Visions of Mana
- Guybrush Threepwood
- Beiträge: 2413
- Registriert: 1. Mai 2020, 14:23
- Shiningmind
- Beiträge: 1357
- Registriert: 30. Mai 2020, 10:21
Find ich super! Schon mal ein weiteres Spiel auf das ich mich neben Rebirth freue. Kommt bestimmt auch für Switch 2 

Sieht schick aus, ich denke das könnte auch für den Switch Nachfolger erscheinen, würde mich zumindest freuen^^
Ich hätt auch kein Problem damit, es auf PS5 oder Xbox Series zu spielen
Bis jetzt sieht es für mich aber nicht so extrem spannend aus, ganz nett ^^

- Darkie
- Surfer Guy
- Beiträge: 1376
- Registriert: 28. Apr 2020, 17:53
- Nintendo Switch Friendscode: 2691-7262-5135
- Xbox Live Gamertag: GUDarkie
- PlayStation Online-ID: DarkieSun
Fand den Trailer jetzt auch nicht so toll. Grafisch nett, aber die Charaktere gefallen mir optisch irgendwie nicht so, vielleicht stimmt der Rest. Aber meine Hoffnung auf ein gutes Mana-Spiel sind sehr gering.
Weshalb es keine
Version gibt:

https://nintendoeverything.com/visions- ... h-version/In an interview with RPG Site, series producer Masaru Oyamada commented on the situation. Here’s what he had to say when asked why Switch isn’t a part of the plan this time around:
“That’s definitely a tricky question to give a direct answer to. For Trials of Mana, the main thing was how we had to consider the future of the series, and how to cultivate a playerbase for future entries in the franchise. When we thought about the next, say, 10 years of the series’ future we felt it was paramount to really solidify what we wanted ‘Mana’ to be going forward. Some of those core tenets included a focus on expansive environments, and a richer experience overall. As a direct result, that’s what informed the hardware we decided to develop for. That’s all we can say specifically, at this moment.”
- Darkie
- Surfer Guy
- Beiträge: 1376
- Registriert: 28. Apr 2020, 17:53
- Nintendo Switch Friendscode: 2691-7262-5135
- Xbox Live Gamertag: GUDarkie
- PlayStation Online-ID: DarkieSun
Denke das wird eines der ersten Switch 2 Spiele werden. Ist auch ganz gut so, so leidet es nicht unter der Hardwareeinschränkung
New information for Visions of Mana will be revealed soon.
Please look forward to an update on the release date and more information on this title soon.
https://x.com/MbKKssTBhz5/status/1797276779058430218Is it coming to Switch 2?
This is correct information.
https://x.com/SuperponRiki/status/1797279169648152948
- Darkie
- Surfer Guy
- Beiträge: 1376
- Registriert: 28. Apr 2020, 17:53
- Nintendo Switch Friendscode: 2691-7262-5135
- Xbox Live Gamertag: GUDarkie
- PlayStation Online-ID: DarkieSun
Erste Ankündigungen für Switch 2 sollten auch im Juni stattfinden, aber keine Ahnung ob das jetzt hier der Fall sein soll.
Meint Sie jetzt mit den nächsten Infos oder später? Sie ist eigentlich ziemlich zuverlässig und wie ich finde eine der besten Quellen im Moment. Sie hat schon Infos Monate vorraus welche sich auch bewahrheitet.
Meint Sie jetzt mit den nächsten Infos oder später? Sie ist eigentlich ziemlich zuverlässig und wie ich finde eine der besten Quellen im Moment. Sie hat schon Infos Monate vorraus welche sich auch bewahrheitet.
- Guybrush Threepwood
- Beiträge: 2413
- Registriert: 1. Mai 2020, 14:23
Es erscheint am 29. August.
Ich bin nicht so ein Freund davon, wenn es mehr Figuren gibt als in der Gruppe kämpfen dürfen, aber mir gefällt wirklich sehr viel, was ich sehe. Irgendwie richtiges Manafeeling.
