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Ryudo
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#91

Beitrag von Ryudo »

Wenn Deutschland hinterherhinkt, stellt sich mir zwangsläufig die Frage, weshalb Ford sich verzweifelt an die E-Technik von VW drangehängt hat und erst allmählich zu einer eigenen Lösung findet. Ferner sind die deutschen Zulieferer ja auch nicht blöd und stellen fleissig auf Elektromobilität um.
Ich sehe diese ambitionierten Elekto-Auto-Pläne aber sowieso kritisch. Allein schon wegen der Ladeinfrastruktur. Ich mein: Gehen wir mal von dem optimistischen Fall aus, dass jeder sich ein E-Auto kauft. Wo sollen die ganzen Leute laden, die momentan nicht mal einen Stellplatz haben und ihr Auto irgendwo am Straßenrand parken?
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Yoshi
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#92

Beitrag von Yoshi »

Ryudo hat geschrieben: 18. Mär 2023, 09:35 Wenn Deutschland hinterherhinkt, stellt sich mir zwangsläufig die Frage, weshalb Ford sich verzweifelt an die E-Technik von VW drangehängt hat und erst allmählich zu einer eigenen Lösung findet. Ferner sind die deutschen Zulieferer ja auch nicht blöd und stellen fleissig auf Elektromobilität um.
Ich sehe diese ambitionierten Elekto-Auto-Pläne aber sowieso kritisch. Allein schon wegen der Ladeinfrastruktur. Ich mein: Gehen wir mal von dem optimistischen Fall aus, dass jeder sich ein E-Auto kauft. Wo sollen die ganzen Leute laden, die momentan nicht mal einen Stellplatz haben und ihr Auto irgendwo am Straßenrand parken?
Ich würde vermuten an öffentlichen Ladestationen ("Tankstellen"). Aber ja, das wird natürlich für Leute ohne Eigenheim, festen Parkplatz oder Garagenplatz auf Grund der Ladezeiten etwas unangenehmer als das aktuelle System. Allerdings bleibt bis wirklich alle Autos durch E-Autos ersetzt sind, ja noch einiges an Zeit, wo auch zusätzliche niederschwellige Ladeangebote geschaffen werden können und ein größeres Problem wird es ja eher da, wo Autos ohnehin wenig verloren haben: In Großstädten. Da wäre so und so erstrebenswert, dass viel weniger Auto gefahren und stattdessen mehr ÖPNV genutzt wird (und entsprechend dieser massiv ausgebaut wird).
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Clawhunter
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#93

Beitrag von Clawhunter »

[mention]Ryudo[/mention] ich glaube andere Autohersteller hängen da ähnlich hinterher wie die Deutschen (bei Toyota liest man andauernd dass sie weiter große Hoffnungen auf Hydrogen setzen und irgendwie Elektrizität ganz schön verschlafen). Wesentlich ist aber dass neue Player wie Tesla und insb. die chinesischen Hersteller angefangen haben den E-Auto-Markt aufzuräumen; die werden den ja nicht so einfach wieder hergeben - insb. in China selbst. Dass die deutschen Hersteller weiter so erfolgreich sind, liegt insb. die letzten 15 Jahre extrem daran dass sie den chinesischen Markt bedient haben; sprich: Der Wohlstandsgewinn hängt entscheidend auch damit zusammen, dass man den chinesischen Markt als Absatzmarkt erschlossen hat. Und naja, wie im Artikel steht, sind die chinesischen E-Auto-Hersteller halt weiter als die Deutschen; sprich: die Chinesen kaufen sich jetzt schon eher ein chinesisches E-Auto als ein Deutsches - warum sollte das in 5 Jahren anders sein?
Sprich: Der tolle chinesische Markt, den die dt. Hersteller sich (in erster Linie mit Verbrennern) erschlossen haben, wird nicht mehr so toll bleiben. Will heißen: Es wird eigentlich umso wichtiger dass der europäische Markt (und ein bisschen der amerikanische) dann einspringt; und ich bin mir auch sicher dass die EU bzw. die Bundesregierung alles daran setzen wird dass die dt. (europäischen) Hersteller in Europa ein einfachereres Spiel haben als andere Hersteller; aber quid-pro-quo halt: Zu doll dürfen sie das nicht machen, weil dann ja die USA und die Chinesen auch mehr ihre Markt-Bedingungen (anti-europäisch) anpassen.

