Ghost of Tsushima- Iki DLC (Review)

Ghost of Tsushima war bisher mein einziger Test im Village, der einen begehrten Stempel bekommen hat. Auch heute denke ich noch an die schöne Zeit, die mir das Spiel beschert hat und war bis zur Ankündigung von Iki traurig, dass es keinen DLC gab. Insbesondere die Grafik ist mir in guter Erinnerung geblieben und ich war umso mehr gespannt, wie das Spiel auf einer modernen PS5 wirken wird. Und technisch gesehen bin ich immer noch beeindruckt, Ladezeiten gibt es praktisch gar nicht und Ghost of Tsushima wirkt noch mal um einiges schöner als bisher. 

Wer den DLC von Jin spielen will muss mindestens im zweiten Gebiet angekommen sein, bis dahin wird der Zugang verwehrt. Nach einer misslungenen Schifffahrt kommt Jin auf der Insel an, auf der sein Vater kaltblütig getötet wurde. Doch die Mongolen des Adlers, einer Anführerin des Mongolenstammes der Iki einnehmen will, sind nicht die einzigen Feinde. Die Samurai, die unter Jins Vater für viele Tote und Plündereien verantwortlich waren, sind auch bei den ansäßigen Japanern keine willkommenen Gäste. Dementsprechend muss sich Jin mit dem „Feind“ zusammenschließen, um die mongolische Invasion verhindern zu können. Die Geschichte wird durch viele Visionen und Rückblenden in Jins Vergangenheit erzählt und hat mich bis zum Ende des DLC bei Laune gehalten. 

Technisch ist das Spiel weiterhin ein absolutes Brett, das durch die Unterstützung des Dualsense noch immersiver geworden ist. Die Ladezeiten wurden weitgehend eliminiert und die Farbgebung sucht ihresgleichen, ich habe selten ein so schönes und stimmiges Spiel gespielt. Spielerisch gibt es leider nicht viele Neuigkeiten, was einerseits nicht schlimm ist da GoT immer noch viel Spaß macht aber andererseits würde ich mehr Mut zum Neuen sehr begrüßen. Es gibt neue Nebenquests und Aufgaben wie das Bogenschießen, aber wirklich aufregend ist das nicht. Auch ist der DLC leider sehr kurz, ich hätte gerne mehr Zeit auf Iki mit der Hauptquest verbracht, immerhin habe ich noch einiges an Nebenquests offen.

Die meisten Aspekte habe ich schon in meinem Test zum Hauptspiel erläutert, der durch den DLC immer noch aktuell ist und meine Begeisterung vor einem Jahr gut beschreibt. Sucker Punch hat mit Iki mehr vom Gleichen entwickelt, mehr kann und sollte man bei einem DLC natürlich nicht erwarten, lässt mich aber immerhin voller Vorfreude auf einen hoffentlich bald angekündigten zweiten Teil hoffen, der innovativer ist. Das Fundament ist mit dem Hauptspiel und dem DLC gelegt, wer also am Hauptspiel Spaß hatte dem kann ich Iki sehr empfehlen.

Vielen Dank an Sony für die Bereitstellung des Testmusters. Getestet auf PlayStation 5.