Ich bin nicht so ein Freund davon, wenn es mehr Figuren gibt als in der Gruppe kämpfen dürfen, aber mir gefällt wirklich sehr viel, was ich sehe. Irgendwie richtiges Manafeeling.
Von Manafeeling habe ich zwar keine Ahnung, sieht aber ansprechend aus(hab Secret of Mana zwar mal vor Jahren gespielt, aber...).
"Ich glaube Carmine ist als Kind in den Grummeltrank gefallen" -Rippi
- Clawhunter
- Beiträge: 2099
- Registriert: 21. Jan 2021, 23:50
ja, siehste nicht das Ring-Menü!! Also wenn das nicht Mana ist, dann weiß ich auch nicht 
Soweit ich weiß waren die letzten Titel schon gut, oder? Das hier sieht halt echt wirklich nach next gen grafisch aus (weswegen es nicht für Switch kommt) und auch vom Kampfsystem scheints echt viel herzumachen. Und auch das Charakterdesign ist ordentlich. Also vielleicht ist das Spiel hier echt ein echter Winner^^

Soweit ich weiß waren die letzten Titel schon gut, oder? Das hier sieht halt echt wirklich nach next gen grafisch aus (weswegen es nicht für Switch kommt) und auch vom Kampfsystem scheints echt viel herzumachen. Und auch das Charakterdesign ist ordentlich. Also vielleicht ist das Spiel hier echt ein echter Winner^^
- Darkie
- Surfer Guy
- Beiträge: 1376
- Registriert: 28. Apr 2020, 17:53
- Nintendo Switch Friendscode: 2691-7262-5135
- Xbox Live Gamertag: GUDarkie
- PlayStation Online-ID: DarkieSun
Keine Ahnung wie oft ich das erste Mana vom SNES durchgezockt habe, aber es war sehr oft. Hier warte ich aus Zeitgründen ab, aber sollte es nächstes Jahr noch für Switch 2 erscheinen, (was wohl sehr wahrscheinlich ist) werde ich wohl da Zugreifen.
Wer sich schon eigene Eindrücke machen möchte, kann nun eine Demo spielen.
https://www.gematsu.com/2024/07/visions ... -available
https://www.gematsu.com/2024/07/visions ... -available
"Ich glaube Carmine ist als Kind in den Grummeltrank gefallen" -Rippi
- Guybrush Threepwood
- Beiträge: 2413
- Registriert: 1. Mai 2020, 14:23
Einen Tag vor der Demoankündigungen gab es auch noch einen Trailer zu Elementen.
- Darkie
- Surfer Guy
- Beiträge: 1376
- Registriert: 28. Apr 2020, 17:53
- Nintendo Switch Friendscode: 2691-7262-5135
- Xbox Live Gamertag: GUDarkie
- PlayStation Online-ID: DarkieSun
Ich verbinde mit dem Spiel einige schöne Momente aus SNES-Zeiten und tolle Erinnerungen. Wenn ich es Spielen sollte, dann würde ich das gerne auf einem Nintendo-System tun.
- Shiningmind
- Beiträge: 1357
- Registriert: 30. Mai 2020, 10:21
Du würdest es auf einem Nintendo System spielen, damit du sozusagen eine Verbindung zu der Erinnerung an Secret of Mana herstellst? Das finde ich interessant und das würde in keinem Fall auf einem anderen System gehen?

Naja zum Spiel selbst: Ich hab die Demo gespielt und kann sagen, dass ich leicht unterhalten aber noch nicht so richtig gepackt wurde. Allerdings ist vielleicht der Zeitpunkt unfair, denn ich habe gerade den DLC von Elden Ring gespielt und das hat imo ein völlig anderes Immersions-Niveau als Visions of Mana. Der Look gefällt mir und an sich gibt es auch viel zu erkunden. Das Kampfsystem scheint auch einige gute Ansätze bzw. taktische Tiefe zu haben. Ich werds mir bestimmt mal in einem Sale oder so holen.
