Streaming von Spielen - Der Thread zu PS Now, Stadia, GeForce Now und xCloud

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Pestilence
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#91

Beitrag von Pestilence »

Oh ok, ich dachte der TV Modus verbraucht 18 Watt, dann ist die Switch natürlich auch A, genauso wie ein Super Nintendo und Mega Drive. Ein N64 wäre dann bereits C, der verbrauchte, laut offiziellen Angaben von Nintendo, 21,6 Watt. Immer noch verschwindend gering, wenn man wirklich 50 Cent pro kWH bezahlt, wie mittlerweile in einigen Städten.

Und ob ein Gerät nun 3, 5 oder 10 Watt verbraucht, ist im Grunde genommen völlig egal, wenn man bedenkt das man mit einer PS5 und Xbox Series X, bei nur 2 Stunden zocken täglich, Stromkosten von bis 4 bis 6€ monatlich hat. Ich kenne einige die verbrauchen das allein an den Wochenenden, nur um Indie-Spiele zu spielen.

Einen TV rechne ich übrigens nicht rein, da die Fernseher eine eigene EEK haben und ich ansonsten auch noch durchrechnen müsste, wieviel es verbraucht, wenn man z.B. seine Xbox Game Pass Spiele am Tablet spielt oder das In-Home-Streaming auf den Monitor verwendet, der wiederum eine eigene EEK hat.

Also versteht mich bitte nicht falsch, jeder kann für sich soviel Strom verbrauchen wie er möchte, es geht mir nur um meine Perspektive und meine Zukunft im Gaming und die habe ich im Streaming gefunden. Handhelds nutze ich schon seit Jahrzehnten, aber darauf läuft halt kein neues Assassin‘s Creed, außer man holt sich jetzt ein Steam Deck.
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Clawhunter
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#92

Beitrag von Clawhunter »

Yoshi hat geschrieben: 11. Sep 2022, 09:33
Clawhunter hat geschrieben: 10. Sep 2022, 23:50 ich traue ja keinen Google-Produkten, weil alles was nicht megaerfolgreich ist, bei ihnen den mittelschnellen Tod stirbt. Die Idee mit Streams den eigenen Stromverbrauch zu senken, finde ich aber sehr gut - vermutlich sinkt man auch gesellschaftlich den Stromverbrauch, weil die Cloudanbieter vermutlich geschickter darin sind den Stromverbrauch gering zu halten (vermutlich! Und wenn sie es nicht sind, wird mans irgendwann an steigenden Gebühren merken :D oder eben am sunsetting der Produkte oder mehr Werbung, das ginge auch).
Wie soll denn beim Streaming der gesamtgesellschaftliche Stromverbrauch gesenkt werden? Es muss ja alles berechnet werden wie für das lokale Spielen, dann muss aber an zusätzlichem Stromverbrauch:
- es für einen Stream beim Streamanbieter verarbeitet werden
- die Daten per Internet transferiert werden (das bedeutet auch den Betrieb von zahlreicher Serverhardware im Internet)
- das Empfangsgerät lokal betrieben werden

Eine Senkung des Gesamtverbrauchs durch Streaming halte ich für absolut ausgeschlossen. Was man pootenziell sparen kann, ist Hardware, deren Herstellung die Umwelt natürlich auch belastet, denn während eine privat gekaufte Konsole den größten Teil des Tages außer Betrieb ist, kann ein Gerät des Streaminganbieters mehrere Nutzer sequenziell bedienen. Da zu Stoßzeiten der Service verfügbar bleiben sollte, wird das zwar nur ungefähr eine Ersparnis um 50-67% ergeben, aber das wäre eine potenzielle Ersparnis; der Stromverbrauch ist aber mit Sicherheit insgesamt höher.
ich sehe das bei Clouddiensten nicht so pessimistisch, also zumindest idealistisch und zukunftsorientiert betrachtet. Ein Cloudserver für 10 Cloudspielern könnte durchaus weniger verbrauchen als 10 Konsolen zuhause; einfach über Skalierungseffekte. So viel wie ich über Stromverbrauch durch Internetleitungen gelesen haben, wäre dieser im Vergleich zum Stromverbrauch der eigentlichen Rechenleistung absolut vernachlässigbar (ohne die Zahlen jetzt parat zu haben, dürften diese weniger als 10% ausmachen).
Dass man vermutlich noch nicht da ist und vermutlich in erster Linie - aus Seiten der Cloudanbieter - schaut dass der genutzte Strom günstig ist und nicht ganz so sehr darauf dass weniger Strom verbraucht, glaub ich, nach ein bisschen mehr drüber nachdenken, nun auch (der Trick der Cloudanbieter ist ja am Anfang günstig zu sein und über Wucherpreise bei darüberhinausgehenden Diensleistungen das Geld wieder reinzuholen). Wobei die daran mit Sicherheit arbeiten und man sicherlich in den nächsten Jahren einiges Spannendes dazu lesen wird. [grundsätzlich bin ich aber cloud-kritisch; möchte nur sagen: theoretisch könnte durch Cloud weniger verbraucht werden. Und mit Sicherheit wird es positive Entwicklungen geben. Ob Clouddienste insgesamt positiv sein werden, bezweifle ich selbst aber... leider.]

