The Outer Worlds

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Sun
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The Outer Worlds

#1

Beitrag von Sun »

Willkommen in
der Zukunft
Versuchen Sie, sie nicht kaputt zu machen!

Sie erwachen auf einem verirrten Kolonistenschiff auf dem Weg zum Rand der Galaxie und finden sich mitten in einer gigantischen Verschwörung wieder, die zur Vernichtung der Halycon-Kolonie führen könnte.

Während Sie die äußersten Gebiete des Weltraums erkunden und auf viele nach Macht strebende Fraktionen treffen, entscheiden Sie über das Schicksal aller in Halcyon. In der Gleichung des Konzerns für die Kolonie stellen Sie die außerplanmäßige Variable dar.


Ich habe das Spiel vor kurzem auf PS4 angefangen. Von der Stimmung gefällt es mir ganz gut und es spielt sich auch gut, aber es packt mich nicht so sehr wie Fallout. Die Welt interessiert mich vielleicht weniger, aber es fehlt auch etwas der Erkundungsaspekt, hier entdeckt man nichts zufällig auf dem Radar und die Gebiete sind bisher auch recht klein. Dafür läuft es auf PS4 zumindest jetzt sehr sauber. Bei Fallout wäre in der Spielzeit bestimmt schon irgendwas buggy gewesen.
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GamepadRanger
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#2

Beitrag von GamepadRanger »

Das liegt seit Weihnachten auch noch hier rum und wartet darauf, gespielt zu werden :sweat:
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#3

Beitrag von Sun »

Es lohnt sich auf jeden Fall bisher wenn man sowas wie Fallout mag bisher, also ist es ja gut, dass ich es dir in Erinnerung rufe. ^^
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GamepadRanger
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#4

Beitrag von GamepadRanger »

Streng genommen habe ich es nie vergessen :ugly:
Es liegt zusammen mit Jedi: Fallen Order ganz oben auf meinem To-Do Stapel / Pile of Shame. Aktuell möchte ich aber erstmal Kakarot für den Kanal abschließen, bevor ich wieder so ein umfangreiches Spiel anfange (egal ob als Let's Play oder privat).
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Sun
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#5

Beitrag von Sun »

Ich bin jetzt schon etwas weiter und habe auch immer noch Spaß, aber so richtig packt es mich auch immer noch nicht. Die späteren Gebiete/Planeten sind durchaus etwas größer geworden, aber laden leider immer noch nicht zur Erkundung ein. Wenn man mit vielen NPCs redet, bekommt man eh eine Menge Nebenquests bei denen man so ziemlich alle Orte abklappert. Ich bin kurz davor nach Byzantium zu reisen, was wohl so der wohlhabendste Ort in dem Spiel sein soll. Ich bin gespannt, denn die meisten Ecken waren ja eher kaputt bisher.
Spielerisch ist es im Moment etwas leicht geworden, evtl. habe ich zu viele Nebenquests gemacht. Der Heilkram stapelt sich im Inventar und wird wirklich kaum noch benötigt und während ich anfangs noch ab und zu gestorben bin, passiert das jetzt gar nicht mehr, obwohl ich sehr unvorsichtig spiele. Auch da bin ich gespannt, ob der Ortswechsel wieder schwerere Gegner bringt. Zumindest bringen die Gegner in den aktuellen Gebieten mit jedem Level, dass ich steige, weniger EP. Aber sehr viele EP bekommt man eh durch Nebenquests und ein paar auch für erfolgreichen Einsatz seiner Skills wie Hacken und Schlösser knacken.
Deleted User 67

#6

Beitrag von Deleted User 67 »

Der Anfang ist leider das beste am Spiel. Danach geht es mehr und mehr bergab. Ich sehe aber viel Potential für Nachfolger, bei denen man dann auf das vorhandene zurückgreifen kann.
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#7

Beitrag von Sun »

Also wird es im nächsten Gebiet nicht wieder schwerer? Dann muss ich mal schauen ob ich den Schwierigkeitsgrad hochstellen kann.
Deleted User 67

#8

Beitrag von Deleted User 67 »

Man bleibt ziemlich übermächtig, das ist aber nicht mal das Hauptproblem, finde ich. Wie du schon erkannt hast, gibt es keinen echten Anreiz zu erkunden, es gibt nichts zu entdecken. Wenn ich an Fallout denke, denke ich an all die tollen Dinge, die mir wie zufällig passiert sind, als ich erkundet habe. Sowas gibt es hier leider nicht. Auch die Entscheidungen, die auf dem ersten Planeten noch so relevant waren, erreichen dieses Niveau nie wieder. Man bekommt fast ein wenig den Eindruck, dass sie gerne das ganze Spiel wie den ersten Planeten gemacht hätten, aber dann keine Zeit mehr hatten und die anderen Planeten nicht "fertig machen" konnten.

