Activision Blizzard, Bungie… wer ist der Nächste?

DCDT
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#91

Beitrag von DCDT »

Nintendos Reaktion darauf:

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Guybrush Threepwood
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#92

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Cube hat geschrieben: 19. Sep 2023, 10:20 Upsi, dank der US-Amerikanischen Federal Trade Commission sind Microsoft große Hardware-Pläne für die kommenden Jahre durchgesickert.
Tatsächlich ist wohl Microsoft für das Datenleck selbst verantwortlich.

Quelle

Ich möchte nicht zu X verlinken.
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Ryudo
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#93

Beitrag von Ryudo »

Ganz dummer Fehler. Aber der Informationsgehalt ist jetzt auch nicht sooo groß. Am Interessantesten fand ich tatsächlich noch die Kosten für den GamePass und die Überraschung darüber, dass man ein Problem mit der Spieleversorgung der eigenen Konsole hat. Das sind ja fast schon SEGA Zustände. Da hab ich ja kein Verständnis dafür. Zumal sie ja jetzt schon ein paar Generationen mit dabei sind.
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Yoshi
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#94

Beitrag von Yoshi »

Am Freitag hat die britische Marktaufsichtsbehörde CMA übrigens den aktualisierten Activision-Deal vorläufig abgesegnet. Meinem Verständnis nach sind die weiteren Schritte jetzt reine Formsache und Microsoft wird wohl im Oktober noch den Kauf abschließen können.
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Cube
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#95

Beitrag von Cube »

Bei Bungie scheint es signifikante Entlassungen gegeben zu haben, inklusive Michael Salvatori, welcher seit Halo Musik für die Titel der Spieleschmiede geschrieben hat.



Es scheint etwas untergegangen zu sein, aber Epic Games hatten im März letzten Jahres die Musik-Webplatform Bandcamp gekauft. Anscheinend um diese als Argument für Epics laufenden Rechtsstreit mit Apple zu nutzen/missbrauchen. Im letzten Monat wurde Bandcamp dann weiterverkauft und in zuge dessen wurden 58 der insgesamt 118 Mitarbeiter von Bandcamp entlassen, zum Großteil diejeneigen, die gewerkschaftlich organisiert waren.

Scheiß auf Epic. :swearing:
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Clawhunter
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#96

Beitrag von Clawhunter »

hmm... ist aber nicht der Käufer noch schlimmer als Epic, weil der ja vermutlich die Entlassungen durchgeführt hat?
Aber klar: Selbst Epic (oder jedwede andere Firma) ist nicht so idealistisch wie sie sich gern präsentiert; am Ende sind die Kennzahlen immer das Wichtigste. Und da hab ich gehört dass Epic zuletzt sogar Verlust gemacht hat, von daher mussten sie echt Änderungen vornehmen (aber bislang nicht bei den wöchentlichen Freegames!) - sie waren eine von vielen US-Tech-Firmen die zur Corona-Zeit viel zu viele Leute eingestellt haben. Aber davon abgesehen haste recht dass sie mit Bandcamp nie was anständiges gemacht haben, aber bis zum Verkauf immerhin auch nichts unanständiges ;)
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Cube
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#97

Beitrag von Cube »

SEGA streicht 240 Stellen und entlässt Relic Entertainment (Company of Heroes, Age Of Empire IV) in die Unabhängigkeit.
https://www.gamesindustry.biz/sega-sell ... uk-studios


Embracer verkaufen Gearbox Software (Borderlands, Battleborn, Aliens: Colonial Marines) an Take Two für 460.000.000 USD.
https://embracer.com/releases/embracer- ... tware-inc/

Embracer hatten vor drei Jahren für Gearbox noch 1.300.000.000 USD hinlegen müssen. :|
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Sun
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#98

Beitrag von Sun »

Schlechtes Geschäft
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Ryudo
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#99

Beitrag von Ryudo »

In ein paar Jahren jammern dann alle wieder, dass sie keine Entwickler finden. Ich hoffe wirklich, dass mit sinkenden Zinsen und steigendem Anlagekapital wieder mehr in kleinere Entwickler investiert wird und wir so wieder mehr innovative Titel zu sehen bekommen. Ja, zu PS3- und PS4-Zeiten war auch viel Schrott dabei, aber auch viele tolle Titel.

