Klimabericht: wie retten wir im GVF die Welt?

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Yoshi
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#151

Beitrag von Yoshi »

Clawhunter hat geschrieben: 6. Okt 2023, 12:45 wie man auch die Welt retten kann: Indem man seine Haustiere zu Veganern erzieht:
https://www.theguardian.com/lifeandstyl ... k-produces
Ich habe meine Zweifel dass das stimmt. Das Fleisch, das für Tierfutter verarbeitet wird, sollte doch im Regelfall überschüssiges Material sein, das bei der Nahrungsmittelproduktion für Menschen übrigbleibt und an Menschen nicht verkauft werden könnte (oder?).
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Clawhunter
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#152

Beitrag von Clawhunter »

Ich kenne mich mit Tierfutter nicht besonders aus, aber ich vermute dass man schon zwischen dem Futter für Schweine etc. (für die Mästung) und für die Haustiere unterscheiden kann. Letzteres Futter wird vermutlich eine wesentlich höhere Qualität aufweisen, aber klar müsste man sich das genauer anschauen um es "für sich selbst" richtig bewerten zu können.

Ist aber tatsächlich nicht der erste Artikel im Guardian der klimatechnisch über Haustiere herzieht - ok, tut er ja nicht, er zeigt ja dass man mittlerweile einfach auf veganes Futter (mittlerweile) wechseln könnte (kA aber bzgl. Preis). Aber hier dieser wirklich herziehende Meinungsartikel:
https://www.theguardian.com/commentisfr ... wning-pets
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Sun
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#153

Beitrag von Sun »

Irgendwo hatte ich auch was über ne Studie über vegan ernährte Katzen gelesen. Im Artikel stand dann aber auch drin, dass die Freigänger sich wohl trotzdem noch Fleisch besorgen. ^^
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Rippi
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#154

Beitrag von Rippi »

Wenn Hunde schon schlimm sind, was sind dann erst Kinder? :enton: Fahren bestimmt irgendwann Auto, essen Fleisch und fliegen werden sie bestimmt auch!
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Yoshi
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#155

Beitrag von Yoshi »

Rippi hat geschrieben: 6. Okt 2023, 16:30 Wenn Hunde schon schlimm sind, was sind dann erst Kinder? :enton: Fahren bestimmt irgendwann Auto, essen Fleisch und fliegen werden sie bestimmt auch!
Naja, den ganzen Klimaschutz machen wir ja nur für unsere Kindes- und Kindeskind-Generationen. Insofern erübrigt sich diese Frage ein Stück weit, denn natürlich kann man das Klima ultimativ schützen, indem niemand Kinder bekommt, dann hat die Menschheit davon aber auch nichts, weil sie wegen Kindesmangel ausstirbt.
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Rippi
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#156

Beitrag von Rippi »

Das war auch nicht ernst gemeint ;) meiner Meinung gibt es aber dringlichere Themen als vegane Haustierernährung :)
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Clawhunter
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#157

Beitrag von Clawhunter »

Momentchen mal, das heißt ja ich muss gar nicht das Klima schützen, weil ich ja keine Kinder habe. Puh, nochmal davon gekommen :D

Ne im Ernst: Ich will in 30 Jahren noch leben (eigentlich sogar in 50) und was wir heute tun beeinflusst eben das was in 20,30, 50 Jahren ist (also inwieweit die Welt dann noch lebenswert ist..), von daher ist es sogar aus egoistischen Gründen nicht verkehrt CO2 und Methan einzusparen (wenngleich natürlich der Einzelne nur beschränkt blabla warum gehen wir dann überhaupt wählen :ugly:).
Ich finde zwar gut dass heute deutlicher über den Klimawandel und die Schuld des Menschen geschrieben wird, aber imo wird noch viel zu wenig herausgestellt wie viel ein Einzelner seinen eigenen CO2(-Äquivalenz)-Ausstoß senken kann mit einfachen Mitteln und, ja, Rippi hat die imo größten Sünder genannt: Autofahren, Fliegen, Fleisch essen (vor allem Rindfleisch ist ein echter Klimaschänder), ach und natürlich Energieverbrauch (solange es eben keine erneuerbare Energie ist).
In vielen Artikeln, etwa im Spiegel, steht dann häufig sowas wie "selbst wenn man sich total anstrengt, kann der Einzelne laut Studie xyz eigentlich fast nix einsparen", aber ehrlich gesagt wenn ich es schaffe in einem Jahr nur noch 1/3 so viel zu heizen wie bisher und nur halb so viel Warmwasser zu verbrauchen und mein Rindfleischkonsum fast auf 0 zu bringen und das obwohl ich halt vorher schon GEFÜHLT sparsam war, dann ist es doch eben genau das: Man denkt man ist sparsam, aber wenn man mal genauer hinschaut, ist man das gar nicht so sehr und kann relativ einfach 10-20% seines CO2-Konsums einsparen. (Man denke auch nur mal daran wie viel Strom LED-Lampen einsparen. Und es gibt immer noch Leute, die alte Glühlampen haben einfach weil sie sagen: funktioniert doch noch - hätten sie aber die Rechnung gemacht, würden sie diese sofort gegen LEDs austauschen. Und woran liegts? Weil Stromkosten halt so versteckt sind; man sieht am Ende nur die Summe und nicht was ein einzelnes Gerät so schluckt.)

