Spiele, wo ihr euch (handschriftliche) Notizen gemacht habt?

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Clawhunter
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Spiele, wo ihr euch (handschriftliche) Notizen gemacht habt?

#1

Beitrag von Clawhunter »

Würd mich mal interessieren bei welchen Spielen ihr euch Notizen gemacht habt, damit meine ich keine Ingame-Notizen (wobei eigentlich könnt ihr die auch nennen), sondern tatsächlich mit Stift und Papier (oder vielleicht heutzutage doch mit einem second screen Gerät?).

Ich geh stark davon aus, dass sich das in Grenzen hält, weil das einfach nicht mehr üblich/notwendig ist im Vergleich zu etwa den Text Adventures der 80er (gibt richtig hübsche Maps, die Spieler selbst gemalt haben beispielsweise). Deshalb find ichs umso spanender zu wissen wo/ob ihr das gemacht habt.

Und wenn keiner postet, weiß ich auch worans liegt :D
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Cube
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#2

Beitrag von Cube »

Hab damals für Dragon Quest Monsters ganze Stammbäume geplant und gezeichnet, da das "Erzeugen" der Mons doch etwas anspruchsvoller war. Dieses und das Mon erzeugen zusammen jenes Mon und jenes lernt einige eigene Fähigkeiten sowie welche die der Eltern. Die Eltern gehen dann nach der Erzeugung ihres Kindes auf ewige Flitterwochen, einfach Männlein und Weiblein wiederholt ins Schlafzimmer einzuschließen fällt also auch weg. :ugly: Um da dann ein bestimmtes Mon mit bestimmten Fähigkeiten zu kriegen mussten schon Stämmbäume über mehrere Generationen geführt werden um den Überblick zu behalten.
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Scorplian
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#3

Beitrag von Scorplian »

Auf PS1 gab es so einige Spiele mit Cheats. Teils auch noch auf PS2 (*hust* GTA). Diese habe ich durchaus mal auf Zettel geschrieben und in die Hülle gesteckt. Dazu fällt mir noch Digimon World ein, bei dem man explizite Trainingsmuster auffahren musste um bestimmte Digitationen zu schaffen. Die habe ich mir aufgeschrieben, aber nicht vom Spiel, sondern von irgendwo nachgelesen und abgeschrieben.
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Pestilence
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#4

Beitrag von Pestilence »

Zählen auch Dungeon Crawler, bei denen man sowieso Karten zeichnen muss? Wenn ja, dann werfe ich mal The Bards Tale, Eye of the Beholder und Shining in the Darkness in die Runde. Diese Art Spiele spiele ich auch heute noch verdammt gerne, nur schade das solche Spiele gar nicht mehr erscheinen.

Vorhin habe ich gerade daran gedacht, dass ich noch nie The Legend of Zelda und Metroid auf dem NES durchgespielt habe. Anstatt vorgefertigte Karten aus dem Internet zu nehmen, würde ich dann auf selbst gezeichnete Karten greifen, um mir langfristig optimale Routen zu machen.

Für Dragons Dogma auf der PS3 hatte ich ewig lange Listen zu jedem Gebiet, um eine Übersicht darüber zu haben, wo welche Ressource wächst und welches Monster welches Item droppt. Ähnlich bei Monster Hunter Portable auf der PSP, heute kann man das ja alles im Spiel einsehen.

Achja, und bei Final Fantasy VIII, welches ich kürzlich durchgespielt habe, habe ich mir eine kleine Karte vom Grab des unbekannten Königs gezeichnet, um einen Überblick darüber zu haben, wo ich gerade bin und wie ich an die dort versteckte Guardian Force Brothers ran komme.

Meine Frau ist allerdings "schlimmer" als ich, es gibt quasi kein Spiel, zu dem sie sich keine handschriftlichen Notizen macht.
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RedBrooke
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#5

Beitrag von RedBrooke »

Zählen auch Rechnungen auf Papier? Dann letztens erst in A Space for the Unbound für ein Rätsel. ^^
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Screw
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#6

Beitrag von Screw »

In Banjo-Kazooie hab ich mitgeschrieben, was die Charaktere so erzählt haben, um die Fragen beim Quiz beantworten zu können. Denn aus den Previews wusste ich schon, was mich am Ende erwartet.
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Wytz
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#7

Beitrag von Wytz »

Secret of evermore: ich hab den Trick des schattenwaldes nicht verstanden also Habe ich irgendwann angefangen selbst eine Karte mitzuzeichnen. Dee Spieleberater hatte keine.

Super paper Mario: an einer Stelle wird man dazu aufgefordert. Wer’s spiel kennt, weiß wohl Bescheid.

Return of the obra dinn: da hab ich mir Notizen gemacht um meine Gedanken zwischen den Spiele Tagen aufzufrischen.