Grundsätzlich halte ich die Diskussion welchen Stromverbrauch man dem Klima wegen noch für richtig hält, für richtig und wichtig. Schon allein um besser einschätzen zu können was denn eigentlich die Sünder sind, und da hast du @Yoshi ja schon sehr richtig aufgezeigt, dass Autofahren auch wesentlich krasser ist. Aber auch große TVs und fette Spielkonsolen verbrauchen ordentlich Strom und schaden somit nicht nur dem Klima sondern auch dem Geldbeutel - da dies aber halt gut "versteckt" passiert (weil mans nicht sofort im Geldbeutel merkt, sondern allenfalls in der Gesamtsumme und man dann selbst analysieren muss woher das kommt), ist es ja so wichtig drüber zu reden.

Auch wenns nicht ins Topic passt, finde ich die Frage ab wann man kein Klimasünder wäre, ganz spannend: Was hätte man für ein Leben bis hierhin leben müssen? Meine Recherchen sagen, dass man eigentlich nur 1-2 Tonnen CO2/Jahr (statt 11 die wir in Deutschland pro Person verballern) verbrauchen dürfte*; d.h. das ist nicht mit der Gesellschaftsform von heute oder von vor 30 oder gar 60 Jahren möglich, auch dann nicht wenn wir jetzt einen Öko-Kommunismus als Staatsform erfinden würden (was ich aber spannend fände!^^).
Sehr wenig Autofahren; so gut wie gar nicht fliegen; viel weniger Fleisch (und Milchprodukte?) essen als in Deutschland die letzten Jahrzehnte üblich... das sind Sachen die man erreichen kann (und mit denen man vielleicht auf 5 statt 11 Tonnen kommt; gibt genug Umrechner im Internet dazu). Damit ist man immerhin doppelt so gut wie der Durchschnittsdeutsche und das muss auch was wert sein (Räuber sind auch nicht so schlimm wie Mörder!). Naja, ich bin müde.



*https://www.wwf.org.uk/sites/default/fi ... t-2021.pdf
(Seite 14 bzgl. CO2 Footprint, dort rechnen sie mit 1 Tonne CO2 fürs Jahr 2050, die ok wären. Hab kurzerhand 1-2 für die heutige Zeit draus gemacht; ist ja nur Pi-mal-Daumen. )
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Scorplian
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#93

Beitrag von Scorplian »

Clawhunter hat geschrieben: 11. Sep 2022, 23:35 Auch wenns nicht ins Topic passt, finde ich die Frage ab wann man kein Klimasünder wäre, ganz spannend: Was hätte man für ein Leben bis hierhin leben müssen? Meine Recherchen sagen, dass man eigentlich nur 1-2 Tonnen CO2/Jahr (statt 11 die wir in Deutschland pro Person verballern) verbrauchen dürfte*; d.h. das ist nicht mit der Gesellschaftsform von heute oder von vor 30 oder gar 60 Jahren möglich, auch dann nicht wenn wir jetzt einen Öko-Kommunismus als Staatsform erfinden würden (was ich aber spannend fände!^^).
Sehr wenig Autofahren; so gut wie gar nicht fliegen; viel weniger Fleisch (und Milchprodukte?) essen als in Deutschland die letzten Jahrzehnte üblich... das sind Sachen die man erreichen kann (und mit denen man vielleicht auf 5 statt 11 Tonnen kommt; gibt genug Umrechner im Internet dazu). Damit ist man immerhin doppelt so gut wie der Durchschnittsdeutsche und das muss auch was wert sein (Räuber sind auch nicht so schlimm wie Mörder!). Naja, ich bin müde.

*https://www.wwf.org.uk/sites/default/fi ... t-2021.pdf
(Seite 14 bzgl. CO2 Footprint, dort rechnen sie mit 1 Tonne CO2 fürs Jahr 2050, die ok wären. Hab kurzerhand 1-2 für die heutige Zeit draus gemacht; ist ja nur Pi-mal-Daumen. )
Durchaus interessante Frage:
Guck mal, hier bei WWF kann man seinen CO2 Fußabdruck auch berechnen (wenn auch sehr grob, versteht sich)
https://www.wwf.de/themen-projekte/klim ... imarechner

Der deutsche Durchschnitt (steht am Ende) liegt bei 12,37 Tonnen
der weltweite bei 6,41 Tonnen

Ich bin tatsächlich bei 6,1 Tonnen gelandet. Ganz sicher bin ich mir da bei alle dem nicht, aber könnte durchaus gut passen. Ich bin Vegetarier, fahre mittlerweile recht wenig Auto (Home Office) und so gut wie nie großartig weg. Große Urlaubskisten, so mit Flugzeug oder Kreuzfahrt, mache ich schonmal gar nicht. Gefragt wird außerdem auch Kaufverhalten bei Klamotten und Möbeln, wobei ich auch nur sehr sporadisch vorgehe.
Gelinde gesagt: Ausgiebige Zeit mit Unterhaltungselektronik ist das einzige, was ich mir bei der Thematik wirklich ordentlich gönne :sweat:
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Pestilence
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#94

Beitrag von Pestilence »

Mein Chromecast mit Google TV ist heute angekommen und natürlich konnte ich nicht anders, ihn gleich mal zu testen. Die Einrichtung war super simpel, als ich dem Google Assistant gesagt habe, dass er mir GeForce Now installieren soll, hat er mir die Play Store Seite von GeForce Now geöffnet, hab meinen PS4 Controller in den Einstellungen gekoppelt und GeForce Now gestartet. Das hat tatsächlich am längsten gedauert, da musste ich erstmal mein Konto mithilfe meines Tablets verbinden und die Ladezeit um das erste mal meine Bibliothek zu laden, war etwas länger.