- Guybrush Threepwood
- Beiträge: 2413
- Registriert: 1. Mai 2020, 14:23
Ich freue mich unglaublich, dass nach all den Jahren nochmal ein neues Mana-Spiel kommt. Das ist der erste neue Mana-Teil auf einer Heimkonsole seit 18 (!) Jahren. Seitdem sind nur Remakes und Handheld-Spiele erschienen. Und zumindest Children of Mana für den DS war höchstens mittelmäßig und Heroes of Mana war ein Strategiespiel statt eines RPGs.
Vom Kampfsystem her scheint es ja auf dem Trials of Mana Remake aufzubauen, was ich sehr begrüße. Das war zwar nicht wirklich anspruchsvoll, aber auf jeden Fall unterhaltsamer als das Kampfsystem der 2D-Spiele.
Jetzt bräuchte ich nur noch die Zeit, um das auch zu spielen. ^^
Vom Kampfsystem her scheint es ja auf dem Trials of Mana Remake aufzubauen, was ich sehr begrüße. Das war zwar nicht wirklich anspruchsvoll, aber auf jeden Fall unterhaltsamer als das Kampfsystem der 2D-Spiele.
Jetzt bräuchte ich nur noch die Zeit, um das auch zu spielen. ^^
"Ich glaube Carmine ist als Kind in den Grummeltrank gefallen" -Rippi
- Guybrush Threepwood
- Beiträge: 2413
- Registriert: 1. Mai 2020, 14:23
Als ich mit dem Spiel anfing, erwartete ich mir ein unkomplizierten Trip in eine was wäre wenn-Welt. Was wäre, wenn die Designprinzipien der 16 Bit-Ära heute noch aktuell wären? Eine unschuldige, bunte Grafik, eine strikte Oberwelt-Dorf-Dungeon-Struktur, diese Dinge.
Und genau das habe ich bekommen. Auf der einen Seite mit Abstrichen, auf der anderen Seite noch besser als erwartet.
Es ist nicht ganz so unschuldig, wie ich gedacht habe, weil viele Kostüme der Damen sehr sexualisiert sind. Nicht so schlimm wie in anderen heutigen RPGs, aber insbesondere Palmina ist mir zu zeigefreudig für die sonst unschuldigen Designs des Spiels. Schließlich kämpft man immer noch gegen diese Häschen, hier Mümmler, für mich werden's aber immer Pogopuschel bleiben.
Aber in Sachen Umgebungsdesign hat das Spiel voll aufgedreht. Die Dörfer sind so kuschelig, dass ich mich wahnsinnig gerne dort aufgehalten habe und mit der Kamera jedes Haus genau anschauen wollte. Leider kann man sie nicht betreten, das hätte es auf dem SNES so kaum gegeben.
Auch viele Umgebungen sind herzallerliebst, wenn auch oft nicht super fantasievoll. Aber das gehört sich auch so, Wald, Wiesen, Wüste, Schnee, das gehörte damals in so ziemlich jedes Spiel, auch in der Reihenfolge. Meine Favoriten sind die Areale auf dem Weg zum Manabaum, die Dörfer mit den Windmühen und am Vulkan und die Insel mit der großen Bibliothek. All die schrägen Bücherstapel habe ich geliebt. Die Musik ist dabei oft super passend, einer der besten Soundtracks seit Jahren, finde ich! Da merkt man eben auch den Rückgriff auf alte Designprinzipien. Hier untermalt die Musik nicht nur, sie gibt den Gegenden Charakter und prägt sich so beim Hören viel besser ein als wenn sich in der Erkundung ein Dutzend zurückhaltender Ambienttracks abwechseln, wie es heute ja meistens der Fall ist.
Es gibt Momente, da denkt man, man hat einen computeranimierten Film vor sich, dann reißen einen die steif animierten Figuren aber schnell wieder raus. Aber der sprechende Baum gegen Mitte des Spiels ist schon echt gut animiert.
