Tekken 8 (Review)

Tekken 8 Review Header

Das Jahr begann stark für mich – sehr stark!
Nach meinen bisherigen Reviews zu Tekken sollte wohl klar sein, dass ich mich auf Tekken 8 unheimlich gefreut habe. Angefeuert wurde dies dazu noch durch die Beta und Demo im letzten Jahr.

Nun ist Tekken 8 schon seit über 2 Monaten erschienen und ich habe es natürlich bereits ausgiebig gespielt. Ob es meine Erwartungen halten oder gar übertreffen konnte, musste sich erst noch zeigen.

Tekken 8 Character Showcase
Jin Kazama | King | Yoshimitsu | Victor Chevalier

Die Welt im Chaos, der Teufel an der Macht, eine blutbefleckte Hoffnung

In Tekken 8 wird die Story als wirklich großes Ding aufgezogen, unter dem Namen „Die Dunkelheit Erwacht“. Es ist an sich eine einfache Kampagne mit Cutscenes dazwischen, doch wirklich spektakulär in Szene gesetzt. Dieses mal kann man sich auch gefahrlos das Intro des Spiels anschauen, ohne klar gespoilert zu werden (im Gegensatz zum Intro in Tekken 7). Dazu ist dieses das für mich wohl tollste Intro der gesamten Tekken Reihe. Einfach bombastisch!

Die Story beginnt ein paar Monate nach dem Ende von Tekken 7, bei dem Heihachi Mishima von Kazuya Mishima besiegt wurde. Die Welt stand hier eh schon im Chaos eines Krieges zwischen der Mishima Zaibatsu und der G-Corporation. Doch Kazuya treibt dieses Chaos nur weiter voran.

Nun versucht Jin Kazama (Kazuyas Sohn) diesen aufzuhalten, mit der Rebellen Armee von Lars Alexandersson und Lee Chaolan im Rücken. Hiermit springt einem die Story direkt ins Gesicht, mit einer direkten Konfrontation von Jin und Kazuya, und das bereits im ersten Kapitel. Es fliegen viele Fäuste, Teufelskräfte werden aktiviert und moralische Gespräche geführt. Zur Erinnerung: Jin selbst hat das ganze Kriegs-Szenario in Tekken 6 begonnen. Dies wird auch häufiger zum Thema, wie wir direkt mit einem frühen Kommentar von Kazuya hören.

Was nach dieser ersten Konfrontation passiert, will ich gar nicht erst spoilern. Doch es ist absolut bombastisch, Over-the-Top und kontinuierlich spannend. Dabei werden auch viele Nebencharaktere eingebunden – manche mehr, manche weniger. Die Kampagne dauert grob 4-5 Stunden, vielleicht etwas länger, wenn man Schwierigkeiten hat. Gegen Ende bietet Tekken 8 den für mich wohl mit Abstand spektakulärsten Finalkampf, den ich je in einem Videospiel gesehen habe!

Tekken 8 Storymode
Die Kapitel kann man separat erneut spielen

Alberne, doch charmante Nebenstories

Neben der Hauptkampagne können wir zu jedem Charakter eine sogenannte Charakterepisode spielen. An sich ist dies ähnlich zu dem was Tekken 7 machte, doch nun zum Glück wieder anständig umgesetzt.

In diesen Charakterepisoden spielen wir 5 Kämpfe mit einer kleinen Mini-Story am Anfang, teils kleinen Interaktionen dazwischen und einer hochwertigen End-Cutscene. Doch diese sind so ziemlich alle klar Non-Canon und nehmen sich auch überhaupt nicht ernst. Dabei kann man z.B. sehen „was wäre wenn Panda gewinnt und nun Chef der Mishima Zaibatsu wäre?“.

Hier findet man klar den Comedy Teil von Tekken wieder, zusammengeschnürt in einem eigenen Modus. An sich ist das gar keine schlechte Idee, wie ich finde. So kann man dies auch gezielt ignorieren, wenn man nur Lust auf die eher ernstere Hautkampagne hat. Wobei diese aber auch ein paar wenige Comedy Einlagen hat, zum Beispiel bei einer Szene mit Kuma und Paul.

Tekken 8 Panda Boss

Deine Story – Werde zum Tekken Champion

Ja, es gibt noch eine weitere Story zum Spielen, mit dem Namen „Arcade Quest“. Bei dieser Spielen wir einen eigenen Charakter, im Chibi-Stil, mit dem wir in Arcade Hallen gegen andere Spieler Tekken 8 spielen. Hier werden auch viele Techniken erklärt (wenn man so will) und es gibt kleine Interaktionen, Wechsel von Orten, bis hin zum großen Tekken 8 Finale.

