A Little to the Left: Schränke und Schubladen DLC (Review)

Vor ziemlich genau acht Monaten bin ich das erste mal in A Little to the Left versumpft und habe auch hier meine Eindrücke geteilt. Seitdem ist das Rätselspiel ganz hinten in meiner digitalen Bibliothek geblieben und hat ordentlich Staub angesammelt. Ein wenig hat es mich irritiert, hatte ich doch sehr viel Spaß damit Gegenstände zu sortieren und dafür belohnt zu werden.

Max Inferno, das Studio das uns diesen Cozy Titel beschert hat, hat jedenfalls wesentlich mehr Zeit mit A Little to the Left verbracht und fleißig an einem DLC gearbeitet. Das Rätsel um den Inhalt ist bei dem Titel „Schränke und Schubladen“ nicht wirklich allzu tiefgründig. Aber das hat das Spiel auch vorher schon nie versucht zu sein.

Im Grunde ist es einfach ein Set an neuen Leveln die mit dem altbekannten Drag&Drop Prinzip gelöst werden. Es hat sich nicht viel im Vergleich zum Basisspiel verändert. Viele neue Rätsel arbeiten nun jedoch auch mit Schichten. So muss man zum Beispiel nicht nur eine Schublade aufräumen, sondern zwischen verschiedenen Schubladen hin und her wechseln. Es gibt also ein wenig mehr Arbeit für die grauen Zellen.

Wie bei einem guten Buch hab ich mich immer wieder dabei erwischt wie ich „nur noch ein Rätsel“ lösen wollte und es am Ende dann doch noch zwölf wurden. Und auch wenn es um Schubladen und Schränke gehen sollte gefielen mir die einzelnen Rätsel die aus der Reihe fielen fast schon wieder am besten.

Fazit

Ich bin froh, dass ich durch den DLC noch einmal mehr oder weniger gezwungen war A Little to the Left zu spielen. Es ist auch für „Wiederholungstäter“ immer noch ein tolles Spiel. Die neuen Level machen durch das Entdecken der kleinen Verstecke und Schichten sogar noch ein wenig mehr Spaß als das Basisspiel. Wer also schon mit dem Basisspiel wunderbar entspannen und die Zeit verstreichen lassen konnte, sollte sich auch den DLC Schränke und Schubladen gönnen.

Vielen lieben Dank an Secret Mode für die Bereitstellung des Musters. Gespielt auf PC.