Abgesehen davon, dass einzelne, kleine Planeten sowieso eine Quatsch-Idee sind. In der Theorie vielleicht noch nett, viel Abwechslung zu haben, in der Praxis fehlt aber wieder der Reiz daran, die Miniplaneten zu erkunden.
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#9

Beitrag von Sun »

Hm, an sich finde ich das gar nicht so schlimm mit der Unterteilung in Gebiete/Planeten. Gerade Monarch ist ja auch nicht so klein, aber es gibt trotzdem nichts zu entdecken. Es gibt die 3 Orte, die NPCs geben dir Quests und führen dich damit überall hin wo es interessant ist. Das ist schon ein wenig lahm.
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#10

Beitrag von Sun »

In Byzantium sind die Gegner dann doch wieder etwas schwerer geworden, leider gibt es da wenig Kämpfe und nach relativ kurzer Zeit bin ich nun doch wieder in allen möglichen schon bekannte Gebieten unterwegs und muss von Gebiet zu Gebiet. Das nervt wegen der ständigen Ladezeiten.
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Cube
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#11

Beitrag von Cube »

Hab The Outer Worlds nach einer Weile abgebrochen, weill die Welt so uninteressant und das Kampfsystem so langweilig ist.

Wenn die Stärken von Fallout 4 und The Outer Worlds miteinander kombiniert werden könnten, könnte da ein gutes Spiel draus werden...
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Sun
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#12

Beitrag von Sun »

Was ist denn am Kampfsystem so großartig anders als an Fallout abgesehen vom V.A.T.S? Und was sind die Stärken von Outer Worlds im Vergleich zu Fallout? Natürlich ist es weniger buggy, aber sonst :ugly:
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Cube
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#13

Beitrag von Cube »

TOW hat imo interessantere Charaktere und vermittelt zumindest den Eindruck als würden eigene Entscheidungen irgendetwas an der Handlung beeinflussen.
Keine Ahnung, was genau Fallout 4 beim Weltenaufbau und Kampfsystem anders gemacht hat, aber in der Richtung war ich lange nicht so schnell von gelangweilt wie es bei TOW der Fall war. (:
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#14

Beitrag von Sun »

Cube hat geschrieben: 16. Jul 2020, 08:44 TOW hat imo interessantere Charaktere und vermittelt zumindest den Eindruck als würden eigene Entscheidungen irgendetwas an der Handlung beeinflussen.
Ja gut, die Handlung der Hauptgeschichte in Fallout 4 war halt echt blöd, aber ich mochte den DLC mit der Insel in der Hinsicht. Da hatten ich und ein Bekannter vollkommen unterschiedliche Ergebnisse.
Cube hat geschrieben: 16. Jul 2020, 08:44 Keine Ahnung, was genau Fallout 4 beim Weltenaufbau und Kampfsystem anders gemacht hat, aber in der Richtung war ich lange nicht so schnell von gelangweilt wie es bei TOW der Fall war.
Naja,ToW hat halt abseits der Ziele für irgendwelche Quest auf der Map so gar nichts zu bieten und das Kampfsystem selbst ist nicht so anders, dass es deswegen langweilig wird, sondern einfach weil es zu leicht wird irgendwann. Und bei Fallout konnte man auch gut Gegner in der Ferne sehen und dann im VATS snipern. Das war auch immer gut, hier sehe ich die Gegner manchmal erst nachdem sie mich gesehen habe.
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#15

Beitrag von Sun »

Bin durch, mein Fazit:
Anfangs noch recht gut. Spielerisch ist es ähnlich zu einen Fallout nur deutlich bugfreier. Leider fehlte das was mir an Fallout besonders gefällt, das Erkunden der Welt. Dafür waren die Gebieten einfach nicht groß genug und sie boten auch nichts abseits der Questmarker. Mittendrin wurde es dann spielerisch zu leicht, aber zum Ende hat es wieder angezogen. Dafür gab es ab Mitte/Ende das Problem, dass man für die Quests immer hin- und herreisen musst, was bedeutete, dass man ständig im Ladebildschirm hing. Das Spiel hat echt viel Potential verschenkt es aber durch die häufigen Ladezeiten und die fehlenden Erkundungsmöglichkeiten.
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Clawhunter
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#16

