Monster Hunter Rise (Angespielt)

Mit Monster Hunter Rise erscheint im März das erste komplett neue Monster Hunter für Switch. Vor kurzem wurde eine Demo dazu veröffentlicht. Ich habe die Reihe mit Teil 3 auf der Wii für mich entdeckt und bin seitdem mit jedem Hauptteil und auch bei ein paar Nebenteilen dabei. Weil mit Rise auf Switch jetzt wieder ein Handheldteil erscheint, freue ich mich sehr darauf diesen wieder gemeinsam mit meinem Partner zu spielen. Auch die Demo haben wir uns beide runtergeladen.

Die Demo bietet 30 Versuche für die 4 Missionen, wovon 2 Tutorialmissionen sind, an. Da wir beide Kenner der Reihe sind, haben wir uns gedacht, wir legen gleich mit der einfacheren der beiden normalen Missionen los und überspringen die Tutorialmissionen. Das war keine gute Idee, denn ich zumindest hatte überhaupt keine Ahnung mehr von den Tastenbelegungen. In der ersten Mission sollte man einen Groß-Izuchi erlegen. Das ist eher ein kleineres Monster und die Mission recht einfach. Auch wenn ich zum Teil nicht wusste was ich tat, war das Monster schnell erledigt.

Nach diesem holprigen Einstieg habe ich mich an die beiden Tutorialmissionen gewagt. Neben einer kurzen Erklärung der Steuerung bietet das Basistutorial noch Infos über die Steuerung der Palamutes. Palamutes sind hundeartige Gefährten, die es in diesem Teil neu als Gefährten gibt. Vorher gab es nur die auch hier vorhandenen katzenähnlichen Palicos. Auch der Umgang mit dem Seidenbinder, der ebenfalls neu in diesem Teil ist, wird erklärt. Der Seidenbinder ähnelt einem Enterhaken. Man kann ihn nutzen um sich auf Felsen zu ziehen oder sich einfach so damit schneller fortbewegen. Obwohl ich mit der Reihe vertraut bin, haben mich die Tutorials doch überfordert. Der Einstieg ins normale Spiel ist doch immer sanfter, weil man nicht so viel in so kurzer Zeit lernen muss.

Die zweite Tutorialmission demonstriert eine weitere Neuerung, die mit diesem Teil ihren Weg in die Reihe findet und zwar den Wyvernritt. Man kann im Kampf die Monster mit dem Seidenbinder angreifen. Macht man das häufig genug, kann man auf ihnen reiten. Damit kann man dann z.B. andere Monster angreifen oder das Monster selbst gegen Wände schleudern, um Schaden zu verursachen. Im Tutorial war das natürlich recht einfach. Das in einer laufenden Monsterjagd einzusetzen, wird etwas Eingewöhnungszeit brauchen.

Jetzt blieb nur noch die letzte Mission, bei der „Schwierigkeitsgrad: Fortgeschrittene“ dran stand. Der Gegner war ein Mizutsune, schon etwas größer als der Groß-Izuchi. Den haben wir auch wieder zu zweit versucht. Bei „Schwierigkeitsgrad: Fortgeschrittene“ denkt man sich als langjähriger Monster Hunter Spieler erstmal nichts und die Reihe hat auch deutlich bedrohlichere Monster zu bieten. Scheinbar bekommt man aber nicht gerade die beste Ausrüstung und so dauerte der Kampf recht lang. Und das war leider zu lang, denn so wurde ich dreimal bewusstlos und damit war es dann leider vorbei. Der zweite Versuch lief deutlich besser. Nach gut 30 Minuten war die Mission dieses mal erfolgreich.

Klar haben mich die Neuerungen und der knappe Einstieg etwas überfordert, aber doch hat es schon gezeigt, dass langjährige Fans der Reihe sich schnell reinfinden werden und wieder Spaß mit dem Teil haben können. Auch Anfänger sollten sich von der Demo nicht abschrecken lassen, denn im Spiel wird man sicher langsamer an die Steuerung und die Monsterjagd herangeführt, so war es auch in den Vorgängern. Ich jedenfalls freue mich sehr darauf und freue mich auch auf die ein oder andere Runde mit netten Mitspielern.