Viel mehr ist es an sich nicht, aber dazu sei noch gesagt: Man kann seinen Charakter (Kämpfer) frei wählen, der Chibi-Avatar lässt sich selbst erstellen, Interaktionen sind hier nicht vertont (nur als Textboxen) und man kann frei gegen einige andere NPCs in den Hallen antreten und dabei auch Outfit-Teile für Kämpfer, sowie Avatare freischalten.

In diesem Modus schaltet man übrigens auch den typischen Geisterkampf frei. Bei dem wir dieses mal auch gegen unseren eigenen Geist antreten können. Ebenso gegen heruntergeladene Geister von Freunden und anderen Spielern Online.

Tekken 8’s Umfang – Ein bisschen geringer, dafür in perfekter Präsentation

Tekken zeigt sich wieder mal als eines der umfangreichsten Kampfspiele auf dem Markt. Trotz erneutem Rückschritt, verglichen zu Tekken 7, bietet Tekken 8 eine große Auswahl von 32 Charakteren (bei Release). An neuen Charakteren bekommen wir zwar nur 3 Stück, doch dafür hat jeder andere Charakter so viele Neuerungen erhalten, dass so ziemlich jeder interessant ist, wieder auszuprobieren.

Abseits neuer Gameplay Elemente haben Charaktere auch deutlich mehr in der Präsentation spendiert bekommen. Nicht nur sehen Charaktere unglaublich gut aus und werden dabei noch durch tolle grafische Effekte unterstützt, es gibt auch neu nun Interaktionen zwischen manchen Charakteren beim Start. Da zünden gewisse Match-Ups einfach schon richtig das Feuer an, wenn die Charaktere ordentlich mit einer aufwendigen Interaktion beginnen. Wohl bemerkt sind diese hier volle Cutscenes und nicht einfach nur passende Gespräche. Also es gibt z.B. einen Schlagabtausch oder „Fist-Bump“ vor dem Kampf.

Auch bei den Kampfarenen hat Tekken 8 eine gute Auswahl, welche mit den verschiedenen Ebenenwechsel innerhalb der Arenen noch verstärkt wird. Da es aber „nur“ 16 Arenen sind, wovon auch 2 eher Alternativen zu anderen darstellen, kann ich hierbei nicht von „großer Auswahl“ reden. Doch auch hier spielt die Präsentation wieder groß mit rein, besonders in Größe der Arenen. Es gibt dieses mal keine endlosen Arenen mehr, doch dafür 2–3 Arenen die einfach sooo groß sind, dass es schon fast einer endlosen Arena gleich kommt, da man sich nur selten bis zur Wand bekämpft.

Der Auswahlbildschirm – dazu mit ein paar Charakterinfos

Modi – Durchdachte Auswahl

Die Modi habe ich mit den 3 unterschiedlichen Story-Modi ja schon angerissen. Dazu verhält es sich ähnlich zu Tekken 7. Also leider gibt es wieder kein Survival und Team Battle. Dafür ist aber der sehr bekannte Fun-Modus „Tekken Ball“ zurück. Wer sich an diesen aus Tekken 3 zurück erinnert, kann hier seiner Nostalgie eine Freude bereiten. Daneben gibt es das übliche Zeug wie VS, Geisterkampf, Arcade und Online-Modi. Zur Übersicht wird eine nette Funktion im Hauptmenü geboten, so dass man seine Modi-Favoriten markieren kann und nur diese dann im ersten Reiter des Hauptmenüs angezeigt werden.

Zu den Online-Modi sei aber noch erwähnt, dass Tekken 8 nun eine weitere interessante Variante bietet. Natürlich haben wir Rangliste, (rangloses) Schnelles Spiel und auch Mitspielersuche-Räume die wir erstellen können (mit verschiedenen Optionen). Neu ist nun ein Bereich, in dem wir mit unserem Chibi-Avatar herum laufen und die Arcade-Hallen erkunden können. Dabei kann man sich z.B. an Arcade Automaten setzen, um daran dann gegen andere Spieler in der Gruppe zu spielen. Auch kann man hier Shops besuchen oder mit anderen Spielern chatten.

Zu guter Letzt gibt es noch die Zusatz-„Modi“ Charaktererstellung, Wiederholungen, Juke-Box und Galerie. Bei letzterem kann man sich wie üblich freigeschaltete Videos usw. anschauen und in der Juke-Box lässt sich wieder die Musik frei anpassen. Was immer noch eine wundervolle Option ist! Die ersten beiden erkläre weiter unten etwas genauer, da es hier wieder Neuerungen gibt.

