Fokus vermehrt auf die Entwicklungsgeschichte der Templer und Assassinen.

Nachfolgend findet ihr die anderen Teile unserer Artikelreihe mit der Zusammenfassung von:

Assassin’s Creed Unity

In der realen Welt hat Abstergo zwischenzeitlich eine Animus-ähnliche Maschine namens Helix auf den Markt gebracht. Als neuer, unbekannter Protagonist beginnen wir eine Simulation im Helix und finden uns zum Zeitpunkt der Tragödie des Jacques de Molay im Jahr 1307 wieder. Der gleichnamige Großmeister der Templer gibt uns den Auftrag, ein Eden-Schwert und ein mysteriöses Buch vor den Assassinen zu verstecken. Als uns dies schlussendlich gelingt, werden wir in der Sequenz von einem Assassinen getötet. Die nächste Erinnerung zeigt uns, wie Jacques de Molay einige Jahre später auf dem Scheiterhaufen vor dem Papst und dem König Frankreichs hingerichtet wird.

Im nächsten Moment wird die Sequenz von einer Frau namens Bishop unterbrochen, welche euch darum bittet, den Assassinen zu helfen. Abstergo sei dabei, genetische Erinnerungen zu sammeln und möchte damit die Kontrolle über die Geschichte erlangen. Doch die Assassinen hätten eine Gensequenz von den Servern Abstergos gestohlen und benötigen eure Hilfe, um den Verlauf der Geschichte besser zu verstehen und die wahren Pläne der Templer zu enthüllen. Die gestohlene Erinnerung beginnt in Frankreich im Jahr 1776 im Schloss von Versailles. Ein kleiner Junge namens Arno Victor Dorian, der Sohn eines Assassinen, trifft beim Spielen die gleichaltrige Èlise de la Serre, welche die Tochter des amtierenden Templergroßmeisters ist. Sein Vater war gerade auf einer Ratsbesprechung, als er plötzlich ermordet wurde (siehe Ende von Assassin’s Creed: Rogue).

Der junge Arno findet seinen toten Vater

Nach diesem schrecklichen Ereignis wurde der Junge von Èlise’s Vater, dem Templergroßmeister, aufgenommen. Es sind einige Jahre vergangen und wir finden uns im Jahr 1789 wieder. Arno bekam den Auftrag einen Brief an seinen Ziehvater zu überbringen. Jedoch fand zeitgleich ein Ball statt, auf dem auch Èlise anwesend war. Deshalb beschließt der junge Mann den Brief nicht persönlich auszuhändigen, sondern diesen in das Büro des Ziehvaters zu legen und trifft sich anschließend mit Èlise. Nach dem Treffen findet er Monsieur de la Serre torkelnd im Hof vor. Dieser wurde scheinbar vergiftet und brach im nächsten Moment tot zusammen. Arno wird für den Mörder gehalten und deshalb ins Gefängnis gesperrt. Dort befand er sich in einer Gemeinschaftszelle mit dem Assassinen Pierre Bellec. Sie fanden kryptische Zeichen an der Wand und Bellec erklärte Arno, dass er seinen leiblichen Vater kannte und er Mitglied der Bruderschaft der Assassinen war. Bellec bot ihm an, dass er sich dem Orden ebenfalls anschließen könne. Die beiden trainierten zwei Monate lang zusammen, bis sie aufgrund eines Tumults der Bevölkerung aus dem Gefängnis fliehen konnten.

