
2025 ist auf Nintendo Switch 2 wohl das Jahr des Kirbys angesagt, denn neben Kirby Air Riders, über das ich in einem weiteren Artikel berichten werde, steht auch die Nintendo Switch 2 Edition von Kirby und das vergessene Land auf dem Plan. Gerade einmal eine Woche dauert es noch, dann kehrt Kirbys erstes 3D Jump & Run mit verbesserter Technik und vor allem neuen spielerischen Inhalten zurück. Auf der Gamescom hatte ich kurz vor Release schon einmal die Gelegenheit, mir mit dem ersten neuen Level einen Eindruck von der Erweiterung und der Umsetzung auf die neue Konsole zu verschaffen.
Kirby und das vergessene Land wird aus einer festen Kamera-Perspektive gespielt und setzt im Gegensatz zu Donkey Kong Bananza, dem bisherigen 3D Jump & Run-Platzhirsch auf der Nintendo Switch 2, auf einen deutlich lineareren Spielablauf. Kirby hat sein gewohntes Moveset mit dabei, kann also laufen, springen, fliegen und vor allem einsaugen. Wie in den 2D-Titeln ist es durch die Flugfähigkeit einigermaßen sichergestellt, dass man nicht allzu viel in Abgründe segeln sollte, solange man als Kirby in seiner Standardform unterwegs ist. Die meiste Zeit habe ich mich in der Demo allerdings in verwandelter Form durch das Level gekämpft. Die Flugfähigkeit geht dadurch verloren, dafür kann man auf verschiedene andere Weise, zum Beispiel mit einem hohen Stampfgewicht, mit dem Spiel interagieren.

Hinzu kommt, dass das Level, das ich gespielt habe, sich dynamisch verändert, wenn man im Level voranschreitet, und so immer Dynamik im Spiel bleibt. In Anbetracht der gewohnt etwas niedrigeren Spielgeschwindigkeit ist das besonders erfreulich. Auffällig war, wie viele zusätzliche kleine Aufgaben im Level zu finden waren, die mit zusätzlichen Sammelgegenständen entlohnt wurden. In der Demo habe ich am Ende des Levels nur etwa die Hälfte der Zusatzaufgaben abgeschlossen, obwohl ich durchaus der Ansicht war, gründlich gespielt zu haben.
Eine wesentliche Frage bei einer Nintendo Switch 2 Edition ist natürlich die nach der Performance und in der kurzen Zeit mit dem Spiel hat diese auf dem Fernseher fraglos überzeugt. Die Framerate war durchweg stabil und dem Augenmaß nach bei 60 Bildern in der Sekunde, auch dann, wenn effektvolle Veränderungen an dem Level vorgenommen wurden. Die farbenfrohe Grafik und die niedlichen Animationen tragen zusätzlich dazu bei, dass sich ein stimmiges Gesamtbild ergibt – auch wenn das Spiel als Remaster natürlich optisch nicht mit Donkey Kong Bananza konkurrieren kann.

Die Demo von Kirby und das vergessene Land auf Nintendo Switch 2 hat mir gut gefallen und mich vorfreudig auf das finale Spiel in einer Woche hinterlassen. Wenn die neuen Level alle so gut durchdesignt sind wie das Demo-Level, dann dürfte sich die Erweiterung auch für Kenner des Originals noch lohnen – selbst ungeachtet der technischen Verbesserungen, die damit einher gehen. Persönlich fand ich das vergessene Land sogar das spannendere der beiden Kirby-Spiele auf der Gamescom, wenngleich vielleicht das mit dem traditionelleren Konzept.