Ich bin aber bei [mention]Yoshi[/mention], in Großstädten gammeln eh schon zu viele Autos rum. Diese riesigen Gefährten, die einfach nur ungenutzt Platz wegnehmen - was haben wir uns da gesellschaftlich nur angetan? Am schlimmsten natürlich SUVs, dazu gibts dieses passende Youtube-Video:

(warum konnten die sich in den USA durchsetzen? "Regulatory capture"; Lobbyisten haben erfolgreich sich dafür eingesetzt dass SUVs anders besteuert bzw. rechtlich behandelt werden als normale Autos und entsprechend sich nicht an die eigentlichen Regeln halten müssen. Vielen Dank, liebe Lobbyisten!)

Btw. wenn ich joggen gehe und aus dem Park rauskomme und dann auf einmal wieder an fahrenden Autos vorbeilaufe; reicht schon 1 einziges Auto, um zu merken wie schlimm Auto-Abgase einfach sind (weil man ja den direkten Vergleich hat zur Luft aus dem Park und man beim Laufen ja ein bisschen mehr einatmet als sonst). Künftige Generationen werden gar nicht verstehen, wie schlimm die Luft heutzutage (bzw. die letzten 60 Jahre) ist. Hab überlegt obs Sinn machen würde das in einem Museum darzustellen (wo man dann für ein paar Minuten in einen Raum geht wo man solch Luft einatmet), aber gehe davon aus dass Regierungen in 50 Jahren sagen würden selbst das wäre zu ungesund^^
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Ryudo
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#94

Beitrag von Ryudo »

Ich bin kein Verfechter von Verbrennern, ganz im Gegenteil. Mich nervt ja schon die Abgaswolke von nem Bus, der an mir vorbei rauscht.
Ich sehe da halt nur praktische Probleme in der Umsetzung der E-Mobilität. Das Großstadtargument ist ja gut und schön und sicherlich auch richtig, allerdings denke ich da vielmehr an kleine (Wein-)Dörfer mit engen Straßen und nem Supermarkt im Umkreis, der mehrere Dörfer abdeckt. Wo sollen diese Leute ihre Autos laden? Das sind städteplanerische Herausforderungen, die bei der Diskussion jedesmal vergessen werden.
Wenn man nun die ganzen Vorgärten abreißt (sofern vorhanden natürlich), um ne Ladesäule hinzustellen, ist der Natur ein Bärendienst erwiesen.
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Yoshi
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#95

Beitrag von Yoshi »

Ryudo hat geschrieben: 19. Mär 2023, 09:10 Ich bin kein Verfechter von Verbrennern, ganz im Gegenteil. Mich nervt ja schon die Abgaswolke von nem Bus, der an mir vorbei rauscht.
Ich sehe da halt nur praktische Probleme in der Umsetzung der E-Mobilität. Das Großstadtargument ist ja gut und schön und sicherlich auch richtig, allerdings denke ich da vielmehr an kleine (Wein-)Dörfer mit engen Straßen und nem Supermarkt im Umkreis, der mehrere Dörfer abdeckt. Wo sollen diese Leute ihre Autos laden? Das sind städteplanerische Herausforderungen, die bei der Diskussion jedesmal vergessen werden.
Wenn man nun die ganzen Vorgärten abreißt (sofern vorhanden natürlich), um ne Ladesäule hinzustellen, ist der Natur ein Bärendienst erwiesen.
Auf so kleinen Dörfern werden die Leute ja nicht gerade in Hochhäusern leben, insofern ist es nicht unplausibel, dass sie sich Ladestationen an ihrer Wohnstätte bauen können.
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Ryudo
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#96

Beitrag von Ryudo »

Wann bist Du denn das letzte Mal durch so ein richtig uriges Dorf gefahren? ;-)
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Yoshi
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#97

Beitrag von Yoshi »