Bellec und Arno gelingt die Flucht aus dem Gefängnis

Arno machte sich direkt auf dem Weg zu Èlise, doch diese war wenig erfreut den jungen Mann wieder zu sehen. Er versuchte ihr zu erklären, dass er nichts mit dem Mord an ihrem Vater zu tun hatte und dass beide Väter nicht die waren, die sie vorgaben zu sein. Doch Èlise wusste schon lange um die Zugehörigkeit der Väter zu den verschiedenen Orden. Sie hatte sich selbst den Templern angeschlossen und macht Arno für den Tod an ihrem Vater verantwortlich. Arno hatte den damaligen Brief nicht persönlich an de la Serre ausgehändigt, was letztendlich seinen Tod besiegelte. Der Brief sollte ihn nämlich vor einem drohenden Attentat warnen. Èlise wollte nichts mehr von Arno wissen. Der junge Mann macht sich anschließend auf den Weg zum Geheimversteck der Assassinen. Durch Bellec’s Überzeugungsarbeit wurde er letztendlich in die Bruderschaft aufgenommen. Er bittet den Anführer der Assassinen um Erlaubnis, den Mordkomplott um seinen Ziehvater aufzudecken. Dieser willigt ein, denn er selbst will endlich den Frieden zwischen den Templern und den Assassinen herstellen. Die Friedensbemühungen wurden wohl bereits durch Monsieur de la Serre angestoßen – weshalb er vermutlich auch exekutiert wurde.

Im nächsten Moment meldet sich Bishop erneut bei uns und erklärt, dass sie neue Informationen habe, die wir allerdings nur erhalten, wenn wir uns den Assassinen anschließen. Nachdem wir dies bejaht haben, erfahren wir von Abstergos sogenannten Phoenix Project. Hierbei dreht es sich um die Beschaffung der alten DNA der ersten Zivilisation. Abstergo sei es gelungen, einen sogenannten Weisen (siehe Assassin’s Creed IV: Black Flag) in die Hände zu bekommen, welcher einen Überschuss an DNA der ersten Zivilisation besitzt. Um ihr Projekt voranzutreiben, ist Abstergo auf der Suche nach weiteren Weisen in den verschiedenen Zeitsträngen. Arno kam wohl in Kontakt mit einem solchen Weisen und deshalb hat die Erforschung seiner Erinnerungssequenzen eine enorme Bedeutung. Der Körper des Weisen darf nicht in die Hände der Templer fallen. Leider können wir nicht direkt auf diesen Erinnerungsabschnitt zugreifen und müssen zunächst andere Sequenzen durchleben – ähnlich wie auch bereits in den Vorgängern des Spiels.

Wir finden uns im Jahre 1791 wieder. Arno befand sich auf seinen ersten Attentats-Missionen und fand bei einem seiner Ziele ein Silberstück einer Klinge, welche zur Eliminierung de la Serre’s genutzt wurde. Er kehrte zur Bruderschaft zurück und berichtete von seinen Erkenntnissen. Daraufhin sollte der Assassine den einzigen Silberschmied in der Umgebung aufsuchen, um an mehr Informationen zu kommen. Dort angekommen, musste er den Schmied aus einer monatelangen Gefangenschaft befreien. Dieser erklärte, dass das Silberstück für einen Templer namens Lafrenière hergestellt wurde. Als Arno den Mann aufsuchte, stellte sich heraus, dass Lafrenière damals den Brief geschrieben hat, der Monsieur de la Serre retten sollte – er war auch gar kein Templer. Bishop meldete sich erneut in der Helix zu Wort und erklärte, dass der von Arno gejagte Templer-Großmeister nach den neuesten Informationen gleichzeitig der gesuchte Weise sein soll. Zurück in der Erinnerungssequenz löst Arno Unmut bei der Führungsriege der Assassinen auf, da er in eigener Faust gehandelt und Lafrenière aufgesucht hatte. Dennoch durfte er weiter an dem Fall arbeiten.