Zum zocken habe ich mir den Euro Truck Simulator 2 rausgesucht, der leider immer noch PC-exklusiv ist, aber ein Gamepad Support bietet, man muss die Knöpfe nur halt selbst festlegen. Insgesamt funktioniert es 1a. Ich kann problemlos, ohne spürbaren Input-Lag, mit einem Controller auf dem Fernseher zocken und quasi on-the-Fly auf andere Geräte wechseln, auf denen ich auch GeForce Now installiert habe. Smart-TVs von LG und Samsung ab 2022, können das von Haus aus, da sind Stadia, GeForce Now, Luna, Game Pass und Utomik bereits vorinstalliert.

Antstream Arcade will ich mir eventuell auch noch holen, aber da bin ich noch am überlegen, ob ich mir lieber aktueller Indie- oder Retro-Spiele abonniere. Wobei 40€ jährliche für mittlerweile über 1500 Retro-Spiele für mich natürlich wie ein No-Brainer klingt.




Das einzige Problem welches ich in Zukunft sehe ist, dass man in Zukunft externe Websites wie WerStreamtEs bemühen muss, um zu sehen welche Plattform gerade welche Rechte an einem bestimmten Spiel hat. Da werden sich garantiert Leute darüber beschweren, dass man Super Mario Universe nicht im Xbox Game Pass streamen kann, sondern man es bei Nintendo Online kaufen muss. ;)
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Clawhunter
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#95

Beitrag von Clawhunter »

ja so wie du davon erzählst, klingt es am Ende genauso wie normale Streaming-Dienste^^
was insofern logisch ist, weil es ja eigentlich quasi das gleiche ist, nur dass man halt ein ordentliches Bedienelement braucht :)

Und ja, bei Streaming haste mittlerweile das Problem dass die Sachen die man selbst gucken will, sich auf mehrere Anbieter verteilen; selbst wenn das insgesamt nur 5 Serien sind - wenn es die bei 3 oder 4 Anbietern verteilt gibt, ist man als User genervt. Netflix hatte hier am Anfang dieses Problem nicht (so sehr), aber mittlerweile ist es (natürlicherweise. Jeder will was vom Kuchen) soweit. Bei Gaming siehts ja so aus als obs direkt so "losgeht" (was imo auch die natürlichere Form ist). Aber genau deshalb werdens halt viele Services schwer haben sich durchzusetzen und wenn man als User dann irgendwo war - wie beispielsweise bei Antstream - und das dann irgendwann abgeschalten wird, ärgert man sich. Und lernt wieder die Besitzform zu schätzen. Mal abgesehen davon dass man recht schnell merkt wie sich regelmäßige Zahlungen halt auch läppern können, wenn man immer mehr Dienste abschließt. Das ist auch der Grund, warum ich persönlich glaube dass dieses "alles-muss-vermietet-werden" was aktuell in Silicon Valley vorherrscht (schlimmstes Beispiel ist Microsoft, die ihren App-Entwicklern ein Miet-Modell aufzwingen. Ja: in dem einen Microsoftstore [fragt mich nicht welcher; MS verwirrt zu sehr mit seinen Marken] darf man als Entwickler künftig nur noch Miet-Apps anbieten, keine Kauf-Apps mehr.), spätestens in ein paar Jahren wieder durch den nächsten Hype abgelöst wird.

@Scorplian
es gibt auch nen Rechner des dt. Umweltministeriums, der ist auch nicht schlecht (aber unterscheiden sich vermutlich nur unwesentlich).
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Pestilence
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#96

Beitrag von Pestilence »

Clawhunter hat geschrieben: 12. Sep 2022, 13:14 ja so wie du davon erzählst, klingt es am Ende genauso wie normale Streaming-Dienste^^
was insofern logisch ist, weil es ja eigentlich quasi das gleiche ist, nur dass man halt ein ordentliches Bedienelement braucht :)

Und ja, bei Streaming haste mittlerweile das Problem dass die Sachen die man selbst gucken will, sich auf mehrere Anbieter verteilen; selbst wenn das insgesamt nur 5 Serien sind - wenn es die bei 3 oder 4 Anbietern verteilt gibt, ist man als User genervt. Netflix hatte hier am Anfang dieses Problem nicht (so sehr), aber mittlerweile ist es (natürlicherweise. Jeder will was vom Kuchen) soweit. Bei Gaming siehts ja so aus als obs direkt so "losgeht" (was imo auch die natürlichere Form ist). Aber genau deshalb werdens halt viele Services schwer haben sich durchzusetzen und wenn man als User dann irgendwo war - wie beispielsweise bei Antstream - und das dann irgendwann abgeschalten wird, ärgert man sich. Und lernt wieder die Besitzform zu schätzen. Mal abgesehen davon dass man recht schnell merkt wie sich regelmäßige Zahlungen halt auch läppern können, wenn man immer mehr Dienste abschließt. Das ist auch der Grund, warum ich persönlich glaube dass dieses "alles-muss-vermietet-werden" was aktuell in Silicon Valley vorherrscht (schlimmstes Beispiel ist Microsoft, die ihren App-Entwicklern ein Miet-Modell aufzwingen. Ja: in dem einen Microsoftstore [fragt mich nicht welcher; MS verwirrt zu sehr mit seinen Marken] darf man als Entwickler künftig nur noch Miet-Apps anbieten, keine Kauf-Apps mehr.), spätestens in ein paar Jahren wieder durch den nächsten Hype abgelöst wird.

