CYGNI: All Guns Blazing (Review)

CYGNI: All Guns Blazing ist ein Shoot em Up von Konami. Aufgefallen ist es mir auch wegen eines Trailers, der stilistisch an Animationsfilme erinnerte. Shoot em Ups habe ich noch nicht so viele gespielt. Das erwies sich als etwas problematisch, da half es auch nicht so viel, aus allen Rohren zu feuern.

Storymodus

Der Storymodus von CYGNI: All Guns Blazing besteht aus sieben Levels und beginnt mit oben erwähntem Video. Allerdings ist es kein storyfokussiertes Spiel, und die meisten Szenen sind auch einfacher dargestellt. Die Menschen haben den Planeten Cygni Prime besiedelt. Aber nun sind mysteriöse feindselige Kräfte aufgetaucht.

Dieses Ding ist nicht überall verwundbar.

Jetzt liegt es am Spieler, sich durch die automatisch scrollenden Level zu schießen. Das Schiff Orca kann seitlich, nach vorne und hinten bewegt werden, die Spitze zeigt jedoch stets vorwärts. Man hat zwei normale Schussarten. Standardfeuer schiesst nach vorne und kann in einem recht begrenzten Winkel justiert werden. Gegen Bodenziele kann man dagegen freier zielen.

Missiles verfolgen Ziele und benötigen Angriffsenergie. Diese kann man vom Schild umleiten, andersherum kann man Angriffsenergie aber auch auf das Schild umleiten. Gesammelte Energie wird dem Schild zugeführt, wenn dieser voll ist stattdessen als Reserve für Upgrades angespart, dafür unten mehr. Das heißt natürlich, dass man zum Auffüllen der Waffenenergie selbstständig umleiten muss.

Standardgegner hinterlassen oft Energie, sodass man im Getümmel verlorene Schildenergie recht gut wiederauffüllen kann. Bei Bossgegnern kann Energie leichter Mangelware sein. Ohne Schild wird das Schiff allerdings in zwei Treffern zerstört. Auf Medium und Hard muss man dann die Mission neu beginnen, auf Einfach kann man begrenzt wiederbelebt werden. Dabei geht übrigens sämtliche im Level angesammelte Energie für Upgrades verloren.

Gegner, Schüsse, Explosionen, Energie-Pickups…

Für mich war Medium leider schon im ersten Level zu schwer, sodass ich nach mehreren Versuchen auf Einfach gespielt habe. Die sieben Level dauerten bei mir übrigens rund 8 bis 18 Minuten. Dabei geraten Abschusszahlen in die Tausende. Bossgegner können recht hartnäckig sein. Aber sie unterscheiden sich auch allesamt, ohne jedoch zu komplex zu werden.

Upgrades

Mit in Leveln gesammelter Energie lassen sich im Storymodus verschiedene Upgrades freischalten. Die Dronen, die bei Standardfeuer zusätzlich schießen, habe ich zuerst freigeschaltet. Aufgrund des begrenzten Schusswinkels habe ich auch Homing Fire früh freigeschaltet, was man frei ein- und ausschalten kann. Schließlich sind Schüsse dabei auch schwächer.

Man kann auch verschiedene Schusswinkel freischalten und durchschaltbare Muster anlegen, damit habe ich jedoch nicht experimentiert. Es gibt zudem einen alternativen Schussmodus, der nur ab und zu durchdringende Strahlen abfeuert, dieser wirkte auf mich jedoch schwach. Auch kann man eine Fertigkeit freischalten, mit der man den Schild für eine Art Explosion opfert. Eine riskante Option in meinen Augen.

Nach vorne schießen würde hier nicht helfen.

Fazit

Leider muss ich sagen, dass mir CYGNI: All Guns Blazing zum großen Teil zu schwer ist. Den Storymodus konnte ich nur auf Einfach abschließen. Der anschließend freigeschaltete Arcademodus führt ohne Story durch die Level. Man kann dort gleich 9 Upgrades auswählen. Allerdings gibt es dort keine Schwierigkeitseinstellung und mir war das erste Level schon zu schwer. Somit blieb das Spiel ein kurzes Vergnügen.

Optisch ist es durchaus nett anzusehen, wenn auch nicht allzu farbenfroh. Die Musik ist mir nicht sonderlich aufgefallen, stört also nicht. Das System, Energie zwischen Schild und Waffen hin- und herzuschieben, ist zwar interessant, bei meinen Fertigkeiten führte es aber eher dazu, Waffenenergie als zusätzliche Reserve für den Schild vorzuenthalten.

Frische Unterwäsche ist wichtig, man weiß nie was passieren wird.

Wer geschickter in Shoot em Ups ist, kann aber sicher länger Spaß mit CYGNI: All Guns Blazing haben als ich.

Vielen Dank an Konami für die Bereitstellung des Testmusters. Getestet auf PlayStation 5.