Alle Welt redet davon aber ich finde keinen Zugang

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Shiningmind
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Alle Welt redet davon aber ich finde keinen Zugang

#1

Beitrag von Shiningmind »

Allgemein und jetzt speziell ist es mir beim Nintendo Direct aufgefallen, wie viele von euch die Monster Hunter Reihe feiern und auch die Soulsspiele. Da müsste ich doch eigentlich sagen: Ey komm! Jetzt probiere es doch mal aus, wenn es alle feiern. Vielleicht verpasst du was aber dann kommen wieder Games die mich mehr interessieren und das Vorhaben wird Ad acta gelegt. Bei welchen Serien, sei es Videospiele oder TV geht es euch auch so? Ich habe bspw. noch keine Folge Game of Thrones gesehen...weil ich Fantasysettings nicht so mag, obwohl das vermutlich nicht mal der Kern der Serie ist.

Bei Monster Hunter und Souls Spielen befürchte ich:
- langsamer Einstieg
- dauerhaftes Menügefuchtel
- komplizierte Craftingmechaniken
- stressiges Spielen bzw. Anspannung beim Spielen (was in kleinen Dosen für mich ok ist aber nicht das gesamte Spiel das Gefühl sein sollte)
- wenig Story

Oder anders: Ich befürchte das diese Spiele nicht zu meinen Profil passen, das ich so beschreiben würde:

- Stetiger Spielfluss mit möglichst wenig Unterbrechungen
- normale Herausforderung mit leichten Schwierigkeitsspitzen
- Storyaffinität (nicht immer aber darf gern sein)
- direktes Gameplay, das leicht zu erlernen und wo der Wiedereinstieg unkompliziert ist
- Singleplayer

Pokemon ist eigentlich auch so eine Serie, wo mir der Verwaltungskram too much ist. Wie stehts bei euch? Bei welchen Serien könnt oder konntet ihr eure Comfortzone nicht verlassen und auch interessant: Bei welchen Spielen und Serien habt ihr es getan und wurdet entweder bestätigt oder sogar positiv überrascht?
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Zeratul
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#2

Beitrag von Zeratul »

Bei der Monster Hunter Reihe geht es mir genauso wie dir. Da überlege ich auch schon ewig mal reinzuschnuppern und werde das jetzt wohl auch entweder bei MH World tun, da das ja gratis im PS+ ist oder bei MH Rise. Meine Hauptsorge ist da auch der recht komplizierte Einstieg und vor allem dass es alleine nicht wirklich viel Spaß machen könnte. Wenn ich aber mit jemandem zusammenspiele, dann nur mit Leuten die ich kenne und nicht mit irgendwelchen fremden Leuten mit denen ich zufällig in ne Party geworfen werde.

Bei den Souls-Spielen kann ich dir sagen, dass es dir wahrscheinlich nicht gefallen würde, wenn ich mir so deine Präferenzen anschaue, denn nonstop angespannt wirst du da definitiv sein. Wobei ich es blöd finde, wenn die Soulsspiele immer nur auf ihren Schwierigkeitsgrad reduziert werden. Die Spiele sind auch großartig wegen ihres Artstyles, ihrer Atmosphäre, wegen der tollen Bosskämpfe, der Lore, der extremen Freiheit bei der Gestaltung des eigenen Charakters und und und.


Reihen zu denen ich einfach nie den Zugang gefunden habe, sind neben Monster Hunter Metal Gear Solid, eine Vielzahl großer JRPG-Reihen wie z.B. Persona, aber auch Spiele wie Fire Emblem, bei dem ich bisher erst einen Teil gespielt habe und mich schwer damit tue weitere Teile zu spielen, weil ich einerseits oft lese, dass es viel unnötiges Geschwafel gibt und ich es zum anderen schwierig finde, wenn man einzigartige Charaktere hat, die man jederzeit dauerhaft verlieren kann. Ich habe die Befürchtung, dass man dadurch zu einer sehr defensiven und vorsichtigen Spielweise gezwungen wird. Und wenn ich dann wegen eines Fehlers gleich eine ganze Mission neu spielen muss, nur um einen geliebten Charakter nicht zu verlieren, finde ich das sehr demotivierend.
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Cube
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#3

Beitrag von Cube »

Ist doch okay, es kann ja nicht alles allen Leuten gefallen.
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Shiningmind
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#4

Beitrag von Shiningmind »

Cube hat geschrieben: 18. Feb 2021, 11:11 Ist doch okay, es kann ja nicht alles allen Leuten gefallen.
Ist ja auch ok aber wie ist es bei dir? Hast du Reihen, die du eher nicht anfassen magst oder da nicht ran kommst?
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Shiningmind
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#5

Beitrag von Shiningmind »

Zeratul hat geschrieben: 18. Feb 2021, 11:11 Bei der Monster Hunter Reihe geht es mir genauso wie dir. Da überlege ich auch schon ewig mal reinzuschnuppern und werde das jetzt wohl auch entweder bei MH World tun, da das ja gratis im PS+ ist oder bei MH Rise. Meine Hauptsorge ist da auch der recht komplizierte Einstieg und vor allem dass es alleine nicht wirklich viel Spaß machen könnte. Wenn ich aber mit jemandem zusammenspiele, dann nur mit Leuten die ich kenne und nicht mit irgendwelchen fremden Leuten mit denen ich zufällig in ne Party geworfen werde.