Also ich finde es gibt tatsächlich Kleinviech um den man sich keine Gedanken machen muss (bspw. LEDs ausmachen wenn man 5 Minuten nicht im Raum ist), aber scheinbar gehört das Kleinviech "Haustier" nicht dazu, da die Studie um die es ging halt besagte dass man, wenn alle Haustiere vegan wären, dies Emissionen einsparen würde vergleichbar mit denen des Landes Neuseeland (+ weitere positive Effekte). Ja klar: alle kriegste eh nicht vegan, aber ehrlich gesagt klingt das hier nach nem sehr kleinen "Opfer", einfach deshalb weil mans "nur" seinem Haustier aufbrummt und nicht sich selbst :ugly:
Außerdem ist das halt auch gut für die Gesetzesmacher zu wissen: Die können einfach dafür sorgen dass Katzenfutter immer weniger Fleisch beinhalten muss, so dass quasi "von alleine" im Laufe der Zeit die Natur mehr geschützt wird.
Vorausgesetzt natürlich die Studie wird von weiteren Studien gestützt und die Haustiere sind tatsächlich nicht weniger glücklich ;)

CO2 runter bringen ist echt ne Generationenaufgabe und alles was "ein bisschen" hilft, sollte angegangen werden. Was "so gut wie gar nicht hilft", kann wie gesagt gerne gelassen werden.
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Clawhunter
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#158

Beitrag von Clawhunter »

Weltrettung geht weiter. Hier 2 positive Artikel:

https://www.gmx.net/magazine/ratgeber/f ... n-38754296

https://www.theguardian.com/world/2023/ ... -pollution

Ich bin ja großer Lidl-Fan irgendwie, deren Online-Shop ist auch echt gut (und kundenorientiert, erkennbar an Bewertungen/Rücksendungen etc.) und die haben sich wirklich Öko (wenn man den Begriff nennen darf, ich glaub der ist immer noch negativ besetzt?!) auf die Fahnen geschrieben - sie wollen nämlich auch mittelfristig die schlimmsten Tierhaltungsfleischprodukte (Kategorie 1) aus dem Sortiment nehmen, von daher ist diese Vegan-billiger-machen-Aktion halt genau im richtigen Moment. Und für mich auch super, weil ich ja mittlerweile Soja-Hack bevorzuge.
Das einzige was Lidl nicht kann, ist 85%-Schokolade: Die von Lidl ist viel schlechter als die von Penny (beides Eigenmarke). Achja ihr Eigenmarken-Mineralwasser war auch immer nichts... aber was solls, ansosnten haben sie echt die Mischung aus preiswert und Quali richtig gut getroffen (und Kundenorientierung!). Der Erfolg gibt ihnen recht (der Chef ist der reichste Deutsche). Ok genug geschleimt, gab ja auch negative Schlagzeilen (bzgl. Mitarbeiterkontrolle und so; ist aber schon länger her), von daher sind sie auch nicht perfekt, aber schon echt gut.

