Revisited

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Ryudo
Tausendsassa
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#31

Beitrag von Ryudo »

Interessante Idee. Ich bin ja eigentlich kein Freund davon, dass man überhaupt wieder mit Ellie spielt. Aber die Idee erst jemand anderen zu spielen, um dann die Perspektive auf Ellie zu ändern, wäre interessant gewesen. Zumal man dann ja automatisch Ellie enorm an Sympathie eingebüßt hätte. Mit ihr wäre eine Versöhnung sicherlich leichter gewesen, da man sie ja schon aus Teil 1 kennt.
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Wytz
Zelos
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#32

Beitrag von Wytz »

So, jetzt habe ich auch Dark Souls 3 nach einer langen Pause erneut durchgespielt. Zuletzt habe ich es tatsächlich anfang 2017 gespielt. Ich habe dann NG+ so weit voran getrieben um die beiden DLC durchspielen zu können. Das ist jetzt gute 5 Jahre her. Kaum zu glauben dass das letzte 'echte' Souls schon so lange her ist. Sekiro besitzt natürlich die selbe DNA ist aber dennoch ein etwas anderes erlebnis.

Im Grunde hatte ich größtenteils die selben Gefühle und Erfahrungen wie noch beim ersten durchspielen. Den Anfang finde ich recht Dröge und einige der Gebiete finde ich wirklich nervig. Zum späteren verlauf wird es aber irgendwie deutlich besser. Die Gebiete sind irgendwie beeindruckender und das spielgefühl ist irgendwie einfach da. Die großen Stärken des Spiels sind natürlich die beeindruckenden Bosskämpfe die im gegensatz zu Souls 2 beinahe komplett ohne Aussetzer daher kommt. Jeder Boss kann auf seine Art und weise beeindrucken. Diesmal sind es nur 19 im Hauptspiel im vergleich zu den 32 aus Dark Souls 2. Dafür ist die Qualität durchgehend hoch und jeder Boss hat eine Berechtigung sei es durch lore oder durch eine interressante Auseinandersetzung. Der 'zufälligste' Boss ist noch der Kristallweiser aber wenigstens ist das ein interressanter Kampf gegen einen Zauberer. Außerdem hat beinahe jeder Boss mindestens zwei Phasen und setzt damit den spannenden Zweikampf auch stark in den Fokus. Das merkt man auch außerhalb von Endbossen weil viele normale Gegner unheimlich gefährlich sind und ein großes Moveset besitzen. Es gibt viele normale Gegner die ich schon als Miniboss bezeichnen würde. Das bleibt stehts fordernd, kann leider aber auch extrem nerven wenn ein Areal zugepflastert ist von schweren haarigen Kämpfen. Manchmal möchte man doch einfach nur ein bisschen Trash zerpflügen während man die Welt erkundet und nicht einen mehrminütigen Kampf überstehen zumal die gegner ja auch wieder respawenen wenn man das zeitliche segnet.

Ein weiterer großer Pluspunkt ist natürlich die Connection die es mit dem ersten Teil aufbaut. thematisch ist es wunderbar in die Geschichte eingebunden und bietet gleichzeitig auch einen riesigen Fan-Service. Dark Souls 1 erzählt vom Age of Fire und von Gwyn dem ersten der die Flamme entzündet hat. Die Flamme droht zu erlischen und es ist an dem Spieler Gwyn zu töten und die Flamme neu zu entfachen bevor sie ausgeht und so ein weiteres zeitalter der Flamme einzuläuten. Technisch gesehen gibt es zwei endings und man kann das feuer auch einfach erlöschen lassen, aber Dark Souls 3 macht das erste Ende mit dem entfachen zum Kanon. Nun sind etliche generationen und Zeitalter vergangen. Die Welt ist verbrannt und alles liegt in Asche (wortwörtlich. Die Welt ist so grau und trist weil alles von asche überzogen ist). Die Flamme droht für immer auszugehen. Prinz Lothric ist der letzte auserwählte der die Flamme erneut entfachen soll, doch er weigert sich seiner Bestimmung zu folgen. Du spielst jemanden der eine alternative Finden soll um das feuer zu retten, falls das überhaupt möglich ist. Die Endzeit stimmung ist hier noch einen Tacken überspannter als es in Teil 1 oder Teil 2 der fall ist. Zwischenzeitlich wirkt es auch so als habe man sich auch stark an den Bodyhorror aus Bloodborne bedient. Manche Designs sind einfach skurril und eklig. Viele Gegner und NPC's sind inkarnationen bekannter figuren aus dem Erstling.

Dark Souls 3 bietet in jedem fall einen gigantischen Mehrwert wenn man zumindest Teil 1 gespielt hat. Alternativ lässt es das vermutlich auch umdrehen und Teil 3 gibt dem Erstling einen größeren Mehrwert, sollte man zuerst Teil 3 gespielt haben und dann den Erstling. Ich schätze das ist eine wundrbare Wechselwirkung die hier stattfindet.

Meine Spielfigur ist trotz meines anfänglichen willens beinahe wieder in die selbe richtung gegangen wie mein damaliger charakter. Wieder eine schwarzhaarige Frau die auf geschicklichkeit geskillt ist und am ende ein gerades 1hand schwert verwendet. Dafür habe ich zumindest die erste hälfte deutlich anders gespielt mit einem Speer und ganz ohne pyromantie. Insgesamt glaube ich aber dass Souls 3 einen leider nicht so die wahl lässt wenn man effektiv sein will. Schnelle waffen und eine geringe Ausrüstungslast scheinen hier einfach von vorteil zu sein um gegen die superschnellen und superstarken bosse anzukommen. Aber ich lasse mich gern eines besseren belehren sofern hier jemand das spiel auf eine andere weise durch gespielt hat.

Die ausufendern Sidequests habe ich auch diesmal komplett ignoriert aber dafür diesmal auch die waffendurchwirkung benutzt. So kann man die Skalierung einer waffe ändern wenn man das passende item besitzt. Und den Skalierbaren wert in den Fokus setzen den deine Figur auch geskillt hat. Ich hab so eine Waffe die jeweils mit Stärke und Geschicklichkeit auf C skaliert so umgewirkt dass sie auf Stärke mit E und auf Geschicklichkeit mit A skaliert sodass meine Figur mit dieser waffe dann natürlich mehr schaden macht. Das hat mir den Durchgang extrem vereinfacht im vergleich zu damals. Viele bosse haben deutlich mehr schaden erlitten und waren weniger ein Problem als damals.

Das ist wieder der beweis dass Dark souls nur schwer ist wenn man uninformiert ist. Es fühlte sich beinahe schon lachhaft wie cheaten an dass ich diese basic-mechanik mal genauer angesehen und ausprobiert habe. So habe ich den letzten Boss des Spiels auch diesmal tatsächlich ohne NPC/spieler hilfe besiegt und das sogar mit leichtigkeit im zweiten versuch. Auch der optionale und schwerste Boss hat diesmal nicht so viele Tage und versuche gebraucht wie damals. Ich glaube ich war sogar unter 20 Versuchen dieses mal mit ihm fertig (habe ihn mir aber auch ganz zum schluss aufgehoben). Der letzte versuch lief so grandios dass ich es sogar aufgezeichnet wurde. Ich wurde im gesamten Kampf nur ein einziges mal getroffen. Damit flexe ich gern. Seht her. Der Kampf dauert sogar keine drei minuten so gut lief das. Am ende des videos kann man sogar meine verwunderung darüber hören dass das 'einfach so' geklappt hat nachdem ich schon mehrere frustrierte versuche hinter mir hatte die kurz nach eintritt in Phase zwei ihr ende fanden.





Zu den beiden DLC werde ich noch was schreiben, sobald ich sie beendet habe. Schließlich ist the Ringed City das definitive ende der kompletten serie.
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Wytz
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#33

Beitrag von Wytz »

Ashes of Ariandel hat mir dieses Mal mehr Freude bereitet als damals. Das Gebiet ist groß und abwechslungsreich trotz des eisigen Themas durch und durch. Die vogelritter sind zwar eine absolute Übertreibung was normale Gegner betrifft aber zum Glück gibt es nicht viele davon. Frech genug dass sie steht’s respawnen. Der endkampf ist der erste 3 Phasen Kampf und hat eine ganz besondere Stimmung. Schwester Friede spricht mich vom Design absolut an. Absolut simpel. Gib einer Nonne eine Sense in die hand und frostige Fähigkeiten und schon bin ich begeistert.

Viel mehr habe ich zum dlc nicht sagen. Wer dark souls 3 mag wird auch den dlc mögen wobei die Herausforderung hier natürlich noch ein wenig intensiver ist. Mit nur zwei Bossen ist der dlc allerdings sehr spärlich wovon einer sogar nur optional und einfach ist. Aber die Schwester gleicht es dafür umso mehr aus. Die Gebiete sind aber groß und bieten viel zum erkunden auch auch viele neue Gegner Typen. Ich glaube außerdem ist die pvp arena Teil von diesem dlc und vermutlich der Grund warum das hier eine Ecke spärlicher ist als man es von FromSoftware dlc gewohnt ist.


