Forever Skies (Review)

Das Studio “Far From Home” lässt uns mit Forever Skies in diesem post-apokalyptischen Open-World Survival Spiel auf eine von einem Virus zerstörten Erde abstürzen. Dort erwartet uns zum Glück ein Luftschiff, mit welchem wir die neue Erde hoch über den Wolkenkratzern sicher erkunden können, zumindest das, was noch übriggeblieben ist.

Luftdicht aber nicht stichfest – Mit unseren Anzügen können wir ohne Probleme in die gefährlchsten Gebiete gehen.

LOG001: Zurück auf der Erde

Ich wurde zurück auf die Erde geschickt, um nach einem Heilmittel für die unbekannte Krankheit zu suchen. Als ich in die Erdatmosphäre eindrang, schossen mir Bilder von einem unbekannten, jedoch sehr familiären Ort durch den Kopf. Ich konnte mich jedoch nicht stark auf diese fokussieren, da die Landungshilfe meiner Kapsel defekt war und ich nur knapp dem Tod entkam. Als ich wach wurde, befand ich mich ohne Plan oder Kommunikationsmöglichkeit auf der Spitze eines Wolkenkratzers. Zum Glück gab mir der Bordcomputer, welcher mich stets akustisch begleitet, genaue Instruktionen, um hier zu überleben. Der erste Schritt ist es mein wohl wichtigstes Tool zu bauen, den Extractor. Hierfür muss ich den in meinem Anzug integrierten Drucker benutzen. Mit Hilfe meines neuen Werkzeugs kann ich nun herumfliegende Objekte in ihre Einzelteile zerlegen und wichtige Ressourcen sammeln. Außerdem kann ich damit lose Wände oder auch umherliegenden Müll recyclen. Leider hat dieser nur eine gewisse Batterielaufzeit und muss regelmäßig per Hand neu geladen werden. Keine große Sache, aber in brenzligen Situationen kann das bestimmt schnell zu Problemen führen.

Da ich hier gestrandet bin, brauche ich ein Fahrzeug, um mich sicher auf der Erde bewegen zu können. Zurzeit sehe ich keinen sicheren Weg auf die Erdoberfläche hinunterzugelangen. Einladend sieht diese sowieso nicht aus.

Erneuerbare Energie – Wenigstens bringen uns die großen Windräder nun einiges an Materialien, wenn sie uns schon nicht mehr mit Strom versorgen können. Was im Hintergrund wächst ignorieren wir lieber erstmal.

LOG002: Mein treues Gefährt

Ein ehemaliger Wissenschaftler hat anscheinend ebenfalls versucht von hier wegzukommen und hat eine Art Zeppelin angefangen zu bauen. Mit den herumliegenden und wortwörtlich herumfliegenden Objekten hier, sollte ich in der Lage sein, genügend Materialien zu sammeln, um endlich von diesem Wolkenkratzer wegzukommen. Ich bin froh, dass der ehemalige Wissenschaftler das Luftschiff modular gebaut hat und mir so die Möglichkeit gibt, es stetig weiter auszubauen. Dafür ist es jetzt jedoch noch zu früh. Ich muss erstmal neue Ressourcen finden.

LOG003: Wohin die Turbinen tragen

Das Luftschiff ist fertiggestellt. Jetzt brauche ich nur noch ein neues Ziel. In weiter Entfernung sehe ich ein grelles blinkendes Licht. Könnte es sein, dass es doch noch Überlebende gibt? Ich muss mich sofort auf den Weg machen. Und so fülle ich den Treibstoff in die Turbine und fliege mit meinem Luftschiff… naja vielleicht zurzeit eher noch Luftboot.

Ich habe gesehen, dass auch noch andere Wissenschaftler hier abgestürzt sind. Ich frage mich nur, wann diese mir begegnen. Sobald ich sie finde, kann ich mich mit ihnen zusammentun und somit diesen kranken Planeten etwas sicherer überleben. Jedoch muss ich jetzt zuerst mein eigenes Überleben sichern.

Home Sweet Home – Unser treues Luftschiff ist alles was wir brauchen um in luftigen Höhen zu überleben.

LOG004: Hunger

Ich habe seit 10min nichts mehr gegessen. Ich weiß nicht, wie ich in dieser Welt überleben soll. Zum Glück habe ich Blaupausen für ein Gerät namens „Insect Catcher“ gefunden. Mit diesem kann ich kleinere Tiere und herumfliegendes Essen aus der Luft angeln. Das gleiche gilt auch für den praktischen Metallsammler. Der fischt jedoch kleinere Metallstücke aus der Luft und kein Essen. Nachdem die beiden Geräte gebaut und an den Rand meines Luftschiffes angebracht sind, baue ich noch schnell Köder und Magnete, um auch wirklich etwas damit fangen zu können. Danach kümmere ich mich noch um eine Wasserversorgung. Es sollte möglich sein mit Hilfe eines Gerätes das Wasser aus der Luft zu filtern und es dann zu trinkbarem Wasser zu machen. Ich hoffe, dass mein Plan funktioniert, ansonsten habe ich ein Problem.