Und dass man E-Autos mit sowas wie die Stockholmer hier mehr pushen kann (und vor allem auch die Luftquali!!!!), bin ich felsenfest von überzeugt. Glaub auch gut, um halt Touristen anzulocken... gibt echt viele Vorteile. Aber 2025 ist echt mal ne Oha-Aussage (naja nur City-Center und vermutlich mit Anwohnervorteil usw. aber hey, top anyway!).
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Clawhunter
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#160

Beitrag von Clawhunter »

ich frag mich manchmal wie groß die Gefahr des Klimawandels tatsächlich in der Bevölkerung angekommen ist. Klar, sicher doller als vor 10 Jahren. Aber was denkt der Ottonormalbürger? Denkt er "tja, wird halt wärmer und mehr Extremereignisse geben, aber im großen und ganzen ist man ja nicht wirklich betroffen. [Hauptsache die Klimaflüchtlinge bleiben draußen!!]" oder denkt er "ja, wird schlimm werden, aber zum Glück erst richtig schlimm in 50 Jahren wo ich schon lange tot bin" oder denkt er "wir laufen sehenden Auges in die größte Katastrophe der Menschheitsgeschichte und auch ich werde schon bald darunter leiden, weil wir kurzsichtige Idioten sind".
Naja, jedenfalls müsste es dafür gescheitere Umfragen geben. Aber vielleicht ist das erstmal gar nicht entscheidend, entscheidender ist ja dass die Kommunikation der Wissensträger explizit wird.

So wie Herr Schellnhuber:
SPIEGEL: Wie schlimm steht es denn Ihrer Ansicht nach?

Schellnhuber: Mit der bisherigen Klimapolitik werden wir die 1,5-Grad-Linie keinesfalls halten, aber auch die völkerrechtliche Leitplanke von 2 Grad durchbrechen. Spätestens dann ist unsere Zivilisation in Gefahr. Die Menschen haben ein Recht darauf, dies durch die Wissenschaft zu erfahren.

SPIEGEL: Sie gelten als Erfinder des Zwei-Grad-Ziels, das im Weltklimaabkommen von 2015 verankert ist. Wussten Sie damals schon, dass eine Begrenzung auf 1,5 Grad kaum noch zu erreichen ist?

Schellnhuber: Ja, leider. Aber bei der Pariser Klimakonferenz entstand auf Druck der kleinen Inselstaaten eine besondere Dynamik, denn diese Nationen fürchten den buchstäblichen Untergang, wenn sich die Erde um mehr als 1,5 Grad erwärmt. Das ist sachlich begründet – aber keiner hatte 2015 einen realistischen Plan, wie die Begrenzung funktionieren soll. Diesen Plan gibt es auch heute nicht.
Spiegel+Artikel.

Früher dachte ich wir tun als Gesellschaft erst was wenns brennt; und im Grunde stimmt das ja auch. Jetzt brennt es und man tut ein klein bisschen was. Aber es ist halt nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Trotzdem möchte ich mit einem kleinen Tropfen aufwarten: Dadurch dass das Thema zumindest mal in der Gesellschaft angekommen ist (wenngleich lange nicht in der Form wie nötig), ändert sich ja auch die Kommunikation untereinander. So lobt man sich eher gegenseitig, wenn man mit Fahrrad, Bus oder Bahn fährt statt mit Auto/Flugzeug oder wenn man recycled oder sogar second Hand kauft. Und die Begeisterung der Zuhörenden wenn einer von seiner Kreuzfahrt oder Langstreckenflugreise erzählt, ist auch nicht mehr so groß wie noch vor Jahren.
Was ich sagen will: Es gibt nun ein "nudging" der Kommunikation untereinander in der Gesellschaft; sprich: klimaschonendes Verhalten wird mehr gelobt als früher; klimaschädliches Verhalten wird - wenngleich nicht verurteilt - weniger hofiert. Durch dieses nudging entsteht eine veränderte Kultur hin zu einem klimaschonenden Leben.
Immerhin ein weiterer Tropfen!
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Screw
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#163

Beitrag von Screw »

Der Februar 2024 ist, Stand heute, der wärmste Februar seit mehr als 140 Jahren in Deutschland.
https://www.daswetter.com/nachrichten/v ... trend.html
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Clawhunter
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#164

Beitrag von Clawhunter »

ich fand den Februar eigentlich recht frisch; aber vielleicht bin ich echte Kälte auch einfach nicht mehr gewohnt... hoffe der Sommer wird erträglich wie letztes Jahr in Hamburg, ansonsten geh ich ein.
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Sun
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#165

Beitrag von Sun »

Du bist also weder Kälte noch Hitze gewohnt...
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Yoshi
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#166

Beitrag von Yoshi »

Sun hat geschrieben: 27. Feb 2024, 22:42 Du bist also weder Kälte noch Hitze gewohnt...
Weder Hitze noch Kälte ist natürlich auch der Idealzustand.
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Clawhunter
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#167

Beitrag von Clawhunter »

also wenn die Klimakatastrophe kommt, bin ich eher für eine neue Eiszeit in Europa (die laut neueren Berechnungen nicht mehr utopisch ist) als eben für tropische Verhältnisse. Also allein von meinem körperlichen Wohlbefinden; aber wenn ich selbst entscheiden müsste, würde ich doch die Variante nehmen die uns am meisten den Nahrungswohlstand sichert (welche auch immer das ist!), da ist mein Körperempfinden dann doch zweitrangig im Vergleich dazu (Bedürfnispyramide!).