The ringed City habe ich heute an einem Tag durchgezogen. Mir graute es davor weil ich mich damals echt gequält habe und ich habe mich auch heute an manchen Stellen wieder richtig geärgert. Von Anfang bis zum Ende ist das eine Schikane nach der anderen durch die man durch gejagt wird.
Man beginnt im Trümmerhaufen wo man sofort von gegnern überrascht wird die aus der Asche in einer überzahl auf einen eindreschen oder starke Magie anwenden.
Kaum fällt man eine Etage tiefer erwartet einen ein Todes engel der bei sichtkontakt sofort lichtsalven in deine Richtung abschiesst. Konstantes Deckung suchen bis man die Wurzel des Übels findet. (Die Projektion am Himmel löst sich auf wenn man das Wesen in der Umgebung ausfindig machen und töten kann). Mir ist aufgefallen dass der Schaden durch die Engel deutlich gemindert wurde und nichts desto trotz stirbt man in wenigen Sekunden sollte man sich nicht bewegen. Damals waren zwei Treffer von den 10 bis 20 Lichtstrahlen schon tödlich.
Ein wenig später wird man zwei weiteren von den Engeln ausgesetzt und ist dabei noch zusätzlich in einem giftsumpf der kontinuierlich HP ab zieht.

Der erste Boss ist einer dieser Mario Bosse wo man sehr geduldig alle Attacken abwarten muss bis man ein opening hat. Ich mag solche geduldsbosse nicht und bin hier sehr oft gestorben. Immer wollte ich einen Schlag reinsetzen wo es nur ging. Diesmal der frustrierendste Boss für mich. Danach gehts endlich in die umringte Stadt und man wird sofort von einem erschiessungsgeister Kommando begrüßt. Hat man den Beschwörer ausgeschaltet versuchen Gegner einen von der schmalen Platform in den Abgrund zu schubsen. Weiter gehts mit tödlichen rittern die ihr Schwert entflammen und das moveset eines endbosses haben. Dann kommen noch Gegner dazu die Fluch ausstrahlen (ist die Leiste voll stirbt man sofort). Weiter gehts mit Zauberern die eine Lichtsäule unter deine Füße beschwören die dir schadet wenn du dich nicht sofort rausbewegst. Außerdem musst du sie in zwei Treffern töten sonst blocken sie und heilen sich voll. Dann werden diese Zauberer mit den rittern gepaart also schön in Bewegung bleiben. Weiter gehts durch den nächsten Sumpf voller Heuschrecken Riesen Monster und den rittern und dann an einem Drachen vorbei (der dlc setzt viel auf Orts gefahren). Endlich am Ende angekommen erwartet dich ein pvp bosskampf. Das Konzept kennt man aus demons Souls nur dass der andere Spieler noch einen Heiler zur Hand hat. Damals habe ich dafür ebenfalls einen Mitspieler beschworen. Diesmal wurde mir nur ein npc vorgesetzt, das konnte ich alleine handlen. Direkt danach kommt der endboss der ein absolutes Spektakel ist und die Lore abschließt. Ich hatte ihn noch so gut in Übung dass 4 versuche gereicht haben. Schnell das Blut der finster Seele (oder besser gesagt Dark Soul, Jaaaa ein title drop!) eingesackt und das Ende von allem gesehen. Halt Moment da war ja noch der optionale Boss den ich damals nie besiegt habe. Hatte mir damals gereicht mit Souls. Ich war dann richtig satt und hab ihn nicht lange versucht. Darkeater midir ist die letzte Herausforderung der Entwickler laut eines Interviews und soll sozusagen der schwerste und spektakulärste Kampf der gesamten Serie sein. Noch mal ein Drache. Und ja der Kampf war toll und hat mich einige Versuche gekostet. Ich rechne dem Kampf hoch an dass der Drache auch wie einer wirkt und nicht wie eine Schießbuden Figur die am Rande einer Platform steht und Kopf und klauen zum schlagen anbietet. (Fun fact, das macht midir früher im Level an einer Stelle und muss dort besiegt werden um diesen Kampf überhaupt freizuschalten). Nach einem tiefen Sturz in eine große Höhle ist midir stark angeschlagen aber er gibt noch alles. Fliegt so gut es die Höhle her gibt herum, spuckt feuter unter sich wenn er dich dort vermutet, sprintet von der einen Arena zur anderen, nutzt Zähne und klauen und den Schweif.



Wie dem auch sei. Ich bin froh darüber dass man sich dafür entschieden hat Dark Souls als Serie abzuschließen. Das Ende ist passend. Das Feuer erlischt und Dunkelheit kehrt ein. Auch die Dark Soul ist am Ende der Zeit wieder vereint und aus ihrem Pigment wird eine neue Welt gemalt.

Jetzt hab ich aber wirklich die Schnauze voll von Dark Souls. (Stufe 110 und 31:30h zeigt meine Datei an. Meine Datei von damals zeigte schon 80 Stunden. Also habe ich nun 110 Stunden in Teil 3 und dlc reingesteckt. )

Zeit für Elden ring :mrbanana:
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Clawhunter
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#34

Beitrag von Clawhunter »

ich hab Beyond Good & Evil mal wieder gestartet und ungefähr 1/3 rum. Ich habs damals umgefähr zum Release gespielt, vielleicht 1-2 Jahre später; also sind locker 15 Jahre vergangen.

Was soll ich sagen? Ich bin begeistert: Es geht bei der tollen dt. Synchro los, über die interessante Spielwelt und Charaktere und zum abwechslungsreichen Gameplay. Zwar sind die einzelnen Level recht linear und "schlicht", so sind sie trotzdem ziemlich abwechslungsreich durch die Rätseleinlagen und dem Drang neue Tiere fotografieren zu wollen. Das Hooverbootfahren find ich super, hatte ganz vergessen dass es nicht nur Rennen gibt, sondern auch Verfolgsungsjagden (gut, ist im Prinzip das gleiche^^). Auch finde ich die Endbosse einfach von ihrer Größe und Stimmungsänderung durch die angepasste Musik sehr bedrohlich; wobei ehrlicherweise der schwerste bisher tatsächlich der Kampf ganz am Anfang des Spiels war :D
Wie bei Zelda ist es halt am schwersten wenn man noch keine Herzteile gesammelt hat. Ob man 2 oder 5 Leben hat, macht einfach nen Riesenunterschied.

ich bin ja ohnehin Scifi- und Verschwörungsnerd, also vondemher guck ich da sicherlich mit rosaroter Brille drauf; auch stilistisch ist es so ziemlich das was ich cool finde. Aber auch spielerisch bin ich sehr angetan. Einzig zu bemäkeln gäbs halt die Kamera, die manchmal nervt (kennt man ja..) - übrigens nicht nur die Spielerkamera sondern auch die Fotokamera insofern dass es lästig ist wie "genau" man das Tier drauf haben soll beim knipsen. Auch gelungen finde ich wo überall tolle Sachen versteckt sind und halt auch - wie Herzteile - Sachen über die man sich wirklich freut.
Ich hatte n bisschen Angst dass ich schon ganz am Anfang verkackt hätte dass ich ein Tier verpasst hätte zu fotografieren was ich danach nie wieder sehen würde, aber das habe ich dann dochnochmal (tatsächlich nur die Leiche, wenn mans genau nimmt) gesehen - also da haben die Entwickler mitgedacht. Aber ich glaube trotzdem dass ich einige verpassen werde, aber was solls. Auch cool die Minispiele. Ach, man muss einfach sagen dass das Spiel einfach zum entdecken einlädt. Aber, und das haben sie ja bei der verpatzen Entwicklung zum zweiten Teil völlig verdrängt: Es ist einfach storydriven insofern dass man durch eine schöne Story geführt wird (kein MMO oder einfach nur open World). Egal, lieber nicht an die Idiotie um Teil 2 denken sondern einfach genießen was man mit Beyond Good & Evil hat.

Also vorläufiges Fazit: Es gefällt mir noch besser als es in meiner Erinnerung (die ohnehin positiv war) geblieben ist.

