Wie gut erinnert ihr euch an Games?

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Shiningmind
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Wie gut erinnert ihr euch an Games?

#1

Beitrag von Shiningmind »

Ab und an wenn Screw so seine Wii-Titel spielt und darüber postet, dann geht mir so durch den Kopf: "Man das ist Jahre her! Ich weiß von dem Spiel eigentlich nur noch, dass es ganz geil oder weniger gut war"
Dann wiederum staune ich über Leute, die sich sogar an ganze Zitate von Videospielen erinnern können. Da frag ich mich: Wie ist das möglich? Haben die leute dann ein fotografisches Gedächtnis, haben das Spiel zigmal durchgespielt oder war es einfach Glück, dass gerade dieses Zitat/Moment hängen geblieben ist?

Wie ist das bei euch? Gehts euch so wie mir...also gespielt und kurz darauf wieder vergessen oder könnt ihr noch lange an den Erinnerungen der Games zehren die ihr durchgespielt habt?
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Ryudo
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#2

Beitrag von Ryudo »

Der Gedanke kam mir auch bei den Zitaten. Mir geht es so, dass nur sehr wenige Zitate in Erinnerung geblieben sind. Witzigerweise bei Perfekt Dark erstaunlich viele, aber das erste Level hab ich auch ziemlich oft gespielt und habe es geliebt.
Ich vergesse in der Tat sehr viele Spiele, gerade in letzter Zeit. Imo liegt das aber auch daran, dass vieles so generisch geworden ist oder vielleicht auch selbstverständlich für uns alte Hasen. Es gibt sie trotz allem nämlich immer noch: Jene Momente, die in Erinnerung bleiben. Das hängst bei mir sehr vom Spiel ab. Der Sternenhimmel in Shenmue III am Ende des ersten Kapitels ist beispielsweise so ein Moment. Aber auch schlottrige Momente bleiben bei mir mitunter hängen: Bei Kingdom Hearts erinnere ich mich vor allem an das letzte Kapitel, weil es sich ewig hingezogen hat und die Handlung so unglaublich blöd geworden ist, dass ich damit angefangen habe, Videosequenzen zu überspringen.
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Zeratul
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#3

Beitrag von Zeratul »

Bei den Zitaten ist das so ein wenig wie bei Onelinern aus Actionfilmen der 80er und 90er. Manche prägnante Zitate bleiben da einfach hängen. Im Zitate-Thread verwenden die Leute ja in der Regel auch Zitate aus besonderen Momenten.

Woran ich mich aber auch nicht so gut erinnern kann - und da bewundere ich ebenfalls viele andere Spieler - ist jetzt z.B. wie gut das Leveldesign bei diesem und jenen Spiel aus einer Reihe war. Z.B. wenn da jetzt manche anfangen das Leveldesign sämtlicher Metroid-Spiele zu vergleichen. Ich weiß noch wie gut ich welches Spiel beim Spielen fand und ich kann mich auch an einige Momente und Bosse erinnern, aber ich könnte da jetzt keine detaillierte Analyse des Leveldesigns durchführen, ohne die Spiele nochmal zu spielen, einfach weil es schon furchtbar lange her ist.

Aber es ist jetzt auch nicht so wie du es beschreibst, dass ich schon kurz darauf wieder vieles vergesse aus den Spielen. Ich würde behaupten zumindest über die Spiele, die ich in den letzten 10 Jahren gespielt habe, noch sehr viel zu wissen.
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Ryudo
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#4

Beitrag von Ryudo »

Beim Leveldesign hängt es auch vom Spiel ab. FFX und die alten Resis kenne ich in und auswendig, einfach weil ich sie so oft gespielt habe.
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Wytz
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#5

Beitrag von Wytz »

Ich glaube es kommt auch einfach darauf an wie aufmerksam man etwas spielt. Ich bin jedenfalls immer möglichst voll beim Spiel, wenn ich spiele. Keine Musik und keine Podcasts neben her. Erst recht keine Gespräche mit anderen ^^ .

Hab jetzt allerdings auch festgestellt dass manche Erinnerungen schlichtweg falsch sind. Erst gestern war ich noch davon überzeugt dass es in dark souls einen Ring für den Geschlechter-Tausch gibt. Aber den gibt es erst ab Teil 2 und 3 .

Beim spielen vom demons souls remake war es einerseits ein komplett neues Spiel für mich und andererseits so vertraut dass Ich es sehr schnell und ohne Probleme durch gespielt habe. Die meisten Bosse sogar beim ersten Versuch. Ich wusste auch immer welcher boss mich als Nächstes erwartet. Es waren eher ein paar Level Abschnitte die mir entfallen sind.