Bei den Souls-Spielen kann ich dir sagen, dass es dir wahrscheinlich nicht gefallen würde, wenn ich mir so deine Präferenzen anschaue, denn nonstop angespannt wirst du da definitiv sein. Wobei ich es blöd finde, wenn die Soulsspiele immer nur auf ihren Schwierigkeitsgrad reduziert werden. Die Spiele sind auch großartig wegen ihres Artstyles, ihrer Atmosphäre, wegen der tollen Bosskämpfe, der Lore, der extremen Freiheit bei der Gestaltung des eigenen Charakters und und und.


Reihen zu denen ich einfach nie den Zugang gefunden habe, sind neben Monster Hunter Metal Gear Solid, eine Vielzahl großer JRPG-Reihen wie z.B. Persona, aber auch Spiele wie Fire Emblem, bei dem ich bisher erst einen Teil gespielt habe und mich schwer damit tue weitere Teile zu spielen, weil ich einerseits oft lese, dass es viel unnötiges Geschwafel gibt und ich es zum anderen schwierig finde, wenn man einzigartige Charaktere hat, die man jederzeit dauerhaft verlieren kann. Ich habe die Befürchtung, dass man dadurch zu einer sehr defensiven und vorsichtigen Spielweise gezwungen wird. Und wenn ich dann wegen eines Fehlers gleich eine ganze Mission neu spielen muss, nur um einen geliebten Charakter nicht zu verlieren, finde ich das sehr demotivierend.
Und gab es auch Reihen die du dann doch mal probiert hast und dann positiv überrascht oder bestätigt wurdest? Wenn du MH ausprobierst, schreib schön deine Erfahrungen damit hier irgendwo im Forum rein!
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Zeratul
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#6

Beitrag von Zeratul »

Was ich sehr lange mangels der richtigen Konsolen nicht gespielt hatte und dann bestätigt wurde, war die Devil May Cry Reihe. Da hab ich mir recht spät die HD-Collection der ersten 3 Teile gekauft und trotz des mittelmäßigen Erstlings und des unglaublich schlechten zweiten Teils dann die komplette Reihe innerhalb eines Jahres durchgezogen und fand ab Teil 3 alle Spiele richtig gut.

Ähnlich ging es mir mit Doom. Als Kind/ Jugendlicher hab ich sowohl Doom 1 als auch Doom 3 mal angespielt und schnell wieder abgebrochen, im Falle von Doom 1 weil es mir damals zu gruselig war. Doom 3 hatte eher technische Probleme. Hab die Reihe dann bis 2018 nicht mehr angerührt und dann Doom 2016 nachgeholt und jetzt gehören Doom 2016 und Doom Eternal zu meinen Lieblingsspielen.
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Cube
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#7

Beitrag von Cube »

Shiningmind hat geschrieben: 18. Feb 2021, 11:15 Ist ja auch ok aber wie ist es bei dir? Hast du Reihen, die du eher nicht anfassen magst oder da nicht ran kommst?
Weniger einzelne Reihen, sondern eher ganze Genre.


Zu MH und Souls:
Die Spiele müssen langsam anfangen. Wie es ist, wenn es da schneller gehen würde, zeigt sich regelmäßig an den Demos zu MH. Von denen können selbst langjährige Fans der Reihe überrollt/verwirrt werden.

Weder in MH noch in Souls ist man andauern in den Menüs unterwegs. Ja, die Spieler müssen sich vorbereiten mit Waffen/Rüstungen/Gegenständen, aber sobald die sitzen, können die eine ganz Zeit so eingesetzt werden bevor es wieder in die Menüs geht. Anzumerken ist es noch, dass die neueren Souls-Spinoff die Menü-Anhängigkeit nochmal um einiges reduziert haben.

Crafting geht bei MH so: Du hast die Gegenstände, du kriegst diese Waffe/Rüstung. Souls ist da noch simpler, wobei die neueren Spinoff auch das wieder um einiges reduziert haben.

MH hat Auszeiten. Zwischen den großen Kämpfen kann man in Ruhe die Weltenabschnitte erforschen, Gegenstände sammeln und großen Gegnern aus dem Weg gehen. Und für die großen Kämpfe hat man eine gute Stunde Zeit, in Gebieten mit vielen Rückzugspunkten (bis auf einige Ausnahmen).
Souls und dessen Ableger können dagegen durchaus zu Dauerstreß werden...