Apropos: Ich bin am überlegen mir Zimmerpflanzen auch fürs Raumklima zuzulegen, aber bin aktuell noch recht überfragt wie ich da vorgehen sollte (auch weil Pflanzen bei mir häufig eingehen leider). Das könnte aber im Sommer echt helfen, vielleicht!
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Cube
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#168

Beitrag von Cube »

Clawhunter hat geschrieben: 28. Feb 2024, 14:11 Apropos: Ich bin am überlegen mir Zimmerpflanzen auch fürs Raumklima zuzulegen, aber bin aktuell noch recht überfragt wie ich da vorgehen sollte (auch weil Pflanzen bei mir häufig eingehen leider). Das könnte aber im Sommer echt helfen, vielleicht!
Zamioculcas zamiifolia ist eine sehr pflegeleichte, geruchslose und so gut wie unkaputtbare Pflanze, die angenehm auf die Augen wirkt sowie mit hellen und dunklen Standorten zurechtkommt. Sie sollte nur aus der Reichweite von Personen/Tieren gehalten werden, die darauf rumkauen könnten.
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Screw
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#169

Beitrag von Screw »

Clawhunter hat geschrieben: 28. Feb 2024, 14:11 Apropos: Ich bin am überlegen mir Zimmerpflanzen auch fürs Raumklima zuzulegen, aber bin aktuell noch recht überfragt wie ich da vorgehen sollte (auch weil Pflanzen bei mir häufig eingehen leider). Das könnte aber im Sommer echt helfen, vielleicht!
Ich empfehle, selber in Töpfen zu pflanzen. Da entdeckt man fast täglich was neues. Neue Triebe, Blätter, Knospen.
Samen keimen sehr schnell, wenn man sie mit etwas Wasser in ein Einmachglas gibt und dann zuschraubt.
Gerade habe ich vier Töpfe mit Blumen und Zitronenmelisse.
Je weniger Samen im Topf, desto größer werden die Pflanzen.
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Screw
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#170

Beitrag von Screw »

Samstag, 02. März, 12.46 Uhr: Rund 30 Menschen haben am Samstag mit der Pflanzung von Baden-Württembergs erstem Tiny Forest (Mikrowald) begonnen. Auf einer Fläche von rund 350 Quadratmetern sollen 900 Sträucher und 450 Bäume eingesetzt werden. „Wir erhoffen uns von dem Tiny Forest einen Impuls für weitere Flächen in der Stadt“, sagte Ulrich Holl, Vorsitzender der Bürger-Interessen-Gemeinschaft (BIG) Lindenhof, zu Beginn der Arbeiten. „Damit das Mikroklima um die jeweiligen Flächen besser wird.“
Die Mikrowälder bieten Vögeln und Insekten ein neues Habitat und tragen zur Kohlendioxidbindung sowie zur lokalen Kühlung bei.
https://www.focus.de/earth/der-welt-kli ... 75707.html
Clawhunter hat geschrieben: 28. Feb 2024, 14:11 Apropos: Ich bin am überlegen mir Zimmerpflanzen auch fürs Raumklima zuzulegen, aber bin aktuell noch recht überfragt wie ich da vorgehen sollte (auch weil Pflanzen bei mir häufig eingehen leider). Das könnte aber im Sommer echt helfen, vielleicht!
Zimmerpflanzen bringen nicht nur im Sommer was:
4 Gründe, warum wir Wohnung und Büro begrünen sollten.
1 Sie lindern Stress
2 Sie senken den Blutdruck
3 Sie halten uns wach
4 Sie therapieren Leiden
https://www.psychologie-heute.de/gesund ... -sein.html
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Screw
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#171

Beitrag von Screw »

Es ist noch nicht zu spät das Klima zu retten:
Der Biologe Mark Benecke betonte in seinem Vortrag unterdessen, wie wichtig das Handeln eines jeden einzelnes sei. Weniger Autofahren, weniger Fleisch essen und auf saisonales Gemüse zurückgreifen statt im Winter die „Erdbeeren aus Spanien“ zu kaufen - „Das haben Sie alles in der Hand“, so Benecke.
https://www.fr.de/panorama/biologe-mark ... 79758.html
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Clawhunter
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#172