PS: sogar die Maus+Tastatursteuerung ist gut.
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Yoshi
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#35

Beitrag von Yoshi »

Ich finde Beyond Good & Evil auch klasse und stimme deinen Ausführungen zu, [mention]Clawhunter[/mention]. Es ist wirklich eine Schande, dass sie irgendeinen Onlineranz statt eines echten Nachfolgers machen wollten. Und dass dann noch Ancel rausgeworfen wurde...
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Clawhunter
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#36

Beitrag von Clawhunter »

Guck mir gerade das Handbuch an:

"If you happen to make a mistake when
selecting a language, you must quit the game (Alt+F4) and restart. But you can try
out other languages. It’s fun hearing Jade speak impeccable Italian, just like a
native. You must admit, she’s a really talented heroine!"
^^

"HINTS & TIPS
Looking for cheats to go up to the next level? Call us for Hints and Tips Telephone
Number: 0906 643 0200, available hours 9.00 am until 7.00 pm Monday – Friday
(excluding Bank Holidays) to speak to one of our representatives. Calls cost £1.50
per minute, please ask permission from the person who pays the phone bill."
auch gut zu wissen :P
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Clawhunter
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#37

Beitrag von Clawhunter »

(beyond good & evil, s.o.)
also ich bin jetzt vermutlich so bei 80% und gerade wieder geflasht. Hatte ganz vergessen dass man sogar n Flugmobil kriegt mit dem man dann den kleinen Planeten erkunden kann. Und teilweise wie viel Aufwand sie in einzelne 60-Sekunden-lange Spielszenen gesteckt haben, finde ich einfach extrem beeindruckend; etwa die eine Flucht zu Fuß, wo man man in Kamerarichtung läuft (d.h. Face-cam ;)) oder die Szene, wo man mit dem Hooverboot über Brücken fährt und Lücken springt und dabei verzweifelt versucht den Laserstrahlen auszuweichen, die den Boden entzweien. Das sind beides einfach Szenen, die (wenn mans schafft) nicht länger als 60 Sekunden gehen, aber einfach vom "Budget" (wenn ichs mal so nennen darf) weit darüber hinausgehen; das sind beides Szenen die förmlich "cineastisch" gedacht sind, einfach weil die Macher gesagt haben: Egal dass das hier nur eine kurze Szene ist, das ist eine Szene, die im Gedächtnis bleibt und deshalb investieren wir da so viel rein (vielleicht auch ein bisschen ein Vorbote dessen was nachfolgende Spiele cineastisch alles reingeworfen haben in kurze Szenen?). Und ich als Spieler werde damit belohnt - danke dafür :)
Hatte überhaupt vergessen wie viel das Hooverboot genutzt wird. Auch dass so viel "Verkehr" auf dem Wasser unterwegs ist, der spielerisch komplett irrelevant ist, aber einfach für ein schönes Spielwelt-Gefühl sorgt, ist herrlich und spielt halt da mit rein was ich oben gesagt habe.
evtl. fehlt mir sogar nur 1 Tierfoto; evtl. ist es aber auch gar nicht die letzte Kamerarolle^^ mal gucken ob ich zumindest dieses eine fehlende Tier noch kriege. Achja: Mich begeistern die Rätsel; ich habe tatsächlich bislang noch gar nicht in einer Lösung nach was geschaut, habe aber schon viele Szenen gehabt wo ich mich richtig gefreut habe die Lösung gefunden zu haben ohne dass ich jeweils dran verzweifelt wäre; es hilft halt sehr häufig auf der Karte nachzugucken wo es langgehen soll, dann hat man zumindest schonmal n Anhaltspunkt (also auch um die Tiere und Perlen ausfindig zu machen) und der Rest ergibt sich üblicherweise ganz gut. Was ich auch vergessen hatte, war wie viel Schleich-Gameplay dabei ist; also ich erinnerte dass es dabei war und dass es mir damals Spaß machte, aber hätte nicht gedacht dass es doch gefühlt von der Menge her mindestens mal vergleichbar ist wie normales Kämpfen, wenn nicht sogar mehr. Wobei tatsächlich die Schleich-Szenen auch einfach besser designed sind als die Kämpfe und sie mir, der ich eigentlich kein großer Schleich-Fan bin, tatsächlich Spaß machen - auch weil Scheitern (bedeutet meistens Sterben und Respawn direkt davor) nicht so schlimm ist. Achja - apropos: Obwohl es ein 3D-Spiel ist, passiert in wenigen Stunden echt richtig richtig viel. Ich habe laut Speicherstand gerade mal 11h und es fühlt sich einfach nach viel mehr Erlebnissen als 11 Stunden an (nicht in erster Linie storymäßig, eher gameplaymäßig, eben auch weil sie so viele Szenen haben die stark und speziell sind und die trotzdem einfach kurz bleiben obwohl es so tolle Spielelemente sind. Wie heißt es im englischen "they don't overstay their welcome"). Und das ist einfach ein Riesenkompliment. (ja, ich mag auch Spiele wo sich eine Abendsession so anfühlt als hätte man gerade angefangen und dann geht die Sonne aber schon auf. Sind beides ganz ganz spezielle Spielerfahrungen^^)
ups, beim schönschreiben sehe ich gerade dass es ja auch schon 1 Uhr ist^^

Was auch cool ist: Grafisch ist das auch heute IMHO ansehnlich, einfach weil durch eine höhere Auflösung ein Pixelbrei verhindert werden kann und dann geht das durch. Also da hab ich wirklich kein Problem mit (gut, ich hab eh wenig bis gar keine Probleme mit älterer Grafik, ehrlich gesagt.). Glaub es gab ja sogar n HD-Remaster (den ich mir glaube ich sogar mal für Xbox 360 geholt hatte - aber nie gespielt), ich selbst spiele die gog-Version aufm PC, die soweit ich das weiß keine extra-Anpassungen hat (aber wer weiß das schon so genau bei PC-Spielen mit ihren tausend Patchen?).

momentchen mal: prince of persia sands of time ist seinerzeit quasi zeitgleich (gleicher Monat - wobei es je nach Plattform n Ticken unterschiedlich war) erschienen - warum macht ubisoft sowas eigentlich? schon doof.
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Guybrush Threepwood
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#38

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Stimmt meine Erinnerung, dass an einem Ort, dem man öfter besucht, mit fortschreitender Spielzeit immer mehr Demonstranten da sind? In meiner Erinnerung ist diese erkennbare Auswirkung der eigenen Recherchen ziemlich cool.
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Clawhunter
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#39

Beitrag von Clawhunter »

Ja, das stimmt. Überhaupt ist die Thematik der Fotojournalistin halt sehr sehr stimmig; also sowohl erzählerisch als auch spielerisch mit dem Fotoapparat.

Ich habs jetzt durchgespielt. Der Endkampf hatte es nochmal in sich (für mich). Mir hat das so gut gefallen (inkl. der Stimmung zum Schluss) dass ichs gleich zweimal gemacht habe^^

Was soll ich noch groß sagen? Habe 14h gebraucht; denke normale Spieler sind eher bei 10-12h. Und in diesen wenigen Stunden passiert in diesem Spiel einfach so viel; es ist so abwechslungsreich (schleichen, kämpfen, fotografieren, Hoovercraft fahren, Minispiele, Puzzles usw.) - es ist einfach ein ständiger Gameplay-Mix und noch dazu ist kein Element unpassend oder unausgegoren. Klar, es ist nicht alles perfektes Gameplay, aber dadurch dass die einzelnen Szenen so kurz sind, braucht es das auch gar nicht (wobei ich überrascht war wie häufig ich bei den Hoovercraft-Rennen echt quasi ein Fotofinish hatte! Spannung pur.). Zum Schleichen wollte ich auch nochmal erwähnt haben, dass es manchmal auch einfach unfassbar befriedigend ist, wenn man den Gegnern einfach danach wortwörtlich in den Hintern treten kann (und nicht jedes Mal muss man vorher mitm Schleichen erfolgreich sein, manchmal klappts mit dem in-den-Hintern-Treten auch mit Gewalt ;)).
Ich hab sogar geschafft "alles" zu erreichen, also alle Tiere zu fotografieren und alle Perlen zu sammeln; und das quasi ohne im Internet nachzugucken.

Fazit: Klassiker. Auch heute noch absolut empfehlenswert. Dadurch dass es so kurz(weilig) ist, lohnt sich jede Stunde dieses Meilensteins.

Und ja, damit bewerte ich das Spiel heute sogar noch besser als ich es eigentlich in Erinnerung hatte - hatte es "nur" als sehr gut in Erinnerung - vermutlich war das Spiel für viele auch einfach zu kurz? Heute, im Rückblick, schadet das ja nicht - ganz im Gegenteil, es verlockt dazu das Spiel nochmal aus der Schublade zu holen.
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Wytz
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#40

Beitrag von Wytz »

Wie im Et Voila erwähnt habe ich Bloodborne inklusive DLC in den letzten Tagen durchgespielt. Das Demons Souls Remake hatte in mir noch mal das bedürfnis geweckt alle Spiele erneut durchzuspielen. Nach dem ich mit Demons Souls Remake fertig war habe ich meinen Dark Souls Remastered Spielstand auf der Switch noch beendet (ich war halb durch), habe dann DaS2 inklusive aller DLC für die PS4 gekauft (10€, go get it) und habe danach Bloodborne angefangen um die Release-Reihenfolge einzuhalten. Ich habe den Spielstand nach dem zweiten Boss (Father Gascoine, der erste nicht optionale) auf eis gelegt weil ich da letztes Jahr noch hoffnung auf einen 60fps patch hatte. Ich habe dann anfang des Jahres Dark Souls 3 inklusive aller DLC beendet und danach Elden Ring durch gespielt. Als ich damit durch war, bin ich zu meinem Bloodborne spielstand zurück gekehrt. Seit gestern habe ich es erneut abgeschlossen (Abgesehen von den Chalice Dungeons) und so bleibt nur noch Sekiro als Titel der 'Serie' das am weitesten zurück liegt. Anfang 2019 hab ich es zuletzt gespielt. Sekiro habe ich im übrigen auch wieder angefangen aber dazu gibts meine Gedanken wenn ich durch bin.