Ein weiteres Problem ist, dass ich irgendwo noch schlafen muss. Denn ohne Energie kann ich weder schnell laufen noch Dinge mit meinem treuen Messer abbauen oder attackieren. Hierfür baue ich im inneren des Schiffes einfach ein kleines Bett. Um nicht panisch in einem abstürzenden Feuerball aufzuwachen, hat mein Anzug zum Glück eine Funktion, mit welcher ich gezielt bei Gefahr oder Ereignissen aufgeweckt werde. Zum Beispiel, dass weitere Überlebende gefunden wurden.

LOG005: Mitfliegende gefunden

Nach etwas Zeit allein habe ich zwei weitere Mitfliegende gefunden. Zu dritt sind wir hoffentlich besser dran. An sich gäbe es hier genug Platz, um in einem Viererteam auf diesem Luftschiff die Welt zu erkunden. Die Neuen haben jedoch bis auf den Extractor nichts. Also muss ich ihnen zum Start etwas von mir abgeben. An sich ist das gemeinsame Herumfliegen sehr spaßig, jedoch wurden wir immer wieder getrennt und Framerate sank sehr stark an sehr vielen Stellen. Alles in allem ist die Performance mit weiteren Mitfliegenden sehr schwach.

Gemeinsam fingen wir an Objekte zu sammeln und unsere Ressourcen aufzustocken. Was einen riesigen Boost zu dritt gibt im Gegensatz zu einer Ein-Personen-Mission. Auch können sich die Mitfliegenden um einen kümmern, falls man krank werden sollte. Was häufiger passiert als man möchte. Außerdem kann man die verschiedenen Aufgaben untereinander aufteilen. So kann eine Person fliegen, eine andere sich um Essen und Garten kümmern und wiederum eine andere Person alles an Platzmanagement übernehmen und den Stauraum optimieren. Das ist auch die richtige Zeit für unser Luftschiff auszubauen.

Cozy – Wir können das Innenleben unseres Luftschiffes frei gestalten. Selbst für Posterliebhaber haben die Entwickler einiges eingebaut.

LOG006: Platzknappheit

Zu dritt benötigen wir eindeutig mehr Platz und haben somit begonnen unser Luftschiff mit dem Bauwerkzeug auszubauen. Zum Glück sind die zu bauende Elemente alle von der Größe genormt und es ist ein Leichtes diese miteinander zu verbinden.

Wir müssen auch schauen, dass wir nicht über die maximale Tragkraft kommen. Um diese zu erhöhen, erweitern wir mit Helium und ein paar anderen Komponenten schnell und unkompliziert den Ballon. Oder wir bauen weitere Ballons oben auf unsere Räume. Wir sollten aber immer auf Nummer sicher gehen, dass wir genügend Stauraum und Platz auf dem Schiff haben. Denn dieser ist uns jetzt schon sehr häufig durch die vielen verschiedenen Ressourcen, welche nicht gut stapelbar sind, ausgegangen. Und so hängt alles voller Wandschränke und steht voller Truhen. Immerhin gibt es Schilder, um zu beschriften, was wo genau liegt.

Des Weiteren müssen wir auch mehr Platz einrichten für alle Geräte. Denn davon benötigen wir so einige. Von normalen 3D-Druckern über Werkbänke bis hin zu einem Virenscanner ist alles dabei und jedes einzelne der Geräte wird für etwas benötigt. Diese wiegen natürlich auch etwas. Besonders der Virenscanner wird noch nützlich sein, denn hier unten ist die Luft nicht so gut gefiltert, wie oben und die Tiere hier sind nicht sehr vertrauenserweckend.

LOG007: Krankheiten

Ein Mitfliegender ist soeben an einer Hirnhautentzündung erkrankt. Er ist zu nah an ein Insektennest gelaufen und wurde von den wespenartigen Viechern gestochen. Nun gilt es erstmal ein Heilmittel zu erforschen und dafür zu sorgen, dass es ihm besser geht. Wie man sich es vorstellen kann, bringt es Nachteile mit sich, krank zu sein. Und so kann er nicht einmal mehr schlafen und verliert immer mehr Energie. Hoffentlich kippt er uns nicht einfach um.

Je länger wir hier unten sind, desto mehr fällt uns auf, dass unser Immunsystem immer schlechter mit den Viren klar kommt. Wir wissen nicht warum, aber wir müssen uns nun besser vorbereiten. Es wird Zeit den Virenscanner zu benutzen und in diesem, wie bei einem Minispiel, die wichtigsten Bestandteile auszufiltern und somit ein Heilmittel erforschen zu können.

Verdammt, wir haben zu lange gebraucht, um die Hirnhautentzündung zu heilen und diese wurde nun chronisch. Aber mit unseren High-Tech Forschungsanlagen lassen sich zum Glück selbst gegen chronische Krankheiten Mittel finden. Ansonsten könnten wir unsere Mission hier und jetzt abbrechen.