Wenn ich sowas lese, kommt mir übrigens die Galle hoch:
https://www.play3.de/2024/03/28/microso ... nwachstum/

Wachstum, Wachstum, Wachstum. Geld verdienen allein reicht halt nicht mehr und gute Spiele braucht man ja auch nicht, solange das Wachstum stimmt.
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Clawhunter
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#100

Beitrag von Clawhunter »

Die Branche steckt schon in ner Mini-Krise könnte man sagen. Bei Xbox stimmen die Zahlen nicht, bei Sony auch nicht so ganz, bei den meisten Indies sowieso nicht usw. Bei Nintendo läufts, aber der Übergang in die nächste Generation muss auch erstmal gemeistert werden.
Bin gespannt ob durch mehr komische Geschäftspraktiken (pay2win, Lootboxen etc.) versucht wird die Krise zu meistern - zumindest viele alteigesessene Hardcore-Gamer fallen darauf nämlich nicht rein, die holen sich dann lieber ein Baldurs Gate oder ein Elden Ring; wo sie wissen dass sie nicht abgezockt werden. Vielleicht ein Beispiel, das mehr Schule machen sollte?

Ehrlich gesagt finde ich dass mehr Entwickler es über Demos und ggf. (wenn es sich vom Spiel her anbietet) Teilzahlungen für Spielinhalte probieren sollten anstelle von F2P/Lootboxen oder Vollpreis egal wie lang man spielt. Oder sogar sowas: Man zahlt nur dann Vollpreis wenn man auch über ne gewisse Stundenzahl kommt, ansonsten nur anteilig - das wäre doch mal was! Denn wenn ich etwas 100h spiele, bin ich auch nicht sauer 60€ dafür ausgegeben zu haben, aber das weiß ich ja beim Kauf noch nicht.
(ja ich weiß dass viele Leute Steams "2h-spielen-und-zurückgeben" ausnutzen, aber das ist eigentlich nicht als Demo-Ersatz gedacht. Trotzdem ist das ein Mittelweg, der den Spielern gefällt [in der Umsetzung von Valve aber nicht den Entwicklern], von daher könnte bei der Idee angesetzt werden)
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Ryudo
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#101

Beitrag von Ryudo »

Clawhunter hat geschrieben: 28. Mär 2024, 18:33 Oder sogar sowas: Man zahlt nur dann Vollpreis wenn man auch über ne gewisse Stundenzahl kommt, ansonsten nur anteilig - das wäre doch mal was! Denn wenn ich etwas 100h spiele, bin ich auch nicht sauer 60€ dafür ausgegeben zu haben, aber das weiß ich ja beim Kauf noch nicht.
Das ist tatsächlich ein spannender Gedanke, der mir neulich auch mal durch den Kopf ging und zwar im Zusammenhang mit Street Fighter 6. Hab das Spiel ja günstiger gekauft, nachdem mir Teil 5 überhaupt nicht gefallen hat. Da ich momentan so viel Spielstunden darin investiert habe, wie in kein anderes Beat‘em Up zuvor, habe ich mir dann guten Gewissens für 50€ noch Fighter Coins gekauft.
Aber im Prinzip ist das ja genau der Games As A Service Gedanke. Man bekommt neue Inhalte angeboten und kann sie kaufen oder eben nicht. Noch geschickter ist es natürlich, die neuen Inhalte zum Teil kostenlos oder sehr preiswert anzubieten (beispielsweise ein neuer Dungeon) und dann durch interessantes, kostenpflichtiges Zubehör (und seien es nur Kostüme! Die Leute geben für dieses Zeug eine Menge Geld aus.) zu subventionieren. Ich verstehe wirklich nicht, wieso Square Enix sowas mit den Final Fantasy Spielen nicht macht und da noch die klassische Add On-Strategie fährt. Aber gut, wenn man ein Spiel entwickelt, dessen größtes Manko die Ausrüstungsgegenstände per se sind und dann noch eine Geschichte dazu verfasst, die nicht nur abgeschlossen, sondern endgültig ist, kann man den Leuten auch nicht mehr helfen.
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Clawhunter
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#102