Bloodborne also. Zuletzt gespielt habe ich es zum Release des DLC The Old Hunters ende 2015. Den aktuellen Spielstand habe ich vor einen Jahr begonnen aber 90% des Spiels habe ich jetzt also 7 Jahre später nachgheolt.
Bloodbornes alleinstellungsmerkmal und größte Stärke bleibt das Setting und die Themen. Horror und kosmischer Horror passen sehr gut zum Gameplay Grungerüst. Neugier, Mystik und Unwissenheit waren schon seit Demons Souls bestandteil der Formel und eine gewisse 'Angst' konnte Demons Souls auch schon versprühen. Die Sorge um verlorene EXP geben automatisch eine gewissen Grundspannung mit. Und alles davon ist in Bloodborne enthalten und das super düstere und verstörende Setting ist da nurnoch die Perfekte blutige Glasur auf dem Eingeweide Kuchen. Hinzu kommt nach und nach der kosmische Horror der Ton des Spiels ändert bzw noch gruseliger macht sobald man sich an Wolfsmonstern Satt gesehen hat. Das ist toll und eine richtig gute Idee für alle Horrorspiele die länger als 5 Stunden dauern. Abstumpfung ist ein herkömmliches Problem bei Horrorspielen dass Bloodborne hier ganz gut auffängt. Leider ändert sich aber nicht viel außer die Optik. Wie auch Sekiro gibt Bloodborne mehr oder weniger einen Spielstil vor den man lernen muss. Magier oder defensive Tanks sind keine Option. Dashen und Parry stehen hier im Mittelpunkt. Gleichzeitig bietet man hier aber andere Waffen und eine Skillverteilung an die Sekiro nicht hat. Insgesamt ist das hier nichts ganz und nichts halbes. Es ist fast egal welche Stats man skillt und welche waffe man wählt. Dashen und Parry. Der erste Endboss wird genau so gut bezwungen wie der letzte: Dashen und Parry (und zweiteres ist noch nicht mal wirklich notwendig). Normale Gegner? Dashen und Parry. Wie damals auch hat das Spiel es nicht geschafft meine Aufmerksamkeit im Spielverlauf auf eine neue Waffe zu lenken. Sobald man was halbwegs interressantes findet stellt es sich bloß als leichte variation heraus und der aufwand auf die neue Waffe zu gehen wirkt wie zeitverschwendung. Also habe ich auch diesmal das komplette Spiel mit der Startwaffe beendet, wobei ich diesmal eine andere genommen habe. Insgesamt war das Spielgefühl aber doch sehr identisch. Das Regain-System ist eine interressante neuerung aber am ende eine die ich nicht mag. Wenn man getroffen wird hat man ein kurzes zeitfenster bei dem man sich einen großteil der HP durch angriffe zurück holen kann. Das soll aggressivität fördern und tut es solange es nur leichte treffer waren. Leider sind Gegner und Bosse im Spiel mit moves ausgestattet denen man nicht ausweichen kann wenn man in reichweite ist. Die Antwort darauf soll eben regain sein aber die instinktive reaktion erstmal defensiv zu werden krieg ich bis zum ende nicht abgeschüttelt. So bleibt es verlorene HP und es fühlt sich etwas billig und unfair an dass man nichts dagegen tun konnte.

Was die Locations betrifft ist 90% des Spiels sehr dunkel genau wie die Gegner die man zu sehen bekommt. Es stellt sich eine gewisse Monotonie ein. Ebenso bei gefundener Kleidung und Waffen. Auch Loot an sich ist sehr monoton. Vieles ist einfach unspektakulär wenn man es findet und aufsammelt. Oh schon wieder Insight und ein Gem das schlechter ist als das was ich schon in der Waffe habe. Bloodgems! ein nerviges system das kreativität fördern soll aber stattdessen einen noch weiter auf seine aktuelle waffe 'lockt' . Man kehrt sich noch mehr davon ab für gewisse situationen eine andere waffe zu verwenden wenn man in der Hauptwaffe + 10 auch drei Gems drin hat die je den schaden um 20% erhöhen. Die Gems lassen sich nur im Hub ändern also hat die zweitwaffe vermutlich nur die schlechteren Gems drin die nur 10% dmg drauf geben.

Zu guter letzt die Chalice Dungeons: Sie sind wirklich monoton. Die Minidungeons in Elden Ring sind damit überhaupt nicht vergleichbar. Die Anzahl der räume die immer und immer wieder remixed werden ist äußerst überschaubar. Es ist nett dass es dort ein paar exklusive Gegner und bosse gibt aber durch die immer gleichen Gänge zu laufen ist wirklich unmotivierend. Nach dem drittten von 7 nötigen Kelchen (für einen besonderen Endboss) habe ich es abgebrochen. Und damit bin ich schon weiter gekommen als damals. Da pfeif ich auf die Trophäe.

Eine andere Trophäe habe ich aber bekommen die ich noch nicht hatte: Die für das Secret ending. Der Boss war eine Lachnummer nachdem ich mit dem DLC fertig war. Dashen und Schlagen.

Hier das video. mein allererster versuch.
Spoiler
Der DLC: Wie so oft bei Fromsoft ist der DLC besser als das Hauptspiel. Abwechslungsreiche gebiete. Abwechslungsreiche bosse und kreative neue Waffen wurden hinzugefügt. Fünf Bosse enthält es und Drei davon sind meine persönlichen Top5 Liste.



Das war jetzt viel negatives Gemecker Aber typisch fromsoft ist man oft genug im 'flow' und hat einfach spaß und man merkt gar nicht wie die Zeit vergeht. Ich habe mich bei BB aber oft besonders stark aufgeregt und verarscht gefühlt (hauptsächlich wegen der angesprochenen gemeinene attacken) und weil die Bonfires/Hub synergie hier wirklich unangenehm ist. Ein Homesiegel bringt dich zur Lampe (ladebildschirm) Die lampe muss noch mal aktiviert werden um in den Hub zu kommen (Lade bildschirm) um von dort ins nächste gebiet zu teleportieren (ladebildschirm). Auch einfach 'rasten' und vials auffüllen ist ohne loading screen nicht möglich.

Ich frage mich ob es durch einen remake wie Demons Souls es bekommen hätte ich es deutlich angenehmer gefunden hätte. Ich schließe es nicht aus. Die technik mit dem schlechten framepacing und den 30fps insgesamt waren schwer zu ertragen. Die Ladezeiten waren lang und nicht optimiert und HDR fehlt auch. Das sieht schon alles wie grütze aus :) . Da akzeptiere ich fast ein Remake nach nur 8 jahren ^^ .


Der Revisit zementiert mein neues Soulsborne Ranking:

Elden Ring
Dark Souls
Dark Souls 3
Sekiro
Demons Souls
Dark Souls 2
Bloodborne
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Guybrush Threepwood
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#41

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Den geheimen Boss hatte ich damals auch beim ersten Versuch besiegt. Der ist echt ziemlich leicht.
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Wytz
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#42

Beitrag von Wytz »

Wusste gar nicht dass du das auch gespielt hast. Dachte es blieb nur bei Kings Field und Demons Souls. [mention]Guybrush Threepwood[/mention]


Jedenfalls hab ich Sekiro: Shadows Die Twice auch schon beendet. Das war eher ne kurze affäre von 9 Stunden für das Shura-Ending dass man deutlich früher initieren kann als die andren 3 Endings (etwa nach 2/3 oder 3/4 geschätzt).
Ich hatte direkt wieder großen Spaß sobald ich im Kampf war aber der Rest hat mich wenig interressiert. Ich hab mal gelesen dass Activisions Unterstützung auch vorausgesetzt hat dass man das Spiel zumindest zugänglicher gestaltet. Und das merkt man auch. Tutorials gibt es en masse. Alles wird erklärt. NPC's reden ziemlichen klartext und beenden das Gespräch sogar mit einem Spieletip wie "Achte auf die Umrisse von menschen an wänden. Das sind shinobi türen." Ich merke wie mich sowas mittlerweile richtig anpisst insbesondere nach Horizon Forbidden West ^^ . Item texte erklären ganz genau was sie tun und das spiel pausiert sogar oft genug um das eben aufgehobene Item mitsamt der ganzen beschreibung anzuzeigen. Insgesamt haben mich die Dialoge und expositionen schon in der ersten Stunde so genervt dass ich angefangen habe alles wegzudrücken. Ich kannte ja auch alles. Das letzte durchspielen war doch erst 2019.

