
Zurück ins Katzenparadis La Soleil! NEKOPARA Vol.2 setzt die Geschichte um den Patisser Kashou Minaduki und die Katzenmädchen des Hauses Minaduki fort. Das Café ist weiterhin nicht für jeden. Diesmal treten Chocola und Vanilla, die im vorigen Teil Kashous „Catpanions“ geworden sind, etwas in den Hintergrund. Dafür kommen Azuki und Coconut mehr Zeit im Rampenlicht, nachdem man sie als Spieler schon im Vorgänger kennengelernt hat.
Bohnen und Kokosnüsse?
Das Geschäft La Soleil läuft mit Hilfe der Katzenmädchen und Kashous kleiner Schwester Shigure auf Hochtouren. Kleinere Probleme und Reibereien können das nicht stören. Nun müssen Chocola und Vanilla aber überraschend ihre Glöckchenerlaubnis erneuern, die Chocola zumindest nur knapp erhalten hatte. Shigure begleitet die beiden.

Aber Kashou bleiben noch vier Katzenmädchen, die im Geschäft helfen. Azuki (eine Art japanischer Bohnen, die auch für Süßspeisenverwendet wird), die älteste aber als Munchkin kleinste, leitet das Kundengeschäft weitgehend souverän. Sie sorgt sich dabei zwar um ihre jüngeren Schwestern, aufgrund ihrer unaufrichtigen Art mit harschen Worten kommt das jedoch nicht bei jedem an.
Coconut dagegen war vor Chocolat und Vanilla die jüngste, ist als Maine Coone aber die größte. Damit scheint sie Probleme zu haben. Ausserdem ist sie so ungeschickt, dass die trotz aller Bemühungen häufig Fehler macht. Ihr Selbstvertrauen ist gering. Dabei treffen Azukis harsche Worte schwer.

Und so kümmert sich Kashou verstärkt um die beiden. Und nach kleineren Ereignissen und Ermutigung von anderen kommt es, wie es kommen muss. Kashou gewinnt zwei weitere Catpanions für sich. Aber da Katzenmädchen keinen Sinn für Monogamie haben, ist das sicher kein Problem. Und dann ist die Geschichte auch schon wieder vorbei.
Extra Story
Nach dem Durchspielen der Hauptgeschichte gibt es auch hier eine kürzere Geschichte aus der Vergangenheit. Diese hat mehrere kurze Zeitsprünge und das schnellere Wachstum von Katzenmädchen wird etwas thematisiert. Coconut zum Beispiel war damals noch klein. An sich treten aber wieder nur kleinere Alltagsereignisse auf.

Fazit
Es gibt nicht viel neues im Katzencafé. Kashou ist weiterhin etwas arglos und schwer von Begriff, was Gefühle anderer angeht. Aber sein Herz hat viel Platz für Katzenmädchen. Es gibt anzügliche Kommentare, Zweideutigkeiten und Gestöhne. Die Geschichte hat keine großen Spannungen und bleibt recht seicht. Auswahlmöglichkeiten für den Spieler gibt es erneut keine.
Stil und Animationen sind weiterhin ansprechend, die musikalischen Untermalung passt. Die japanische Sprachausgabe gefällt, ist aber nicht jedermanns Sache. Teils kann sie aber etwas eindringlich werden, zum Beispiel bei Weinen. Die Lautstärkeabmischung verschiedener Elemente musste ich in den Einstellungen ändern.

Auch NEKOPARA Vol.2 ist wenig überraschend nichts für jeden.

Getestet auf Nintendo Switch.