Memories Off -Innocent Fille- for Dearest (Review)

Wie man am Titel Memories Off -Innocent Fille- for Dearest von Spike Chunsoft erkennen mag, steht dieses Spiel mit dem achten Teil der „Memories Off„-Reihe in Verbindung. Es handelt sich um eine sogenannte Fandisk und richtet sich an Spieler von Memories Off -Innocent Fille-. Wer dieses und seine Charaktere genug mag, kann hier vermutlich weitere Unterhaltung finden.

Zusammen, und nun?

In Memories Off -Innocent Fille- for Dearest stehen zu Beginn mehrere Routen zur Auswahl. Diese knüpfen an verschiedene Enden von Memories Off -Innocent Fille- an. Rui ist dabei jeweils mit einer anderen zusammengekommen und die weitere Zeit wird etwas behandelt.

In diesem Moment öffnete sich mir eine neue Welt…

Allerdings wird nicht einfach verliebt herumgeturtelt bis zum geht nicht mehr, das würde für mich auch nicht so wirklich zur „Memories Off“-Reihe passen. Ein bisschen mehr kommt Fanservice zwar schon zum Tragen, es hält sich aber noch recht in Maßen. Ein Happy End bedeutet nicht, dass danach nur Glück bleibt. Sorgen, Nöte und Zweifel treten auf. Je nach Route ist auch die Situation von Rui anders.

Auch in dieser Fandisk gibt es Auswahloptionen und vereinzelt das R.A.I.N.S-System. Damit kann man wieder Einfluss auf Szenen und Enden nehmen. Kompliziert empfand ich das nicht, wobei durch die klare Routentrennung von Anfang an weniger Zweifel bei der Wahl auftreten können.

Noelle: „Mein 16-jähriges Ich und mein 11-Jähriges Ich. Welches ist deine Vorliebe?“ Ist das eine Fangfrage?

Fazit

Als Fandisk kann mich Memories Off -Innocent Fille- for Dearest überzeugen. Zwar werden teilweise bestimmte Ereignisse noch besprochen, aber man sollte Memories Off -Innocent Fille- in meinen Augen dennoch gespielt haben, um die Fandisk besser genießen zu können.

Ich habe gerne noch etwas mehr Zeit mit den Charakteren verbracht und fand den Umfang ordentlich. Zudem sind die Routen individuell genug, auch wenn manches wie Badeszenen auf jeder Route vorkommen mag. Ein bisschen seltsam fand ich übrigens, dass schon nach einer Route die gesamte Gallery an Illustrationen freigeschaltet war, und nicht nur die gesehenen. Eine Markierung, ob man sie tatsächlich im Spiel gesehen hat, gibt es allerdings.

Yuzuri: „Also Rui, wenn deine eigene Tochter nicht mehr mit dir baden wollte, und das abstoßend nennt, kämst du damit zurecht?“ Oder sollte er sich vielleicht doch lieber einen Jungen wünschen?

Auch hier ist der einzig wirkliche Wermutstropfen für mich, dass ich die fehlende Unterstützung hierzulande üblicher Sprachen in die Wertung einfließen lassen muss.

Getestet auf PC (Steam Deck).