Ryudo hat geschrieben: 19. Mär 2023, 14:17 Wann bist Du denn das letzte Mal durch so ein richtig uriges Dorf gefahren? ;-)
Als ich das letzte Mal im Urlaub war, also vor ca. 4 Jahren, in Österreich.
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Sun
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#98

Beitrag von Sun »

Also ich gehe auch davon aus, dass die Leute in den Dörfern in der Regel genug Platz am Haus haben und evtl. sogar eh ne Garage/Carport. Nen Vorgarten muss da in der Regel doch nicht abgerissen werden. Außerdem gibt es selbst auf dem Dorf die Möglichkeit von Car Sharing. Zentrale Stelle, die man gut zu Fuß oder mit Rad erreicht mit Car Sharing Angeboten und Ladesäulen je nach Bedarf ausstatten und gut. Ein großes Problem von Autos ist ja eh, dass die die meiste Zeit rumstehen un Platz verbrauchen. In der Stadt natürlich ein größeres Problem als in einem Dorf mit viel Platz, aber man kann ja dennoch reduzieren.
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#99

Beitrag von Ryudo »

Auf wundersame Weise verzichten die Leute in Dörfern auf ihre Autos und setzen auf Car Sharing?
Und überall gibt es reichlich Garagen und Carports? Was kommt als nächstes? Regelmäßig fahrende Busse?
Ihr könnt die Probleme dahinter doch nicht einfach ausblenden. Eine Kollegin von mir muss ca. 10 Minuten zu ihrem E-Auto laufen, da sie keine Auflademöglichkeit am Haus hat. Stört sie nicht, da sie es aus Überzeugung macht. Für nicht wenige Leute wäre das aber schon ein enormes Problem.
Ich halte einen problemlosen Wechsel daher nach wie vor für vollkommen illusorisch. Die Theorie dahinter ist sicherlich begrüßenswert, die Praxis leider eine völlig andere.
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#100

Beitrag von Yoshi »

Ryudo hat geschrieben: 19. Mär 2023, 21:57 Auf wundersame Weise verzichten die Leute in Dörfern auf ihre Autos und setzen auf Car Sharing?
Und überall gibt es reichlich Garagen und Carports? Was kommt als nächstes? Regelmäßig fahrende Busse?
Ihr könnt die Probleme dahinter doch nicht einfach ausblenden. Eine Kollegin von mir muss ca. 10 Minuten zu ihrem E-Auto laufen, da sie keine Auflademöglichkeit am Haus hat. Stört sie nicht, da sie es aus Überzeugung macht. Für nicht wenige Leute wäre das aber schon ein enormes Problem.
Ich halte einen problemlosen Wechsel daher nach wie vor für vollkommen illusorisch. Die Theorie dahinter ist sicherlich begrüßenswert, die Praxis leider eine völlig andere.
Ich sagte nicht, dass es keine Probleme geben wird, insbesondere, wenn wir es schon als Problem bezeichnen, wenn es jemandem unangenehm(er als zuvor) ist. Aber wir haben ja nicht wirklich eine Wahl und praktikabel ist es allemal. 10 Minuten Fußweg finde ich jetzt auch keine enorme Zumutung. Wenn etwas schweres zu transportieren ist, kann sie das Auto ja dennoch von der Ladestation zu ihrer Wohnstätte fahren und dort einladen.
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Cube
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#101

Beitrag von Cube »

Clawhunter hat geschrieben: 18. Mär 2023, 15:19 Ich bin aber bei @Yoshi, in Großstädten gammeln eh schon zu viele Autos rum. Diese riesigen Gefährten, die einfach nur ungenutzt Platz wegnehmen - was haben wir uns da gesellschaftlich nur angetan? Am schlimmsten natürlich SUVs, dazu gibts dieses passende Youtube-Video:
[Video]
Hab mir diesen Beitrag vor einer Woche angeschaut und dann hat es nicht mal einen Tage gedauert, bis mir bewusst Begegnungen mit diesen Geräten auf den hiesigen Straßen aufgefallen sind. In einem Fall wurde das Teil ganz klar für den schlichten Arbeitsweg einer einzelnen Person genutzt, inklusive Probleme beim Ausparken. Bescheuert.