Je mehr Geschichte MH bietet, um so schlechter, weil deren Macher das einfach nicht gebacken kriegen. :ugly:
Souls hat Welten mit interessanten Geschichten und Charakteren zu bieten, aber das passiert halt eher nicht in Zwischensequenzen.
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Wytz
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#8

Beitrag von Wytz »

[mention]Shiningmind[/mention]
Du solltest dich halt als erstes fragen ob du aus deiner comfort-Zone raus willst um was neues zu probieren. Souls würde auf dem papier nicht zu dir passen, aber hey weißt du mittlerweile wieviele ‚Dark souls changed my life/taste in gaming‘ postings ich mittlerweile schon gelesen habe? Und das mein ich nicht mal abwertend. Mir gehts ja auch so.

Wenn du eine neue Sprache lernen willst, dann musst du eben auch in den sauren Apfel beißen.

Wenn dir das nach dem antesten immer noch nicht passt ist das aber auch ok. Ich habe viele Spiele angetestet die mir anschließend auch nicht gefallen haben auch wenn alle Welt sie lobt. MH world hat mich eigentlich schon verloren als ich die Katze im Char Editor anpassen sollte :ugly: . Hab dann noch ein bisschen weiter gespielt aber es war einfach nichts für mich.
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Shiningmind
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#9

Beitrag von Shiningmind »

Ja ich glaub wenn ich eins von beiden (MH oder Souls) mal ausprobieren werde, dann tendiere ich dazu es mal mit Bloodborne zu versuchen.
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Cube
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#10

Beitrag von Cube »

Bloodborne ist eine gute Wahl für einen Versuch. Gerade dazu gab es so einige "Ich mochte Souls nicht, aber Bloodborne hat mich dann doch gut unterhalten"-Aussagen. (:

Wytz hat geschrieben: 18. Feb 2021, 13:50MH world hat mich eigentlich schon verloren als ich die Katze im Char Editor anpassen sollte :ugly: .
"Ist mir zu Anime, mimimi!" :ugly:
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Guybrush Threepwood
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#11

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Monster Hunter auf der Wii hatte ich mir mal ausgeliehen und nach einem Tag wieder zurückgegeben. Aber vielleicht probiere ich mal dieses World.

Abgebrochen habe ich es aus zwei Gründen: 1 war die Steuerung miserabel. Man muss dazu sagen, dass ich nur Wii-Fernbedienung und Nunchuk auf Wii hatte. Bei Monster Hunter funktionierte das so, dass die Neigung der Fernbedienung bestimmt hat, wie man zuschlug. Die Abfrage funktionierte nicht super genau. Wenn man lernen muss, welcher Schlag am besten ist, und der löst nicht zuverlässig aus, ist das schlecht. Das Problem besteht bei World auf der PS4 natürlich überhaupt nicht.
2. Ich fand die Welt mit ihren Winzarealen und ständiger Ladeunterbrechungen einfach lächerlich. Was ist das, Vagrant Story 2? Auch das fällt bei World weg.

Bleibt nur noch, dass ich mir unter Jagen etwas anderes vorstelle, als minutenlang mit einer Axt auf ein Tier einzudreschen. Ich denke da eher an Fährtenlesen, Köder legen, Fallen stellen und möglichst mit einem Treffer die Sache erledigen. Monster Fighter wäre irgendwie der bessere Name. Assassin's Creed 3 ist vermutlich das bessere Jagdspiel. :ugly:
Aber als kampfokussiertes RPG ist das sicher ganz toll.

Na ja, aber wirklich hinziehen tut es mich tatsächlich nicht.

Ein positives Beispiel für sich überwinden und dafür belohnt werden ist Crash Bandicoot. Ich wollte das jahrelang nicht spielen, weil man nur Korridore hinunter rennt. Aber Crash Bandicoot 1 fand ich dann ziemlich gut, muss aber sagen, bei 2 und 3 schon eine Übersättigung gespürt zu haben. Aber trotzdem tat ich Crash Unrecht. Es macht Spaß und der jüngst erschienene Teil ist ein wirklich geiles Spiel.
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Ryudo
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#12

Beitrag von Ryudo »

In die Devil May Cry - Reihe bin ich erst mit Teil 4 eingestiegen. Hatte die Reihe zu PS2-Zeiten oft empfohlen bekommen, u.a. von Wytz. Aber irgendwie sollte es nicht sein.
Die Core Design Tomb Raider-Spiele habe ich nie gefeiert.
wipeOut hab ich bis heute keinen Zugang gefunden.
Als Tekken 3 übelst gefeiert wurde, hab ich mich gefragt, was der Hype soll - das frage ich mich bis heute.
GTA2 mochte ich als Spiel für zwischendurch. Auf die 3D-Teile hatte ich nie Bock. Erst mit dem aktuellen Teil habe ich Zugang gefunden.
Smash Bros. Und ähnliche Titel - uff, mehrfach versucht. Zündet einfach nicht.
Gran Turismo und ich werden niemals Freunde.
Tony Hawk und ähnliche Spiele - kennt heutzutage kein Mensch mehr, imo zurecht.
Deleted User 67

#13

Beitrag von Deleted User 67 »