@Scorplian
es gibt auch nen Rechner des dt. Umweltministeriums, der ist auch nicht schlecht (aber unterscheiden sich vermutlich nur unwesentlich).
Ja es ist wie normale Streaming-Dienste, nur nicht ganz so wie Du es Dir vorstellst, da Du anscheinend davon ausgehst, dass sich alle Spiele in einer Abo Flatrate befinden, was aber nicht stimmt. Je nachdem welchen Dienst man nutzt ist es aber tatsächlich unterschiedlich. Bei GeForce Now und Boosteroid kann man z.B. seine bei Steam, Uplay und Epic Games gekauften Spiele im Stream nutzen, welche sich dann ja digital im Besitz befinden. Bei Stadia ist es wie bei Amazon Video, es gibt die Flatrate mit bestimmten Spielen, die man auch behalten kann solange man das Abo hat, aber man kann sich die Spiele auch kaufen und streamen, ohne ein aktives Abo abgeschlossen zu haben. Natürlich gibt es auch Abo-Dienste wie den Game Pass, Utomik und Blacknut, welche man monatlich wie Netflix bezahlt und dementsprechend nutzen kann. Wenn ich das richtig verstanden habe, will Amazon dann in Zukunft auch Spiele zum Kauf im Stream anbieten, aber genauso gibt es, momentan nur in den USA, aber auch Spiele die im Prime-Abo Inbegriffen sind. Man kann aber auch zusätzlich Channels mit verschiedenen Spielen abonnieren, wie unter anderem auch den Retro-Channel oder Ubisoft Plus.

Momentan spiele ich viel Assassin’s Creed Valhalla, Rayman Legends, Borderlands 3 und The Crew 2 auf Stadia, das sind alles Spiele die ich mir dort gekauft habe und auch ohne monatliche Zahlung spielen kann. Gut, ich zahle jetzt freiwillig auch die 10€ monatlich bei Stadia, um die 6 Spiele monatlich im Abo zu bekommen, aber auch dieses System kennt man auch schon seit 12 Jahren, von Microsoft und Sony, als sie mit den Spielen in Gold und Plus angefangen haben.

Diese ständige Mär davon das man nichts mehr hat, sobald alles abgeschaltet wird, höre ich nun schon seit ziemlich genau 19 Jahren an, nämlich als Steam gestartet hat und alle davor gewarnt haben, sich digitale Spiele anzuschaffen. In der Zwischenzeit sind wahrscheinlich mehr im Besitz befindliche Spiele auf Modulen gestorben, als man bei Steam nicht mehr runterladen kann, nachdem man sie mal gekauft hat. Mit dem Streaming wird es in Zukunft wohl genauso sein, viele warnen jetzt davor das man Google, Microsoft und Co. nicht trauen kann, weil dann plötzlich alles weg ist, bis man dann in 15 Jahren so langsam merkt, dass man einfach nur Angst vor Veränderungen hatte.
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#97

Beitrag von DCDT »

Pestilence hat geschrieben: 12. Sep 2022, 15:46 Wenn ich das richtig verstanden habe, will Amazon dann in Zukunft auch Spiele zum Kauf im Stream anbieten, aber genauso gibt es, momentan nur in den USA, aber auch Spiele die im Prime-Abo Inbegriffen sind. Man kann aber auch zusätzlich Channels mit verschiedenen Spielen abonnieren, wie unter anderem auch den Retro-Channel oder Ubisoft Plus.
Zu dem markierten Abschnitt muss ich mal reingrätschen: Auch bei uns sind Spiele im Prime-Abo enthalten, über Twitch. Zur Zeit z.B. Assasins Creed Origins, Shadow of Mordor und einige andere.
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Yoshi
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#98

Beitrag von Yoshi »

Pestilence hat geschrieben: 12. Sep 2022, 15:46 Diese ständige Mär davon das man nichts mehr hat, sobald alles abgeschaltet wird, höre ich nun schon seit ziemlich genau 19 Jahren an, nämlich als Steam gestartet hat und alle davor gewarnt haben, sich digitale Spiele anzuschaffen. In der Zwischenzeit sind wahrscheinlich mehr im Besitz befindliche Spiele auf Modulen gestorben, als man bei Steam nicht mehr runterladen kann, nachdem man sie mal gekauft hat. Mit dem Streaming wird es in Zukunft wohl genauso sein, viele warnen jetzt davor das man Google, Microsoft und Co. nicht trauen kann, weil dann plötzlich alles weg ist, bis man dann in 15 Jahren so langsam merkt, dass man einfach nur Angst vor Veränderungen hatte.
Es gibt aber einen signifikanten Unterschied zwischen Downloadspielen und Streamingspielen: Sobald die Server aus sind, kann man die Streamingspiele nicht mehr spielen; bei Downloadspielen hängt die Lebensdauer im Normalfall hingegen an der eigenen Platte. Und bei Downloadspielen sind die Serverkosten nur für den Redownload viel günstiger als um sie zum Spielen online zu halten, dennoch kann man viele Downloadspiele nicht mehr herunterladen, siehe Xbox, PSP, Wii und DS. PS3, PSV, 3DS und Wii U gehen auch schon ihrem Ende entgegen in der Hinsicht.
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Cube
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#99

Beitrag von Cube »

