Letzte Woche habe ich noch an Weihnachten gedacht, diese Woche erinnern die Ferienhauswünsche eher an den Sommer. Vielleicht genau das richtige, um gedanklich von der zunehmenden Kälte abzulenken. Jedenfalls habe ich mich dazu entschieden, Patricia ihren Wunsch vom Grill-Lysium zu erfüllen.
Vorgegeben sind diesmal neben einem Grill lediglich ein kleiner Tisch und ein Holzbrettchen samt Messer und Küchentuch. In Anbetracht der Thematik habe ich mich dazu entschlossen, den Fokus mehr auf das Grundstück zu legen und weniger auf das Innere der Ferienhütte.
Grillabend mit frischem Gemüse
Diesmal gibt es nicht nur ein kleines Plateau, sondern mehrstufige Klippen mit zwei Aufgängen. Die hölzernen Treppenstufen machen es anstrengend, die Einkäufe für das Grill-Lysium nach oben zu befördern, deshalb warten sie erst einmal auf halbem Weg auf neue Energie.
Um den Mangel an Lebensmitteln auszugleichen, erhält Patricia einen kleinen Gemüsegarten neben dem Haus. Die reifen Tomaten, Karotten und Kartoffeln lassen sich auch erntefrisch auf dem Grill zubereiten. Dazwischen wächst auch ein wenig Unkraut auf dem Feld, aber wir stellen uns vor, dass es sich dabei um weitere Nutzpflanzen handelt. Der kleine Teich neben den Feldern ermöglicht zudem fangfrischen Fisch.

Die Ebene darunter bietet lediglich einen schmalen Streifen Platz. Nicht genug, um sinnvoll nutzbare Möbel unterzubringen, insbesondere, wenn für die Sicherheit überall Zäune angebracht sind. Also wachsen hier ein paar dekorative Blumen, von denen eine auch als Dekoration auf dem Tisch dient.
Auf dem gepflasterten Grillplatz selbst habe ich alle Klapptische aufgestellt, die ich im Lager finden konnte. Eine Papiertüte mit noch mehr Gemüse sollte schließlich ebenso wenig auf dem Boden stehen wie der Brotkorb oder der bereits für den Grill vorbereitete Fisch. Neben dem Brotkorb liegt auch das gewünschte Schneidebrett.
Das Zentrum des Grillplatzes bildet der Kugelgrill selbst, auf dem schon zwei Spieße brutzeln. Es braucht eben kein Hightech-Gerät für ein Grill-Lysium.
Raum für Vorbereitungen
Zum Ausgleich gestalte ich das Innere der Ferienhütte etwas kleiner. Für meine ursprünglichen Pläne, die Hütte in zwei klar abgetrennte Bereiche aufzuteilen, bietet die kleinste Zimmergröße nicht viel Raum. Letztlich wird Patricia die meiste Zeit allerdings ohnehin draußen verbringen.
Daher bietet die Hütte vor allem noch mehr Platz für alles, was sie zum Grillen benötigen könnte. Auf niedrigen Theken befinden sich ein Obstkorb und noch mehr Gemüse, außerdem glitzern die scharfen Messer im Block regelrecht.
Kochutensilien sammeln sich ebenfalls auf der Theke, hängen aber auch unter einem Wandregal mit Gewürzen. Für ein wenig Deko sorgen weitere Wandregale mit Pflanzen sowie die Flamingopflanze in der Zimmerecke. Die steht auf Patricias gewünschtem Tisch, den ich grün eingefärbt habe.

Nach dem Grillabend hat Patricia die Wahl, entweder draußen in der Hängematte zu nächtigen oder drinnen im Bett. Auch ihr Nachthemd hängt schon bereit.
Die Wand rund um den Eingang unterstreicht Patricias Vorliebe für Fisch, den sie auch grillen möchte. Trotz der geringen Zimmergröße ist erstaunlich viel Platz für Drucke, Gemälde und Infotafeln zum Thema Fisch.
Patricia ist hellauf begeistert von ihrem Grill-Lysium und hat mich eingeladen, zum Essen zu bleiben. Also sehen wir uns nächste Woche wieder, wenn ich ein weiteres Feriendomizil eingerichtet habe. Bis dahin versuche ich, mich nicht zu sehr zu überessen!