Ab 10 Jahren + fühlen sich die Spiele für mich fast wie neu an, auch wenn ich sie dann immer noch problemlos durchspielen kann.


Was Zitate betrifft muss ich auch sagen dass ich mich auch außerhalb des Spiels dann einfach viel mit den Spielen befasse. Nach dem durchspielen eines guten Spiels gibt es oft noch Wochen oder Monate wo ich in entsprechenden subforen auf Reddit oder YouTube mich mit dem Spiel auseinandersetze. Death stranding ist jetzt über ein Jahr her und die Musik höre ich ab und zu immer noch und dabei denke ich dann auch an besondere Momente. Besondere Szenen schaue ich auch auf YouTube erneut an. Oder ich lege das Spiel erneut ein.
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Shiningmind
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#6

Beitrag von Shiningmind »

Wenn ich mich erinnere, dann sind es eher Spielemomente bzw. Snapshots aus Spielen wie bspw. das erste Mal im Sand oder der Flug hinauf zum Berg bei Journey oder wie Super Mario Odyssey gekonnt die 2D Welten in den 3D Level einarbeitet oder die Atmosphäre eines Dead Space, die malerische Landschaft von Madagaska in Uncharted 4. Fragt man mich aber nach der Story von Assassins Creed Origins (oder welchen Teil der Reihe auch immer) oder den genauen Ablauf von Metal Gear Solid 2 oder 3...Sorry..I forgot. Also gerade so Storysachen vergesse ich sehr schnell.
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Ryudo
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#7

Beitrag von Ryudo »

Uh, gerade MGS3 hat sich mir über weite Teile ins Hirn gebrannt. Das Ende schaue ich mir aber auch heute noch gern auf YT an. An Journey hab ich so gut wie keine Erinnerung mehr. Fand es eigentlich ganz gut, aber scheinbar nicht _so_ gut.
So unterschiedlich können Langzeiteindrücke sein. *g*
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kaneda
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#8

Beitrag von kaneda »

...ich denke das liegt nicht nur daran das wir älter werden. Ich denke das liegt vielmehr daran das wir viele gute Spiele gespielt haben und wir vielmehr an den Spielen hängen bleiben die uns irgendwie berührt oder geprägt haben. Ich kann Ocarina of Time komplett im geiste durchgehen ohne groß etwas vergessen zu haben, bei Metal Gear Solid genaus, weil es Spiele sind die ich gerne und mehrmals gezockt habe. Doom 2016 genauso übrigens. An sachen wie an GTA4, TLoUs 1 kann ich mich z.b. gar nicht bis wenig erinnern. Bei Destiny 2 auch, liebe das Spiel aber bis auf das looten bleibt speziell von der Story nix aber auch rein gar nix hängen.^^'
...under construction_
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Colt
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#9

Beitrag von Colt »

Du wirst doch wohl nicht den Tod von Cayde-6 vergessen haben!?

Ich kann mir aber auch groß an Zitaten nix merken. Liegt daran das ich zuviel verschiedenes spiele und die Spiele auch nur einmal durchspiele. Ausnahme ist da Destiny 2. Die Kommentare von Shaxx, Saladin und dem Drifter während den Schmelztiegel und Gambit Matches haben sich mir schon eingebrannt.
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Cube
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#10

Beitrag von Cube »

Colt hat geschrieben: 30. Dez 2020, 02:40 Ausnahme ist da Destiny 2. Die Kommentare von [...] dem Drifter während den [...] Gambit Matches haben sich mir schon eingebrannt.
"Ding! Ding! Ding! Ding!"

So tiefgründig. :thinking:
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Colt
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#11

Beitrag von Colt »

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Guybrush Threepwood
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#12

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Prinzipiell sind mir die Klassiker der Jugend besser im Gedächtnis geblieben. Ich habe neulich nach Jahren Perfect Dark gespielt und wusste in den Leveln, die ich ausprobiert habe, quasi alles. Die Gegnerplatzierungen und was ich zu tun hatte. Wahrscheinlich würde ich mich nur auf der Pelagic 2 verirren, aber das ist mir damals schon immer passiert, das Level ist einfach nicht übersichtlich.

Heute Vormittag hatte ich Uncharted IV drin. Ich würde behaupten, dass ich das Spiel recht gut in Erinnerung habe, aber vom Bootskapitel, das ich recht gerne öfter wiederholt habe, stand ich vor dem Schattenrätsel und konnte mich gar nicht mehr daran erinnern.