Mehr fällt mir im Moment nicht ein. Für demons souls hab ich ne App verwendet die alle Ringe und Zauber usw tracked für die platin. Aber das geht eher schon in Richtung Guide
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Cube
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#8

Beitrag von Cube »

Pestilence hat geschrieben: 27. Feb 2023, 14:55 Zählen auch Dungeon Crawler, bei denen man sowieso Karten zeichnen muss? Wenn ja, dann werfe ich mal The Bards Tale, Eye of the Beholder und Shining in the Darkness in die Runde. Diese Art Spiele spiele ich auch heute noch verdammt gerne, nur schade das solche Spiele gar nicht mehr erscheinen.

Vorhin habe ich gerade daran gedacht, dass ich noch nie The Legend of Zelda und Metroid auf dem NES durchgespielt habe. Anstatt vorgefertigte Karten aus dem Internet zu nehmen, würde ich dann auf selbst gezeichnete Karten greifen, um mir langfristig optimale Routen zu machen.
Ist dir Etrian Odyssey bekannt? Erstellung und Pflege einer Karte passiert zwar im Spiel selbst und nicht auf Papier, aber dieses stellt in den Dungeon Crawlern einen gewichtigen Anteil am Spielverlauf dar.
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Pestilence
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#9

Beitrag von Pestilence »

Cube hat geschrieben: 28. Feb 2023, 08:37
Pestilence hat geschrieben: 27. Feb 2023, 14:55 Zählen auch Dungeon Crawler, bei denen man sowieso Karten zeichnen muss? Wenn ja, dann werfe ich mal The Bards Tale, Eye of the Beholder und Shining in the Darkness in die Runde. Diese Art Spiele spiele ich auch heute noch verdammt gerne, nur schade das solche Spiele gar nicht mehr erscheinen.

Vorhin habe ich gerade daran gedacht, dass ich noch nie The Legend of Zelda und Metroid auf dem NES durchgespielt habe. Anstatt vorgefertigte Karten aus dem Internet zu nehmen, würde ich dann auf selbst gezeichnete Karten greifen, um mir langfristig optimale Routen zu machen.
Ist dir Etrian Odyssey bekannt? Erstellung und Pflege einer Karte passiert zwar im Spiel selbst und nicht auf Papier, aber dieses stellt in den Dungeon Crawlern einen gewichtigen Anteil am Spielverlauf dar.
Ich habe sie selbst noch nicht gespielt, hab sie aber noch auf Modul oder digital für DS und 3DS hier. Die stehen auch noch auf meiner Agenda, nur habe ich aktuell einfach zuviel auf der Switch zu zocken. :)
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Shogoki
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#10

Beitrag von Shogoki »

Ich schreibe Zettelchen zu Spielen voll, seit ich denken kann - also schon seit Monaten!

Ganz bewusst hat es bei mir angefangen mit - wie sollte es auch anders sein(?!) - Gargoyle's Quest, dem besten Capcom-Spiel, welches meine Geburtsstunde als ernstzunehmender Gamer und völlig unterschätztes Erziehungsmittel für Frustresistenz und Skillentwicklung war und mir zusätzlich gezeigt hat, dass meine damals rudimentären Englischfähigkeiten wirklich sehr rudimentär waren ^^"
Und was habe ich aufgeschrieben? Selbstverständlich die Codes aufgrund des fehlenden Batteriespeichers und die Tipps, die mir die freundlichen Mitarbeiter der Club Nintendo-Hotline gegeben haben, wenn meine Englischunkenntnisse meinen Fortschritt verhindert haben. Und mehrmals die ungläubigen Nachfragen ob ich dieses Gebiet und jenen Gegner tatsächlich schon besiegt habe.
Da ich tatsächlich sagen kann, dass ich ein ehrlicher und gesetzestreuer Mensch bin und war, hat sich das für mich trotzdem immer ein wenig wie eine unausgesprochene Unterstellung angefühlt.

Mein Zettelchen-Geschreibsel hat sich in den letzten Jahren aber auch etwas reduziert. Online-Wikis sei Dank und hat sich ganz deutlich durch Stardew Valley so entwickelt. Ich spiel auf dem Rechner und hab das Wiki im Smartphone geöffnet.
Apropos: Ich habe mir gerade nach 6 Jahren mein 2. Smartphone gekauft - nur mal als Replik auf den Vorwurf eines ehemaligen, sehr umstrittenen Users, dass irgendwas von mir geheuchelt wäre, da ich ja auch jedes Jahr ein neues Smartphone kaufen würde. Da hatte ich noch nichtmal mein erstes gehabt.
In your face! Oder auch: In die Augen! (woher stammt der Augenausruf? Ich hab den seit längerer Zeit im Kopf und weiß einfach nicht woher! Wäre für Aufklärung wirklich dankbar!)

Dass ich nicht mehr so viel aufschreibe, zeigt sich bei New Vegas (wird in die Riege meiner Top 50 of All Time Einzug halten: Meisterwerk, das Fallout 3 in meinem Gedächtnis den Kopf weggeballert hat und zusammen mit F1+F2 nun die beste Trilogie neben der Firebrand-Trilogie bildet):
Wiki wird genutzt, Nexusmods natürlich auch und ich habe auf nur einem DIN A4-Blatt notiert, welche Safes und anderen Schlösser ich nicht öffnen konnte sowie welche und wie viele Skillbücher ich wo gefunden habe. Das wird, mindestens bis jetzt, nirgends im Spiel dokumentiert und da ich ein verdammter Powerplayer bin, spiele ich ein CRPG nicht, um möglicherweise ein paar Skillpunkte zu verschenken!