Ryudo hat geschrieben: 18. Feb 2021, 23:01 Tony Hawk und ähnliche Spiele - kennt heutzutage kein Mensch mehr, imo zurecht.
:thinking:
Tony Hawk's Pro Skater 1 + 2, the remaster of the first two entries in the best-selling skateboarding video game series, has reached 1 million units sold-through since its release on September 4, making it the fastest-selling entry in the long-running franchise and all but guaranteeing future titles.
Das war nach 10 Tagen.
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Ryudo
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#14

Beitrag von Ryudo »

Ja, ja, ich weiß, dass da ein Remaster erschienen ist. Aber den Hype wie früher gibt es nicht mehr. Das meinte ich damit. Früher kannte das doch jeder. Da hab ich heute meine Zweifel daran.
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Zeratul
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#15

Beitrag von Zeratul »

Ist jetzt keine bestimmte Reihe, sondern eher ein bestimmtes Genre, aber ein Hype der letzten Jahre (bis heute) der komplett an mir vorüber gegangen ist und den ich einfach null nachvollziehen kann, sind diese ganzen Survival- und Crafting-Spiele. Egal ob Minecraft, Ark, Terraria oder jetzt Valheim, ich verstehe einfach nicht was spaßig daran sein soll stundenlang mit ner Axt oder Picke auf Gesteine, Bäume oder was auch immer einzuschlagen, allerlei Zeugs zu sammeln und mir damit dann ein Haus oder nen Tisch oder was weiß ich was zu bauen. Den Part mit dem Bauen stelle ich mir sogar noch ganz spaßig vor, aber diese Sammelei und Inventarverwaltung stelle ich mir grausam vor und es sieht eher nach Arbeit aus als nach Spaß. Wenn ich was mit Lego bauen wollte, würde ich mir ja auch nicht erst die Legosteine selbst herstellen wollen. ^^

Das einzige Survival-Spiel, das mich wirklich reizen würde, weil es sich eben auf den Survival-Aspekt ohne Häusle bauen beschränkt, ist The Long Dark.
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Shadowguy
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#16

Beitrag von Shadowguy »

Zeratul hat geschrieben: 10. Mär 2021, 00:00 Ist jetzt keine bestimmte Reihe, sondern eher ein bestimmtes Genre, aber ein Hype der letzten Jahre (bis heute) der komplett an mir vorüber gegangen ist und den ich einfach null nachvollziehen kann, sind diese ganzen Survival- und Crafting-Spiele. Egal ob Minecraft, Ark, Terraria oder jetzt Valheim, ich verstehe einfach nicht was spaßig daran sein soll stundenlang mit ner Axt oder Picke auf Gesteine, Bäume oder was auch immer einzuschlagen, allerlei Zeugs zu sammeln und mir damit dann ein Haus oder nen Tisch oder was weiß ich was zu bauen. Den Part mit dem Bauen stelle ich mir sogar noch ganz spaßig vor, aber diese Sammelei und Inventarverwaltung stelle ich mir grausam vor und es sieht eher nach Arbeit aus als nach Spaß. Wenn ich was mit Lego bauen wollte, würde ich mir ja auch nicht erst die Legosteine selbst herstellen wollen. ^^

Das einzige Survival-Spiel, das mich wirklich reizen würde, weil es sich eben auf den Survival-Aspekt ohne Häusle bauen beschränkt, ist The Long Dark.
Ich kann jetzt nur für Minecraft antworten:

Das farmen von "standard resourcen" wie Stein oder Erde (wobei man davon sehr schnell eh immer zu viel hat) kann recht nervig sein. Wobei sich das eben meistens automatisch erledigt wenn man nach anderm Zeug sucht. Ansonsten geht es mehr um das Suchen und Finden der besseren Resourcen, die eben nicht überall rumliegen sondern nach denen erstmal gegraben werden muss. Inklusive der Entscheidung ob man jetzt noch weiter sucht, aber das Risiko eingeht zu sterben (oder nicht zurück zu finden - was auch sehr wahrscheinlich ist) oder zieht man sich halt früher wieder zurück.

Aber für die Leute die keine Lust auf das sammeln haben, gibt es deswegen ja extra den creative mode in dem man unendlich steine aller arten zur verfügung hat und tatsächlich einfach nur bauen kann. Inklusive flugmodus, da auch das eine herausforderung sein kann, wie man jetzt nochmal auf das nicht fertige dach kommt.
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Sun
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#17

Beitrag von Sun »

Also ich bin zum Teil da schon gerne kreativ und baue was und habe auch kein Problem mit der Ressourcensuche. Mir gefällt es aber schon besser wenn es wie bei den meisten Survivalspielen eben eine Herausforderung ist, weil das Beschaffen der Ressourcen auch Gefahren für die Spielfigur bedeutet. Was auch mir auch sehr wichtig ist, dass das Spiel schon ein Ziel bzw. einen gewissen roten Faden hat. Also einfach nur kreativ sein reicht mir nicht. Daher hat mir halt auch Dragon Quest Builders sehr gut gefallen. Alle anderen solchen Spiele haben mich schnell verloren oder habe ich daher erst gar nicht angefangen. Survivalspiele habe ich auch eher wenig gespielt, was mir da aber z.B. gut gefallen hat war Don't Starve. Es gibt ein mögliches Ende und man muss erst schauen was man bauen kann und was es an Ressourcen gibt. Man stirbt wie bei nem Roguelite öfter, aber hat mit den gesammelten Erfahrungen einen Vorteil für den nächsten Versuch. Also ja, in vollem Umfang kann ich den Reiz auch nicht verstehen, aber ein paar Aspekte gefallen mir davon ganz gut.
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Guybrush Threepwood
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#18