Zu den Kämpfen habe ich mich ja schon geäußert, das System ist passabel, aber das Spiel auch extrem leicht. In neuen Gebieten haut man die Gegnergruppen meistens sofort in 20 Sekunden weg. Das ist nicht geschätzt, es gibt einen Erfahrungsbonus für Siege in 10, 20 oder 30 Sekunden. Nur am Ende will das Spiel plötzlich fordernder sein.
Aber so hübsch das Spiel an vielen Stellen ist, musste ich beim Spielen an @Shogokis früher oft geäußerte Kritik an 3D-Spielen denken, dass man zu viel läuft, ohne dass etwas passiert. Eine Kritik, die ich so nicht unbedingt teile, aber in dem Spiel schon. So viel toter Raum! Das dachte ich echt mehr als einmal. Die Areale sind bis auf eine Ausnahme linear und überschaubar, aber die Gegner erledigt man im Vorbeigehen und Entdeckungen werden alle vorweg genommen, weil alles schon vorher mit blauen Punkten auf der Minimap sichtbar ist. Eine, wie ich finde, falsche Entscheidung, weil die Areale hier so klein sind, dass richtiges Erkunden problemlos drin wäre. Das ist keine Open-World, in der man in eine halbe Stunde in eine Richtung laufen kann und wo diese Marker hilfreich sind, um den Spieler etwas zu leiten. Ohne Herausforderung in Kampf und Erkundung fühlt sich Laufen wirklich nur wie Laufen an. Insbesondere, wenn man die Gegen schon kennt. Oder das Dungeon. Kaum ein Dungeon, in den einen die Hauptquest nicht zweimal reinschickt. Bei dem einen passiert das sogar direkt hintereinander und beim zweiten Besuch ist quasi alles gleich. Bei denen, wo etwas Abstand zwischen den Besuchen ist, öffnet sich immerhin immer noch ein zusätzlicher Bereich.
Die Story hat mehr Fleisch als ein 16 Bit-RPG, ist aber auch vorhersehbar. Mir gefiel die Post-Credits-Szene, wobei ich da gleich etwas zu meckern habe. Schließlich hat Val ja Enkel, aber wenn er nach seinem Tod mit Hina umgeht, als wäre sie die einzige Liebe seines Lebens gewesen, habe ich Mitleid mit seiner Frau, die er dann wohl nur so lala gefunden haben wird. Wäre besser gewesen, wenn ihn die Kinder als Dorfältesten oder so angesprochen hätten.
Auch die Motivation des Bösewichts finde ich nicht gut gemacht. Mir hätte es besser gefallen, wenn er wirklich ein Hühnchen mit der Göttin zu rupfen gehabt hätte. Etwa indem er der erste Seelenwächter und seine Frau eine der ersten Geweihten gewesen wäre, und beiden war nicht klar, was das bedeutet. Da dieser Opferkreislauf im Spiel ja kritisch gesehen wird, wäre das auch eine gute Verknüpfung mit den Gedanken der Hauptfiguren gewesen.
Das Zusatzkapitel werde ich wohl nicht spielen. Übrigens, gibt noch so einen richtig fiesen Drachen, der muss bitte auch dran glauben. Was ist das für ein billiger Aufhänger für ein paar zusätzliche Quests? Schade auch, dass man im Zusatzkapitel trotzdem noch vor dem Endkampf steht und die Umgebung des Manabaums deshalb weiter in das schummerige Licht getaucht bleibt. Zum Glück habe ich ältere Spielstände.
Das Spiel ist einfach ein Vergnügen. Es ist halt kein Superduper GoaT, aber ein total schnuckeliges 80%-Spiel, das ich jedem Genrefan und SNES-Veteranen empfehlen möchte, sofern er damals RPGs oder Action-Adventure gespielt hat. Wer unter 35 ist, wird vermutlich nicht auf dieser Nostalgieebene angesprochen, dann wird das wohl je nach Märchenaffinität eher ein 70er sein, vielleicht noch weniger, wenn dieser hypothetische Jungspund fixiert auf Open World-Designs ist.