Beitrag von Clawhunter »

Epic verschenkt ja weiterhin PC-Spiele (ich habe 380 Games in meiner Epic Games Bibliothek, davon nur 1 gekauft!) und zum 1. Weihnachtsfeiertag hauen sie immer ein dickes Ding raus (letztes Jahr Death Stranding). Diesmal wars Outer Worlds Spacers Edition (d.h. mit allen Addons glaub ich).

Ich habs gestern angespielt und dachte ich bin ein ganz schlauer: Scheiß auf Kämpfen, ich will einfach Spaß haben mit Story und so und habe entsprechend den sog. "Spaziergang" gewählt, für Leute die in erster Linie die Story genießen wollen (steht so in der Beschreibung!). Dann Intelligenz auf max und Charisma auf max und Rest egal. Das hat auch super bei den Menschen auf dem ersten Planeten geklappt; ich konnte sogar dort den Chef des Dorfes ohne Probleme umnieten, das war richtig schön; auch wenn meine Begleiterin mich danach fast verlassen wollte weil es ihr nicht gefiel, aber ich konnte sie überzeugen zu bleiben. Alle waren glücklich!
Und dann geh ich aus der Stadt raus und treff dort auf so Gorillas (die erinnerten mich irgendwie an bestimmte Monster aus Skyrim?) und die haben richtig fett Schaden gemacht und mich getötet; auch weil ich nicht die richtigen Waffen für gute Damage equipped hatte... naja, dachte mir so dann lauf ich halt vorbei aber dann kam ich zu den Robotern die mich auch nochmal getötet haben und dann wurde mir gewahr dass dieser Spaziergang doch kein Spaziergang ist.
Und ja, ich guck jetzt nach Cheats :ugly:
Aber gleichzeitig hats mir so gut gefallen dass ich die Leute sowohl überzeugen, anlügen oder auch einfach töten kann, dass ichs noch n bisschen mehr probieren werde ehe ichs abbreche; zumal der Dialog ganz gut geschrieben ist (diesen Vorteil hatte Fallout4 nicht, weswegen das bei mir keine zweite Chance bekam). Englische Sprache und Deutscher Text passt aber echtmal gar nicht, muss alles auf Englisch schalten sonst ist das zu irritating!
Bin gespannt!
[nicht missverstehen: Ich würds effektiv nicht abbrechen weil ich zu schlecht bin, sondern einfach weil ich keine Lust habe so viel Zeit mit Kämpfen zu verbringen]

btw. da sich Zielen bei diesem Spiel sogar lohnt, spiel ichs sogar mit Maus+Tastatur und nicht am Fernseher entspannt mit Controller. (da ich "Wahrnehmung" auf Durchschnitt hatte ;) Bei noch niedrigerem Wert bringen Schüsse aufn Kopf ja gar nix extra, was halt das Traurigste ist was ich je gehört habe)
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Guybrush Threepwood
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#17

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Gott, bei Outer Worlds erwarte ich immer Beiträge zu Outer Wilds zu lesen, wenn ich den Thread anklicke. Umgekehrt passiert das nicht, aber liegt vermutlich daran, dass ich immer vergesse, dass es Outer Worlds überhaupt gibt.

Bei der Erwähnung vom Kämpfen war ich jetzt erstmal verwirrt.
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Wytz
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#18

Beitrag von Wytz »

Ich würde auch lieber outer wilds noch ein mal durchspielen anstatt the outer worlds zu spielen. Dabei macht es keinen Sinn outer wilds noch mal von vorn zu spielen sobald man des Rätsels Lösung kennt.
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Clawhunter
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#19