Tekken 8 Main Menu
Ursprünglich zierte Kazuya das Hauptmenü, nun sehen wir den neuen Eddy. Vermutlich wird immer der neueste DLC Charakter das Hauptmenü zieren.

Gameplay – Hitzig und offensiv

Natürlich ist das Gameplay von Tekken 8 wieder klassisch gehalten. Man hat alle typischen Möglichkeiten aus den Vorgängern und auch fast alle Neuerungen aus Tekken 7. Einzige Ausnahmen stellen „Wall Bounce“ und „Rage Drive“ dar, welche so nicht mehr in Tekken 8 vorhanden sind.

Aber selbstverständlich gibt es dennoch ein paar kleine und große Anpassungen in gewissem Verhalten der Moves und auch im System allgemein, sodass man auch mit seinem bekannten Charakter sich wieder neu einüben muss. Ein wenig kontrovers: Würfe sind nun stärker, da sie nun seitlich tracken und auf Counter nicht mehr abgewehrt werden können. Dafür lassen sich die beiden Standardwürfe nun leichter abwehren. Hierbei bin ich mir zwar nicht ganz sicher, aber ich habe wirklich noch nie so oft Würfe aktiv abgewehrt, wie in Tekken 8.

Heat: Das neue Gameplay-Highlight des Spiels ist wohl eindeutig der neue Heat-Modus. Dieser ändert das Gameplay schon sehr drastisch. Drückt man R1, wird ein Move ausgelöst, der den Heat-Modus einleitet und ebenso kann man mit R1 innerhalb des Heat-Modus einen „Final Move“ auslösen, welcher sehr stark ist, aber den Heat-Modus wieder beendet. Innerhalb des Heat-Modus haben Charaktere teils zusätzliche Vorteile oder weitere Moves. Außerdem teilen dabei alle Moves Chip-Damage aus.

Tekken 8 Law Heat
Law benutzt Nunchakus während seines Heat Finishers

Chip-Damage und regenerierbare Lebensenergie: Tekken hat nun Chip-Damage! Dies ist nicht unüblich in anderen Fighter (mehr bei 2D). Hierbei teilen manche Moves auch dann etwas Schaden aus, selbst wenn der Gegner blockt. Doch bei Tekken 8 bleibt dabei eine graue Lebensleiste übrig, welche der Kämpfer wieder zurückerlangen kann, wenn er selbst Schaden austeilt. Wie schon erwähnt, teilen alle Moves während dem Heat-Modus Chip-Damage aus.

Neue Stage Gimmicks: Auch gibt es nun neue Gimmicks in den Arenen. Ich spare mir mal die Namen. Ein Gimmick erzeugt eine Explosion an Wand oder Boden und schleudert den Gegner dabei hoch (praktisch für eine Combo). Wall und Floor Breaks gibt es nun auch als härte Varianten, welche 2 Treffer erfordern. Dazu sind manche Kampfarenen nun recht interessant aufgebaut, mit z.B. mehreren Wänden hintereinander.

Zusammengefasst ist das Gameplay allgemein deutlich offensiver geworden. Speziell durch den neuen Heat-Modus kann man nun viel mehr Druck auf den Gegner ausüben. Ebenso wirken viele Power Crush Moves nun effektiver und diese sind ebenso umgekehrt ein gutes Werkzeug gegen Offensivität. Mir gefällt das sehr gut und ich habe auch das Gefühl, im neuen System lassen sich unvorsichtige Rage Arts (Super Moves) leichter bestrafen (vielleicht bin ich auch nur besser geworden ^^‘).

Training leicht gemacht

Tekken 8 hat so gute Optionen zum Trainieren und ins Spiel reinkommen, dass ich dem doch mal einen eigenen Abschnitt widmen muss. Für Beginner gibt es nun die Option mit L1 die Steuerung mitten im Kampf zu wechseln, bei der man mit den 4 Angriffstasten einfache Aktionen ausführen kann. Eine Super Funktion für den Anfang und dabei auch nicht unfair für Gegner, weil hierbei ein Menü angezeigt wird, das bei den Aktionen immer aufblitzt. Durch das fixe Ein-/Ausschalten kann man sehr flüssig, nach und nach sich in das Spiel einspielen, ohne komplett auf die Schnauze zu fliegen.