Übrigens hatte ich mehrmals gedacht, Morley will mich umbringen. Wie er immer nach Kämpfen mit seinen gezückten Dolchen geduckt hinter mir her gerannt ist, sah oft zum Schießen aus.
Und genau das habe ich bekommen. Auf der einen Seite mit Abstrichen, auf der anderen Seite noch besser als erwartet.
Es ist nicht ganz so unschuldig, wie ich gedacht habe, weil viele Kostüme der Damen sehr sexualisiert sind. Nicht so schlimm wie in anderen heutigen RPGs, aber insbesondere Palmina ist mir zu zeigefreudig für die sonst unschuldigen Designs des Spiels. Schließlich kämpft man immer noch gegen diese Häschen, hier Mümmler, für mich werden's aber immer Pogopuschel bleiben.
Aber in Sachen Umgebungsdesign hat das Spiel voll aufgedreht. Die Dörfer sind so kuschelig, dass ich mich wahnsinnig gerne dort aufgehalten habe und mit der Kamera jedes Haus genau anschauen wollte. Leider kann man sie nicht betreten, das hätte es auf dem SNES so kaum gegeben.
Auch viele Umgebungen sind herzallerliebst, wenn auch oft nicht super fantasievoll. Aber das gehört sich auch so, Wald, Wiesen, Wüste, Schnee, das gehörte damals in so ziemlich jedes Spiel, auch in der Reihenfolge. Meine Favoriten sind die Areale auf dem Weg zum Manabaum, die Dörfer mit den Windmühen und am Vulkan und die Insel mit der großen Bibliothek. All die schrägen Bücherstapel habe ich geliebt. Die Musik ist dabei oft super passend, einer der besten Soundtracks seit Jahren, finde ich! Da merkt man eben auch den Rückgriff auf alte Designprinzipien. Hier untermalt die Musik nicht nur, sie gibt den Gegenden Charakter und prägt sich so beim Hören viel besser ein als wenn sich in der Erkundung ein Dutzend zurückhaltender Ambienttracks abwechseln, wie es heute ja meistens der Fall ist.
Es gibt Momente, da denkt man, man hat einen computeranimierten Film vor sich, dann reißen einen die steif animierten Figuren aber schnell wieder raus. Aber der sprechende Baum gegen Mitte des Spiels ist schon echt gut animiert.
Zu den Kämpfen habe ich mich ja schon geäußert, das System ist passabel, aber das Spiel auch extrem leicht. In neuen Gebieten haut man die Gegnergruppen meistens sofort in 20 Sekunden weg. Das ist nicht geschätzt, es gibt einen Erfahrungsbonus für Siege in 10, 20 oder 30 Sekunden. Nur am Ende will das Spiel plötzlich fordernder sein.
Aber so hübsch das Spiel an vielen Stellen ist, musste ich beim Spielen an @Shogokis früher oft geäußerte Kritik an 3D-Spielen denken, dass man zu viel läuft, ohne dass etwas passiert. Eine Kritik, die ich so nicht unbedingt teile, aber in dem Spiel schon. So viel toter Raum! Das dachte ich echt mehr als einmal. Die Areale sind bis auf eine Ausnahme linear und überschaubar, aber die Gegner erledigt man im Vorbeigehen und Entdeckungen werden alle vorweg genommen, weil alles schon vorher mit blauen Punkten auf der Minimap sichtbar ist. Eine, wie ich finde, falsche Entscheidung, weil die Areale hier so klein sind, dass richtiges Erkunden problemlos drin wäre. Das ist keine Open-World, in der man in eine halbe Stunde in eine Richtung laufen kann und wo diese Marker hilfreich sind, um den Spieler etwas zu leiten. Ohne Herausforderung in Kampf und Erkundung fühlt sich Laufen wirklich nur wie Laufen an. Insbesondere, wenn man die Gegen schon kennt. Oder das Dungeon. Kaum ein Dungeon, in den einen die Hauptquest nicht zweimal reinschickt. Bei dem einen passiert das sogar direkt hintereinander und beim zweiten Besuch ist quasi alles gleich. Bei denen, wo etwas Abstand zwischen den Besuchen ist, öffnet sich immerhin immer noch ein zusätzlicher Bereich.