Beitrag von Clawhunter »

ja das war wirklich merkwürdig als plötzlich 2 Spiele mit "Outer" erschienen, obwohl das Wort "Outer" im Vorwege ja eigentlich so gar keine Relevanz hatte. Und dann noch Worlds/Wilds... schon bescheuert. Aber naja, besser so als wenn sie sich gegenseitig verklagen :ugly:

btw ist mir gerade ein Begriff eingefallen, der ganz gut mein Problem beschreibt: "Bullshittoleranz", die ist bei mir nämlich extreeemst niedrig, d.h. wenn mich ein Spiel mit Sachen nervt auf die ich kein Bock habe, landet das Spiel ganz schnell in der Ecke. Und das ist halt der Grund warum ich heutzutage fast nur noch Racer spiele.
Jedenfalls ist der Bullshitanteil bei Outer Worlds ertragbar [soweit ich das nach 3h einschätzen kann], weil:
- Geh/Renngeschwindigkeit ist nice (und noch verschnellbar)
- Dialoge sind wegklickbar
- Ladezeiten halten sich in Grenzen (wobei ich gestern während eines Loadingscreens meinen ersten Absturz hatte)
- Das Storytelling ist interessant (also: Weltdesign, Dialoge, Texte etc.). Es gibt ja nichts langweiligeres als sich in einer langweiligen Welt zu bewegen (aber ab und zu muss man doch einkaufen gehen :P)
- Kämpfe sind ok (nicht zu schrecklich vom Design, halt ähnlich wie bei den späteren Fallouts nur ohne Stoppen der Zeit sondern nur [optionale] Slow-Motion, was als actionreichere Variante glaub ich ganz gut funktioniert. Achja und wenn man trifft dann trifft man^^ keine schlechten Stats die das verhindern, soweit ich das sehe^^)

und ich selbst brauchte halt erstmal einfache/schnelle Kämpfe, um zu merken ob sich das Spiel für mich lohnen könnte. Hab mir jetzt nen Char ercheatet der alle Attribute (Intelligenz etc.) auf max hat (aber nicht die Skills), so dass ich mich tatsächlich in erster Linie auf die Story konzentrieren kann (die ich selbst schreibe!! Naja, gut wollen wir nicht übertreiben aber ich bin sehr froh dass man halt selbst entscheiden kann wie man die Quests angeht), aber ohne komplett unbesiegbar zu sein.
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Clawhunter
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#20

Beitrag von Clawhunter »

ja das Spiel hat was... für mich war vorhin der OHA-Moment, als ich an einer völlig unbedeutenden Stelle merkte (wo normalerweise keiner hingeht weil dort nix ist) dass man am Rand ne Ebene runterspringen konnte (ohne dass dort irgendwas Interessantes zu vermuten gewesen wäre - es war eine Fassade von außen ohne dass Türen oder so zu erwarten gewesen wären), aber sieh an: 2 Leichen; 1 Pteorodactyl (oder sowas, ein kleines Vogelwesen) und 1 Computer der aufklärte dass die beiden Leichen wegen der Vogelplage unterwegs waren und nun genau deshalb gestorben sind. Mehr nicht. Keine tolle Belohnung oder irgendwas, aber allein dass sie da mitten-im-nix wo man eigentlich auch nix erwarten kann was hingepackt haben, was noch dazu interessant ist (also so interessant wie etwas Belangloses halt sein kann^^), zeigt halt dass hier Liebhaber am Werk waren, die "Explorer" wie mich als Spieler wertschätzen. Die Ironie bzw. der Wortwitz etc. helfen halt auch ungemein dabei dass man gern die Dialoge und Texte liest - zumal sie auch sehr kurz gehalten sind (davon könnten sich Fallout4 und Cyberpunk richtig viel abschneiden); die wissen schon dass die heutige Generation nicht mehr viel liest ;)

"If life gives you lemons, consider it a free gift from $yourcompanyoverlords"

Darüber hinaus hab ich jetzt echt viel Zeit in dieser Anfangsgegend verbracht; die Variante die ich in meinem Originalsave gewählt hatte mit "einfach-töten" war zwar witziger (und viel schneller), aber dafür wars diesmal halt interessanter storymäßig; hab jetzt auch den Schwierigkeitsgrad auf normal gestellt (mit meinen hohen Attributen ist das jetzt sozusagen leicht aber halt kein Spaziergang).
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Guybrush Threepwood
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#21

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Clawhunter hat geschrieben: 30. Dez 2023, 03:01 "If life gives you lemons, consider it a free gift from $yourcompanyoverlords"
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Wytz
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#22

Beitrag von Wytz »

Klingt halt echt nach nem mittelmäßigen Spiel was man nur spielt weil man es geschenkt bekommen hat und gerade nichts anderes Neues da hat. So wie damals zu snes Zeiten wo man sich ein Spiel anhand des Covers gekauft hat und Monate lang nichts Neues von den Eltern bekommen hat.
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#23

