Fallout 76 – Revisited #5: Ich hatte mal Angst vor Wendigos

Gute Nachrichten, liebe Leute! Bethesda hat kürzlich eine Vorschau auf kommende Updates veröffentlicht. Der Fokus dabei liegt stark auf der Kategorie „Quality of Life“ und dazu gehört unter anderem die Erhöhung der Kapazität der Lagerkiste von 800 auf 1200 Pfund. Endlich kann ich also meinen Grundbedarf an Schrott einlagern und habe trotzdem noch ein wenig Platz für Waffen und coole Outfits. Hurra! Im Januar soll es schon soweit sein. Ich freue mich darüber tatsächlich sehr.

Außerdem hat diese Woche die 3. Saison begonnen. Eine gute Gelegenheit, um wieder einzusteigen und in den kommenden Monaten besondere Belohnungen dadurch zu verdienen, dass man das Spiel einfach spielt. Selbst wenn man nicht wirklich darauf achtet, die Ziele für die Saison zu erfüllen, passiert ein Großteil davon automatisch nebenbei. In der letzten Saison habe ich so bereits einige wirklich schöne Dekorationen für mein C.A.M.P. bekommen.

Apropos: Ach in dieser Woche habe ich noch einmal umdekoriert und bin jetzt fast zufrieden damit, wie es aussieht. Um meine Ideen aber richtig umsetzen zu können, muss mein Baulimit noch ein wenig wachsen. Das funktioniert nur durch Aufleveln. Interessant an Fallout 76 finde ich, dass ich es mittlerweile sehr ähnlich spiele wir bspw. Fallout 4 oder The Elder Scrolls V: Skyrim. Ich schaue mir die Gegend an, interagiere mit den NPCs und kann zusätzlich noch anderen Spielern zuwinken. Mir wird bisher kein bisschen langweilig und es gibt noch allerhand zu entdecken und zu tun. Und das obwohl ich schon mit der PS4 Version zuvor rund 100 Stunden gespielt habe. Trotz allem entdecke ich noch immer neue Details, die mich zum Schmunzeln bringen oder sogar ganz neue Quests, Aufzeichnungen und Gebiete.

Letzte Nacht habe ich mich dann zum allererstem Mal direkt zum Einschlagsort einer Atombombe begeben, als sie im Anflug war. Ich hatte zwar schon drei oder vier Mal in ein Einschlagsgebiet reingeschaut, mich aber auf Grund der hohen Strahlung stets wieder verkrümelt. Da ich kein Fan von Powerrüstungen bin, war ich in diesen Zonen stets falsch aufgehoben. Mit meiner chinesischen Tarnrüstung, von der ich euch bereits berichtet habe, verfüge ich aber über den gleichen Strahlenschutz, wie mit einer Powerrüstung. Also ab zum Einschlagsort, wo bereits ein dutzend Spieler ungeduldig warteten. Kurz nach dem Einschlag tauchte dann die Brandbestienkönigin auf, mit der wir gemeinsam kurzen Prozess gemacht haben. Als Nahkämpfer habe ich mich hauptsächlich um die Verbrannten am Boden gekümmert, während die Jungs und Mädels mit den schweren Miniguns und Lasergeschützen das Viech in der Luft zerfetzt haben.

Und gerade, als ich dachte, was für ein cooler Abschluss des Abends das doch war, winkte ein Spieler uns zu sich hinüber. Wir folgten ihm und entdeckten einen Wendigokoloss. In der Hektik konnte ich leider kein Foto von ihm machen, da dieses Ungetüm ständig von kleineren Wendigos umschwärmt wurde, die ich mit Mühe und Not abwehren konnte. Gefühlt hat dieser Kampf sogar länger gedauert, als der gegen die Brandbestienkönigin, aber es war ein tolles Erlebnis. Jetzt verstehe ich, warum so viele Spieler mit Leidenschaft immer wieder Atombomben abwerfen, um diese Gegner spawnen zu lassen. Kurz nach einem -Pling- und frisch auf Level 100 habe ich mich dann aber doch gegen halb drei ins Bett verabschiedet.