Vor wenigen Monaten konnte ich Fate/Samurai Remnant von Koei Tecmo testen. Auch ohne Kenntnisse der Fate-Reihe wusste das Spiel zu überzeugen. Nun ist der erste Downloadcontent erschienen. Kann auch „Record’s Fragment: Keian Command Championship“ überzeugen?
Sieben Teams, ein Turnier?
Record’s Fragment: Keian Command Championship wird innerhalb des zweiten Kapitels der Hauptgeschichte auf der Karte verfügbar. Der Boss von Babyloni-Ya hat sieben Teams zu einem Turnier eingeladen. Der Preis? Ein Wunscherfüller mächtiger als das Waxing Moon Ritual. Klingt verdächtig, aber solange auch nur etwas daran stimmen mag, lässt es sich nicht ignorieren.
Anfangs hat man nur eingeschränkte Auswahl, welches Team man spielen möchte. Weitere schaltet man mit erfolgreichem Abschluss des Turniers und teils Fortschritt in der Hauptgeschichte frei. Mit jedem Team bestreitet man ein paar Kämpfe, dabei gibt es natürlich auch Wiederholungen der Gegner über verschiedene Teams hinweg. Die Teams haben eigene Szenen und je ein eigenes Ende. Kanon sind diese aber eher nicht. Abseits von Ioris Team lassen sich die Master übrigens nicht steuern.
Zusätzlich schaltet man im Verlauf weitere Kämpfe in Battle Recollections frei, die man bei Ioris Haus bestreiten kann. Auch spezielle Workshop-Skills lassen sich mit neuen Materialien freischalten. Darunter auch, dass man Servants länger direkt steuern kann.
Neue Servants für die Hauptgeschichte?
In Record’s Fragment: Keian Command Championship kann man zudem zwei Rogue Servants für die Hauptgeschichte freischalten.
Ibuki-Douji ist vergleichsweise groß, Kombofinisher hinterlassen anhaltende Effekte wie Wirbelstürme, manche können Statusveränderungen verursachen. Zusätzlich kann man diese explodieren lassen.
Boss hat gute Fertigkeiten in Nah- und Fernkampf. Allerdings hat er nur eine Affinity Technique und keinen starken „Noble Phantasm“-Angriff. Zudem ist er bei manchen Angriffen recht lang umbeweglich und verwundbar. Er hat zudem keinen Skill-Tree.
Fazit
Record’s Fragment: Keian Command Championship kann geneigte Spieler ein paar Stunden unterhalten. Allerdings kämpft man insgesamt auch oft gegen die gleichen Bossgegner. Die Teams und ihre eigenen Szenen bieten daneben etwas Abwechslung. Die neuen Servants bringen ein bisschen mehr Optionen im Hauptspiel. Insgesamt gibt es aber etwas zu viel Wiederholung.
Vielen Dank an Koei Tecmo für die Bereitstellung des Testmusters. Getestet auf PlayStation 5.