Beitrag von Clawhunter »

lol [mention]Wytz[/mention]

Ich hab gestern echt irgendwie 6h am Stück gespielt; schon ne Weile her dass ich sowas gemacht habe. Wobei da war auch ein bisschen Google-Recherche dabei: Da man bei den Quests sehr viel Entscheidungsfreiheit hat (allein deshalb ist das Spiel nicht mittelmäßig ;)), wollte ich auf Cascadia halt die diplomatischste Art zwischen den Fraktionen machen; das hat auch ganz gut geklappt mit gut zureden; aber auf einmal gabs überhaupt keine Dialogoption die mir weiterhelfen konnte; dachte ich bräuchte evtl. einen besseren Ruf - hab also noch andere Quests gemacht aber Pustekuchen. Beim googlen bin ich dann auf irgendwelche Guides von Polygon und Co. gestoßen, die nicht weiterhalfen, weil sie genau diesen Zwischenschritt dass diese Dialogoption fehlt, ausgelassen haben... hachja, was sehnt man sich zurück als Gamefaqs noch das A und O war?! (ehrlich gesagt hab ich gamefaqs nicht gecheckt^^)
Jedenfalls hat dann ein Redditpost geholfen, der aber auch schwer zu finden war (weil man einen Unterpost noch ausklappen musste). Man muss ein total randomnes Terminal aufsuchen (in einem Gebäude an dem man nicht unbedingt vorbeikommt) und dort was lesen, damit diese Dialogoption aufploppt. Wie gesagt total random, da kommt man nicht mit Grips drauf. Schade sowas und irgendwo bin ich auch bei Wytz dass ich hier gefühlt ein Spiel spiele, das sich nicht wesentlich von Fallout New Vegas unterscheidet obwohl dazwischen 10 Jahre liegen; warum hat sich in der Zwischenzeit (fast) nix im Design eines solchen Spiels getan?!

Ich muss auch mal sagen, dass es bestimmte Spielelemente gibt, die vielleicht "realistisch" sind aber wo man sich trotzdem fragt: warum muss ich mir das als Spieler antun?! Zum Beispiel: Traglast. Wie nervig ist es bitte andauernd Sachen loswerden zu müssen weil man zu viel eingepackt hat?! Hab mir auch dafür nen Cheat besorgt, kann jetzt 50.000kg tragen und auf einmal war ich wie befreit als ich Items sammelte: Ich wusste ich konnte ungestört alles aufsammeln was nicht niet- und nagelfest ist und muss mir erstmal überhaupt keine weitere Gedanken dazu machen. Das kann ich dann, wenn ich mal ne andere Waffe tragen will oder Geld brauche oder so aber halt nicht wenn ich (in einem Moment wo ich überhaupt keinen Nerv drauf hab) wieder voll bin.

Jetzt versteht ihr vielleicht auch besser warum ich damals bei der Umfrage Cheaten vs. Erfolge für Cheaten gestimmt habe.
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#24

Beitrag von Wytz »

Finds ja sehr interessant was du da so schreibst. Wo oder wie ziehst du da Spaß aus der Sache ^^ ?

Zur traglast im allgemeinen:

Da kommt einiges zusammen.

- Zum einen kann es genau so befreiend sein dass man nicht alles aufsammeln kann/muss. Für zwanghafte Sammler ist es natürlich ein Problem.
- Darüber hinaus ist ein volles Inventar ein guter Grund um Dörfer und Städte aufzusuchen (und neue quests zu finden während man da ist)
- es animiert zum aufbrauchen von heiltränken und co wenn man unterwegs immer voller wird. Oder eben zum Verkauf.
- es gibt einen Anreiz zu entscheiden wieviel man mit nimmt auf die erkundungstour und eben Auch eine gewisse Schwierigkeit wenn man in waffen und Heilung begrenzt ist.
-oben drauf kann man so noch perks oder skills einbauen die Tragkraft erweitern und ist somit auch interessant für ein Talent tree.



