Spongebob SquarePants: The Cosmic Shake (Preview)

Artwork zu Spongebob Squarepants: The Cosmic Shake

Kürzlich erst wurde Spongebob von THQ Nordic an seine Hüpfkünste erinnert. Mit dem Remaster des GameCube / Xbox / PlayStation 2 Titels Spongebob: Battle for Bikini Bottom hat das Studio das wohl bekannteste und beliebteste Spongebob-Spiel wieder auf den Markt gebracht, nun soll es für Spongbob-Fans gänzlich frisches Futter geben. Noch in diesem Jahr soll Spongebob SquarePants: The Cosmic Shake erscheinen; auf der Gamescom 2022 konnten wir eine erste Demo von etwa einer Viertelstunde Umfang anspielen.

In der Demo muss der Spieler in der Rolle Spongebobs wertvollen Fruchtsaft für die gierige Krabbe Eugene sammeln. In mehreren Phasen muss man hierfür die entsprechenden Bäume, an denen die hierfür benötigten Früchte wachsen, erreichen und leersaugen. Im Vergleich zu Spongebobs letztem Hüpfspielabenteuer wird hierbei gleich zu Beginn deutlich mehr Wert auf vertikales Platforming gelegt. Ob über kleine Plattformen, rotierende Plattformen oder Tramopoline, Spongebob muss zahlreiche klassische Jump & Run-Hürden überwinden, um an den wertvollen Saft zu gelangen.

Etwas gewöhnungsbedürftig ist hier der Doppelsprung in Kombination mit der Schwebefähigkeit, denn um die maximale Distanz zu überbrücken, muss man den Doppelsprung halbwegs zügig am Stück ausführen, denn wenn man den Sprungknopf in der Luft eine Weile gedrückt hält, nutzt Spongebob einen Pizzakarton, um zu schweben und so die Sprungdistanz zu erhöhen und eine genaue Landung zu erleichtern. Wartet man zu lange mit dem zweiten Sprung, öffnet Spongebob bereits vor dem zweiten Sprung den Pizzakarton und verkürzt damit die Gesamtsprungweite. Hat man sich einmal daran gewöhnt, dass man immer gleich nach dem ersten Sprung den Doppelsprung ausführen muss, macht die Sprungmechanik aber durchaus Spaß.

Neben den Sprungpassagen bietet The Cosmic Shake auch wieder Kämpfe gegen kleine Gegner. Diese sind teilweise in die Plattformsequenzen eingebunden, manchmal wird Spongebob aber auch in einer kleinen Kampfarena gefangen und muss erst alle Gegner besiegen, um weiterspielen zu können. Die drei Gegnertypen in der Demo sind ganz übliche Standardgegner ohne nennenswerte Besonderheiten und das Kampfsystem ist so simpel wie es nur sein kann. Spongebob kann mit dem X-Knopf einen Angriff ausführen und muss gelegentlich einem gegnerischen Angriff ausweichen. Insofern sind die Arenakämpfe jedenfalls in der Demo reines Füllmaterial, aber sie sind zum Glück auch verhältnismäßig kurz und nehmen nur einen geringen Anteil des Spiels ein.

Im Vergleich zu Battle of Bikini Bottom ist das gezeigte Level, bedingt durch die Strukturierung in Phasen etwas klarer linear, aber bietet dafür auch wesentlich mehr Vertikalität und wesentlich interessantere Hüpfsequenzen. Basierend auf dem kurzen Eindruck von der Gamescom-Demo hat Spongebob: The Cosmic Shake das Potenzial, spielerisch wesentlich mehr Tiefe zu bieten und weniger Durststrecken zu bieten. Insofern war die Demo für mich eine positive Überraschung, denn sowohl Leveldesign als auch Spielmechanik haben auf mich einen runden Eindruck hinterlassen.