Beitrag von Clawhunter »

also ich bin kein Freund davon, wenn Publisher auf einmal Kostüme für Geld verkaufen, die man früher einfach ingame freigeschalten hat. Das ist auch der Grund warum ich mir kein Tales of bei Steam gekauft habe, weil es dort bei jedem Teil (außer den ältesten) halt DLCs für Kostüme gibt. Ich fühl mich da schon verarscht. Klar, u.U. sieht der Publisher das anders, aber das ändert am Ende auch nichts an meinen eigenen Gedanken.
Von daher verstehe ich schon, warum nicht jeder Publisher einfach das macht was bei anderen Publishern zum monetären Erfolg geführt hat - nicht jedes Rezept lässt sich von A nach B so übertragen, dass es immer noch schmeckt.
Trotzdem glaub ich, dass sich viele Publisher ungeschickt anstellen. ABER der Videospielmarkt ist halt auch echt hart, von daher will ich nicht sagen dass ichs besser machen würde. Zumal es ja auch so ist, dass diejenigen die die Gamer am meisten schröpfen, dies mit Gambling-Mechanismen tun und das ist halt moralisch das allerschlimmste.
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Ryudo
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#103

Beitrag von Ryudo »

Reine Kostüme als kostenpflichtiger DLC sind natürlich ein Unding. Ich habe es daher bewusst an einen neuen (kostenlosen?) Dungeon geknüpft. Wenn das eine umsonst oder preiswert ist, meckere ich auch nicht, wenn das andere etwas kostet.
Aber auch sonst finde ich es nicht verwerflich, wenn ein Spiel über einen längeren Zeitraum mit Inhalten versorgt wird, die etwas kosten. Kostet ja auch schließlich Geld in der Entwicklung. Ist halt eine Frage des Preises.
Glücksspielmechaniken sind dabei natürlich ein absolutes Tabu. Wenn man unbedingt einen grünen Hut für seine Figur erwerben möchte, dann soll man den gefälligst direkt kaufen können und nicht mit einer Chance von 1:10 in einem Paket.
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Shadowguy
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#104

Beitrag von Shadowguy »

Ryudo hat geschrieben: 30. Mär 2024, 13:29 Reine Kostüme als kostenpflichtiger DLC sind natürlich ein Unding. Ich habe es daher bewusst an einen neuen (kostenlosen?) Dungeon geknüpft. Wenn das eine umsonst oder preiswert ist, meckere ich auch nicht, wenn das andere etwas kostet.
Aber auch sonst finde ich es nicht verwerflich, wenn ein Spiel über einen längeren Zeitraum mit Inhalten versorgt wird, die etwas kosten. Kostet ja auch schließlich Geld in der Entwicklung. Ist halt eine Frage des Preises.
Glücksspielmechaniken sind dabei natürlich ein absolutes Tabu. Wenn man unbedingt einen grünen Hut für seine Figur erwerben möchte, dann soll man den gefälligst direkt kaufen können und nicht mit einer Chance von 1:10 in einem Paket.
Ist dein Vorschlag nicht im Grunde der Erweiterungspass für Persona 3 Reloaded? Man bekommt erstmal Kostüme und Musik und dann später den eigentlichen DLC mit The Answer. Das vorgehen bekommt ja gerade zu recht sehr viel negatives feedback.
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Ryudo
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#105

Beitrag von Ryudo »

Wenn die Kostüme nicht frei erhältlich sind vom Season Pass, dann nicht. Den Vogel abgeschossen hat seinerzeit doch Tecmo mit viel zu hohen Preisen für die Kostüme bei Dead or Alive.
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Sun
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#106

Beitrag von Sun »

Ich find ja gerade Kostüme dürfen gerne teuer verkauft werden. Brauche ich eh nicht und ist ja auch nicht wirklich sinnvoller content den ich da verpasse.
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Ryudo
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#107

Beitrag von Ryudo »

Das Problem bei den Modellen ist ja häufig, dass die Macher dann zu gierig werden.
Ist halt auch ein Abwägen, was besser läuft: Cent Beträge und darauf spekulieren, dass mehr Leute kaufen oder wenige Käufer und dafür die Sachen überteuert anbieten.
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