Etc etc :) . Aber es gibt gute und schlechte traglast Systeme.
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#25

Beitrag von Clawhunter »

klar gibt es sozusagen Vorteile der Traglast. Wichtig für mich ist halt: Wie fühlt es sich für den Spieler im Moment an? Also keine Strichliste sondern wie Miyamoto das machen würde: Lächelt der Spieler dabei? Bei den Bethesdaspielen, bei Cyberpunk und bei Outer Worlds ist es halt nervig gemacht: Man kann (theoretisch) alles Mögliche aufheben, weiß nicht so recht was sich lohnt und will sich in dem Moment wo man den ganzen Kram aufsammelt eigentlich mit der Welt und nicht mit seinem Inventar beschäftigen. Sprich: Es nervt wenn man dann auf einmal "encumbered" ist und nicht mehr schnell laufen kann. Das ist einfach schlechtes Design - aber eines das sich ja scheinbar durchgesetzt hat...

Ich hab das Spiel übrigens vorhin durchgespielt (19h) und somit quasi ausversehen doch noch ein Ziel für 2023 erreicht (nämlich ein RPG durchspielen). Aber ging natürlich schneller mit meinem verstärkten Charakter (außerdem hab ich einen größeren Ort komplett übersprungen)..
Aber allein weil es immer so viele Entscheidungsmöglichkeiten gibt, ist es auch logisch dass das Spiel nicht so megalang ist wie ein RPG wo es nicht so viele Möglichkeiten gibt; entsprechend höher ist halt die Wiederspielbarkeit (in der Theorie). Wie gesagt ich mag es wenn man mir die Optionen gibt; und ich hab mich wirklich ziemlich gut beherrscht insofern dass ich nicht wahllos einfach alles getötet habe :D
Die 2 Addons die dabei waren, werd ich aber vermutlich auch noch spielen. Die schienen auch gute Stories zu beinhalten (sie wurden mir bereits innerhalb des Spiels angeteasert).

und ja ich glaube ich hab in meinen Posts genug geschrieben woraus ich den Spaß ziehe (Story, Charaktere, Design, ja selbst teilweise im Kämpfe, Entscheidungsfreiheit). Also übergreifend in erster Linie die Story weiter verfolgen, aber im Spielmoment halt in der aktuellen Quest voranzukommen indem man dem Kompass folgt :ugly:
(btw ist das Journal hier sehr geschickt aufgesetzt, dadurch dass man die Quests unterschiedlich filtern kann: Nach Fraktion, nach Planet, nach Neuesten, nach Haupt/Nebenquest. Echt gut. Allerdings sieht man auf dem Kompass immer nur eine Quest zurzeit)
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#26

Beitrag von Wytz »

Daran ist nichts schlecht. Manche (oder eher die meisten) haben Spaß daran zu evaluieren was wert ist und was nicht. Ich spiele aktuell Baldurs Gate 3 und habe eine ganze Party mit 4 eigenen Inventaren die alle ihr eigenes gewichtslimit haben und ich habe Spaß dran neuen loot passend auf die Charaktere aufzuteilen. Jeder ist eben anders. Ich habe Spaß am Inventar gefuchtel, ja wirklich.
Es kann aber natürlich sein dass es bei TOW schlecht und blöd gestaltet ist. Ich werd’s nie ausprobieren. Fallout und skyrim waren auch nie wirklich optimal. Miyamoto denkt aber auch hauptsächlich an Kinder und familienfreundliche casual approaches. Bei den ganzen survival Games die im Moment sehr beliebt sind lächelt man bestimmt nie beim Spielen. Aber es geht ja nicht immer nur ums lächeln.

Ich habe an den selben Elementen wie du Spaß aber für mich geht gleich der ganze Spaß verloren wenn die Herausforderung verschwindet. Ein wenig wie monopoly ohne Gefängnisfeld und ohne die Pflicht zu zahlen wenn man beim gegnerischen Grundstück aufschlägt. Da würde ich lieber einen Film gucken. Aber auch das soll kein Vorwurf sein. Eine power Fantasy ausleben ist durchaus Spaß und großer Teil eines jeden Spiels.
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#27

Beitrag von Clawhunter »

ja aber die Frage ist halt: Was macht der Mehrheit der Spieler [dieses Spiels] Spaß?
Und die zweite Frage wäre: Kann man das Game so gestalten, dass es noch mehr Leuten Spaß macht? In diesem Fall wären es dann sozusagen beide Gruppen: Die Leute die am Inventory-Management Spaß haben und diejenigen die daran keinen Spaß haben. Der große Vorteil am PC bzw. bei Bethesda und auch bei Outer Worlds ist, dass es Fan-Mods gibt, die den Leuten "mehr Spaß" ermöglichen.