Die Story hat mehr Fleisch als ein 16 Bit-RPG, ist aber auch vorhersehbar. Mir gefiel die Post-Credits-Szene, wobei ich da gleich etwas zu meckern habe. Schließlich hat Val ja Enkel, aber wenn er nach seinem Tod mit Hina umgeht, als wäre sie die einzige Liebe seines Lebens gewesen, habe ich Mitleid mit seiner Frau, die er dann wohl nur so lala gefunden haben wird. Wäre besser gewesen, wenn ihn die Kinder als Dorfältesten oder so angesprochen hätten.
Auch die Motivation des Bösewichts finde ich nicht gut gemacht. Mir hätte es besser gefallen, wenn er wirklich ein Hühnchen mit der Göttin zu rupfen gehabt hätte. Etwa indem er der erste Seelenwächter und seine Frau eine der ersten Geweihten gewesen wäre, und beiden war nicht klar, was das bedeutet. Da dieser Opferkreislauf im Spiel ja kritisch gesehen wird, wäre das auch eine gute Verknüpfung mit den Gedanken der Hauptfiguren gewesen.
Das Zusatzkapitel werde ich wohl nicht spielen. Übrigens, gibt noch so einen richtig fiesen Drachen, der muss bitte auch dran glauben. Was ist das für ein billiger Aufhänger für ein paar zusätzliche Quests? Schade auch, dass man im Zusatzkapitel trotzdem noch vor dem Endkampf steht und die Umgebung des Manabaums deshalb weiter in das schummerige Licht getaucht bleibt. Zum Glück habe ich ältere Spielstände.
Das Spiel ist einfach ein Vergnügen. Es ist halt kein Superduper GoaT, aber ein total schnuckeliges 80%-Spiel, das ich jedem Genrefan und SNES-Veteranen empfehlen möchte, sofern er damals RPGs oder Action-Adventure gespielt hat. Wer unter 35 ist, wird vermutlich nicht auf dieser Nostalgieebene angesprochen, dann wird das wohl je nach Märchenaffinität eher ein 70er sein, vielleicht noch weniger, wenn dieser hypothetische Jungspund fixiert auf Open World-Designs ist.

Übrigens hatte ich mehrmals gedacht, Morley will mich umbringen. Wie er immer nach Kämpfen mit seinen gezückten Dolchen geduckt hinter mir her gerannt ist, sah oft zum Schießen aus.
Für mich gibt das ja Bonuspunkte, wenn's keine Open World istGuybrush Threepwood hat geschrieben: ↑9. Okt 2024, 19:42 Wer unter 35 ist, wird vermutlich nicht auf dieser Nostalgieebene angesprochen, dann wird das wohl je nach Märchenaffinität eher ein 70er sein, vielleicht noch weniger, wenn dieser hypothetische Jungspund fixiert auf Open World-Designs ist.

Ich hab keine besondere Nostalgie (auch ein wenig altersbedingt), aber zwischendurch spiel ich auch gern mal ältere RPGs über Switch Online, auch wenn die dann eher rundenbasiert sind. Trotzdem fand ich das sehr heimelig (abseits der emotionalen Momente, die wegen der Thematik ein wenig zu sehr reingehauen haben ^^) und hätte gern auch noch mehr Zeit in der Welt verbringen können.
- Guybrush Threepwood
- Beiträge: 2413
- Registriert: 1. Mai 2020, 14:23
Das hab ich noch vor mir, aber möcht ich gern nachholen. Ich geb dann gern Bescheid 