Aber kämpfen ist so gut. Die Soundkulisse und die visuelle begleitung ist einfach super und die geschwindigkeit bringt einen echt in den Flow. Leider war das spiel keine herausforderung mehr. Das verlernt man wohl nicht, genau wie Fahrrad fahren. Die meisten Gegner und bosse habe ich im ersten anlauf besiegt wo ich damals mehrere Stunden dran gesessen habe. Isshin und Lady butterfly waren die einzigen Endbosse die ich nicht im ersten versuch besiegt habe. Bei den Minibossen gab es auch nur 1-2 Tode. Ich muss allerdings sagen dass ich sehr gut im Training war und mein alter Spielstand schon 74 Stunden aufgewiesen hat und NG+4 beendet hatte. Den letzten durchgang habe ich sogar ohne Amulett (ChipDamage wenn man nur blockt und nicht parriert) und mit der Bösen Glocke (Mehr haltungsschaden wenn man blockt und pariert) gemacht. Da war perfektes Timing also bitter nötig. Jeder der Sekiro zum ersten mal spielt wird nach wie vor eine harte nuss vor sich haben.

Witzigerweise hat das Spiel nun auch einen Online-Modus bei dem Spieler nachrichten hinterlassen können ganz wie in den anderen Spielen. Hier fand ich das allerdings so nervig wie es visuell gestaltet ist und die ganze umgebung zupflastert. Und außerdem war es einfach unnötig. Nicht nur weil ich schon alles kannte sondern weil das Spiel auch ohne Online-Modus konzipiert ist und das meiste Zeug nun wirklich selbstverständlich und einfach zu finden ist (ausgenommen der alternativen Endings nehme ich an). Ich habs also ausgeschaltet. Die zweite neuerung war ein Boss-Rush mode und die fähigkeit einzelne Bosse erneut zu probieren. Als ich davon erfahren habe war das der Grund warum ich das vorzeitige Ende gewählt habe, weil mich die Welt und das erkunden nicht mehr interressiert haben und ich nur hübsche Bosskämpfe wollte. Ich werde mich die Tage mal versuchen durch die Boss-Rush serien zu kämpfen. Das ist eine wirkliche geniale bereicherung für das spiel. Anscheinend gibt es sogar variationen einiger bosse die völlig neu sind. Ich bin schon gespannt. Die letzte Serie (alle Bosse inklusiver der drei geänderten bosse) wird kein spaziergang wenn man gar nicht scheitern darf.

Mein Fromsoft Ranking bleibt unverändert durch den Revisit. Sekiro ist in vielen allen anderen Souls-Titeln unterlegen und in gewisserweise ein echtes Mainstream spiel vom aufbau. Aber die eine Sache die es herausragend macht, macht es SO gut, dass ich gerne mehr davon wollen würde. Das Kampfsystem ist famos. Und als kleiner Tip: Sifu bietet tatsächlich ein ähnliches feeling beim kämpfen und konnte diesen Durst sehr gut stillen. Beide Spiele werden durch die Poise-Leiste und einem Parrylastigem Kampfsystem stark aufgewertet. Und beide sind echt schwer :) .
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Yoshi
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#43

Beitrag von Yoshi »

Vielleicht solltest du dazu übergehen, Videospiele auf Japanisch zu spielen ;)
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Wytz
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#44

Beitrag von Wytz »

Meinst du wegen der ausufernden Dialoge [mention]Yoshi[/mention] Ich frag mich ob die ausufernden Dialoge auch tatsächlich mit dem Setting zusammen hängen ^^ . Japaner reden lang und gern und sagen am Ende so wenig damit. Die Sprache scheint mir höchst ineffektiv. So ähnlich wie das türkische
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#45

Beitrag von Z.Carmine »

Weil du dann die Texte nicht verstehst. Die verraten dir dann also nichts.
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#46

Beitrag von Wytz »

Achso jetzt verstehe ich worauf es hinaus geht. Das ist genau die Art von Kryptik die mir im Spiel gefehlt hat :ugly: .

Nein im Ernst. In meinen Augen kann es valide Kritik sein wenn man ständig daran erinnert wird dass man ein Spiel spielt. Solche Tipp-Sätze sind einfach deplatziert. Der könnte genau so gut sagen ich geh jetzt die Lindenstraße gucken bis später. Das nimmt mich genau so raus. (Aber bei secret of mana war es witzig ) die Tutorials die ständig das Spiel stoppen gehören auch dazu sind aber weniger aufdringlich und manches muss eben mit Klartext erklärt werden.
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#47

Beitrag von Yoshi »

Wytz hat geschrieben: 1. Mai 2022, 17:32 Achso jetzt verstehe ich worauf es hinaus geht. Das ist genau die Art von Kryptik die mir im Spiel gefehlt hat :ugly: .

Nein im Ernst. In meinen Augen kann es valide Kritik sein wenn man ständig daran erinnert wird dass man ein Spiel spielt. Solche Tipp-Sätze sind einfach deplatziert. Der könnte genau so gut sagen ich geh jetzt die Lindenstraße gucken bis später. Das nimmt mich genau so raus. (Aber bei secret of mana war es witzig ) die Tutorials die ständig das Spiel stoppen gehören auch dazu sind aber weniger aufdringlich und manches muss eben mit Klartext erklärt werden.
Das kann sicherlich ein valider Kritikpunkt sein und wenn es dich stört, ist es das dadurch ja schon. Aber evtl. könntest du deinem Spielspaß tatsächlich etwas helfen, indem du dich selbständig entscheidest, einfach - jedenfalls zu Beginn des Spiels - nicht jeden Text im Spiel liest. Als ich Sekiro gespielt habe, hatte ich aus guten Gründen kein Problem mit Übererklärung ;).
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#48

Beitrag von Wytz »

Yoshi hat geschrieben: 1. Mai 2022, 19:31
Wytz hat geschrieben: 1. Mai 2022, 17:32 Achso jetzt verstehe ich worauf es hinaus geht. Das ist genau die Art von Kryptik die mir im Spiel gefehlt hat :ugly: .

Nein im Ernst. In meinen Augen kann es valide Kritik sein wenn man ständig daran erinnert wird dass man ein Spiel spielt. Solche Tipp-Sätze sind einfach deplatziert. Der könnte genau so gut sagen ich geh jetzt die Lindenstraße gucken bis später. Das nimmt mich genau so raus. (Aber bei secret of mana war es witzig ) die Tutorials die ständig das Spiel stoppen gehören auch dazu sind aber weniger aufdringlich und manches muss eben mit Klartext erklärt werden.
Das kann sicherlich ein valider Kritikpunkt sein und wenn es dich stört, ist es das dadurch ja schon. Aber evtl. könntest du deinem Spielspaß tatsächlich etwas helfen, indem du dich selbständig entscheidest, einfach - jedenfalls zu Beginn des Spiels - nicht jeden Text im Spiel liest. Als ich Sekiro gespielt habe, hatte ich aus guten Gründen kein Problem mit Übererklärung ;).
Ich erinnere mich :D . Aber das hättest du vllt alles lesen sollen weil du hast ja gar nichts kapiert :) .

Und wegdrücken ist leider auch keine Lösung in meinen Augen. Es gibt halt ne goldene Mitte zwischen über erklären und nichts erklären. Die anderen souls machen das eigentlich ziemlich gut so wie sie es machen. Sowohl was gameplay Mechaniken angeht als auch lore und Story Bits.
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#49

Beitrag von Z.Carmine »

Für meinen Geschmack machen die das nicht gut, aber das ist damit nicht zwangsläufig der ausschlaggebende Punkt, warum Sekiro mein liebster From-Titel ist. ^^

Ich prüfe das aber nicht per Revisit der Spiele nach, das ist mir auch zu zeitaufwändig. Ich würde bestimmt deutlich länger brauchen als du. :sweat:
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#50

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Wytz hat geschrieben: 1. Mai 2022, 16:19 Wusste gar nicht dass du das auch gespielt hast. Dachte es blieb nur bei Kings Field und Demons Souls. @Guybrush Threepwood
Bloodborne habe ich direkt zum Release gespielt und im damals aktuellen GUF auch fleißig gepostet.
Im Gegensatz zu den Souls-Spielen, die mir auf Screenshots immer so nach generischer Fantasy aussahen, hatte mich Bloodborne einfach von der Aufmachung her gereizt.
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#51

Beitrag von Wytz »

Da es die Shenmue Remaster im Doppelpack für 7€ gab hab ich nun auch mal zugeschlagen. Eigentlich wollte ich nicht wirklich spielen sondern sie einfach nur haben warum auch immer.
Dennoch hab ich mal rund Zwei-Drei stunden in den ersten Teil reingeschaut und war zuletzt im Tattoo-Studio.


Am Überraschendsten und schockierendsten finde ich gerade eigentlich einfach nur wie klein die Spielwelt ist. Ich hab den ersten teil mindestens Drei mal durch gespielt aber das letzte mal dürfte wirklich rund 20 Jahre zurück liegen.
Es hat einen gewissen Nostalgie-Faktor wenn ich so die blechernen Stimmen und schlechten Dialoge anhöre und so durch die Spielwelt stapfe und kann das hier durchaus mehr ertragen als in Shenmue 3. Aber ich kann das absolut unterschreiben wenn das heute keinen mehr hinter den Öfen hevor lockt. Der Wert des Spiels begrenzt sich heutzutage tatsächlich imo nur auf den "Geschichte der Videospiele" - Faktor.

