Im zweiten Teil unserer Zusammenfassung habe ich die Story-Kernpunkte von Assassin’s Creed II aufbereitet und wünsche euch viel Spaß beim Lesen des Rückblicks. Den ersten Teil unserer Artikel-Reihe mit der Zusammenfassung von Assassin’s Creed findet ihr hier.
Assassin’s Creed II
Das Spiel setzt die Geschichte des Vorgängers nahtlos fort. Lucy möchte gemeinsam mit Desmond fliehen, doch sie muss zuvor noch wichtige Daten aus dem Animus sicherstellen. Deshalb sollte Desmond kurzerhand nochmals eine Synchronisation nacherleben. Wir durften die Geburt von Ezio Auditore da Firenze verfolgen, welcher ein weiterer Vorfahre in Desmonds Ahnenlinie war. Lucy nahm daraufhin den Gedächtniskern des Animus an sich und gemeinsam flohen die Beiden in ein Versteck der Assassinen. Dort sollte Desmond mithilfe des weiterentwickelten Animus 2.0 die Lebensabschnitte seines neu entdeckten Vorfahren durchleben und somit weitere wichtige Informationen über die Edensplitter und die Templer sammeln. Zudem solle sich Desmond durch den bereits erwähnten Sickereffekt die Fähigkeiten von Ezio aneignen können.
Dieser lebte zur Zeit der Renaissance im späten 15. Jahrhundert in Florenz, Italien. Der Spieler schlüpft in die Rolle des jungen Ezio, welcher seinerseits ein wahrer Frauenheld und temperamentvoller junger Mann war. Das Leben des jungen Auditore sollte schon bald auf den Kopf gestellt werden. Die Familie Auditore war eine mächtige adlige Familie in Florenz mit hohem Ansehen. Allerdings werden sein Vater und seine Brüder Opfer eines politischen Komplotts und sie wurden im Zuge dessen zum Tode verurteilt. Kurz vor der Vollstreckung bat ihn sein Vater darum, dass er nach Hause laufen und das Gewand des Vaters anziehen solle. Hierbei handelt es sich um ein Assassinen-Gewand. Ezio fand ebenfalls eine zerbrochene versteckte Klinge und einen Brief in der Robe. Der Brief sollte die Unschuld der Auditores beweisen, doch Ezio kam zu spät. Er musste mitansehen, wie sein Vater und seine Brüder gehängt wurden und wurde kurz darauf selbst zur Zielscheibe. Er schwor Rache und wollte den Hauptverantwortlichen und früheren Freund der Familie für diesen Verrat zur Strecke bringen. Mithilfe von Leonardo Da Vinci, welcher eine von den Auditore finanzierte Werkstatt in Florenz besaß, reparierte er die versteckte Klinge und setzte kurze Zeit später seine Rachepläne in die Tat um. Mit dieser Botschaft und dem Versprechen, dass alle involvierten des Komplotts für ihre Taten büßen würden, floh Ezio zusammen mit seiner Mutter und Schwester Claudia zu seinem Onkel Mario in die Toskana, nach Monteriggioni. Die heruntergekommene Villa der Auditore wird das neue Zuhause von Ezio und seiner verbleibenden Familie. Dort blieb er die kommenden Jahre und wurde von seinem Onkel in die Kunst der Assassinen eingeweiht und ausgebildet. Diese Trainingsjahre kamen auch Desmond zugute. Durch den Sickereffekt erlernte er von Grund auf die Fähigkeiten eines Assassinen.
Nachdem Ezio offiziell nach einigen Bewährungsproben in die Bruderschaft der Assassinen aufgenommen wurde, widmete er sich wieder seinem Versprechen – der Vernichtung der Anhänger der Verschwörung gegen seine Familie. So nahm er sich eine Zielperson nach der anderen vor und erkannte – ebenso wie Altair vor ihm – dass es sich bei den Verschwörern um Templer handelte, die allesamt miteinander verbunden waren. Er erkannte, wer sein wahrer Feind und Auslöser des Komplotts war – es war Rodrigo Borgia, Anführer des Templer-Ordens. Nach all den Jahren war dieser zwischenzeitlich zum Oberhaupt der katholischen Kirche ernannt worden und war nun als Papst Alexander VI bekannt. Der finale Kampf würde also in Rom stattfinden. Borgia, der zwischenzeitlich in den Besitz des Edenapfels gekommen war, wollte eine versteckte Kammer ausfindig machen, welche unter dem Vatikan lag. Ezio versuchte ihn aufzuhalten – doch wurde in diesem Moment von einer übernatürlichen Druckwelle weggestoßen. Hier wurde uns offenbart, dass es neben dem Eden-Apfel auch noch den Eden-Stab gab, welcher im Besitz des Papstes zu sein schien. Sobald diese beiden Relikte miteinander vereint werden, könne man laut Prophezeiung die geheime Kammer betreten. Es folgte ein Kampf, in welchem Ezio Rodrigo Borgia bewusstlos schlägt und sich die Edensplitter zu eigen macht.
Er öffnete die Kammer und traf im Inneren auf Minerva, einem menschenähnlichen Wesen der ersten Zivilisation. Sie erkannte Ezio als Propheten an, sprach aber nicht direkt zu ihm, sondern zu Desmond. Sie erzählte einiges über die erste Zivilisation und erklärte, dass sie die Menschheit und die Edensplitter erschaffen hätten. Die Menschheit wurde mithilfe der Edensplitter versklavt, bis der Apfel durch Adam und Eva gestohlen wurde. Anschließend herrschte ein unerbitterlicher Krieg zwischen der ersten Zivilisation und der Menschheit, welcher erst durch eine vernichtende Sonneneruption gestoppt wurde, die beinahe jegliches Leben auslöschte. Ihre Worte richteten sich an Desmond. Sie sprach eine Warnung aus und bittet ihn darum, eine bevorstehende Katastrophe abzuwenden. Nach dieser Begegnung musste Desmond den Animus so schnell wie möglich verlassen, da die Templer das Versteck der Assassinen türmten. Es kommt zum Kampf zwischen Desmond und den Abstergo-Sicherheitskräften, doch der junge Mann kann seine Gegner aufgrund der neu erworbenen Kampffähigkeiten gekonnt in die Flucht schlagen. Das Versteck war nicht mehr sicher, weshalb sich die Assassinen eine neue Bleibe suchen mussten.