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Was mir an den erfolgreichsten Survivalspielen nicht gefällt, ist, dass sie kein Spielziel im eigentlichen Sinne haben, außer halt zu überleben.

Die Subnauticareihe erweckt daher mein Interesse, ebenso habe ich Grounded im Auge, sofern es mal den Early Access verlässt. Das hat ja auch ein in Videospielen sehr selten genutztes Setting. Alle diese Spiele haben ein Endziel im Rahmen einer Handlung.

Aber faktisch habe ich mich noch nicht auf das Genre eingelassen.
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Cube
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#19

Beitrag von Cube »

Guybrush Threepwood hat geschrieben: 10. Mär 2021, 13:23 Was mir an den erfolgreichsten Survivalspielen nicht gefällt, ist, dass sie kein Spielziel im eigentlichen Sinne haben, außer halt zu überleben.

Die Subnauticareihe erweckt daher mein Interesse, ebenso habe ich Grounded im Auge, sofern es mal den Early Access verlässt. Das hat ja auch ein in Videospielen sehr selten genutztes Setting. Alle diese Spiele haben ein Endziel im Rahmen einer Handlung.

Aber faktisch habe ich mich noch nicht auf das Genre eingelassen.

Du könntest dich ja mal an (schon von Sun erwähnten) Dragon Quest Builders (2) versuchen. Da gibt es immer eine Handlung mit vorgegebene (Zwischen-)Zielen, aber die Freiheit davon abzuweichen und was eigenes zu erschaffen ist weiterhin komplett vorhanden.
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#20

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Die habe ich auch auf der Liste, aber wir waren ja eher beim Thema Survival und Dragon Quest Builders sind ja eher Aufbauspiele.
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#21

Beitrag von MrPrince »

Guybrush Threepwood hat geschrieben: 10. Mär 2021, 13:23 Was mir an den erfolgreichsten Survivalspielen nicht gefällt, ist, dass sie kein Spielziel im eigentlichen Sinne haben, außer halt zu überleben.

Die Subnauticareihe erweckt daher mein Interesse, ebenso habe ich Grounded im Auge, sofern es mal den Early Access verlässt. Das hat ja auch ein in Videospielen sehr selten genutztes Setting. Alle diese Spiele haben ein Endziel im Rahmen einer Handlung.

Aber faktisch habe ich mich noch nicht auf das Genre eingelassen.
Subnautica hat nicht nur ein Endziel sondern auch eine Struktur durch gewisse Level, Orte und Areale zu denen du nach und nach geführt wirst. Das könnte also ein guter Einstieg für dich sein ;)
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Yoshi
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#22

Beitrag von Yoshi »

Für mich ist das Genre schon mit der Ressourcesuche tot. Auch den Kreativaspekt finde ich eigentlich nicht so sehr attraktiv, hat mich schon bei BK Schraube locker eher genervt. Wenn ich kreativ sein möchte, programmiere ich lieber selbst etwas, weil ich da mehr Freiheiten habe und auch schneller Ergebnisse produziere. Und die einzige benötigte Ressource, Strom, kommt in rauer Menge aus der Steckdose.
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#23

Beitrag von Zeratul »

Ein Creative Mode wie bei Minecraft würde es auf jeden Fall schonmal attraktiver machen. Aber da geht es mir ähnlich wie Yoshi: Um so richtig kreativ zu sein gibt es dann oft doch wieder zu viele Einschränkungen oder man muss extrem herumwerkeln bis man mit den vorhandenen Möglichkeiten die eigenen Ideen umsetzen kann. Das hat mich beispielsweise auch beim Super Mario Maker oft gestört. Ich hatte viele Ideen, die sich nicht so leicht oder gar nicht umsetzen ließen. Vielleicht hätte es manchmal auch Lösungen gegeben, aber da hätte man viel tricksen müssen.

