Assassin’s Creed III – der Story-Rückblick

Im fünften Teil unserer Zusammenfassung widmen wir uns den Story-Kernpunkten von Assassin’s Creed III.

Nachfolgend findet ihr die anderen Teile unserer Artikelreihe mit der Zusammenfassung von:

Assassin’s Creed III

Desmond fand sich im Laderaum eines Lieferwagens wieder und erblickte seinen Vater und seine Kameraden. Die Truppe war zu einem Tempel der ersten Zivilisation gefahren, welcher ihm in seiner Vision offenbart wurde. Dort erhofften sie die benötigten Antworten zu finden. Allerdings ist der Zutritt des Tempels nur mit einer Art Schlüssel möglich, welcher von einem weiteren Vorfahren Desmonds versteckt wurde. Also steigt er erneut in den Animus, um sich dort in einer Erinnerungssequenz von Haytham Kenway zur Zeit der amerikanischen Revolution wiederzufinden. Dieser war ein früherer Assassine, welcher sich allerdings zwischenzeitlich dem Templer-Orden angeschlossen hatte und für diesen neue Rekruten ausbildete. Er lernt eine indianische Frau kennen und zeugt mit ihr ein Kind, allerdings informiert sie Haytham nicht über die Schwangerschaft und zieht das Kind alleine groß.

Ratonhnhaké:ton zusammen mit seiner Mutter

Kurz darauf schlüpft man in die Rolle des fünfjährigen Sohnes namens Ratonhnhaké:ton (gesprochen: Radonagedon) und erlebt, wie dieser von einem Templer namens Charles Lee bedroht wird. Dieser versucht Informationen aus dem Kind herauszubekommen, um sich das Land des ansässigen Stammes aneignen zu können. Als sich das Kind allerdings weigert diese Informationen preis zu geben, wird der Kleine bewusstlos geschlagen. Nachdem er wieder zu sich kommt und zu seinem Dorf eilt, muss er mitansehen, wie dieses lichterloh brennt und seine Mutter in den Flammen umkommt.

Jahre nach dem Vorfall saß Ratonhnhaké:ton mit der Clanmutter an einem Feuer und fragt diese, warum sein Stamm nicht flieht oder sich gegen die Kolonisten wehrt. Sie erklärt, dass es die Aufgabe des Stammes sei, das heilige Land und das zu bewahrende Artefakt zu beschützen. Der Junge versteht dies nicht, weshalb ihm die Clanmutter einen Edensplitter in die Hand drückt. Daraufhin wird eine Vision ausgelöst, in welchem er auf Juno trifft. Sie verdeutlicht ihm, dass er eine große Bedeutung spielt und das Leben seines Stammes und der Verlauf der Geschichte in seiner Hand liegt. Außerdem offenbart sie ihm ein Symbol, das Zeichen der Assassinen. Er solle nach dem Symbol suchen und sich ausbilden lassen, um sein Schicksal zu erfüllen. Er findet schließlich einen alten Afro-Amerikaner, welcher ihn nach seiner hartnäckigen Anfrage schließlich in die Kunst der Assassinen einweiht. Von diesem Mann erhält er auch seinen neuen Namen: Connor, nach seinem im New Yorker Feuer verstorbenen Sohn.

Connor traf auf Juno

In der Gegenwart mussten Desmond und seine Truppe zwischenzeitlich Energiequellen für den Tempel besorgen. Hierbei wurde sein Vater von den Templern geschnappt und diese verlangten im Austausch für sein Leben den Eden-Apfel. Doch anstatt ihnen den Eden-Apfel auszuhändigen, nutzte er den Splitter selbst um die Gedanken der Abstergo-Mitarbeiter zu manipulieren und sie gegeneinander aufzuhetzen. Schlussendlich gelang es ihm gemeinsam mit seinem Vater zu fliehen und zum Tempel zurückzukehren. Dort angekommen ging es zurück in den Animus und in die Erinnerungssequenzen von Connor.

Dieser hatte seine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und begann seiner Mission nachzugehen und die von Haytham rekrutierten Templer zu exekutieren. Die beiden treffen aufeinander und lernen sich sogar besser kennen, indem sie ein paar Aufträge gemeinsam absolvieren. Als Connor jedoch die Spur von Charles Lee verfolgt, kommt es zu einem Zweikampf mit seinem leiblichen Vater und er tötet diesen schlussendlich. Anschließend gelingt es ihm auch, den verfolgten Charles Lee zur Strecke zu bringen und ihm den Schlüssel abzunehmen. Als ihm die Bedeutung dieses Objekts klar wurde, versteckte er es im Grab des Sohnes seines Ausbilders.

Mit diesen Informationen verließ Desmond den Animus und machte sich auf, um den Schlüssel zu holen. Als er anschließend den Tempel öffnete, fand er im inneren eine Kugel vor und ihm erschienen Juno und Minerva. Scheinbar wurde Juno in dieser mystischen Kugel von den anderen Angehörigen der ersten Zivilisation eingesperrt und Minerva warnte Desmond davor, sie zu befreien, da diese die Menschheit versklaven wolle. Juno hingegen sprach auf Desmond ein und prophezeite ihm eine düstere Zukunft, wenn er dem Rat Minerva‘s folgen würde. Denn dadurch würde die Welt durch einen Sonnensturm fast komplett ausgelöscht werden und Desmond würde die wenigen Überlebenden als geistiges Oberhaupt in eine neue Zukunft führen. Nach seinem Tod würde er irgendwann als Gott verehrt werden, bis sich die Umstände wiederholen und aus Glaube nur noch ein Aberglaube wird und die Welt schlussendlich irgendwann wieder am Abgrund steht (was vermutlich auch eine Anspielung auf die biblischen Ereignisse ist).

Von links: Juno, Minerva und Desmond

Würde Desmond jedoch die Kugel berühren und Juno befreien, müsse er sich selbst opfern – die Menschheit wäre jedoch gerettet. Desmond entscheidet sich für diesen Weg, denn er denkt, dass die Menschheit Juno noch in Zukunft trotzen könne. Er berührt die Kugel und läutete damit sein eigenes Ende ein. Juno rettete die Erde, was auch in einer kurzen Sequenz bestätigt wurde. Dort berichtete ein Nachrichtensprecher von weltweiten, mystischen Naturkatastrophen, welche durch einen Sonnensturm ausgelöst wurden. Doch das Schlimmste scheint überstanden zu sein. Zuletzt lässt Juno im Tempel verlauten, dass die Welt nun gerettet sei und Desmond seinen Part erfüllt habe. Es sei nun an der Zeit, dass auch sie ihre Aufgabe erfülle.

An dieser Stelle sei noch kurz gesagt, dass es keinen Rückblick zu Assassin’s Creed III: Liberation geben wird. Dieser Titel wurde seinerzeit zunächst exklusiv für die PlayStation Vita veröffentlicht. Später folgten zwar auch Veröffentlichungen auf anderen Plattformen, doch auf diesen habe ich den Titel nicht gespielt. Deshalb kann ich hier auch keine Zusammenfassung erstellen.