Bei der weiteren Informationssuche erfährt Arno, dass Èlise in einen Hinterhalt der Templer gelockt werden soll. Er machte sich schnellstmöglich auf den Weg, um dies zu verhindern. Nach diesem Komplott bat er sie, sich den Assassinen anzuschließen. Dies wollte sie nicht, doch sie würde Arno vertrauen. Er brachte sie daraufhin in das Versteck der Assassinen, was bei der Bruderschaft für Entsetzen sorgte. Letztendlich gewährten sie der Frau jedoch Zuflucht. Während sich ein Oberhaupt der Assassinen mit dem Silberschmied Germain traf, machten sich Arno und Elise zu dessen Villa auf. Dort fanden sie Hinweise darüber, dass dieser der wahre Großmeister der Templer ist. Arno machte sich nach dieser Erkenntnis auf den Weg zum Treffpunkt von Germain und des Assassinen-Oberhaupts, doch kam zu spät. Der Assassine war bereits durch Gift getötet worden. Seine Nachforschungen führten Arno zu einem Apotheker, welcher ihm wichtige Informationen über den Nutzer des Gifts geben konnte. Er verfolgte die Spur bis zu seinem Mentor Pierre Bellec zurück. Dieser war der Mörder des Assassinen-Oberhaupts. Es stellte sich heraus, dass Bellec unzufrieden mit der Führung der Bruderschaft war und diese nun selbst anführen wollte. Templer und Assassinen können nach seiner Ansicht nach niemals Frieden walten lassen. Bellec bietet Arno daraufhin eine Zusammenarbeit an – doch dieser weigert sich und tötet seinen Mentor in einem unerbittlichen Kampf. Er flieht mit Èlise in einem Heißluftballon vor den beginnenden Aufständen der Bürger und dort gestehen die beiden sich ihre gegenseitigen Gefühle füreinander.

Èlise und Arno gestehen sich ihre Liebe füreinander

Während der Revolution verfolgten Arno und Èlise Germain und finden heraus, dass der Templer-Großmeister die Hinrichtung des Königs vorantreibt. Dabei gelangen die Beiden in einen Hinterhalt, bei welchem Arno sich für die Verfolgung Germain’s oder die Verteidigung seiner Geliebten entscheiden musste. Arno blieb bei Èlise und kämpfte gegen die Wachen – Germain entkam. Èlise war sauer über sein Verhalten und verlässt ihn daraufhin. Auch die Bruderschaft ist mit dieser verschwendeten Chance nicht einverstanden und da er wiederholt Befehle missachtete, wird Arno letztendlich aus dem Pariser Orden verbannt. Arnos Welt brach zusammen und er stürzte in eine tiefe Depression. Nach einigen Monaten wird er in Versailles von Èlise gefunden, die ihn darum bat mit ihr nach Paris zurückzukehren, um Germain zu stürzen. Nachdem die Beiden die Macht Germain’s immer weiter durch gezielte Attentate schwächten, gelang es ihnen schließlich, seinen Aufenthaltsort ausfindig zu machen. Dieser befindet sich in der Templer-Krypta, in welcher zu Beginn des Spiels das Eden-Schwert und Buch von Jacques de Molay versteckt wurde. Die beiden stellen Germain, welcher das Eden-Schwert bereits in seinen Besitz gebracht hatte und es im Kampf einsetzte. Die magischen Kräfte des Schwertes stießen Arno zurück und vergruben ihn unter Felstrümmern. Èlise versuchte Arno zu befreien, stürmte dann jedoch wieder auf Germain zu.

Germain mit dem Eden-Schwert

Gegen die Macht des Eden-Schwertes hatte sie allerdings keine Chance. Sie wurde getötet, kurz nachdem sich Arno von den Trümmern befreien konnte. Dieser stürzte sich auf den bewegungsunfähigen Germain und rammte ihm seine versteckte Klinge in den Hals. Germain offenbarte ihm in seinen letzten Atemzügen, dass er immer wiederkehrende Visionen einer alten Zivilisation hatte und dachte, verrückt zu werden. Er erzählte, dass er in der Gruft Jacques de Molay‘s ein Buch fand, welches ihm sein Schicksal offenbarte. Er wollte den Templer-Orden von innen heraus neu aufbauen, um die wahren Lehren des letzten Großmeisters Jacques de Molay wieder aufleben zu lassen.

Arno nahm das Eden-Schwert an sich und trug den Leichnam seiner Geliebten aus dem Tempel. Nach all den Jahren konnte er endlich verstehen, wofür die Assassinen kämpften und wofür das Kredo stand. Er versprach, über Paris zu wachen und Èlise’s Andenken in Ehren zu halten. Germains Skelett wurde Jahre später von Arno in den Katakomben von Paris deponiert. Bishop erklärte anschließend, dass Abstergo nicht nach dem Skelett suchen würde, da dieses nach all den Jahren durch die Verwesung unbrauchbar geworden wäre.