Prinzipiell würde ich sagen, dass ich Levellayouts älterer Spiele besser intus habe und mich bei neueren Spielen eher an Szenarien erinnere. Jetzt könnte der alte Sack hervorkriechen und behaupten, es sei kein Wunder, weil die Leveldesigns früher viel besser waren, aber nö, gerade Uncharted IV hat ein paar sehr tolle Level. Das ist es nicht - es gibt aber schon ein paar Genres, wo ich das tendenziell unterschreiben würde, viele Ego-Shooter zum Beispiel. Wenn ich ein Spiel auf Perfect Agent durchgespielt habe, dann nur, weil ich es voll verinnerlicht habe. So funktionieren moderne Shooter nicht mehr, was soll da also in Sachen Leveldesign schon hängen bleiben? Dann eher die Setpieces an sich.
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Wytz
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#13

Beitrag von Wytz »

Ich hätte ja gesagt das liegt daran dass die Spiele früher einfach weniger komplex waren. Kaum Details. Wenige Texturen. Klare einfache Formen. Kann man sich gut merken. Eine Abzweigung? Ahja links ist die Sackgasse mit dem item und rechts gehts weiter. Kakariko? Das hat 25 Einwohner (ich schätze gerade nur). Da sitzt einer am Baum am Eingang. Die vier Handwerker. Ein Shop. Das skulltulla Haus. Die Mühle. Der Wächter mit der Fuchsmaske. Der Hühner Stall. Dann war doch noch ein Aussichtsturm .... und das war’s dann schon fast?

Hinzu kommt auch das man damals häufiger gestorben ist und spiele erneut und erneut gespielt hat. Gerade in Bezug auf souls stellt man fest dass die Leute die es gespielt haben auch eine sehr gute Kenntnis fee Spielwelt behalten, auch über einen längeren Zeitraum hinweg. Aber viele moderne Spiele spielt man eben nur einmal und das meine ich wortwörtlich. Viele Abschnitte schafft man in ersten Anlauf.

Und bei open world spielen fangen wir erst gar nicht erst an. Man mag sich ja an den Baum Nummer 1257 erinnern wenn man Stadt xy verlässt und Richtung Süden wandert. Aber wenn du mal von West nach ost daran daran vorbei reitest, kommt er dir vielleicht nicht mehr so bekannt vor.
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Shiningmind
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#14

Beitrag von Shiningmind »

Ja gerade Open World Spiele gehen eigentlich erinnerungstechnisch einem am Arsch vorbei. Da merkt man sich nur Setpieces oder vielleicht ein paar Stilelemente. Eigentlich müsste man da mal was verrücktes machen...zum Beispiel man kommt in einer Höhle und ein Troll, Monster..whatever kommt und das Spiel wandelt sich dann in ein 2 oder 2,5D Flucht-Jumpn Run Level, damit man am Ende als Spieler wieder aus der Höhle raus und zurück in die Open World kommt. Sowas in der Art.
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Guybrush Threepwood
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#15

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Wytz hat geschrieben: 30. Dez 2020, 20:16 Ich hätte ja gesagt das liegt daran dass die Spiele früher einfach weniger komplex waren. Kaum Details. Wenige Texturen. Klare einfache Formen. Kann man sich gut merken.
Das enthält ja zwei Teilaspekte. Dass die Spiele einfacher aufgebaut waren, da würde ich zum Teil widersprechen. Ich habe oben Uncharted IV für das Leveldesign gelobt, aber salopp gesagt kann das komplexeste Level dort im Aufbau nicht mit den einfacheren Leveln in den alten Tomb Raiders mithalten, vom Eröffnungslevel im ersten Tomb Raider vielleicht mal abgesehen, dass auch nur ein Schlauch gewesen ist. Dazu passt auch, dass du die Souls-Spiele als erinnerungswürdig bezeichnest. Dort muss man sich eben auch das Levellayout beim Spielen vergegenwärtigen. Ich würde behaupten, dass ist ein wichtigerer Faktor als das Sterben allein. Wenn der Weg vom Respawnpunkt immer nur ein gerader Weg ohne echte Abzweigung ist, wird das Gedächtnis weniger gefordert.

Kakariko in OoT etwa gehört natürlich nicht zu den komplexen Layouts, hat aber wie der Schlossvorgarten in Mario 64 oder die Oberwelt on OoT vermutlich für viele in unserem Alter ein "erstes Mal"-Bonus. Es gab ein paar Vorläufer, aber um bei Kakariko zu bleiben: Die meisten RPGs in der Zeit blieben in der Vogelperspektive oder verwendeten starre Kameras. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Kakariko das erste 3D-Dorf dieser Art war, das wir alle erlebt haben.