Beitrag von Clawhunter »

gut dass wenigstens der oben abgebildete Steve Jobs sagt dass auch Entscheidungen vom kleinen Bürger entscheidend sind! Allzu häufig lese ich heute noch, dass der Einzelne mit seinen Konsumentscheidungen so gut wie eh nix ändern könne. Selbst in Interviews mit Aktivisten liest man sowas ab und zu. Dabei stimmt das einfach nicht; wer sich den CO2-Rechner anguckt und ein bisschen damit rumspielt, merkt schnell dass man auch selbst viel machen kann (10% Ersparnis easy - wobei hier im Forum ja schon einige vor Jahren ihr Konsumverhalten angepasst haben, von daher kann von denen nicht genauso viel Einsparpotenzial erwartet werden wie vom FlugmeilensammelndenrindfleischessendenSUVFahrer).

Das zum einen. Und zum anderen ist mir die Klima-Diskussion viel zu sehr von Wirtschaft (Einfluss aufs BIP) und Katastrophen geprägt, dabei sind die Themen Ernteausfälle und Wetter, kurz: unser aller Lebensraum in dem wir uns Tag für Tag bewegen, noch viel wichtiger (je schlimmer der Klimawandel, desto weniger Zeit werden wir draußen verbringen können). Das Klima ist das allerwichtigste was wir auf der Welt haben.
Und klar: Man darf argumentativ nicht immer nur mit Verzicht kommen, sondern muss das Thema auch positiv besetzen - kulinarisch zum Beispiel lässt sich mit veganen oder vegetarischen Gerichten heute echt viel machen. Oder dass man weniger Auto fährt (oder E-Auto), führt zum Beispiel dazu dass die Luft in der Umgebung besser wird; das sind alles positive Sachen. Es geht also nicht nur darum, dass man auf Wohlstand verzichtet, nein - es geht darum den Wohlstand für die nächsten Jahrzehnte zu sichern!

Ich persönlich hab auch mit einem Höllensommer in diesem Jahr gerechnet, aber seit ich gehört habe dass El Nino sich wieder abschwächt, bin ich nicht mehr so überzeugt; aber nützt eh nix - DIESEN Sommer können wir nun wirklich nicht mehr beeinflussen sondern nur noch abwarten und Tee trinken (Kakao lieber nicht, dort haben wir gerade eine Knappheit wegen des Klimawandels).
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Screw
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#173

Beitrag von Screw »

Es wird Zeit für ein Guinness-World-Records-Buch rund ums Klima. Auf Recyclingpapier.
Der März dieses Jahres war der wärmste seit Aufzeichnungsbeginn - und macht es damit dem Vormonat Februar nach. Schon am kommenden Wochenende könnte wieder ein Hitze-Rekord gebrochen werden.
"Es waren dabei weniger die Wärmespitzen, vielmehr die konstant hohen Temperaturen, die den März zum Rekord verholfen haben. 2024 schießt schon in den ersten drei Monaten den Klima-Vogel ab. Die ersten drei Monate waren rund 4 Grad zu warm", sagt Paul Heger, Meteorologe von RTL/ntv. Am kommenden Wochenende könnte es bereits zum nächsten Temperaturrekord kommen, da es in manchen Teilen Deutschlands am Samstag bis zu 30 Grad warm werden könnte. Dies wäre dann der "mit Abstand früheste Hitzetag der erfassten Wettergeschichte in Deutschland", sagt Heger.
https://www.n-tv.de/panorama/Der-Maerz- ... 45401.html
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Shiningmind
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#174

Beitrag von Shiningmind »

Screw hat geschrieben: 2. Apr 2024, 18:14 Es wird Zeit für ein Guinness-World-Records-Buch rund ums Klima. Auf Recyclingpapier.
Der März dieses Jahres war der wärmste seit Aufzeichnungsbeginn - und macht es damit dem Vormonat Februar nach. Schon am kommenden Wochenende könnte wieder ein Hitze-Rekord gebrochen werden.
"Es waren dabei weniger die Wärmespitzen, vielmehr die konstant hohen Temperaturen, die den März zum Rekord verholfen haben. 2024 schießt schon in den ersten drei Monaten den Klima-Vogel ab. Die ersten drei Monate waren rund 4 Grad zu warm", sagt Paul Heger, Meteorologe von RTL/ntv. Am kommenden Wochenende könnte es bereits zum nächsten Temperaturrekord kommen, da es in manchen Teilen Deutschlands am Samstag bis zu 30 Grad warm werden könnte. Dies wäre dann der "mit Abstand früheste Hitzetag der erfassten Wettergeschichte in Deutschland", sagt Heger.
https://www.n-tv.de/panorama/Der-Maerz- ... 45401.html
In 10 Jahren ist Spanien Sahara und Deutschland Spanien - klimatisch.
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Clawhunter
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#175