Es ist schon verblüffend wie die komplette Stadt eigentlich nur ein einzelner geradliniger Weg ist. Yokosuka und Sakuragaoka sind dabei recht unspannende Wohnsiedlungen mit wenigen Abzweigungen die in Sackgassen führen. Dann gibts da noch Dobuita als Stadtkern das neben der Hauptstraße noch eine Abzweigung besitzt. Später gibt es natürlich noch den Hafen. Die Remaster Version gewinnt jedenfalls deutlich an Wert davon dass die Ladezeiten quasi nicht existent sind. Entschlackt das ganze schon deutlich. Ich hab anfänglich noch ganz motiviert nach einem schwarzen auto, nach chinesen, nach seemännern und charlie gefragt bis dann allerdings das erste mal zeitliche appointments nötig waren. Bis zu Charlie bin ich quasi am ersten tag gekommen. Dann wurde es etwas schleppend da ich am nächsten Abend eine sequenz triggern musste und so schon den ganzen tag frei hatte. nach der Sequenz muss man am folgenden tag auch wieder bis 14 uhr warten und nach diesem Termin auf den darauffolgenden Tag bis 15 uhr. An dieser Stelle hab ich dann meine Pause eingelegt weil ich einfach nicht mehr wusste wie ich die Zeit füllen sollte. Ich hab sogar schon für den Tattoo Shop den Controller aus der Hand gelegt und auf dem Handy gesurft, etwas in die Mikrowelle geschoben und gegessen. Völlig immersiv also auf den Termin gewartet weil das Spiel selbst leider (für heutige Standards) einfach nichts spannendes in der Zwischenzeit anbietet. Insbesondere auch wenn man es schon mehrmals gespielt hat.

Nicht falsch verstehen ich bin immer noch ein verfechter davon dass es der Immersion dienlich ist zeitliche Termine in einem Spiel auch ausleben zu müssen. Das Steigert die Antizipation und läd dazu ein sich mit der Spielwelt als ganzes auseinander zusetzen. Aber für heutige Standards wird da einfach nichts spannendes für die Zwischenzeit geboten. Ich hab nach gelesen dass ich nach 3 Stunden damit quasi schon bald am ende von 'Disc 1' bin. Unglaublich wie die riesigen spiele von damals nun ermesslich geschrumpft sind. Mal sehen ob ich irgendwann zeit und lust finde den durchlauf zu beenden oder ob mir das tatsächlich reicht.
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Clawhunter
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#52

Beitrag von Clawhunter »

ich hab shenmue nie gespielt, aber da ich in anderen Spielen immer von den Automaten fasziniert war (bspw. bei Floyd), muss ich fragen: was bieten die und sind sie so cool wie man denkt?
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Wytz
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#53

Beitrag von Wytz »

Clawhunter hat geschrieben: 24. Mai 2022, 21:51 ich hab shenmue nie gespielt, aber da ich in anderen Spielen immer von den Automaten fasziniert war (bspw. bei Floyd), muss ich fragen: was bieten die und sind sie so cool wie man denkt?
Da gibts ein paar Sega Classics wie Harrier und noch irgendwas. Und dann gibts da Darts, Slotmachines und QTE Boxing oder sowas. Das Schlimme ist dass bei den Emulierten Roms die Zeit nicht weiter vergeht. Also die Sega Classics spielt man besser nicht wenn man auf etwas wartet. Insgesamt sind die anderen Spiele für heutige Standards auch recht unspektakulär und ziemlich langsam vom Handling. Das beste ist meiner meinung nach noch QTE Boxing weil das einiger maßen flott ist.
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#54

Beitrag von Ryudo »

Gut, früher hat man die Zeit genutzt, um sich in der Spielwelt umzusehen. Allerdings muss man auch sagen, dass dieses Warten damals schon angeprangert wurde. Deshalb wurde im zweiten Teil ja auch das Feature eingeführt, die Zeit vorzuspulen.
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Wytz
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#55

Beitrag von Wytz »

Wytz hat geschrieben: 24. Mai 2022, 21:44 Da es die Shenmue Remaster im Doppelpack für 7€ gab hab ich nun auch mal zugeschlagen. Eigentlich wollte ich nicht wirklich spielen sondern sie einfach nur haben warum auch immer.
Dennoch hab ich mal rund Zwei-Drei stunden in den ersten Teil reingeschaut und war zuletzt im Tattoo-Studio.


Am Überraschendsten und schockierendsten finde ich gerade eigentlich einfach nur wie klein die Spielwelt ist. Ich hab den ersten teil mindestens Drei mal durch gespielt aber das letzte mal dürfte wirklich rund 20 Jahre zurück liegen.
Es hat einen gewissen Nostalgie-Faktor wenn ich so die blechernen Stimmen und schlechten Dialoge anhöre und so durch die Spielwelt stapfe und kann das hier durchaus mehr ertragen als in Shenmue 3. Aber ich kann das absolut unterschreiben wenn das heute keinen mehr hinter den Öfen hevor lockt. Der Wert des Spiels begrenzt sich heutzutage tatsächlich imo nur auf den "Geschichte der Videospiele" - Faktor.

Es ist schon verblüffend wie die komplette Stadt eigentlich nur ein einzelner geradliniger Weg ist. Yokosuka und Sakuragaoka sind dabei recht unspannende Wohnsiedlungen mit wenigen Abzweigungen die in Sackgassen führen. Dann gibts da noch Dobuita als Stadtkern das neben der Hauptstraße noch eine Abzweigung besitzt. Später gibt es natürlich noch den Hafen. Die Remaster Version gewinnt jedenfalls deutlich an Wert davon dass die Ladezeiten quasi nicht existent sind. Entschlackt das ganze schon deutlich. Ich hab anfänglich noch ganz motiviert nach einem schwarzen auto, nach chinesen, nach seemännern und charlie gefragt bis dann allerdings das erste mal zeitliche appointments nötig waren. Bis zu Charlie bin ich quasi am ersten tag gekommen. Dann wurde es etwas schleppend da ich am nächsten Abend eine sequenz triggern musste und so schon den ganzen tag frei hatte. nach der Sequenz muss man am folgenden tag auch wieder bis 14 uhr warten und nach diesem Termin auf den darauffolgenden Tag bis 15 uhr. An dieser Stelle hab ich dann meine Pause eingelegt weil ich einfach nicht mehr wusste wie ich die Zeit füllen sollte. Ich hab sogar schon für den Tattoo Shop den Controller aus der Hand gelegt und auf dem Handy gesurft, etwas in die Mikrowelle geschoben und gegessen. Völlig immersiv also auf den Termin gewartet weil das Spiel selbst leider (für heutige Standards) einfach nichts spannendes in der Zwischenzeit anbietet. Insbesondere auch wenn man es schon mehrmals gespielt hat.

Nicht falsch verstehen ich bin immer noch ein verfechter davon dass es der Immersion dienlich ist zeitliche Termine in einem Spiel auch ausleben zu müssen. Das Steigert die Antizipation und läd dazu ein sich mit der Spielwelt als ganzes auseinander zusetzen. Aber für heutige Standards wird da einfach nichts spannendes für die Zwischenzeit geboten. Ich hab nach gelesen dass ich nach 3 Stunden damit quasi schon bald am ende von 'Disc 1' bin. Unglaublich wie die riesigen spiele von damals nun ermesslich geschrumpft sind. Mal sehen ob ich irgendwann zeit und lust finde den durchlauf zu beenden oder ob mir das tatsächlich reicht.

Ich habs dann tatsächlich noch mal durch gespielt. Ich hab aber alles optionale ignoriert und die Wartezeit mit 'Meta-Immersion' verbracht wie man das im Jahr 2022 macht und nicht wie im Jahr 1986: Ich hab auf dem Handy gesurft oder gespielt. Auf den Bus warten? Handy raus. 23 Ingame Stunden auf das nächste Event warten (das ist durchaus ne reale Stunde oder mehr): Ryo vor dem Treffpunkt parken und umschalten, Essen oder eben wieder mit dem Handy im Discord schreiben. So war es dann doch erträglich. Das Spiel fällt in sich zusammen wenn man weiß dass alles optionale Irrelevant ist. Training wozu? Die Kämpfe sind leicht genug. Glücksspiel und geld verdienen wozu? Geld ist stehts irrelevant. Kontakte knüpfen? Wozu, auch das wird irrelevant erst recht im zweiten Teil wenn der Schauplatz wechselt. So war das ganze noch mal ein wirklich netter Nostalgie-Trip aber wie bereits im anderen Thread erwähnt kann ich das Spiel so heute nicht mehr empfehlen. Alles was Shenmue heute macht, machen andere Spiele viel besser. Anno 2008 hatte ich schon bei GTA 4 das gefühl dass dieses 'Casual Life' feeling von Shenmue gut eingefangen wurde. Oder von Mafia 1. Und zwar dass die banalen und alltäglichen dinge des Lebens genau so in den Fokus treten können wie das außergewöhnliche der jeweiligen Story. Das war immer so der Reiz den ich an Shenmue verspürt habe: Ein Einblick in das Leben eines Japanischen Schülers in Yokusuka. Das ist als Setting heute immer noch sehr einzigartig und vielleicht der einzige grund für eine Empfehlung wenn einem 'Einwanderer in New York' nicht so zusagt.