Yoshi hat geschrieben: 20. Mär 2023, 00:40
Ryudo hat geschrieben: 19. Mär 2023, 21:57 Auf wundersame Weise verzichten die Leute in Dörfern auf ihre Autos und setzen auf Car Sharing?
Und überall gibt es reichlich Garagen und Carports? Was kommt als nächstes? Regelmäßig fahrende Busse?
Ihr könnt die Probleme dahinter doch nicht einfach ausblenden. Eine Kollegin von mir muss ca. 10 Minuten zu ihrem E-Auto laufen, da sie keine Auflademöglichkeit am Haus hat. Stört sie nicht, da sie es aus Überzeugung macht. Für nicht wenige Leute wäre das aber schon ein enormes Problem.
Ich halte einen problemlosen Wechsel daher nach wie vor für vollkommen illusorisch. Die Theorie dahinter ist sicherlich begrüßenswert, die Praxis leider eine völlig andere.
Ich sagte nicht, dass es keine Probleme geben wird, insbesondere, wenn wir es schon als Problem bezeichnen, wenn es jemandem unangenehm(er als zuvor) ist. Aber wir haben ja nicht wirklich eine Wahl und praktikabel ist es allemal. 10 Minuten Fußweg finde ich jetzt auch keine enorme Zumutung. Wenn etwas schweres zu transportieren ist, kann sie das Auto ja dennoch von der Ladestation zu ihrer Wohnstätte fahren und dort einladen.
Und mit einem Verbrenner würde sie auch regelmäßig Zeit für das Anfahren von Tankstellen aufwenden.
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Clawhunter
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#102

Beitrag von Clawhunter »

statt aus der "Welt" mal aus "dem Internet" (und vielleicht schon allen bekannt aber so schön dass mans sich gerne nochmal anguckt):

https://floor796.com/

und dazu passend:
http://web.archive.org/web/201304162214 ... tower.com/
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Screw
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#104

Beitrag von Screw »

Forscher entdecken ein seltenes zirkumbinäres Planetensystem, ähnlich Tatooine aus Star Wars. BEBOP-1c, der neu entdeckte Planet, umkreist zwei Sterne und besitzt eine enorme Masse. Es ist erst das zweite Mal, dass ein solches System mit mehreren Planeten entdeckt wurde.
https://www.n-tv.de/wissen/Planetensyst ... 85936.html
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Screw
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#105

Beitrag von Screw »

Wir sind nicht allein.
In einem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses ging es um die Sichtungen von „nicht identifizierten Luftphänomenen“ (Unidentified Aerial Phenomena, kurz: UAP).
Die Anhörung des Ausschusses für Aufsicht und Rechenschaftspflicht des Repräsentantenhauses erfolgte nach den Behauptungen von David Grusch, einem ehemaligen Geheimdienstmitarbeiter, der meinte, die US-Regierung besitze heimlich „intakte und teilweise intakte außerirdische Fahrzeuge, darunter eines, das so groß wie ein Fußballfeld ist“.
Dazu gehörte ein weiterer Zeuge, US-Marinekommandant David Fravor, der seine Begegnung mit einem UAP ausführlich beschrieb. Der Augenblick geschah, als sein Team trotz klaren Himmels und ruhiger See ohne Schaumkronen auf dem Radar „Weißwasser“ entdeckte. Fravor beschrieb es als „kleines weißes tic-tac Objekt“, das sich „sehr abrupt über das Wasser bewegte“.
https://www.focus.de/panorama/welt/hist ... 14326.html
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Screw
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#106

Beitrag von Screw »

von wegen fett schwimmt oben
Ein gerade analysierter ausgestorbener Wal zählt nach Forscherangaben zu den schwersten Tieren, die jemals auf der Erde gelebt haben.
Das Gewicht des Tieres werde auf 85 bis 340 Tonnen geschätzt
Zusätzliches Gewicht habe den in Meeren lebenden Tieren im Laufe der Evolution geholfen, ihren Auftrieb zu regulieren und sich unter Wasser zu halten, ähnlich wie der Bleigürtel bei Tauchern. Das enorme Gewicht des "Perucetus colossus" sei mit der Anlagerung zusätzlicher Knochenmasse an der Außenseite der Skelettelemente und mit einer höheren Knochendichte zu erklären.
https://www.n-tv.de/wissen/Vielleicht-s ... 01444.html
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Clawhunter
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#107