Was ich eben auch nicht ganz verstehe, ist warum diese beiden Genre "Survival" und "Crafting/ Aufbauspiele" so oft vermischt werden. Unter Survival verstehe ich halt mit sehr begrenzten Ressourcen (in einer lebensfeindlichen Umgebung) zu überleben und ein Ziel zu erreichen. Aber bei Spielen wie Ark oder Valheim kann man sich ja scheinbar nahezu unendlich viele Ressourcen farmen und sich mal eben so allerlei Zeugs bauen. Wenn ich da dann irgendwann ein Haus mit Kamin, ein Gemüsebeet, ne Tierfarm, nen Atomreaktor und ein Wellnesscenter gebaut habe, hat das mit Survival ja eher wenig zu tun. Klar, diese Spiele sehen den Survival-Aspekt wohl eher darin sich in einem unbesiedelten Gebiet etwas aufzubauen, um dort zu überleben. Das kann natürlich auch seinen Reiz haben, sich dann in gefährliche Umgebungen vorzuwagen, um wichtige Rohstoffe zu beschaffen. Ich empfinde das nur irgendwie als unbefriedigend, wenn das Ziel in einem Spiel darin besteht dort zu bleiben wo ich bin und mir da etwas aufzubauen. Da finde ich es interessanter, wenn ich mit knappen Mitteln von A nach B kommen muss, mir zwischenzeitlich ein Floß bauen muss um ne Insel zu verlassen, Schutz vor Wind und Wetter suchen muss usw.. Deshalb klang auch Windbound ganz interessant, aber das hat ja eher schlechte Rezensionen bekommen.
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#24

Beitrag von Wytz »

Dreht es sich bei ark und valheim nicht auch um Multiplayer? Also andere Spieler die dich ausrauben?

Survival ist für mich auch eine ganz interessante Sache, leider fehlt für mich noch irgendwie das richtige Spiel zum Thema. Abgesehen von subnautica hat mich das meiste schnell gelangweilt oder zu viel Zeit in Anspruch genommen. Allerdings heiße ich leichte Elemente wie in botw immer willkommen. Essen, trinken, schlafen können ein Spiel schon deutlich spannender machen solange das Verlangen danach nicht zu ständig kommt.
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Zeratul
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#25

Beitrag von Zeratul »

Hat jemand mal das von mir angesprochene The Long Dark ausprobiert? Das scheint wirklich so das Spiel zu sein, das sich am ehesten noch nur um Survial dreht, ohne Crafting/ Aufbauaspekt o.ä.. Da geht es darum in der Wildnis zu überleben und von A nach B zu kommen, Wasser und Nahrung zu beschaffen, sich warm zu halten und vor Unwettern zu schützen, sich gegen wilde Tiere verteidigen usw.. Hat bei Steam von 67.200 Rezensionen auch 92% positiv.
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#26

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Zeratul hat geschrieben: 11. Mär 2021, 10:29 Was ich eben auch nicht ganz verstehe, ist warum diese beiden Genre "Survival" und "Crafting/ Aufbauspiele" so oft vermischt werden. Unter Survival verstehe ich halt mit sehr begrenzten Ressourcen (in einer lebensfeindlichen Umgebung) zu überleben und ein Ziel zu erreichen. Aber bei Spielen wie Ark oder Valheim kann man sich ja scheinbar nahezu unendlich viele Ressourcen farmen und sich mal eben so allerlei Zeugs bauen. Wenn ich da dann irgendwann ein Haus mit Kamin, ein Gemüsebeet, ne Tierfarm, nen Atomreaktor und ein Wellnesscenter gebaut habe, hat das mit Survival ja eher wenig zu tun. Klar, diese Spiele sehen den Survival-Aspekt wohl eher darin sich in einem unbesiedelten Gebiet etwas aufzubauen, um dort zu überleben. Das kann natürlich auch seinen Reiz haben, sich dann in gefährliche Umgebungen vorzuwagen, um wichtige Rohstoffe zu beschaffen. Ich empfinde das nur irgendwie als unbefriedigend, wenn das Ziel in einem Spiel darin besteht dort zu bleiben wo ich bin und mir da etwas aufzubauen. Da finde ich es interessanter, wenn ich mit knappen Mitteln von A nach B kommen muss, mir zwischenzeitlich ein Floß bauen muss um ne Insel zu verlassen, Schutz vor Wind und Wetter suchen muss usw.. Deshalb klang auch Windbound ganz interessant, aber das hat ja eher schlechte Rezensionen bekommen.
Also, ich finde die Verquickung an sich schon logisch, aber den Clash sehe ich da bei diesen endlosen Survivalspielen auch. Klar kann man sich irgendwann ein richtiges Haus bauen - so hat die Menschheit das in der Realität auch hingekriegt. :ugly:

In Subnautica, so wie ich das sehe, kann man sich auch große Basen bauen, aber den Traum vom Eigenheim erfüllt man sich nicht. Das ist alles funktional.

Aber grundsätzlich überlebt man, in dem man die Ressourcen nutzt, wofür es Werkzeuge braucht, die man bauen muss, Crafting gehört selbstverständlich dazu. Zusätzlich braucht es Lagerraum und Schutz vor den Elementen, und schon ist man beim Basenbau.

The Long Dark ist ja ein lineares Spiel, in dem man nicht lange an einem Ort bleibt, aber Subnautica und Grounded sind eher das Szenario einsame Insel. Wie verlässt man den Planeten (Subnautica) oder wie wird man wieder groß (Grounded), und bis man das weiß, muss man überleben. Dabei kann es auch sinnvoll sein, seine Zelte neu aufzuschlagen und nicht nur an einem Ort zu bleiben.