Yoshi hat geschrieben: 13. Sep 2022, 20:02
Pestilence hat geschrieben: 12. Sep 2022, 15:46 Diese ständige Mär davon das man nichts mehr hat, sobald alles abgeschaltet wird, höre ich nun schon seit ziemlich genau 19 Jahren an, nämlich als Steam gestartet hat und alle davor gewarnt haben, sich digitale Spiele anzuschaffen. In der Zwischenzeit sind wahrscheinlich mehr im Besitz befindliche Spiele auf Modulen gestorben, als man bei Steam nicht mehr runterladen kann, nachdem man sie mal gekauft hat. Mit dem Streaming wird es in Zukunft wohl genauso sein, viele warnen jetzt davor das man Google, Microsoft und Co. nicht trauen kann, weil dann plötzlich alles weg ist, bis man dann in 15 Jahren so langsam merkt, dass man einfach nur Angst vor Veränderungen hatte.
Es gibt aber einen signifikanten Unterschied zwischen Downloadspielen und Streamingspielen: Sobald die Server aus sind, kann man die Streamingspiele nicht mehr spielen; bei Downloadspielen hängt die Lebensdauer im Normalfall hingegen an der eigenen Platte. Und bei Downloadspielen sind die Serverkosten nur für den Redownload viel günstiger als um sie zum Spielen online zu halten, dennoch kann man viele Downloadspiele nicht mehr herunterladen, siehe Xbox, PSP, Wii und DS. PS3, PSV, 3DS und Wii U gehen auch schon ihrem Ende entgegen in der Hinsicht.
Download-Platformen werden nicht immer online sein und die Speichermedien mit den Downloads halten nicht ewig. Spiele-Karten/Discs werden nicht auf dauer im Handel vertrieben und deren Speichermedien halten ebenfalls nicht ewig. Und auch die Abspielgeräte gehen kaputt, sind dann irgendwann selbst gebraucht nur noch schwer zu kriegen.

Eine grundsätzliche Langzeitarchivierung von Spielen ist nicht gegeben, sowas muss gezielt angegangen werden und dabei sollte wenig auf Hilfe der Original-Vertriebe gezählt werden.
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#100

Beitrag von Yoshi »

Cube hat geschrieben: 14. Sep 2022, 11:30
Yoshi hat geschrieben: 13. Sep 2022, 20:02
Pestilence hat geschrieben: 12. Sep 2022, 15:46 Diese ständige Mär davon das man nichts mehr hat, sobald alles abgeschaltet wird, höre ich nun schon seit ziemlich genau 19 Jahren an, nämlich als Steam gestartet hat und alle davor gewarnt haben, sich digitale Spiele anzuschaffen. In der Zwischenzeit sind wahrscheinlich mehr im Besitz befindliche Spiele auf Modulen gestorben, als man bei Steam nicht mehr runterladen kann, nachdem man sie mal gekauft hat. Mit dem Streaming wird es in Zukunft wohl genauso sein, viele warnen jetzt davor das man Google, Microsoft und Co. nicht trauen kann, weil dann plötzlich alles weg ist, bis man dann in 15 Jahren so langsam merkt, dass man einfach nur Angst vor Veränderungen hatte.
Es gibt aber einen signifikanten Unterschied zwischen Downloadspielen und Streamingspielen: Sobald die Server aus sind, kann man die Streamingspiele nicht mehr spielen; bei Downloadspielen hängt die Lebensdauer im Normalfall hingegen an der eigenen Platte. Und bei Downloadspielen sind die Serverkosten nur für den Redownload viel günstiger als um sie zum Spielen online zu halten, dennoch kann man viele Downloadspiele nicht mehr herunterladen, siehe Xbox, PSP, Wii und DS. PS3, PSV, 3DS und Wii U gehen auch schon ihrem Ende entgegen in der Hinsicht.
Download-Platformen werden nicht immer online sein und die Speichermedien mit den Downloads halten nicht ewig. Spiele-Karten/Discs werden nicht auf dauer im Handel vertrieben und deren Speichermedien halten ebenfalls nicht ewig. Und auch die Abspielgeräte gehen kaputt, sind dann irgendwann selbst gebraucht nur noch schwer zu kriegen.

Eine grundsätzliche Langzeitarchivierung von Spielen ist nicht gegeben, sowas muss gezielt angegangen werden und dabei sollte wenig auf Hilfe der Original-Vertriebe gezählt werden.
Ich denke das sind zwei verschiedene Probleme. Um Spiele dauerhaft für viele Generationen zu sichern, braucht es eine Langzeitarchivierung, ohne Frage. Für den Privatgebrauch können sowohl Discs / Module, als auch Festplattenspeicher (zumal man da ja auch herüberkopieren kann) durchaus für die Lebensdauer einer Person ausreichen.
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#101

Beitrag von Pestilence »

Yoshi hat geschrieben: 14. Sep 2022, 11:52
Cube hat geschrieben: 14. Sep 2022, 11:30
Yoshi hat geschrieben: 13. Sep 2022, 20:02 Es gibt aber einen signifikanten Unterschied zwischen Downloadspielen und Streamingspielen: Sobald die Server aus sind, kann man die Streamingspiele nicht mehr spielen; bei Downloadspielen hängt die Lebensdauer im Normalfall hingegen an der eigenen Platte. Und bei Downloadspielen sind die Serverkosten nur für den Redownload viel günstiger als um sie zum Spielen online zu halten, dennoch kann man viele Downloadspiele nicht mehr herunterladen, siehe Xbox, PSP, Wii und DS. PS3, PSV, 3DS und Wii U gehen auch schon ihrem Ende entgegen in der Hinsicht.
Download-Platformen werden nicht immer online sein und die Speichermedien mit den Downloads halten nicht ewig. Spiele-Karten/Discs werden nicht auf dauer im Handel vertrieben und deren Speichermedien halten ebenfalls nicht ewig. Und auch die Abspielgeräte gehen kaputt, sind dann irgendwann selbst gebraucht nur noch schwer zu kriegen.
Ich denke das sind zwei verschiedene Probleme. Um Spiele dauerhaft für viele Generationen zu sichern, braucht es eine Langzeitarchivierung, ohne Frage. Für den Privatgebrauch können sowohl Discs / Module, als auch Festplattenspeicher (zumal man da ja auch herüberkopieren kann) durchaus für die Lebensdauer einer Person ausreichen.
Das ist nicht ganz richtig. Nintendo nutzt seit dem 3DS z.B. einen Flash Speicher, welcher eine Lebensdauer einer SD Karte, also üblicherweise 10 bis 15 Jahre, nicht unähnlich sind. Also selbst wenn man diese Lebensdauer verdoppelt, sind 20 bis 30 Jahre keine Lebensdauer für eine gesunde Person. Um eine langfristige Archivierung dieser Spiele zu gewährleisten, müsste man ein Backup erstellen und eine externe Firma damit beauftragen, die sich darauf spezialisiert hat.