Beitrag von Clawhunter »

Habt ihr das mit dem Jamboree in Südkorea mitgekriegt? Ok, wer den Begriff jetzt zum ersten Mal hört: Es geht um ein Treffen von weltweiten Teenager-Scouts in Südkorea. Die haben logischerweise gecampt, aber da wir uns im Hochsommer befinden und der nirgendswo mehr sicher ist, gabs halt Hitzewelle und Starkregen und nun kommt der Typhoon. Das Übliche. Trotz vermutlicher Survivalskills der Scouts waren der Großteil von ihnen und ihre Eltern sehr unglücklich und haben sich maßlos über alles beschert, so dass alles abgebaut wurde und sie nun teilweise in Hotels unterbracht sind. Zur Entschuldigung gibts noch ne große Abschiedsfeier in einem Fußballstadion mit anschließendem K-Pop-Konzert. Insofern: Ende gut alles gut?!

Ich muss sagen ich finde diese Geschichte äußerst faszinierend, es gibt so viele Elemente über die man sich Gedanken macht:
- musste es unbedingt im Sommer sein?
- musste es überhaupt sein? Man ist doch kein Scout um sich selbst zu beweihräuchern sondern um die Natur zu schützen etc.
- muss man so rumheulen wenn man schon da ist? [ja, weil die Bedingungen wohl echt hart waren]
usw. usf.

Auf jeden Fall für die Scouts ein unvergessliches Erlebnis!
https://www.bbc.com/news/uk-66442741
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Clawhunter
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#108

Beitrag von Clawhunter »

Ein Sturm zieht auf. Was tun? Sicherheit suchen? Ja, wäre gut. Aber erstmal sicherstellen, dass die Porträts und Statuen des Führers sicher sind. Das ist die "oberste Priorität" eines jeden. Zumindest in Nordkorea.
Die Staatszeitung schreibt: " people’s “foremost focus” should be on “ensuring the safety” of propaganda portraits of its current leader, Kim Jong-un, his father, Kim Jong-il, and his grandfather and North Korea’s founder, Kim Il-sung."

https://www.theguardian.com/world/2023/ ... anun-looms

Von solch Unterwürfigkeit können andere nur träumen. Gut, in anderen Ländern schafft mans auch leichter raus, ist vielleicht auch entscheidend...
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Clawhunter
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#109

Beitrag von Clawhunter »

hier mal was nettes:
Banküberweisung zu Ihrem Irrtum; ziehen Sie 300.000€ (in Yen) ein (Covid Unterstützungsgeld, das eigentlich auf das ganze Dorf aufgeteilt werden sollte aber weil die Bank zu doof war, nur an ihn ging) und behaupten Sie sie würdens zurückzahlen, nur um dann über Los zu laufen und zu verschwinden. So geschehen in Japan.

Der Artikel ist witzig geschrieben:
https://japantoday.com/category/nationa ... y-vanishes
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Yoshi
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#110

Beitrag von Yoshi »

Clawhunter hat geschrieben: 17. Aug 2023, 14:00 hier mal was nettes:
Banküberweisung zu Ihrem Irrtum; ziehen Sie 300.000€ (in Yen) ein (Covid Unterstützungsgeld, das eigentlich auf das ganze Dorf aufgeteilt werden sollte aber weil die Bank zu doof war, nur an ihn ging) und behaupten Sie sie würdens zurückzahlen, nur um dann über Los zu laufen und zu verschwinden. So geschehen in Japan.

