Wie war nochmal…? Spieleerinnerungen aufgefrischt. Teil 4: Wario Land: The Shake Dimension

Aus meiner Erinnerung: Wario Land: The Shake Dimension für Nintendo Wii ist das einzige „Wario Land“-Spiel, das ich gespielt habe. Ich hatte es nur einmal durchgespielt und seither nie wieder. Ich fand die optionalen Inhalte unmotivierend schwer. Es ist ein 2D-J’n’R, dargestellt in 2D-Illustrationen. Fast immer durchquert Wario ein Level um am Ende etwas einzusammeln und muss dann unter Zeitdruck schnell zum Levelanfang zurück. Eine Piratin spielt auch eine Rolle.

Was man passend zum Namen durch Schütteln der Wiimote macht, habe ich aber völlig vergessen.

Erinnerung aufgefrischt:

Wario Land: The Shake Dimension ist ein 2D-J’n’R entwickelt von Good Feel, dargestellt in handgezeichneter Grafik. Auf den Markt kam es hierzulande am 26.09.2008. Der Protagonist Wario wird von einer Art fliegendem Wichtel um Hilfe gebeten, eine entführte Königin zu retten. Das allein würde Wario nicht interessieren. Aber der Entführer hat auch einen magischen Münzsack gestohlen, aus dem man unendlich Münzen herausschütteln könne. Die Chance, diesen zu ergattern, will sich Wario nicht entgehen lassen. Also folgt er dem Wesen in die Shake Dimension. Dort trifft er die Piratin Captain Syrup und erfährt, dass er die Embleme von fünf Bossgegnern braucht, um das Schiff des Entführers und somit den Münzsack zu finden.

Nach einem Tutoriallevel kann man den Laden von Captain Syrup betreten. Um in die weiteren Gebiete zu kommen, muss man dort Karten kaufen. Die nötigen Münzen findet man in den Levels.

Ein seltsames Tor führt in die Level.

In den einzelnen Gebieten bewältigt man eine kleine Zahl von Leveln, um zum jeweiligen Bossgegner zu gelangen und dessen Emblem zu erhalten.

Das Ziel der meisten Level ist es, einen gefangenen Untergebenen der Königin zu befreien. Fast immer muss man anschließend unter Zeitdruck mit diesem wieder zum Levelanfang zurück. Dabei werden für gewöhnlich neue Wege geöffnet, sodass man nicht einfach den selben Weg zurückgeht.

Optional gibt es Schätze zu sammeln und „Missionen“ zu erfüllen. So soll man je nach Level zum Beispiel eine bestimmte Anzahl an Münzen sammeln, die Flucht schnell genug schaffen oder das ganze Level hindurch keinen Schaden nehmen. In den Bosslevels findet man gleich eine Tür, hinter der der jeweilige Boss wartet.

Shake it!
Moveset:

Neben laufen und springen kann Wario eine Stampfattacke einsetzen, mit einem Rammangriff Gegner bekämpfen und manche Hindernisse zerstören. Durch Schütteln der Wiimote löst Wario ein Beben aus, das bestimmte Hindernisse, teils nur kurzzeitig, verschiebt und Gegner benommen machen kann. Zum erneuten Einsatz muss man kurz warten, bis eine Leiste wieder gefüllt ist.

Benommene Gegner, Geldsäcke und Bälle kann Wario greifen, indem man dagegen läuft. Gegner und Geldsäcke kann man durch Schütteln der Wiimote durchschütteln. Von Gegnern kann man so heilenden Knoblauch erhalten, bei Geldsäcken fliegen erwartungsgemäß Münzen durch die Gegend. Gegriffenes kann Wario auch werfen. Gezielt wird dabei per Neigung der Wiimote. Außerdem kann Wario mit manchen Levelobjekten interagieren. Es gibt Seile zum Schwingen, Kanonen um Wario verschießen zu lassen, und mehr.

Wario benutzt seinen Kopf.

Ein paar Level sind keine J’n’R-Level, sondern man steuert in automatisch scrollenden Abschnitten ein U-Boot und schießt Torpedos.

Fazit:

Der Stil des Spiels ist schön anzusehen, die Level und Bosse sind abwechslungsreich. Je nach Level muss die Wiimote aber recht oft geschüttelt werden, was unangenehm werden kann.

Nach etwa 5-6 Stunden hatte ich den Abspann erreicht. Die nötigen Level einfach nur durchzuspielen, ist nicht nennenswert schwer, aber durchaus unterhaltsam. Die späteren Bosse können im Vergleich aber etwas fordernder wirken. Um es sich wenn nötig leichter zu machen, kann man Recovery Potions kaufen, die Wario mit voller Energie wiederbeleben. Zwei Stück kann er davon gleichzeitig haben. Wer mehr Herausforderung möchte, kann versuchen, alle Schätze zu finden und vor allem alle Missionen abzuschließen.

Demnächst: Wie war nochmal…? Spieleerinnerungen aufgefrischt. Teil 5: Kid Icarus: Uprising

Aus meiner Erinnerung: Kid Icarus: Uprising war das erste neue „Kid Icarus“-Spiel in vielen Jahren. Und bisher kam auch kein weiterer Teil mehr. Es ist ein Action-Spiel für Nintendo 3DS, in dem man als Engel Pit für die Göttin Palutena kämpft. Es gibt lineare Flugsequenzen und Bodensequenzen. Eine Vielzahl von Waffen steht zur Verfügung, leider mit viel Zufallsfaktor. Dann gibt es noch eine Art Ausrüstung, die verschieden viel Platz braucht, um Spezialfertigkeiten einsetzen zu können.

Die Schwierigkeit lässt sich in vielen Zwischenschritten einstellen. Nach dem Ableben sinkt sie leider automatisch, was das Erreichen mancher optionaler Ziele wie „Spiele Level XYZ auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad durch“ nochmal viel schwerer macht. Ein paar der optionalen Ziele kann man mit begrenzt verfügbaren Federn als abgeschlossen gelten lassen. Für mich gab es nicht genug Federn, weshalb ich die Ziele unvollendet ließ.