The Quintessential Quintuplets – Five Memories Spent With You (Review)

Der unerwartete Survivalaufenthalt von Futaro, seiner Schwester und den Nakano-Fünflingen ist nicht der einzige Spieletitel zur Franchise, den Spike Chunsoft in den Westen gebracht hat. Auch das survivalfreie „The Quintessential Quintuplets – Five Memories Spent With You“ ist hierzulande gleichzeitig erhältlich geworden. Auch dieses habe ich mir näher angeschaut. Kann die Visual Novel überzeugen?

Die Qual der Wahl und Urlaub auf Okinawa

The Quintessential Quintuplets – Five Memories Spent With You startet am Ende eines Schulfestes im letzten Jahr der Highschool. Die Fünflinge warten getrennt auf Futaro. Und als Spieler müssen wir entscheiden, wem Futaro seine Liebe gesteht.

Für Futaro mag das eine schwierige Situation sein, ich habe mir die Entscheidung leicht gemacht und einfach der Reihe nach gewählt.

Futaro ist fest entschlossen.

Nach einem Sprung auf ein paar Monate später ist der Abschluss geschafft. Futaro hat seinen Job als Nachhilfelehrer schließlich weiterhin ernst genommen. Zeit für Zweisamkeit kam dabei jedoch zu kurz und die Beziehung hat erschreckend wenig Fortschritte gemacht. So schlägt Futaro eine gemeinsame Reise vor, die für letzte gemeinsame Schulzeiterinnerungen sorgen soll. Vor allem möchte Futaro aber auch seine Verbindung zur Auserwählten stärken. Schließlich wird er in Tokyo studieren, und eine Fernbeziehung macht ihm Sorgen.

Die Fünflinge haben natürlich alle ihre eigenen Vorstellungen und schließlich entscheidet Futaro über das Reiseziel. Ein mehrtägiger Aufenthalt auf Okinawa soll die unterschiedlichen Ansprüche der fünf zufriedenstellen und Futaro möchte seine Entschlossenheit zeigen.

Großes Versprechen.

Je nach gewählter Partnerin ist der Reiseplan verschieden, wobei jeweils alle auf der Reise dabei sind. Überschneidungen der besuchten Orte gibt es dabei natürlich. Futaros Plan läuft allerdings nicht rund, er und die Fünflinge haben ihre eigenen Schwierigkeiten mit der Situation. So kommt es auch zu Missverständnissen und Spannungen. Etwas Humor darf natürlich nicht fehlen.

Ich fand alle Routen unterhaltsam, auch die teilweise Unbeholfenheit von Charakteren hat ihren Reiz. Vielleicht hätte Futaro bei seiner Lernfreude auch mehr Zwischenmenschliches lernen sollen?

Im Spielverlauf gibt es Dialogoptionen zu treffen. Durch die passenden Dialogoptionen kann man Futaro Points sammeln, die über jeweils zwei Enden pro Route entscheiden. Aber auch diesmal hat man mehr als genug Chancen dafür, um das gute Ende zu erreichen.

Futaros kleine Schwester ist auch wieder dabei, nicht nur hier im Tutorial.

Neben Dialogoptionen kann man vereinzelt auch zwischen Teilorten entscheiden, wenn sich die Gruppe aufgeteilt hat. Aber auch wenn die Auserwählte nicht in der gewählten Szene dabei ist, kann man durch Dialogoptionen Punkte sammeln.

Wenn man schließlich alle fünf Charakterrouten beendet hat, wird noch eine weitere Route freigeschaltet. In dieser kann sich Futaro beim Schulfest nicht entscheiden. Für ihn ist es ja kein Spiel, bei dem man einfach alle der Reihe nach wählen kann. Die Fünflinge sind nicht glücklich darüber, die Stimmung wird angespannt. Aber auch hier kommt es nach dem Schulabschluss zum Ausflug nach Okinawa. Kann Futaro dort seine Antwort finden?

Aber das ist noch etwas früh.

Fazit

The Quintessential Quintuplets – Five Memories Spent With You ist für mich eine unterhaltsame Visual Novel. Ich habe gern alle Routen verfolgt, Charaktere und ihre Interaktionen können überzeugen. Auch die Sprachausgabe gefällt und die Musik unterstützt die Stimmung.

Der Umfang passt mit sechs Routen, bei denen nur kurz am Anfang Überschneidungen auftauchen. Auf Okinawa unterscheiden sie sich aber komplett. Auch dieser Inselaufenthalt lässt sich empfehlen. Vielleicht inspiriert er euch auch, selbst dorthin zu reisen. Kurze Vorstellungsvideos zu den echten Sehenswürdigkeiten gibt es auch freizuschalten.

Vielen Dank an Spike Chunsoft für die Bereitstellung des Testmusters. Getestet auf Nintendo Switch.