Der Artikel ist witzig geschrieben:
https://japantoday.com/category/nationa ... y-vanishes
Für 300.000 unterzutauchen ist aber schon wild. Wie lange gedenkt er davon zu leben? Mehr als 10 Jahre wäre ja schon ziemlich schwierig...
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Cube
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#111

Beitrag von Cube »

Yoshi hat geschrieben: 17. Aug 2023, 14:15
Clawhunter hat geschrieben: 17. Aug 2023, 14:00 hier mal was nettes:
Banküberweisung zu Ihrem Irrtum; ziehen Sie 300.000€ (in Yen) ein (Covid Unterstützungsgeld, das eigentlich auf das ganze Dorf aufgeteilt werden sollte aber weil die Bank zu doof war, nur an ihn ging) und behaupten Sie sie würdens zurückzahlen, nur um dann über Los zu laufen und zu verschwinden. So geschehen in Japan.

Der Artikel ist witzig geschrieben:
https://japantoday.com/category/nationa ... y-vanishes
Für 300.000 unterzutauchen ist aber schon wild. Wie lange gedenkt er davon zu leben? Mehr als 10 Jahre wäre ja schon ziemlich schwierig...
Kommt drauf an, wie die finanzielle Situation dieser Person vor diesem unverhofften Geldsegen gewesen ist.

Aber mal absehen davon handeln Menschen nicht immer rational. (:
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#112

Beitrag von Clawhunter »

den Briten gehts aktuell nicht gut. Immerhin die Polizisten bekommen jetzt was geschenkt: Kostenlosen Kaffee im Supermarkt Waitrose.
https://www.theguardian.com/business/20 ... hoplifting
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#113

Beitrag von Clawhunter »

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#114

Beitrag von Clawhunter »

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... bbeb5b4ba8
Dieser junge Mann mit Wahlheimat Kongo hatte 2016 mit vorgetäuschter Tod-Geschichte (mit seiner Frau) 1,2 Mio. aus der Lebensversicherung erschlichen. 2018 "wieder aufgetaucht" und behauptet dass er entführt worden sei und im Urwald ausgesetzt. Danach untergetaucht (vermutlich weil ihm keiner glaubte; komisch!) und nun in Frankreich erwischt.

Geschichten, die das Leben schreibt. :crazy:

Das alles hätte er nicht gebraucht, wenn er es wie ein anderer zweite-Mannschaft-Kicker aus der Schalker Mannschaft gemacht hätte (dort spielte er mal!)- Albert Streit, der seinen Millionenvertrag (eigentlich für die erste Mannschaft) dort schön ausgesessen hat (bis Schalke ihn ausbezahlt hat). [aus einer Zeit wo ich mich noch für Fussball interessierte! Dummerweise war der sogar kurz mal beim HSV... naja was will man machen...]
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#115

Beitrag von Screw »

manchmal ist alles echt zum Kotzen
Mann erbricht sich in Taxi in Frankfurt - Fahrer zückt Schusswaffe
Ein Taxifahrer hat in Frankfurt am Main einen Fahrgast mit einer Schusswaffe bedroht und Bargeld von ihm gefordert, nachdem dieser sich in dem Auto übergeben hatte. Der Fahrgast habe bei dem Vorfall flüchten können, der Tatverdächtige allerdings auch, teilte die Polizei mit.
Nach aktuellem Ermittlungsstand sei ein 26-Jähriger in der Nähe des Frankfurter Waldstadions in ein Taxi gestiegen und wollte zum Frankfurter Hauptbahnhof gefahren werden. Der Mann habe sich im Taxi erbrochen, woraufhin der Taxifahrer 2500 Euro als Entschädigung von ihm gefordert habe. Nach kurzer Diskussion sei der Tatverdächtige mit seinem Fahrgast zu einer Bankfiliale gefahren. Als sich der 26-Jährige geweigert habe, das Bargeld dort abzuheben, habe der Taxifahrer eine schwarze Schusswaffe hervorgeholt und damit in Richtung des Kopfes des Fahrgastes gezielt. Schließlich betrat der Bedrohte die Bank und wählte den Notruf. Nach kurzer Zeit flüchtete der Taxifahrer in seinem Taxi.
https://www.n-tv.de/der_tag/Der-Tag-am- ... 97042.html
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#116

