The Fox Awaits Me Hana (Review)

Als ich zufällig bei einem Onlinehändler die japanische physische Version der Visual Novel The Fox Awaits Me Hana sah, habe ich kurz nach dem Stand der Lokalisierung geschaut. Schließlich hatte ich lange nichts mehr dazu gelesen. Aber die Lokalisierung wurde wohl vorerst auf Eis gelegt, über die konkreten Gründe spekuliere ich mal nicht. Also habe ich spontan bestellt, der Vorgänger The Fox Awaits Me wusste schon zu gefallen. Wie sieht es nun mit dem zweiten Teil aus?

Täglich grüßt…der Fuchs?

Eigentlich sollte es für Kaito und Shua, sowie ihre Freunde Karin und Mimiru nach den Ereignissen des Vorgängers ruhig werden. Aber als Karins Senpai aus dem Krankenhaus entlassen wird, überreicht diese Shua einen Ausschnitt aus einem Fuchsclan-Stammbaum. Auf diesem steht unerwartet Shuas Name, obwohl sie einst als nutzlos zurückgelassen wurde.

Vor allem Renfa ganz links.

Senpai warnt, der Clan dürfe bald jemanden zu Shua schicken. Und tatsächlich tauchen kurz darauf zwei Füchse, Renfa und Ryufa, auf. Ist Shua wirklich stark genug, um vom Clan anerkannt zu werden? Die Atmosphäre ist angespannt. Schließlich kommt es zu einem tragischen Ereignis.

Doch Kaito wacht erneut am gleichen Tag auf. Nur vage erinnert er sich. Kann er den Kreislauf durchbrechen und die Tragödie verhindern?

Alte und neue Charaktere

The Fox Awaits Me Hana enthält die wichtigen Charaktere des Vorgängers sowie Neuzugänge.

Der Protagonist Kaito lebt weiterhin bei Shua, die kokettes Verhalten an den Tag legt, selbst aber schnell in Verlegenheit gerät. Gelegentlich nutzt Kaito das, um ihr Verhalten zu zügeln.

Ist das ein Jobangebot?

Die Berggöttin Mimiru ist immer noch nah, schließlich ist die Gegend ihr Aufgabenbereich. Sie trägt natürlich immer noch Badekleidung. Nimmt sie ihre Aufgaben dennoch ernst?

Karin, ihres Zeichens unsicherer Grim Reaper, ist bei Mimiru untergekommen. Manchmal scheint ihr Interesse an Mimiru etwas stark zu sein. Aber auch an Kaito ist sie nicht uninteressiert, auch wenn er vergeben ist. Sie übt weiter mit ihren Kräften, wobei es ihr an Ausdauer mangelt.

Immer erfreut, helfen zu können.

Neu dazu kommen zwei Füchse, Renfa und Ryufa, sowie ein Grim Reaper, Karins Senpai. Renfa ist groß und strahlt eine gewisse Ruhe aus. Aber sie lässt auch eine bedrohlichere Seite durchscheinen. Sie ist nicht bloß Begleitung ihrer kleinen Schwester Ryufa.

Ryufa dagegen ist klein, sie hat blaues Fell. Ryufa soll Shuas Kraft testen und scheint eine Rechnung mit ihr offen zu haben. Sie tritt einerseits aggressiv auf, hat aber auch eine ängstliche Seite. Zudem scheint sie Probleme damit zu haben, wie Kaito und Shua ihre gegenseitige Zuneigung zeigen.

Warum denn diesmal?

Der neue Grim Reaper wird nur Senpai genannt. Ihren Namen erfährt man in der Hauptgeschichte nicht. Ob der erwähnte Name in einer Extra Story Kanon ist? Senpai wirkt nicht gerade ernsthaft, aber im Bezug auf ihre Arbeit sieht das anders aus.

Fazit

Wie schon der Vorgänger bietet auch The Fox Awaits Me Hana neben lockereren Szenen mit Humor auch Anspannung, Dramatik und Kampfszenen. Gemischt mit der musikalischen Untermalung kann es auch mal bei sommerlichen Temperaturen zu Gänsehaut kommen. Ich fühlte mich über 15 Stunden lang durchwegs unterhalten. Danach kann man noch ein paar weniger ernst gemeinte Extra Stories erleben. Diese dauern nur etwa 5 bis 10 Minuten, sind dabei unterhaltsamer Bonus.

Aus einer Extra Story. Die kleinere kenne ich.

Die japanische Sprachausgabe gefällt mir, das koreanische Original habe ich mangels Sprachkenntnis nicht gewählt. Die Texte dagegen liegen auch auf Englisch vor. Allerdings ist die englische Übersetzung bisweilen verbesserungsbedürftig. Teils fehlen Buchstaben oder Worte, vereinzelt werden gar Personen beziehungsweise Namen vertauscht. Insgesamt bietet aber auch The Fox Awaits Me Hana wieder Unterhaltung.

Getestet auf Nintendo Switch.