Mittlerweile sind schon tausende Nintendo DS Spiele gestorben, beim 3DS fängt es auch langsam an. Das beständigste Medium für Endverbraucher sind heutzutage Blu-Rays, mit einer Lebensdauer von 50 bis 80 Jahren. Vorausgesetzt man bekommt das Spiel darauf auch vollständig und kann es, ohne weiteren Download, installieren und spielen.

Die einzigen Spiele die auch heute noch zum größten Teil problemlos funktionieren, sind die die für die Systeme vor dem Gamecube erschienen sind, wobei das eher auf die Module von Nintendo zutrifft. Module die nicht von Nintendo gewesen sind, können auch eine mindere Qualität aufweisen und auch bereits gestorben sein.
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#102

Beitrag von Pestilence »

Falls jemand es noch nicht mitbekommen hat, Microsoft promotet den Logitech G Cloud Handheld.

https://news.xbox.com/en-us/2022/09/21/ ... -handheld/

Läuft mit Android, vorinstalliert sind die Game Pass und GeForce Now App, Stadia und Luna laufen darauf natürlich auch, denn der Handheld unterstützt auch den Google Play Store. Wenn man ein USB-C Hub mit HDMI Ausgang nimmt, kann man das Teil auch problemlos am Fernseher anschließen. Rauskommen soll er am 18.10.

Das Display 7 Zoll Display unterstützt Full HD und hat eine Batterielaufzeit von 12+ Stunden. Kosten soll es 300$, bei uns dann wahrscheinlich 359€, aufgrund des aktuellen Wechselkurses und der Mehrwertsteuer.

Ich sag’s euch, Cloud-Gaming wird die nächsten Jahren noch sehr sehr groß.

Danke an [mention]Rippi[/mention] an den Hinweis. :)
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Clawhunter
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#103

Beitrag von Clawhunter »

das spannende an Cloud ist eigentlich, dass es für die Software- und Cloud-Bereitsteller (wie Microsoft) egal ist, wenn solche Third Party-Hardware hoffnungslos am Markt untergeht; denn egal über welche Wege der User in die Cloud kommt, Microsoft gewinnt einen User. Während Logitech ggf. auf den R&D- und Produktionskosten sitzen bleibt. Cloud ist schon n geniales Geschäft für die Big Player.

Hätte aber nicht gedacht dass Logitech so ein Playmobil-ähnliches Gerät rausbringen; von Logitech bin ich stylischeres gewohnt.
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Pestilence
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#104

Beitrag von Pestilence »

Nach nun 2 Wochen Cloud-Gaming-only, habe ich mich dazu entschieden, GeForce Now Priority gleich für das nächste halbe Jahr zu abonnieren. Gezahlt habe ich 50€, im Vergleich zur Series S spare ich in dem halben Jahr 20€ an Strom und bekomme dafür eine Leistung die 50 bis 250% höher ist, je nachdem welches Spiel ich spiele.

Außerdem sind die Spiele und DLC allein dadurch soviel günstiger, dass ich nicht mehr darauf angewiesen bin, den proprietären Store von Microsoft verwenden zu müssen. Keyseller wie MMOGA bieten teilweise Preise, die weit unter denen von Microsoft sind. Ist aber auch kein Kunststück, Microsoft will ja schließlich seine 30% Provision haben, während ein Keyseller teilweise nur bis zu 5% nimmt.

Ich meine selbst der Epic Games Store will nur noch 12% und die Lizenzgebühren für die Unreal Engine fallen vollkommen weg, während das erstellen von Steam-Keys, für die Entwickler bzw Publisher sogar kostenlos ist. Die haben ja bereits die 100$ Gebühr bezahlt, um im Steam-Store zu erscheinen. Wenn das Spiel auf Steam mindestens 1000$ umsetzt, und Valve seine 30% abbekommen hat, kriegen sie die 100$ sogar wieder zurück.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Ich bin jetzt zu fast 100% Cloud-Gamer, da Konsolen im laufenden Unterhalt zu teuer geworden sind. Jeder muss sehen wo er im Endeffekt mit dem Geld bleibt.
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#105

Beitrag von Z.Carmine »

"Ich glaube Carmine ist als Kind in den Grummeltrank gefallen" -Rippi
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Law
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#106

Beitrag von Law »

Sieht nach einer glorreichen Zukunft für Cloud-Gaming aus.