Der beste Part des Spiels ist in meinen Augen immer noch die Arbeitswoche. Das Gabelstapler fahren hat mir auch heute noch recht viel spaß gemacht, warum auch immer :D . Außerdem war die freizeit in der man nich wusste was man tun soll halbiert und stark mit events gefüllt so dass das Pacing deutlich besser ist als noch im mittleren Teil das sehr gestreckt wird mit vielen terminen in einer Umgebung die man schon stark ausgekundschaftet hat.

Dennoch haben die magic moments bei mir wieder ein kleines gefühl der Sehnsucht ausgelöst. Eine Sehnsucht zu wissen wie die Geschichte ausgeht. Man kann nur hoffen dass Shenmue 3 irgendwann endlich erscheint und alles abschließen wird. ( :'( ).

Insgesamt hat sich der Revisit angefühlt als würde man einen echten Urlaubsort besuchen den man lange nicht mehr besucht hat und der nun etwas heruntergekommen und verlassen ist und nicht so wie man ihn in erinnerung hatte. Aber alles ist noch genau da wie man es in erinnerung hatte. Der Arcade. Die Bushaltestelle. Der Parkplatz. Ich kenn mich immer noch super aus :) .


Ich habe natürlich dann auch direkt mit Shenmue 2 angefangen und Disc 1 beendet. Dazu schreibe ich ein anderes mal ausführlich mehr. Im direkten vergleich ist Shenmue 2 aber eigentlich das rundum bessere Spiel. Anders als damals kann ich es nun mit englischer Synchro spielen! Die damalige Dreamcast fassung hatte nur englische Untertitel zur japanischen Sprachausgabe. Das hier scheint also die Xbox Fassung zu sein. Ich bin amüsiert über die Synchro und freue mich schon ein paar weitere 'Schätze' zu entdecken.
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#56

Beitrag von Wytz »

Gestern Mittag habe ich Shenmue 2 dann auch beendet. Side by Side ist Shenmue 2 objektiv das bessere Spiel. Es gibt mehr zu sehen und mehr zu tun, die Story ist besser gepaced und es gibt mehr Abwechslung. Trotzdem sticht teil 1 in meiner Erinnerung hevor. Wenn ich an Shenmue denke, dann denke ich an Dobuita, Gabelstapler fahren, Tom und Nozomi. Und nur wenn ich mehr erinnerungen abrufe kommen dinge wie die Straßenkämpfe von Kowloon in meine Erinnerung und eben 'Disc 4' als ganzes. So war es zumindest bevor ich meine Erinerrungen aufgefrischt habe. Natürlich ist Shenmue 2 jetzt noch ganz frisch in meiner Erinnerung wach gerüttelt worden.

Ich finde beeindruckend wieviel größer der Zweite teil doch ist. Teil 1 besteht aus dem Hazuki-Anwesen, Yokusuka, Sakuragaoka, Dobuita und dem Hafen. Das sind alle Oberwelt abschnitte. Abgesehen von Dobuita und dem Hafen sind die anderen allerdings auch so mickrig und die meiste Zeit irrelevant für die Story dass man gern sagen kann dass sich das Geschehen ausschließlich in Dobuita und dem Hafen abspielt.

Teil Zwei übertrumpft die Gebietsfläche allein schon mit dem Workers, Fortune Pier und dem Beverly Hills Wharf (alles Aberdeen). Wan Chai bietet noch etliche weitere Viertel obendrauf (White Dynasty, Green Market, Golden Quarter, Wisemens Quarter, Scarlet Hill, Lucky Charm Quarter, South Carmain Qr, ). Obendrauf besucht man später noch Kowloon dass neben drei weiteren Abschnitten (Stand Qr, Dimsum Qr und Thousand White Qr) noch etliche Hochhäuser mit Interior bietet. Der letzte Abschnitt (Disc 4) bietet eine geradlinige Strecke durch die Landschaft von Langhuishan bis zum Bailu Village. Eine fast zwei tägige Reise durch die Natur. Kurz gesagt: Teil 1 ist winzig dagegen.
Wie auch der erstling ist der zweite Teil ein interressantes Fenster in ein anderes Leben. Diesmal eben in das leben eines Reisenden den es nach Hongkong verschlägt. Einen Platz für die Übernachtung zu finden und Geld zu verdienen sind weltliche Probleme die man hier im Auge behalten muss während man der Story nach geht. Leider ist der Teilzeitjob (den man hier nur freiwillig machen muss) absolut spaßlos und kein Vergleich zum Gabelstapler fahren. Wie auch damals schon habe ich mein Geld mit glücksspiel verdient und einfach immer gespeichert und neu geladen wenn das Glück nicht auf meiner seite war. Zum Glück spielt geld aber generell keine Große rolle. Man braucht nur zwei mal im Spiel 500HK$ . Ryo Übernachtet auf seiner Reise am anfang in einer kostenlosen Obdachlosen Absteige am hafen, dann in einem Motel in Wanchai. Dann bei Meister Lishao Tao zuhause, dann wieder im Motel, dann auf einem Boot von dem Obdachlosen Jungen Wong. In Kowloon darf Ryo dann in Rens versteck übernachten und in Guilin angekommen übernachtet er mit Shenhua eine Nacht in einer Höhle bevor er beir ihr zuhause ankommt welches schließlich den neuen Schlafplatz für Teil 3 darstellt.

Während Wanchai und Aberdeen noch das typische Shenmue erlebenis des ersten Teils kopieren wird das Spiel in Kowloon eigentlich ziemlich geradlinig. Viele Sequenzen und Story moments die einen immer klar machen wo man als nächstes hin soll. Disc 4 ist ingegen nichts weiter als ein Walking-Simulator gespickt mit ein paar QTE. Vielleicht der erste seiner Art! Gleich zwei Dinge hat die Serie erfunden die die Welt des Gamings nachhaltig beeinflusst haben.



Ich muss sagen dass das Ende von teil 2 in mir den großen Drang geweckt hat dem dritten Teil vielleicht noch mal eine Chance zu geben. Ich möchte einfach sehen wohin es als nächstes geht. Aber ich möchte mich mit den neuen Spielmechaniken nicht auseinandersetzen... vielleicht kann ich das ganze schmerzloser machen wenn ich ein Walkthrough verwende und so die Spielzeit minimiere. Das muss ich mir noch mal durch den kopf gehen lassen. Teil Zwei behauptet noch dass Bailu Village ein Dorf mit circa 50 Einwohnern ist und sehr weltfremd. Außerdem hat das Ende einen in dem Glauben gelassen dass der nächste Ableger nun Mystischer und übernatürlicher wird und vielleicht sogar einen Genre-Wechsel vollzieht. Es war schmerzlich all diese 'Versprechen' noch mal zu erleben mit dem Wissen dass Shenmue 3 aus Bailu Village nun ein gewöhnliches Dorf gemacht hat sodass man dort das bekannte Gameplay der Vorgänger übernehmen kann. Das Mystische wird auch sofort im Keim erstickt. Ich weiß nicht genau was ich erwartet habe, aber jedenfalls keine Kopie von Shenmue 1 und 2 (und obendrauf ein dämliches Essens- und Kampfsystem)

Tja... das war ein Interressanter Nostalgie-Trip mit einem bitteren Ende für meine Gefühle. Mit 20 und 21 Jahren sind die beiden Spiele nun auch die ältesten Spiele die ich in diesem Thread behandelt habe. Und auch die Spiele mit der längsten Pause vor dem Revisit.
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#57

Beitrag von Ryudo »

So oder so, Shenmue war und ist eine einzigartige Spielerfahrung. Vieles ist heute überholt und wirkt zurecht altbacken. Man darf aber auch nicht vergessen, dass es zu den ersten Gehversuchen in einer 3D-Welt gehört und der erste Teil eigentlich ein Saturn-Spiel war. Daher wohl auch der große Sprung zwischen Teil 1 und 2. Teil 3 hat schon tolle Momente, gerade wenn man Teil 1 und 2 vorher nochmal gespielt hat und sich an die Graphik gewöhnt hat. Total daneben waren halt die gigantischen Geldsummen, die man verdienen musste, um voran zu kommen.
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#58

Beitrag von Clawhunter »

Ich hab mal wieder Super Meat Boy gespielt; das hatte ich seit Release vor 12 Jahren nicht mehr gespielt. Damals fand ichs genial: Tolle Mechanik; schnell, genau; man stirbt zwar oft, aber startet ja sofort neu, also ist immer Action und der Frust hält sich in Grenzen. Stellt sich also die Frage ob ichs heute noch so empfinde...