Beitrag von Clawhunter »

glaub mein Tageslimit ist bei 1000€ oder so, hätte also auch fliehen müssen.
PS: In Barcelona hätte ich einmal fast meine Miete nicht zahlen können weil der Automat das Geld nicht ausspucken wollte; hinter mir mein Vermieter. Hatte schon Angst er lässt mich da mit meinem Koffer in der Hand stehen.... der nächste Automat brachte die ersehnte Erlösung.
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#117

Beitrag von Clawhunter »

Ich wollte ja schon immer wissen wo welches Land auf der Erde liegt, aber bisher gabs keine spaßige Lernmethode. Mit diesem Internetgame hingegen machts echt Laune, imo:

https://imois.in/games/travle/
(ja, wie bei Wordle halt nur eine Herausforderung pro Tag, aber das hilft ja Überlastung zu vermeiden ;))
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Screw
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#118

Beitrag von Screw »

Interessantes und Kurioses aus der virtuellen Welt, in der wir leben:
Vopson argumentiert, dass die physikalischen Gesetze, die unser Universum beherrschen, Computercodes ähneln, während die Elementarteilchen, aus denen Materie besteht, Pixeln ähneln könnten. Ein weiterer Hinweis seien die Grenzen, wie schnell sich Licht und Schall ausbreiten können, die, so Vopson, auf die Geschwindigkeit eines Computerprozessors hindeuten könnten.
Einer der überzeugendsten Hinweise sei jedoch die Symmetrie, die wir in der Alltagswelt beobachten, von Schmetterlingen und Blumen bis hin zu Schneeflocken und Seesternen. Die Symmetrie sei allgegenwärtig, weil sie zeige, wie Maschinen die digital konstruierte Welt wiedergeben, sagte Vopson der „Daily Mail“.
https://www.focus.de/panorama/welt/figu ... 35433.html
https://www.dailymail.co.uk/sciencetech ... ve-it.html
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#119

Beitrag von DCDT »

Clawhunter hat geschrieben: 5. Dez 2023, 17:30 Ich wollte ja schon immer wissen wo welches Land auf der Erde liegt, aber bisher gabs keine spaßige Lernmethode. Mit diesem Internetgame hingegen machts echt Laune, imo:
What?





ja, ist nicht mehr ganz aktuell aber sonst...
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#120

Beitrag von Clawhunter »

ja das ist cool, aber für mich persönlich ist das keine spaßige Lernmethode :D

das o.g. Game hab ich jetzt den ganzen Monat über gespielt und mittlerweile hab ich den Dreh raus, dass etwa Kolumbien, Panama, Costa Rica, Nicaragua... den Weg zu Mittelamerika bilden und bspw. dass man von Afrika nach Europa eigentlich nur über Ägypten, Israel, Syrien, Türkei reinkommt. Und dass die Türkei echt krasse Nachbarstaaten hat (Georgien, Irak, Syrien) und man sogesehen fast (aber nur fast) sagen kann dass die Türkei sogesehen ein Lichtblick ist.. naja.
Bei manchen Ländern die mir überhaupt nicht in den Kopf kommen, guck ich dann noch auf Wikipedia nach Fun Facts, so etwa dass Tansania halt die Insel Sansibar beinhaltet, wo sogar Plattenbauten sind weil Sansibar damals 1964 die DDR als Staat anerkannte und ein DDR-Politiker das so toll fand, dass er denen echt Plattenbautenelemente (per Schifftransport) spendiert hat... und die Plattenbauten erfreuen sich dort angeblich immer noch großer Beliebtheit.

Ich finds krass dass ich täglich (zu) viel Zeit mit Newslesen verbringe (Spiegel, Guardian etc.), aber doch so ungebildet bin was viele Länder(verbindungen) anbelangt. Da merkt man mal wie sehr einfach die Wirtschaft auch die News prägt; Länder die wirtschaftlich "irrelevant" sind, sind quasi nie in den News.

Das Spiel ist nicht perfekt, aber reicht um Spaß (beim Lernen) zu haben^^
Die haben sogar Maps für Regionen (auf Welt klicken; Deutschland bislang nicht dabei), etwa die US-Staaten, aber das hab ich noch gar nicht gespielt. Wäre aber mal ne Idee sobald ich die Welt beherrsche!!!
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