Aber wie gesagt, zum Überleben braucht es schon ein Dach über den Kopf, wobei die meisten Survivalspiele das, meine ich, nicht richtig ausleben und das Haus eher als sicherer Stauraum notwendig ist, statt einen gegen die Kälte zu schützen. In Subnautica spielt das rein, wegen des Sauerstoffs - im Nachfolger auch wegen der Kälte.

Grounded erlaubt aber auch das Errichten einer Villa, bietet also auch viel, das man nicht zum Überleben braucht. Aber gut, als Möglichkeit, sich über das Spielziel hinaus auszutoben, mag das gar nicht so verkehrt sein. Da ist es dann vielleicht so etwas wie ein Endgame-Inhalt. Grundsätzlich scheint die Basis aber eher notwendig, um einen Stauraum zu haben, den herumstreunende Insekten nicht sofort plündern.

Aber mir scheint, im Endeffekt bist du in meiner Ecke: Dir fehlt das Ziel der meisten Survivalspiele.

Daher, vielleicht ist Subnautica das richtige? Da ist das mit der Kreativität auch nicht der tiefere Sinn des Baufeatures, sondern Funktionalität.
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Wytz
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#27

Beitrag von Wytz »

Zeratul hat geschrieben: 11. Mär 2021, 12:12 Hat jemand mal das von mir angesprochene The Long Dark ausprobiert? Das scheint wirklich so das Spiel zu sein, das sich am ehesten noch nur um Survial dreht, ohne Crafting/ Aufbauaspekt o.ä.. Da geht es darum in der Wildnis zu überleben und von A nach B zu kommen, Wasser und Nahrung zu beschaffen, sich warm zu halten und vor Unwettern zu schützen, sich gegen wilde Tiere verteidigen usw.. Hat bei Steam von 67.200 Rezensionen auch 92% positiv.
Ja ich hab es gespielt, habe es aber abgebrochen. An sich war es ein ganz gutes Spiel aber mir wurde es dann doch recht schnell recht monoton gerade eben weil das Crafting gefehlt hat. Man hat eben ständig nach neuem Kram gesucht und sich von hütte zu hütte zu tankstelle usw vorgarbeitet. Nasse klamotten mit trockenen ausgetauscht usw. Irgendwie wurde es mir zu schwer weil man wirklich penibel auf einiges achten muss. Aber es gibt glaube ich auch schwierigkeitsgrade. Aber die Atmosphäre der Endzeit war definitiv grandios.

Für den Einstieg ins Genre würde ich dir wirklich eher Subnautica empfehlen. Craften ist sehr straightforward und easy und der Survival Aspekt rückt nach einigen Stunden in den Hintergrund da du dann in deiner Basis quasi alles nötige selbst herstellen kannst. Es ist das einzige Spiel dieser art dass ich 'durchgespielt' habe (Ich hatte es im early access gespielt in einem ziemlich weitem build. Das fertige spiel hab ich aber noch nicht ausprobiert). Das einzige problem an subnautica könnte am anfang sein dass dir einige dinge noch nicht klar sind. Das spiel erklärt recht wenig. Aber The Long Dark tut das auch nicht, glaube ich ^^ .

Guybrush sagt schon richtig dass die Basis hauptsächlich funktional gestaltet ist, aber man kann es sich natürlich auch etwas schön machen. Im weiteren verlauf bieten sich auch kleinere Stützpunkte an. Das tolle ist, dass die Basis Sinn ergibt und spaß macht. Wenn du den Radar-Raum baust zB, dann hast du nur in dem Raum auch eine Karte mit einem gewissen Umkreis. Es zeigt dir ressourcen an und du kannst von dem Raum aus ferngesteuerte Kameras durch die Tiefe steuern (aber die werden gern gefressen, achtung). Dann hast du da batterie Lade-Stationen. Ggf pflanzen die wachsen und obst spenden. Ein aquarium für fische um sie später zu verspeisen etc. Richtig spannend wird das spiel wenn du anfängst dir Vehikel zu erstellen. Das gibt dem ganzen Spiel nochmal mehr Tiefe (pun intended). Mit dem ganzen Scannen von objekten und lebewesen und der tatsache dass neues equipment dir neue bereiche eröffnet hatte ich hin und wieder ein wirkliches Metroid Prime gefühl.
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Zeratul
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#28

Beitrag von Zeratul »