Beitrag von Clawhunter »

ich bin ja schon lange am überlegen welcher Ort mir (und vermutlich vielen anderen) gut passen würde: mildes Klima mit genug Licht (also nicht Norwegen) [und wenig Naturkatastrophen], aber ehrlich gesagt ist die Auswahl beschränkter als man im ersten Moment vermuten dürfte und mit Norddeutschland bin ich doch gar nicht so schlecht bedient (vielleicht etwas näher ans Meer ziehen um mehr steife Brise zu haben ;) - aber nicht zu nah, wer weiß wie viel das Meer noch ansteigt)
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Yoshi
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#176

Beitrag von Yoshi »

Clawhunter hat geschrieben: 3. Apr 2024, 16:43 vielleicht etwas näher ans Meer ziehen um mehr steife Brise zu haben ;)
Da könntest du einfach warten bis das Meer näher zu dir zieht.
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Clawhunter
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#177

Beitrag von Clawhunter »

Als Spaziergänger und Läufer find ichs ja echt krass wie sehr ein Auto stinken kann, das an einem vorbeifährt. Früher ist mir das weniger aufgefallen, aber ich nehme an (hoffe!) es ist nicht reell schlimmer geworden als vor 20 oder 30 Jahren (aber nach dem Dieselskandal kann ich mirs schon vorstellen!); ich hätte eigentlich erwartet dass die Abgase heutzutage viel weniger schlimm wären als früher. Aber scheint ja nicht wirklich so zu sein (oder ist die Luft schon so verpestet, dass weitere Verpestung ohnehin schlimmer wirkt?)

Passend dazu wurden gerade Monster Truck Veranstaltungen in Hamburg abgesagt wegen zu hoher Kohlenmonoxidwerte:
https://www.spiegel.de/panorama/monster ... 5c61300daf


edit: mäh, und Brüssel sollte man entsprechend auch nicht besuchen:
https://www.theguardian.com/world/2024/ ... erts-plead
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#178

Beitrag von Yoshi »

Clawhunter hat geschrieben: 7. Apr 2024, 13:47 Als Spaziergänger und Läufer find ichs ja echt krass wie sehr ein Auto stinken kann, das an einem vorbeifährt. Früher ist mir das weniger aufgefallen, aber ich nehme an (hoffe!) es ist nicht reell schlimmer geworden als vor 20 oder 30 Jahren (aber nach dem Dieselskandal kann ich mirs schon vorstellen!); ich hätte eigentlich erwartet dass die Abgase heutzutage viel weniger schlimm wären als früher. Aber scheint ja nicht wirklich so zu sein (oder ist die Luft schon so verpestet, dass weitere Verpestung ohnehin schlimmer wirkt?)
Pro Auto sind sie meines Wissens weniger schlimm geworden, aber dafür gibt es halt immer mehr Autos (und die Leute kaufen immer asozialere Autos).
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#179

Beitrag von Clawhunter »

anstelle von weiteren Hitzerekorden gibts diesmal positive Nachrichten: Wieder mal hat die Judikative bewiesen, dass sie üblicherweise klügere Entscheidungen trifft als die Legislative: Sowohl am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte als auch am höchsten indischen Gericht gabs gerade Urteile, die besagten dass ein lebenswertes Klima ein Menschenrecht ist und die Politik sich mehr anstrengen muss.
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Screw
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#180

Beitrag von Screw »

Gut für Klima, Tierwohl und Gesundheit:
Die Landwirtschaft in Deutschland soll nachhaltiger werden. Für den Umbau der Ställe müssen die Betriebe viel Geld in die Hand nehmen. Allein können sie die Mehrkosten aber nicht tragen. Jetzt sollen die Verbraucher mitzahlen. Fleisch könnte deutlich teurer werden.
https://www.focus.de/finanzen/news/rest ... 41000.html
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