Zehn Jahre The Game Awards – Ein Rückblick

ArtWork zu The Game Awards 2024

Am 5. November 1994 nahm alles seinen Anfang. Bei Cybermania ‘94: The Ultimate Gaming Awards wurden sehr wahrscheinlich die allerersten Saat dafür gesetzt, was wir jetzt als The Game Awards kennen. Geoff Keighley, damals noch vierzehn Jahre jung, war dank der Kontakte seines Vaters an der Produktion beteiligt. Die Show war…seht selbst. Mit Leslie Nielsen als Host und einer klar US-zentrierten Sichtweise auf die Gaming-Welt war diesem allerersten aller Videospiel-Award-Zeremonien nicht wirklich der Erfolg vergönnt.

Zwischen 2003 und 2013 war der kanadische Journalist dann direkt beteiligt an den Spike Video Game Awards, doch auch diese Auszeichnungen gingen aufgrund fehlenden Interesses vonseiten der Produktion irgendwann die Luft und das Interesse aus. Geoff Keighley aber träumte einen Traum, den er bereits mit vierzehn Jahren geträumt hatte: eine Award-Show auf einem Level mit den sagenumwobenen Oscars für Videospiele!

Und jetzt stehen wir hier, zehn Jahre sind seit den ersten The Game Awards vergangen und jedes Jahr gibt es neuen Hype, neue Enttäuschung und vor allem ganz viele neue Weltpremieren. Zum Jubiläum dachte ich mir, mach doch mal etwas komplett Verrücktes. Und hau dir zehn Jahre The Game Awards bis ins kleinste Detail um die Ohren. Das Ergebnis habt ihr in diesem Moment vor euch. Im ersten von zwei großen Artikeln bringe ich euch die mehr oder weniger spannende Welt der Show ein kleines bisschen näher. Heute beginnen wir mit einem Rückblick der ganz besonderen Art, bevor wir im Laufe der Woche Zahlen, Daten und Fakten ohne Ende sprechen lassen. Ich wünsche euch schonmal viel Spaß! 

Eine The Game Awards-Rückschau der besonderen Art

Wir beginnen unsere Reise durch zehn Jahre The Game Awards mit einem Rückblick der besonderen Art. Ich habe die Village-Redaktion befragt und acht wackere Mitstreiter gefunden, um zehn Spiele in Form und Ordnung zu bringen. Höchst wissenschaftlich haben wir herausgefunden, was (für uns) das populärste Spiel des Jahres aus The Game Awards gewesen ist.

Zehn Spiele, prämiert von 2014 bis 2023 als Game of the Year, galt es in ein gemeinsames Ranking zu packen. Selbstverständlich hat nicht jeder aus unserem Team jedes Spiel gespielt und so war die Frage nicht, was wohl das beste Spiel der besten Spiele war. Sondern welches in ihren Augen das interessanteste, das spannendste, das faszinierendste Spiel war. Kurzum: Wie populär sind die zehn Jahresgewinner für uns Village-Nasen! Mit einem ausgeklügelten Punktesystem (ich sag doch…HÖCHST wissenschaftlich!) haben wir am Ende ein Ranking erhalten, welches ihr so nirgendwo anders vorfinden werdet! 

Und dieses Ranking ist unser Ariadnefaden durch zehn aufregende Jahre voller Dauerwerbung, musikalischen Highlights, aufregenden Augenblicken und noch mehr Werbung. Von aufstrebenden Projekten über fulminante Indies bis hin zu den größten Blockbustern der Gaming-Industrie. Und Werbung über diese. Aber keine Sorge – das Gaming-Village bleibt auch hier beim Rückblick über die vergangenen zehn Jahre vollkommen werbefrei. Außer unser Dino kommt auf den Geschmack!

Dann beginnen wir doch mit Platz 10 – World Premiere