Guybrush Threepwood hat geschrieben: 11. Mär 2021, 12:18
Zeratul hat geschrieben: 11. Mär 2021, 10:29 Was ich eben auch nicht ganz verstehe, ist warum diese beiden Genre "Survival" und "Crafting/ Aufbauspiele" so oft vermischt werden. Unter Survival verstehe ich halt mit sehr begrenzten Ressourcen (in einer lebensfeindlichen Umgebung) zu überleben und ein Ziel zu erreichen. Aber bei Spielen wie Ark oder Valheim kann man sich ja scheinbar nahezu unendlich viele Ressourcen farmen und sich mal eben so allerlei Zeugs bauen. Wenn ich da dann irgendwann ein Haus mit Kamin, ein Gemüsebeet, ne Tierfarm, nen Atomreaktor und ein Wellnesscenter gebaut habe, hat das mit Survival ja eher wenig zu tun. Klar, diese Spiele sehen den Survival-Aspekt wohl eher darin sich in einem unbesiedelten Gebiet etwas aufzubauen, um dort zu überleben. Das kann natürlich auch seinen Reiz haben, sich dann in gefährliche Umgebungen vorzuwagen, um wichtige Rohstoffe zu beschaffen. Ich empfinde das nur irgendwie als unbefriedigend, wenn das Ziel in einem Spiel darin besteht dort zu bleiben wo ich bin und mir da etwas aufzubauen. Da finde ich es interessanter, wenn ich mit knappen Mitteln von A nach B kommen muss, mir zwischenzeitlich ein Floß bauen muss um ne Insel zu verlassen, Schutz vor Wind und Wetter suchen muss usw.. Deshalb klang auch Windbound ganz interessant, aber das hat ja eher schlechte Rezensionen bekommen.
Also, ich finde die Verquickung an sich schon logisch, aber den Clash sehe ich da bei diesen endlosen Survivalspielen auch. Klar kann man sich irgendwann ein richtiges Haus bauen - so hat die Menschheit das in der Realität auch hingekriegt. :ugly:

In Subnautica, so wie ich das sehe, kann man sich auch große Basen bauen, aber den Traum vom Eigenheim erfüllt man sich nicht. Das ist alles funktional.

Aber grundsätzlich überlebt man, in dem man die Ressourcen nutzt, wofür es Werkzeuge braucht, die man bauen muss, Crafting gehört selbstverständlich dazu. Zusätzlich braucht es Lagerraum und Schutz vor den Elementen, und schon ist man beim Basenbau.
Wie gesagt, ich sehe da durchaus auch den Sinn und verstehe auch den Reiz dahinte. Aber spätestens wenn man ein ganzes Haus hat und genug Ressourcen angehäuft hat, endet der Survival-Aspekt ja quasi und was bleibt ist ein reines Aufbauspiel. Mir fehlen da die Elemente, die dafür sorgen, dass es auch weiterhin bei Survival bleibt, wie z.B. extreme Wetterbedingungen, durch die auch mein Haus nicht dauerhaft für Schutz sorgt o.ä..

Aber ja, man kann es richtig so zusammenfassen, dass bei bei dieser Art von Survival-Spielen ein klares Ziel fehlt.

[mention]Wytz[/mention] Das was du von The Long Dark beschreibst, klingt größtenteils eigentlich ganz gut. Wenn es wirklich zu penibel ist, stelle ich mir das durchaus anstrengend vor und monoton darf so ein Spiel natürlich auch nicht werden. Aber grundsätzlich gefällt mir dieses "Vorarbeiten" bei gleichzeitiger Suche nach Ressourcen zum Überleben.
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#29

Beitrag von Sun »

Zeratul hat geschrieben: 11. Mär 2021, 12:48 Wie gesagt, ich sehe da durchaus auch den Sinn und verstehe auch den Reiz dahinte. Aber spätestens wenn man ein ganzes Haus hat und genug Ressourcen angehäuft hat, endet der Survival-Aspekt ja quasi und was bleibt ist ein reines Aufbauspiel. Mir fehlen da die Elemente, die dafür sorgen, dass es auch weiterhin bei Survival bleibt, wie z.B. extreme Wetterbedingungen, durch die auch mein Haus nicht dauerhaft für Schutz sorgt o.ä..
Ja, aber soweit muss man erstmal kommen und klar irgendwann ist es Routine und kein Survival mehr, weil man die meisten Elemente durchschaut hat. Aber alle die ich gespielt habe bisher, hatten auch ein Ziel. This War of Mine z.B., da muss man nur bis zum Ende des Kriegs durchhalten oder bei Don't Starve, da gibt es auch ein Ziel. Und ja beide werden leichter wenn man mehr weiß, aber gerade Don't Starve ist ohne das Wissen,die Hilfsmittel und das einigermaßen sichere Lager gar nicht machbar imo. Das wird meiner Meinung nach nie zu leicht. ^^
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#30

Beitrag von Wytz »

[mention]Zeratul[/mention] Probier es einfach mal aus, vielleicht hast du daran länger freude als ich :) .


Was die Häuser betrifft... nunja in der regel sollte man ja auch größeren gefahren begegnen. Die Meeresungeheuerer in 900meter tiefer sind zB ein ganz anderes Kaliber als im seichten Wasser, wenn wir jetzt wieder Subnautica als Beispiel nehmen. Das kann schon passieren dass dein Komplettes equipment kaputt geht und da bist du froh dass du vielleicht noch ressourcen in der Basis hast um ein weiteres Uboot herzustellen.

Die Eskalation muss halt stimmen. Das ist sicher nicht bei jedem Spiel der Fall.
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