Aber ernsthaft, das war abzusehen und nur 'ne Frage der Zeit. Spätestens nachdem sie ihre inhouse Spieleentwicklung aufgegeben haben, war der Laden tot.
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Yoshi
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#107

Beitrag von Yoshi »

Da hat [mention]Pestilence[/mention] aber echt einige gute Deals gemacht, alle Spiele, die du bisher bei Stadia gekauft hast komplett refundet und bis Januar Zeit die die Spiele, die du noch nicht durch hast zu beenden ^^. Nur gut, dass es kaum exklusive Stadia-Spiele gibt...
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#108

Beitrag von FK4life »

Habe ich das richtig verstanden das auch Hardware erstattet wird? Was mich am meisten quält ist gerade die Frage: gab es nicht auch stadia exklusive spiele die jetzt für immer, bzw vorerst, Flöten gehen?
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Clawhunter
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#109

Beitrag von Clawhunter »

https://killedbygoogle.com/

aber trotzdem krass wie schnell das bei Stadia ging. Gut, die Telekom hat ihre Cloud-Gaming-Dienstleistung glaub ich noch schneller wieder gekickt aber das ist ja kein fairer Vergleich.
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Shiningmind
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#110

Beitrag von Shiningmind »

Clawhunter hat geschrieben: 29. Sep 2022, 19:49 https://killedbygoogle.com/

aber trotzdem krass wie schnell das bei Stadia ging. Gut, die Telekom hat ihre Cloud-Gaming-Dienstleistung glaub ich noch schneller wieder gekickt aber das ist ja kein fairer Vergleich.
Sagen wir mal so: Als Google Mitarbeiter darf man wohl viel ausprobieren und sich ständig neuen Entwicklungen zuwenden.
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#111

Beitrag von Yoshi »

FK4life hat geschrieben: 29. Sep 2022, 19:40 Habe ich das richtig verstanden das auch Hardware erstattet wird? Was mich am meisten quält ist gerade die Frage: gab es nicht auch stadia exklusive spiele die jetzt für immer, bzw vorerst, Flöten gehen?
Ja, gibt es, die sind dann wohl weg vom Fenster. Die entsprechenden Studios wurden ja auch unlängst dicht gemacht...
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#112

Beitrag von Pestilence »

Yoshi hat geschrieben: 29. Sep 2022, 19:13 Da hat @Pestilence aber echt einige gute Deals gemacht, alle Spiele, die du bisher bei Stadia gekauft hast komplett refundet und bis Januar Zeit die die Spiele, die du noch nicht durch hast zu beenden ^^. Nur gut, dass es kaum exklusive Stadia-Spiele gibt...
Es ist ja nicht so das ich mich nicht vorher darüber erkundigt habe, wie Google bei Bezahl-Services vorgeht, die sie schließen. Entweder wird ein Service in einen anderen integriert, oder so refunden das komplette Geld. Die Stadia Controller kann ich als kabelgebunde weiterhin nutzen, lediglich das Geld für Stadia Pro bekomme ich nicht wieder, aber auch da war ich vorausschauend, habe nur alle 2 bis 3 Monate Mal 10€ bezahlt um alle Spiele zu claimen und dann zu spielen.

Mir war die Schließung übrigens bereits vor 7 Monaten klar, denn da hat Stadia 6 Monate Stadia Pro an AT&T Kunden vergeben. So einen Key habe ich mir für 10€ gekauft, die letzten 6 Monate gab es also quasi für 1,60€ monatlich.

Dass es schließen wird wusste ich, weil die Telekom mit Magenta Gaming es ähnlich gemacht hat, das gab es auch 6 Monate kostenlos, bevor sie die Schließung angekündigt haben. Kurz danach kamen dann die 6 Monate von Stadia Pro.

Hab also die letzten 2 Jahre hunderte Stunden quasi kostenlos gespielt, konnte etliche Indies für wenig Geld spielen und habe noch Hardware geschenkt bekommen. Kann schlechter laufen. ;)
FK4life hat geschrieben: 29. Sep 2022, 19:40 Habe ich das richtig verstanden das auch Hardware erstattet wird? Was mich am meisten quält ist gerade die Frage: gab es nicht auch stadia exklusive spiele die jetzt für immer, bzw vorerst, Flöten gehen?
Es gibt glaube ich nur noch 2 exklusive Spiele. Einmal das echt nicht schlechte Gylt und einmal das recht bescheidene Pixeljunk Raiders, welches ich auch mehr als zur genüge gespielt habe. Gylt werde ich noch durchspielen, dauert auch nicht so lange.
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Law
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#113

Beitrag von Law »

Pestilence hat geschrieben: 29. Sep 2022, 21:29 Dass es schließen wird wusste ich, weil die Telekom mit Magenta Gaming es ähnlich gemacht hat, das gab es auch 6 Monate kostenlos, bevor sie die Schließung angekündigt haben. Kurz danach kamen dann die 6 Monate von Stadia Pro.

Dir war es klar, dass es schließen wird? Das klang vor 3 Wochen noch "etwas" anders.
Pestilence hat geschrieben: 7. Sep 2022, 00:28 Es ist halt schwer Stadia richtig einzuordnen, aber Cyberpunk läuft darauf in 4K, 60 fps und HDR, genauso wie viele andere Spiele. Vielen denken halt, dass dies Last-Gen ist, weil kein RTX aktiv ist und Google 2019 eine Hardware von 2017 vorgestellt hat, man aber in Wirklichkeit keine Informationen darüber hat, welche Hardware sie mittlerweile verwenden. Das ist aber im Grund genommen auch völlig egal, im Endeffekt kommt es darauf an, wie die Spiele, die bereits dafür kommen, laufen. Cyberpunk läuft darauf besser als in der Zwischengeneration PS4 Pro und Xbox One X, sieht genauso gut aus wie auf der Xbox Series X und PS5, hat aber halt kein Raytracing.

