SokoFrog (Review)

Als ich den Spieletitel SokoFrog zum ersten Mal las, wusste ich, es gab nur zwei Möglichkeiten: Entweder handelte es sich um Sokoban oder um eine SOKO zum Thema Frosch. Da ich die Vorabendkrimis auch schon einmal gesehen hatte, ging ich das Risiko ein.

… Natürlich war mir sehr schnell klar, dass es sich dabei um einen Sokoban-Titel handelt. Diesmal allerdings nicht mit Katzen wie Sissa und Milo. Stattdessen spiele ich – wer hätte es gedacht – einen Frosch. Zu Spielbeginn habe ich sogar schon eine kleine Auswahl an unterschiedlichen Fröschen. Angefangen habe ich selbstverständlich mit dem roten Frosch, auch wenn er ein wenig wütend wirkt.

Sokoban

SokoFrog wirft mich gleich ins kalte Wasser (aber da das keine SOKO ist, überlebe ich). Anleitung gibt es auch hier keine, aber das Spielprinzip wird in einem simplen ersten Level gezeigt. Außerdem ist es Spielenden wie mir im Zweifelsfall bereits bekannt. Die Frösche kommen wie die Katzen ohne begrenzte Zugzahl aus.

SokoFrog-Screenshot: Dieser Frosch ist auf die Stacheln getreten.
Das pikst.

Ziel ist es, wie im klassischen Sokoban Kisten an bestimmte Stellen zu verschieben. In SokoFrog gibt es dabei mehrere Typen von Kisten. Die einen sind bewegliche Hindernisse, die anderen besonders markierte Kisten, die auf das Zielfeld gehören. In 100 Levels plus 50 Bonuslevels schieben die Frösche Kisten herum und gehen anschließend durch eine Tür in das nächste Level. Nachdem die Tür geöffnet wurde, bleibt sie offen, auch wenn ich die Kiste verschiebe. Allerdings muss ich das Level dennoch von Neuem beginnen, wenn die Kiste hinterher zerbricht oder einfriert. Manchmal musste ich auch etwas aufmerksamer spielen, nachdem ich eine Tür geöffnet hatte. Denn auf dem Weg zum Ausgang kann der Frosch weiterhin in Löcher stürzen, im Wasser ertrinken oder von Stacheln aufgespießt werden. Aber da die Level nie besonders schwierig werden und auch kleinformatig bleiben, spielen sie sich schnell erneut durch.

Insgesamt ist der Schwierigkeitsgrad eher gering, auch wenn einzelne Level durchaus mit ein paar Überlegungen verbunden sind. Die Bonuslevel bieten zusätzlich eine kleine Herausforderung. Insgesamt dauert das Spiel kaum mehr als eine Stunde, macht dabei aber durchweg Spaß. Für zwischendurch also gut geeignet.

Optisch ist SokoFrog sehr ansprechend mit einigen abwechslungsreichen Gegenden und vielen kleinen Details auf dem Feld. Es gibt kleine Blümchen und niedliche Krabben Muschelhäusern, die mir besonders gefallen haben.

Neben den Kisten bietet SokoFrog auch weitere Hindernisse. Manche Stacheln sind dauerhaft auf dem Feld, andere schießen hoch, sobald eine Kiste über sie geschoben wird oder der Frosch darüber läuft. Da heißt es dann, schnell genug zu reagieren, um nicht aufgespießt zu werden. In den Eiswelten wandelt sich das Gameplay zusätzlich etwas, da die Kisten über das Eis gleiten. So fühlen sich alle Level abwechslungsreich und frisch an.

SokoFrog-Screenshot: Das Spiel bietet Eislevel.
Dank Pokémon ist das für mich einfach!
Fazit

SokoFrog ist ein unterhaltsamer kleiner Titel. Das Puzzlespiel wird nie besonders anspruchsvoll, spielt sich aber flüssig und bietet einige spannende Ideen. Als kurzes Spiel für zwischendurch macht es mit seinen unterschiedlichen Hindernissen Spaß. Damit kann ich eine Empfehlung für SokoFrog aussprechen.

Herzlichen Dank an eastasiasoft für die Bereitstellung des Testmusters. Kisten verschoben auf Nintendo Switch.