Die Frau, die mit mir in meinem Zuhause wohnt, ist übrigens oft nicht erfreut, dass so viele Zettelchen an allen möglichen Orten zu finden sind. Da gehts nicht nur um Videospiele, sondern auch um Sumogames.
Bei meinen diversen Sumogames habe ich seit Jahren nicht mehr mitgemacht, obwohl ich in einigen davon sogar den Spitzenplatz der jeweiligen Banzuke erklimmt hatte und in meinem liebsten der erste Yokozuna-Kandidat aller Zeiten war. Es hat mir Angst gemacht, vor den Augen der Öffentlichkeit aufgrund des Drucks einzubrechen. 2023 soll aber das Jahr meiner Rückkehr werden! Wie auch schon 2022 und 2021 ^^"

Ach, und Karten habe ich nie gezeichnet.
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Guybrush Threepwood
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#11

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Das letzte Mal gab es in Syberia The World before ein paar Rätsel, wo Notizen geholfen haben.

Nein, das letzte Mal habe ich für Obscure eine Zahlenkombi aufgeschrieben, aber dann fanden mein Mitspieler und ich das zugehörige Zahlenschloss im selben Raum, soweit hätte das Gedächtnis uns noch getragen. Das letzte Mal tatsächlich praktisch war es daher in Syberia.

Die von [mention]Wytz[/mention] erwähnte Stelle in Super Paper Mario hatte ich fast vergessen, aber klar, da griff ich auch zu Stift und Papier.

Ich habe nie etwas gespielt, wo ich es für nötig hielt, Karten zu zeichnen. Aber in Morrowind, das ohne Questmarker auskommt, habe ich mir ab und an die Wegbeschreibungen der Questgeber notiert.
Davon abgesehen mache ich Notizen für Puzzles in Spielen, welche die Hinweise nicht im Menü sammeln. Komischerweise meine ich, auch für Dino Crisis Notizen gemacht zu haben, obwohl es als 1:1 Resi-Klon von Capcom doch ein File-System gehabt haben muss. Vielleicht hat es mehr Hinweise in der Umgebung versteckt, welche dann nicht im Menü gelandet sind? Müsste ich mal wieder spielen, um das Geheimnis zu lösen!
Insgesamt kommt es aber auch nicht so oft vor, schwierige Puzzles sind ja eher eine Seltenheit.

Eine etwas besondere Sache zum Thema habe ich aber beizutragen: Doshin the Giant auf dem Gamecube! Um das Spiel abzuschließen, muss man 16 Monumente errichten lassen. Dazu muss man die Stämme mischen, also erst ein Monument des roten, grünen, blauen und gelben Stammes, dann ein Monument eines rot-blauen Stammes, eines rot-grünen Stammes und so weiter. Das Spiel hat einen Menüpunkt, indem man die errichteten Monumente der Stammeskombinationen nachschlagen kann, aber im Zusammenhang damit einen ziemlich fiesen Bug. Es ist nämlich möglich, dass der Spielstand beim Verlassen dieses Menüs zerschossen wird. Es werden keine zusätzlich errichteten Gebäude mehr gespeichert. Wenn es passiert ist, verschwinden alle neu errichteten Gebäude am nächsten Morgen wieder. Da es aber registriert, wenn ein bereits existierendes Gebäude zerstört wird, befindet sich die Insel im konstanten Niedergang, wenn der Bug passiert. Man kann eine Siedlung innerhalb eines Tages dazu bringen, das Monument zu bauen, und dass mal eines gestanden hat, speichert das Spiel trotzdem. Man kann also das Spiel immer noch beenden, nur sind irgendwann zu Beginn jedes Tages fast alle Insulaner obdachlos.
Um das in weiteren Durchgängen zu verhindern - ich habe das Spiel dutzende Male durchgespielt, obwohl es total öde ist, aber etwas hat mich gleichzeitig total fasziniert - hielt ich mich von dem Menüpunkt fern und habe immer mit Stift und Papier festgehalten, welche Monumente bereits gestanden haben.

Was ein Second Screen-Gerät anging, habe ich mir in Die Urbz Sims in the City neulich Screenshots der verschiedenen Outfits meiner Sim gemacht, da man in jedem Viertel die passende Kleidung tragen musste und einige Stile sich für mich Modelaien so sehr ähnelten, dass ich mir mit den Fotos aushelfen musste. Ich weiß gar nicht, was ich zu Release gemacht hätte. Da die einzelnen Kleidungsstücke keine Namen haben, man wählt sie als Symbol aus, kommt man schwer mit Notizen aus. Damals hätte ich eine Fotokamera benutzen müssen, ich weiß aber, dass ich 2004 keine hatte und selbst wenn ich eine gehabt hätte, wäre mir das sicher zu teuer gewesen, die Bilder zu entwickeln. (: Vermutlich hätte ich mich als Fashionmaler versuchen müssen. :ugly:
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