Außerdem sag ich in erster Linie, dass es besseres Inventory-Mangement geben müsste als das was ich hier bei Outer Worlds habe, nicht dass es zwingend ganz abgeschafft werden müsste. ABER: Ich fänds cool wenn auch mal ein fettes RPG sagt - hey, es gibt viele Spieler die keine Lust darauf haben dass ihr Inventar ständig voll ist, schaffen wir doch mal die Inventarbegrenzungen ganz ab und gucken was die Masse an Spielern dann dazu sagt. Ich bin mir sehr sicher, dass die meisten Spieler das mit Liebe aufnehmen würden. (Inventar-Management ist dann halt KANN aber kein ZWANG, weil das Inventar existiert ja weiterhin nur halt ggf vollgepackter^^)

Spielerisch ist es halt bislang blöd in diesen großen West-RPGs gelöst (meine wie gesagt in erster Linie Bethesda-Games und Outer Worlds - wobei ich nicht weiß wies bei Starfield ist. Wer weiß es?); da fällt mir gerade ein dass es in JRPGs ja eigentlich nie n Thema ist. Insofern hier 1:0 für JRPGs :ugly:

PS: Bei Diablo (1,2,3 egal) fand ichs ehrlich gesagt völlig ok; da wars quasi Teil des Spiels dass man dadurch "ne Pause" kriegt dass man das Inventar mal leeren muss^^
ansonsten könnte man nie durchatmen :D (so gings mir zumindest häufig^^)
[charms waren aber lame, das inventar war so schon klein genug]

@Herausforderung
ich mag theoretisch auch Herausforderung; was ich nicht mag ist halt "genervt" zu werden. Dazu zählt halt auch zig Mal an der gleichen Stelle zu sterben^^ Bei diesen großen RPGs wie Outer Worlds ist es eh so dass so viele Faktoren die Spielherausforderung beeinflussen, dass es eigentlich nie ordentlich balanced ist, sprich: Es ist (gefühlt) komplett willkürlich ob jetzt ein Kampf mal schwer oder leicht ist und weils für mich gefühlt willkürlich ist, ist es mir eigentlich egal: Ich brauch dann keinen schwierigen Kampf (außerdem spielen sich die eh alle gleich).
Aber stimmt schon, selbst für mich wars am Ende zu leicht (ich hatte irgendwie Thors Hammer gefunden den ich die zweite Hälfte des Spiels nur geschwungen habe und alles damit umgenietet); aber die Kämpfe waren auch nicht das was mich antrieb sondern eben die Welt/Story/Charaktere/Dialoge/Entscheidungsmöglichkeiten in den Dialogen, also das Storytelling. Außerdem ist es cool NPCs töten zu dürfen, allein dafür kriegt so ein Spiel in meiner persönlichen Bewertung einen großen Bonus (vor allem wenn man dann noch in der Story weiterspielen kann und sich die Story entsprechend anpasst^^).
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Guybrush Threepwood
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#28

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Für mich hängt es in Sachen Inventar ein bisschen daran, wie simuliert die Welt im RPG wirkt. Wenn alles eh nicht real wirkt, dann stören mich Inventargrenzen eher mal, aber in einem Bethesda-RPG kommt man sich mehr als Person in der simulierten Welt vor als zum Beispiel in einem Final Fantasy. Und daher finde ich es da sehr gut, dass es ein spürbares Tragelimit gibt. Dann überlegt anl halt, was man in den Taschen eines getöteten Wegelagerers belässt und was nicht. Wenn es dann noch mit Waffenabnutzung verknüpft ist*, die in Bethesdas Spielen ja nicht so übertrieben schnell ansetzt wie in den letzten Zeldas, dann gehört es wirklich zum Spiel dazu, ob man Platz für die Reservewaffe schafft oder nicht. In Bethesdaspielen würde ich es nicht anders haben wollen.

Wie Outer Wilds ist, kann ich nicht einschätzen. Ich kann mich aber noch erinnern, dass ich in Xenobade Chronicles X nach über 60 Stunden plötzlich ein volles Inventar hatte und mich wahnsinnig geärgert hatte, das jetzt managen zu müssen. Warum ein Limit, wenn es so unrealistisch ist? Wobei das in dem Fall vermutlich technisch bedingt war, wegen der Spielstandsgröße oder so.

Ich meine, in Starfield funktioniert es ziemlich gleich, nur dass man halt mit dem Raumschiff ein riesiges Lager meistens immer in Reichweite hat.
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