Was die Einfachheit der Geometrie und die wenigen Details angeht, stimme ich dir zu. Ich kann mich auch noch sehr gut an viele Flecken der Oberwelt und vor allem der zentralen Stadt in Mega Man Legends erinnern. Das müsste ich, zur zeitlichen Einordnung, nach Uncharted IV gespielt haben und habe es auch nur einmal gespielt. Aber die einfachen Formen sind sehr einprägsam und sicher hilft, dass man die zentrale Stadt in dem Spiel ständig besucht. An die generischen Dungeons, zu unterscheiden durch die Wandtextur, erinnere ich mich dagegen überhaupt nicht.


Ein weiterer Faktor, der vielleicht eine Rolle spielt: Die Musik! Heute tritt die Musik in vielen Spielen sehr in den Hintergrund und ist gerade bei Open-World-Spielen eine oft zufällige Reihenfolge von Tracks, die auch im Vergleich zu früher eher leise sind. Seinerzeit wurde die Musik viel häufiger verwendet, um dem Areal Charakter zu verleihen. Man sagt ja oft, mit Musik lerne man besser. Die Verbindung prägnanter Melodien mit einzelnen Orten könnte also ebenfalls auf die Sprünge helfen.
Das Remake von Final Fantasy VII hat die Musik auf diese klassische Art verwendet, aber es ist zu früh für mich, zu spekulieren, ob das meinem Langzeitgedächtnis geholfen hat.

In Bezug auf die Open-Worlds wollte ich euch beiden zuerst zustimmen, bei Assassin's Crred III erinnere ich mich recht gut an Connors Dorf (also, die Siedlung, die er mit den anderen baut, nicht sein Heimatdorf), aber an quasi nichts aus den drei Open-World-Karten des Spiels (Grenzland, Boston, New York). Connors Dorf ist überschaubar und man startet dort beinahe jedes Kapitel - Ein Ankerpunkt, wo man überall sonst auf dem Weg zum Questmarker gedankenlos vorbeiläuft. Das Problem mit Open World ist also tatsächlich, dass man eben in keinem Ort sehr lange verweilt und mit ihm vertraut werden muss? Vielleicht immer von einer zentralen Quest-Stadt abgesehen?
So dachte ich, aber dann ist mir aufgefallen, dass ich das Kartenlayout von Oblivion, Skyrim, Fallout 3 und Red Dead Redemption 1 sehr wohl gut vor meinem inneren Auge aufbauen kann. Sicher nicht jeden einzelnen Ort, schon gar nicht jeden Baum.
Aber was hat diese Open-Worlds für mich so einprägsam gemacht? Oblivion könnte man abhaken, weil es mein erstes Open-World-Spiel dieser Art gewesen ist. Es hat einen Erstmals-Bonus.
Fallout 3 war auch ein recht frühes Erlebnis. Ich habe es zudem mehrmals durchgespielt. Auf Skyrim und Red Dead Redemption trifft es aber nicht zu. Ich würde beide Spielen aber auch eine Liebe zum Detail zurechnen, schlicht und ergreifend im Detail ausgefeilte Schönheiten wie der Bach, der vom Dorf, in dem Skyrim nach dem Tutorial richtig losgeht, einen guten Teil des Weges bis zur Hauptstadt neben einem her plätschert. Ich erlebe das in Open-World-Spielen nicht sehr oft, einen Ort richtig kuschelig zu finden. Einen Ausblick, ein Panorama, ja, aber nicht DEN Ort.
Und das, um zu Assassin's Creed III zurückzukehren, könnte den Unterschied zwischen Connors Dorf und dem Rest des Spiels ausmachen: Eine Ausarbeitung im Detail, die dort am Werk gewesen ist, für die Ubis Designer sich aber sonst nicht die Zeit nehmen, weil der einzelne Quadratmeter in der Open-World gar nicht wichtig ist.
Sicher, Bethesda und Rockstar werden den meisten Quadratmetern auch keine übergroße Aufmerksamkeit geschenkt haben, aber um zum Bach in Skyrim zurückzukehren: Das ist eine der ersten Straßen, der die meisten Spieler folgen werde, und ich bin mir sicher, dessen waren sich die Entwickler bewusst und haben sich Mühe gegeben, dass dieser Weg ein schöner wird.
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Kaoru
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#16

Beitrag von Kaoru »

Bei mir kommt es halt stark auf das Spiel an. Manchmal bin ich überrascht, wie viel ich aus einem noch weiß, das ich vor 10 Jahren gezockt habe, während ich eines von vor 6 Monaten schon wieder komplett vergessen hatte überhaupt gespielt zu haben. So genau, dass mir viele Zitate direkt in Erinnerung geblieben sind, ist es aber dann doch nicht. Das muss schon ein extrem guter Satz gewesen sein oder was, was regelmäßig von anderen weiterhin zitiert wird.
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