Habe wieder von vorne angefangen und irgendwie missfiel mir - dieses Mal - von Anfang an die Jump n Run Mechanik; also wie mein kleiner Meat Boy auf meine Bewegungen reagiert. Es war nicht schlecht, aber es war irgendwie nicht so präzise wie ich es in Erinnerung hatte. Naja. Jedenfalls hab ich 2 Welten (a 20 Level) gemacht + einige Dark World Level; davon aber nicht allzu viele weil dort (als Einziges) man jedes Level mit je 3 Leben schaffen muss und wenn man Level XYZ nicht schafft wieder bei Level 1 anfangen müsste und ich entsprechend immer in den ersten 4 Leveln gescheitert bin; außerdem ist bei diesen Leveln komischerweise der Zwischenscreen (der anzeigt wie viele Leben man noch hat, nachdem man gestorben ist - dieser Zwischenscreen ist im normalen Spiel logischerweise unnötig und entsprechend auch nicht vorhanden) für meinen Geschmack zu langsam (nicht wegklickbar). In der normalen Welt kommt nach 20 Leveln immer ein Bossfight: Der eine Boss (der erste oder zweite), wo man vor ihm weglaufen muss; war knallhart, hab locker ne halbe Stunde gebraucht (wahrscheinlich ne ganze) bis ichs geschafft hatte. Dachte nur so: Wow; so hart und das obwohl ich noch ganz am Anfang des Spiels bin.
Jedenfalls als ich dann am nächsten Tag das nächste Level gemacht habe, bin ich mal auf die Idee gekommen "Y" fürs Rennen zu benutzen und sieh an: Bam; die JnR-Mechanik kam mir auf einmal viel ausgefeilter (und genauer) vor; das jump-n-running machte viel mehr Spaß, viel flüssiger so gesehen. Hab dann den Endboss nochmal probiert und er war sooooooooooooo viel einfacher als zuvor... hachja :D
Trotzdem: Auch mit der richtigen Mechanik (also mit Benutzen des Sprintbuttons) hat es mich häufig zu sehr genervt wenn ich gestorben bin.

Und damit kommen wir zum springenden Punkt: Ich rege mich zu sehr über Fehlversuche auf. Mir ist das letztens schon bei Super Monkey Ball aufgefallen, das ich letztens mal wieder ausprobierte: Mir macht dieses ständige Scheitern bei diesen Spielen (also grob gesagt JnRs und Murmelspielen) einfach keinen Spaß dieser Tage. Das liegt zum einen an der Downtime (die eigentlich - deshalb sind das imo auch Genre-Könige - bei diesen Titeln sehr gering ist), zum anderen daran dass ich den Spielen auch die Mitschuld an meinem Versagen gebe (was nur teils berechtigt ist) und zum Dritten weil quasi die Mischung aus Frust und Erfolgserlebnis einfach für mich nicht (mehr) stimmt. Für Letzteres gibts potentiell viele Gründe; deshalb ist es nicht ganz einfach die richtigen Gründe zu benennen; aber ich glaube es ist eine Mischung aus "hab ich alles schonmal gesehen - warum tu ich mir das dann an?!" (d.h. Frust frustiger als früher) und die zu seltenen Erfolgserlebnisse (ielleicht auch deshalb, weil ich schlechter geworden bin? Wer weiß.). Ein weiterer Grund, den ich nur widerwillig aufschreibe (weil ichs nicht so ganz wahrhaben will): Vielleicht bin ich durch die heutige Medienlandschaft (und Smartphones; Tiktok etc.) so dopaminverwöhnt, dass ich einfach weniger Frust abkann als früher. Naja!

Ich bin jedenfalls ganz froh aktuell mit Race Driver GRID - das eigentlich auch ganz gut in diesen Thread passt (weil ichs auch nach 15 Jahren gerade revisite), ein Game zu haben, wo ich dieses Frust/Freude-Ratio-Problem nicht habe; der Zurückspulfunktion sei dank - und auch dem Genre sei dank. Bei guten Racern genieße ich nämlich fast jeden Moment; jedenfalls ein Stück weit mehr als bei JnRs oder Murmelspielen; schon allein durchs berauschende Geschwindigkeitsgefühl - Murmeln hingegen ist für sich genommen nicht berauschend :) (schwierige Hindernisse überwinden schon, aber das ist ja eben auch Teil eines Racers; da tun die sich also nichts)

Also Fazit: Super Meat Boy (und Super Monkey Ball) frustet mich heute zu sehr. Trotzdem halte ichs grundsätzlich weiter für nen klasse Jump n Runner. Aber die jump-n-Run-Mechanik gefällt bestimmt nicht jedem; muss man selbst auschecken.
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Guybrush Threepwood
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#59

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Wytz hat geschrieben: 24. Mai 2022, 21:44 Am Überraschendsten und schockierendsten finde ich gerade eigentlich einfach nur wie klein die Spielwelt ist.
Ich bin überrascht, dass du es überhaupt als groß in Erinnerung hattest. Klar war Dobuita größer als anderes auf Konsole wie Hyrule-Stadt, aber dafür fehlten Shenmue alle Außenbereiche. Also, auch wenn es mich damals auch überwältigt hat, klein war das Spiel immer gewesen. Erst Teil 2 war auch nach damaligen Maßstäben durchaus groß.*
Ich habe Shenmue vor zwei oder drei Jahren das letzte Mal gespielt und war wieder begeistert vom Gesamtpaket. Klar, einiges ist hakelig, aber die Beschwerden über eine sich wie ein Roboter bewegende Spielfigur, die aufploppenden Passanten oder die Wartezeiten gab es damals auch schon.

Übrigens hat eine kürzlich aufgetauchte Beta enthüllt, dass Shenmue II fast noch größer gewesen wäre. Ursprünglich sollte man ein Dorf außerhalb Hong Kongs besuchen können, anhand in der Beta enthaltener Texte kann man halbwegs nachvollziehen, wann es passiert wäre und was man dort gemacht hätte. Hier der Thread im Shenmue Dojo dazu.
Wytz hat geschrieben: 24. Mai 2022, 21:56 Das Schlimme ist dass bei den Emulierten Roms die Zeit nicht weiter vergeht. Also die Sega Classics spielt man besser nicht wenn man auf etwas wartet.
Das stimmt nicht, oder wenn, dann wurde das im Remaster geändert. Im Original wird beim Arcadespielen sogar die ganze Zeit die Uhr über dem Spiel angezeigt, damit man nicht die Zeit vergisst.
Wytz hat geschrieben: 16. Jun 2022, 13:11 Dennoch haben die magic moments bei mir wieder ein kleines gefühl der Sehnsucht ausgelöst. Eine Sehnsucht zu wissen wie die Geschichte ausgeht. Man kann nur hoffen dass Shenmue 3 irgendwann endlich erscheint und alles abschließen wird. ( :'( ).
Ach, Mann! Wäre Shenmue doch damals fortgesetzt worden! Wir hätten ein so viel besseres Spiel gehabt. Ich bin sicher, das originale Shenmue wäre authentischer geworden. Da hätte sich Balu nicht als Bauern Las Vegas mit Arcade herausgestellt und auch die darauf folgende Stadt hätte mehr ins 80er-China-Setting gepasst als diese hyperkapitalistische Touristenfalle mit Burgerläden! Wir hätten Ryo nicht die ganze Zeit mit Bananen füttern müssen, damit er vor dem nächsten Kampf auch immer bereit ist und diese Kämpfe hätten weiter ein auf Virtua Fighter basierendes System verwendet und wir hätten Moves richti erklärt bekommen. Vielleicht wäre die Hauptstory ähnlich wenig gehaltvoll gewesen, aber es wäre sicher mehr an den Kleinigkeiten gearbeitet worden. Ich bin sicher, Ryo hätte einen alten Mann, der seinen Vater gekannt hat, damals noch viel mehr fragen können. Die Liebe zum Detail und zur glaubwürdigen Spielwelt sind die größten Opfer der langen Pause und des Kickstarterbudgets gewesen und des Anspruchs, das echte Shenmue-Feeling zu bieten, obwohl klar war, dass der dritte Teil wegen des ländlichen Settings ganz eigene Wege hätte gehen müsse, ohne Arcade im hinterwäldlerischen Niemandsland - allerdings vermutlich schon wieder in der nächsten größeren Stadt, hyperrealistisch war es ja nie. Ich finde es übrigens bis heute doof, dass man in Ryos Wohnzimmer einen Saturn und kein Master System findet, zumal es die beiden Arcadespiele auch für das Master System gab. Es wäre doch cool gewesen, wenn man im Supermarkt die Mater System-Ports hätte für zuhause gewinnen können, keine damals unmöglichen 1:1 Arcadeports.
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#60

Beitrag von Wytz »

[mention]Guybrush Threepwood[/mention]
Du hast recht ich hab das auf YouTube überprüft. Die Uhr ist tatsächlich zu sehen. Ich frage mich woher ich den Irrglauben habe. Ich habe die Spiele extra aus diesem Grund im remaster erst gar nicht angerührt weil ich so felsenfest davon überzeugt war. Ich hab shenmue mindestens 3 mal auf der Dreamcast durchgespielt. Verging die Zeit vllt langsamer oder war der ladebildschirm eine extra Hürde warum ich nur auf Darts und dem qte spiel gegangen bin?

Ich stimme dir aber zu dass ein damaliges shenmue 3 ganz anders ausgesehen hätte.
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