Für den geübten Spieler sind die Traningsoptionen teils noch phänomenaler. Es gibt nun innerhalb des Trainingsmodus eine Combo-Challenge mit 11 Combos je Charakter – super zum Üben. Auch sind das Bestrafungstraining und die allgemeinen Framedaten wieder dabei, womit man super in die Tiefe gehen kann. Doch dazu gibt es zwei besondere Neuerungen:

Man kann jetzt sich alte Wiederholungen anschauen, in denen bei Fehlern kurz die Zeit gestoppt wird und dafür Tipps aufgezeigt werden. Wie z.B. dass man sich hätte an der Stelle ducken können. In Fällen von bestrafbaren Moves kann man diese sogar direkt in der Wiederholung üben – einfach fantastisch. Spielt man Matches in einer Lobby, lassen sich beim Zuschauen (während andere in der Gruppe spielen) sogar Framedaten einschalten und so Live Fehler erkennen und analysieren.

Tekken 8 Replay Tips
In diesem Match hatte ich Probleme, daher habe ich mir danach die Wiederholung für Tipps angeschaut

Endlich „Next Gen“ (bzw. eigentlich „Current Gen“)

Tekken 8 kann sich sowas von sehen lassen. Ich hatte bisher noch nicht viele Spiele, die optisch wirklich nach „das geht nur auf PS5 etc.“ aussehen. Spontan fallen mir da Ratchet & Clank: Rift Apart und das Dead Space Remake ein, doch nun gesellt sich auch Tekken 8 dazu. Die Grafik ist einfach traumhaft, die Animationen phänomenal und die Effekte bombastisch. All das mit super flüssigem Gameplay (von 60fps kann man sicher ausgehen) und sehr kurzen Ladezeiten.

Stilistisch sind Arenen wieder schön Over-the-Top, wie ich es mag. Speziell ein Fall ist so übertrieben, ich liebe es einfach. Denn bei dieser einen Arena kämpft man auf einem Meteorit, welcher gerade die Atmosphäre runter saust. Logisch? – Nein. Episch? – Allemal.

Nach dem Kampf gibt es immer ein sehr beeindruckendes Standbild

Neben Arenen sind auch die Charaktere sehr auffällig. Viele haben ein regelrechtes Makeover bekommen. Die Gesichtsanimationen und die Details sind einfach toll. Ich muss immer wieder schmunzel, wie toll glücklich Paul lächelt – ein Charakter der früher gefühlt nur wenig Emotionen hatte. Als Fan von King bin ich auch sehr begeistert von der Felldarstellung seiner Maske und wenn man genau hinschaut, wobbelt diese auch ganz leicht umher. Doch am beeindruckendsten sind wohl die Adern, welche sich bei Muskelanspannung aufzeigen. Um das aber noch zu toppen, werden die Charaktere während der Kämpfe richtig dreckig, was ebenso einfach nur beeindruckend aussieht und im finalen Sieger Bild am Besten zur Geltung gebracht wird.

Tekken 8 hat auch wieder einen Charaktereditor. Zwar fehlen weiterhin die Optionen, welche in Tekken 6 noch so toll waren, ABER es ist tatsächlich auf einmal viiiiieeel besser als in Tekken 7. Warum? Weil die Grafik der Kostümteile nun sehr nah an den originalen Outfits ist und man dazu Farben besser wählen kann. Packt man da nun die neue kleine Option dazu, 2 Accessoires auf dem Charakter platzieren und verschieben zu können – dadurch ist es plötzlich 10mal besser. Sucht einfach mal auf Youtube nach „tekken 8 customization“ und staunt über selbst kreierte Kostüme die nach Mario, Bayonetta, Ash Ketchum oder Monkey D. Luffy aussehen. Einfach lustig!

Na? Erkennt ihr alle Charaktere, die ich da nachgebaut habe? (PS: Die Ideen dafür sind nicht von mir)

Tekken 8 Soundtrack – Ich höre die Musik einfach so!

Ein kleiner Abschnitt für die Musik muss sein. Aktuell würde ich sagen, Tekken 8 hat meinen liebsten Soundtrack der Reihe. Es ist so oft bombastisch und treibend. Klar gefällt mir nicht jeder Track, aber dann packe ich da halt einfach wieder meine favorisierten Tracks aus anderen Tekken Teilen rein.

Hier mal einer meiner liebsten Tracks

Übrigens ist natürlich auch der Sound an sich wieder richtig bombastisch. Es rumst am laufenden Band, vor allem mit einem ordentlichen Soundsystem. Ebenso ist auch das gesamte restliche Sounddesign absolut perfekt. Egal ob einfache Soundeffekte oder die Sprachausgabe.