Und das die Expansion von Cyberpunk 2077 für Stadia kommt, obwohl sich der CEO zum Release noch über die Verkaufszahlen lustig gemacht hat, zeigt mir das es gekommen ist um zu bleiben. Nur eben ohne Exklusivspiele von Google, sondern als 3rd-Party-Plattform.
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Pestilence
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#114

Beitrag von Pestilence »

Ich habe vor 3 Wochen auch noch daran geglaubt, dass Google es noch einige Jahre laufen lässt, nachdem sie die Expansion angekündigt haben. Das hat die Bedenken, die ich vor 6 Monaten hatte, natürlich erstmal völlig weggewischt. Aber ich habe GeForce Now nicht umsonst heute, kurz vor der Meldung der Schließung, für 6 Monate abgeschlossen und die letzten Spiele nur noch für Steam gekauft.

Aber ich bin zumindest kein bisschen überrascht das es schließt. Das was mich etwas überrascht, ist der Refund für die Hardware. Die meiste habe ich zwar eh kostenlos bekommen, aber mein Chromecast von vor 3 Wochen, den ich vor allem für GeForce Now gekauft habe, war damit quasi kostenlos.

Aber ja, ich gebe zu, vor 3 Wochen habe ich wirklich noch daran geglaubt, dass Google weitermacht.
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MrPrince
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#115

Beitrag von MrPrince »

Wieso glaubst du denn dass GeForce langlebiger ist als Stadia?
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#116

Beitrag von Yoshi »

MrPrince hat geschrieben: 29. Sep 2022, 22:34 Wieso glaubst du denn dass GeForce langlebiger ist als Stadia?
Ich vermute, dass GeForce langlebiger sein könnte, weil es auch als Werbeplattform für die GeForce-Grafikkarten dient.
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#117

Beitrag von Rippi »

Zudem ist das Vertrauen in GeForce Now denke ich um einiges größer, da man die Spiele ja bei Steam oder Epic kauft und sie dann streamen kann. Macht GeForce Now irgendwann dicht, verliert man seine Spiele nicht, sondern kann sie einfach mit dem jeweiligen Account weiternutzen. Bei Services wie Stadia ist dann halt einfach alles weg.

Immerhin bekommt man das Geld wieder, aber ich vermute neue Anbieter haben es durch den Fall von Stadia jetzt noch um einiges schwerer, da die Menschen ja sehen wie schnell sowas gehen kann, obwohl da ein finanzstarker Anbieter dahintersteckt. Ein Start Up hingegen wäre direkt zum Scheitern verurteilt.
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Pestilence
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#118

Beitrag von Pestilence »

Wie die anderen halt schon erwähnt haben, ist GeForce Now einfach nur ein Streaming-Dienst, mit dem ich Spiele spielen kann, die ich sowieso schon auf dem PC besitze. Ich habe da einfach meine Accounts von Steam, GOG, Epic Games, Origin und uPlay mit verbunden und kann die Spiele davon spielen, die für GeForce Now freigeschaltet wurden, wovon es wöchentlich immer mehr werden. Selbst wenn GeForce Now, trotz seiner 20 Millionen Nutzer in nur 2 Jahren, schließen sollte, verliere ich absolut nichts. Selbst dann steht mir immer noch die Option frei, einen PC zu kaufen oder einen Remote PC wie Shadow zu abonnieren.

GeForce Now kam übrigens Februar 2020 aus der Beta raus, hatte September 2020 seine erste Million Nutzer, 2021 waren es dann 10 Millionen, letzten Monat kam die Meldung das sie bereits 20 Millionen Nutzer haben. Also im Gegensatz zu Stadia, haben sie von Anfang an Erfolg gehabt und nach dem Aus für Stadia, werden sich alle Anbieter davor hüten, Streaming-Spiele im eigenen Store zu verkaufen. Der Boden ist definitiv verbrannt.
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Cube
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#119

Beitrag von Cube »

Hatte jetzt mal spontan A Plague Tale Requiem über die XBO gestreamt (was für ein Wort...). Einfach mal um zu sehen, ob es funktioniert.

Funktionierte die paar gelaufenen Minuten. Überraschenderweise ohne groß merkbare Eingabeverzögerung.
Aber die Bildqualität war mässig. In etwa als wäre die höhere Auflösung einer 1080p-Blu-Ray vorhanden, gepaart mit dem Bildartefakten einer üblichen Film-DVD. (Und noch dazu ohne HDR-Wiedergabe. :scream:)
Dabei habe ich schon einen recht ordentlichen Internet-Anschluss und dazu noch Ballungszentrum-Vorteil™.
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Shadowguy
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#120

Beitrag von Shadowguy »

Ich hab letztens mal Forza Horizon 5 über xcloud auf meinem Steam Deck gespielt. Ist halt bei 30FPS gewesen, sah aber sehr gut aus, hatte nur ganz kurze kleine Ruckler, die aber nicht gestört haben und die ich auch auf ner normalen Konsole nicht ausschließ0en würde und lief sonst wirklich gut. Habe im grunde eigentlich nicht gemerkt, dass ich hier ein gestreamtes Spiel spiele und kein installiertes. Also grundsätzlich schon ne coole Sache, vor allem da man xcloud ja umsonst dazu bekommt wenn man eh gamepass utlimate kunde ist.
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