Einsamer Wolkenkratzer – Manchmal findet man meilenweit nichts und verfolgt ein einsames Signal am Horizont bis man eine neue Landemöglichkeit findet. Zum Glück haben wir unten rechts unser Navigationssystem.

LOG008: Neue Gebiete erkunden

Zwar ähnelt sich hier alles sehr stark, aber kleine Veränderungen in der Landschaft lassen sich schon erkennen. So werden die Gebäude immer überwucherter und das Wetter immer schlechter. Erst letzte Nacht waren wir in einen Sturm geraten und da wir der höchste Punkt waren, hat uns auch direkt ein Blitz getroffen. Aber nichts das wir nicht mit etwas Reparaturpaste wieder reparieren könnten. Generell gilt für alle Piloten auf die Höhe zu achten und diese immer an das Wetter anzupassen.

Wir haben bisher schon einiges gesehen. Wir landeten schon auf Wolkenkratzern, riesigen Blättern, Windrädern und gigantischen Gärten. Jeder Ort hat dabei seine eigenen Arten von Ressourcen und Vorkommnisse. So haben normale Wolkenkratzerruinen zwar manchmal noch kleine Camps mit Rationen und Wasserflaschen, aber liefern meistens die grundlegenden Rohstoffe. Die riesigen Blätter haben häufiger kleinere Tiere auf sich, welche uns regelmäßig die vorher beschriebenen Krankheiten geben. Die Windräder waren unsere Stelle mit Kupfervorkommen und Helium. Zu diesen gehen wir nur noch, wenn wir unser Schiffsballon vergrößern wollen. Die gigantischen Gärten bieten uns eine Auswahl an Früchten, Krankheiten und Biomasse. Generell bietet jedes Gebiet auch neue Blaupausen zum Bauen besserer Konstruktionen. Somit sollten wir nichts dem Zufall überlassen und ab sofort so viele Landepunkte wie möglich durchsuchen.

Unser nächster Stopp ist ein riesiger Wolkenkratzer, in welchem anscheinend ein Aufzug sein soll, welcher uns unter die Staubschicht der Welt bringen kann. Ich hoffe wir bereuen diesen Trip nicht.

LOG009: Unter der Staubatmosphäre

Wir sind auf der Suche nach Antworten mit einem Aufzug unter die Staubschicht abgestiegen. Dort unten war alles mit wilder Fauna überwuchert und wir haben einiges Neues entdeckt. Da die Luftqualität hier so schlecht ist, müssen wir auf unseren Sauerstoff achten. Denn ohne diesen, sind wir so gut wie verloren. Zum Glück gibt es hier mehrere Sauerstoffstationen, welche wir mit einer speziellen Batterie in Betrieb nehmen können, um nicht immer zurück zu unserem Startpunkt gehen zu müssen. Wir haben dabei auch gelernt, dass wir für solche Trips definitiv genügend Essen und Trinken mitnehmen sollten. Sowohl unsere Energie als auch unser Hunger und Durst werden hier unten sehr schnell zu einem Problem. Wir müssen aber definitiv noch häufiger hier runter. Hoffentlich gibt es nichts zu Gefährliches hier unten.

LOG010: Es gab zu Gefährliches dort unten

Dort unten waren neue Kreaturen. Zum Glück hat man unser Kampfsystem neu aufgesetzt und somit konnten wir uns wenigstens halbwegs wehren. Unser Arsenal besteht aus Nah- und Fernkampfwaffen. Fernkampf wird natürlich wegen den Krankheiten empfohlen.

Aber hier überlasse ich euch nun eurem Schicksal auf dieser kalten von Menschen verlassenen Erde und wünsche euch viel Erfolg beim Überleben.

Die Letzten von Uns – Unter der Staubdecke finden wir eine überwucherte Stadt mit neuen Gefahren.

LOG000: Fazit des Captains

Unser Trip zur Erde war ein voller Erfolg. In einer kleinen Gruppe den Gefahren zu trotzen war noch spaßiger als es allein zu wagen. Optisch hatte die Welt schon etwas zu bieten, jedoch war die Performance sehr schwach. Dinge wurden unsichtbar und alles hat sehr stark geruckelt. Das Sound-Design war ebenfalls gut. Monster und Kreaturen können daran sehr gut erkannt werden und es wird zwischen einem geschlossenen Luftschiff und einem offenen akustisch unterschieden.
Viele verschiedenen Module laden dazu ein, sich kreativ am Luftschiff auszuleben.

Mag ich
– Interessante Spielidee
– Koop-Modus passt sehr gut zum Spielkonzept
– Immer neue Schiffsmodule lassen alle bauwütigen Herze höher schlagen
– Bodenmissionen bieten zusätzlichen Content
– Das Spiel wird immer noch weiter entwickelt und bietet immer wieder spannende Neuerungen

Mag ich nicht
– Performance ist leider sehr schlecht im Koop-Modus
– Welt ist sehr repetitiv
– Tutorial war sehr aufgezwungen im Single Player

Vielen Dank an „Far From Home für die Bereitstellung der Testmuster. Gespielt auf PC/Steam.