DLC/Erweiterungen – Eine kleine Warnung an Allergiker

Wie Tekken 7 schon zuvor, können wir auch bei Tekken 8 weitere Charaktere per DLC erwarten. Im aktuell laufenden „Character Year 1 Pass“ erwarten uns 4 Charaktere. Der Pass ist aber aktuell nur über die „Deluxe Erweiterung“ erhältlich, welche 40€ kostet. Ich schätze sobald Eddy voll erschienen ist, gibt es auch den Pass direkt. Vielleicht editiere ich das schon die Tage, wenn das mal klarer ist.

Jedenfalls, da ich schon Zugriff auf Eddy Gordo habe, hier meine Info zu ihm: Er wurde stark geändert. Viele Animationen sind neu, dazu ein Haufen Motion Capture, neuen Gameplay-Mechaniken usw.. Fühlt sich für mich nach einem Top ersten DLC Charakter an und ich bin gespannt, wie die nächsten drei werden. Da steckt eindeutig mehr Arbeit drin, als bei den DLC-Charakteren damals in Tekken 7.

Tekken 8 Information
Beim Start des Spiels gibt es Infos zu Neuerungen

Nun zur „Allergie-Info“:
Neuerdings hat Tekken 8 einen Ingame Shop mit Mikrotransaktionen erhalten. Vollwertige Kostüme kosten ca. 4€, wobei aber die Tekken-Coins im geringsten zu 5€ gekauft werden können. Nun ganz neu, seit dieser Woche, gibt es dazu einen „Tekken-Battle-Pass“. Premium Version kostet 600 Coins (ca. 6€), es gibt keine Premium Missionen (man kann ihn also jederzeit kaufen) und innerhalb der Premium Version bekommt man bis zum Ende 600 Coins wieder zurück. Die Zeit des Passes ist 60 Tage und man hat wohl je 5 Tages- und 9 Wochenmissionen. Soviel zu den Eckdaten.

Mir ist das wirklich komplett egal, da bin ich ganz ehrlich. Wenn mich ein Kostüm mal brennend interessiert, kaufe ich mir das auch. Aber bisher hatte ich da noch keinen Drang zu. Den Pass finde ich sogar ganz nett, weil ich die kleinen Aufgaben mag. Auch wenn es nur „spiele X Kämpfe Online“ und „mache X Schaden Online“ ist. Egal, weil Online macht mir in Tekken 8 wirklich Spaß und der Rest kommt automatisch. Ob mich Premium interessiert, weiß ich noch nicht so richtig. Doch vermutlich nehme ich das mit, sobald ich gegen Ende des Passes ankomme oder mir was interessantes dazwischen gefällt. Zugeben muss ich aber, dass mich das meiste Zeug im Pass nicht interessiert. Cosmetics für den Chibi-Avatar und so Zeug wie Titel und andere Profil-Anpassungen jucken mich wirklich nur wenig, aber stören mich auch nicht.

Zwar fällt dies für mich nicht ins Gewicht oder ist teils vielleicht sogar positiv, ja sogar dass dieses Zeug erst nachträglich rein kam, ist mir wirklich ziemlich egal. Aber ich weiß ja wie allergisch einige Spieler darauf sind, auch wenn der Pass nicht penetrant beworben wird (es gibt einen kleinen Fortschrittskasten im Hauptmenü). Daher habt ihr hiermit meine Warnung erhalten ^^‘

Im eigenen Profil kann man z.B. seinen bevorzugten Charakter ausstellen und natürlich sieht man ein paar interessante Statistiken

Fazit – Mein neuer Favorit!

Ja, auf Tekken 8 habe ich mich lange gefreut und es hat wirklich eingeschlagen wie eine Bombe. Alle Erwartungen wurden erfüllt und dazu habe ich einen neuen Story-Favoriten unter allgemein Videospielen bekommen.

Demnach freue ich mich auf jeden weiteren zukünftigen Content für das Spiel, allen voran Charaktere, und werde das Spiel natürlich jedem zeigen und empfehlen. Mein GOTY 2024 ist zu 99% sicher.

Mag ich
– Geniales Kampfsystem mit tollen Neuerungen
– Tolle Charakterauswahl mit klasse Newcomern
– Bombastisch inszeniert
– Bester Soundtrack der Reihe
– Epischer Storymodus und lustige Charakterepisoden
– Zahlreiche Optionen zum Trainieren
– Tekken Ball ist zurück
– Jun Kazama ist zurück

Mag ich nicht
– Chibi-Avatare sehen doof aus (ich laufe daher primär als Mokujin rum)
– Azucena labbert mir zu viel über Kaffee
– Kumas & Pandas Anpassungen sind weiterhin stark limitiert

Gespielt auf: PlayStation 5