Eure schwersten Spiele

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Screw
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Eure schwersten Spiele

#1

Beitrag von Screw »

Bin ich nur aus der Übung oder sind die Bosse in Metroid Prime 3 wirklich so schwer?
Welche sind eure schwersten Spiele und warum steht ihr auf die Qualen, die sie euch bereiten?
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Zeratul
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#2

Beitrag von Zeratul »

Die schwersten Spiele, die ich gespielt habe, sind wohl die From Software Spiele (Dark Souls, Bloodborne, Sekiro), Hollow Knight, Celeste, die beiden Ori-Spiele, Ghostrunner, Doom Eternal und natürlich viele Roguelikes wie z.B. Hades, Dead Cells, Into the Breach, Slay the Spire, Monster Train usw. usf.. In God of War fand ich zumindest die Walküren auch noch ziemlich schwer. Gerade die letzte hat mich da sicherlich um die 20-30 Versuche und viele Nerven gekostet.

Ich spiele deshalb gerne schwere Spiele, weil ich Herausforderungen im Allgemeinen sehr gerne mag. In vielen Spielen fühlt es sich nicht wirklich nach Erfolg an, wenn ich ein Rätsel löse oder einen Boss besiege, wenn man es ganz locker im ersten Versuch schafft. Es gibt viele Rätsel und Bosse die dennoch Spaß machen, einfach weil sie gut designed oder im Fall der Bosse der Kampf stark inszeniert ist. Aber wenn man etwas schweres schafft, verschafft einem das nochmal ein ganz anderes Gefühl der Befriedigung. Bei solchen Spielen sieht man auch irgendwie auf ne ganz andere Weise, wie man stetig besser wird. Dinge, die man anfangs noch für unmöglich hält, fallen einem da plötzlich ganz leicht und das nicht weil man irgendwelche Zahlen durch Aufleveln oder neue Ausrüstung erhöht hat, sondern weil man selbst besser geworden ist.

EDIT: Baba is You würde ich gerne noch als Beispiel für schwere Rätsel-Spiele hinzufügen. Das war das erste Rätsel-Spiel, bei dem ich an nem gewissen Punkt aufgegeben habe, weil ich entweder Ewigkeiten an jedem einzelnen Rätsel saß oder auch gar nicht auf die Lösung kam.
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Shiningmind
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#3

Beitrag von Shiningmind »

Ganz aktuell kann ich gerade Ender Lilies: Quitus of the Knights nennen. Neben The Messenger und Outland empfinde ich es als eines der schwersten Spiele, die ich in letzter Zeit gezockt habe. Ich stelle mir ein Souls-Spiel ungefähr genauso vom Schwierigkeitsgrad her vor, obwohl ich noch nie eins gezockt habe. Vielleicht kann ja mal jemand sagen ob der Schwierigkeitsgrad hier in etwa mit den Souls Spielen vergleichbar ist. Schon bei den Standard Gegnern und deren Verteilung muss man vorsichtig sein, denn ein Treffer zieht hier schon oft mindestens ein Viertel bis ein Drittel Lebensenergie ab und beim Heilen entsteht ein Delay, bevor diese ausgeführt wird und man ist dann sehr verwundbar. Behutsames Vorgehen ist hier angesagt.

Schwere Spiele sind dann befriedigend, wenn sie den Spieler als Ausgleich motivierende Elemente bieten, um bei ihm ein Nicht-aufgeben-wollen auszulösen. Es muss designtechnisch gelingen, dass das Ziel motivierend und erreichbar bleibt. Das kann z.B. durch fair verteilte Checkpoints geschehen, so dass der Spiele nicht zu weit in seinem Fortschritt zurückgeworfen wird und so Muster lernen kann. Dazu kommen aber auch sinnvolle Upgrades und gutes Leveldesign, so dass man Abkürzungen freischaltet, die verhindern, dass man Spießrutenläufe nochmal durchlaufen muss und natürlich hilft bei der Motivation eine gute Steuerung, Grafik und Hintergrundgeschichte.
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Wytz
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#4

Beitrag von Wytz »

Enders lilies habe ich nicht gespielt aber the Messenger und das würde ich eher als moderat bezeichnen ^^ . (Also souls fand ich schon schwerer)

Die drei schwersten spiele die ich durch gespielt habe sind Celeste, Sekiro und …. Mmmh da fällt es schon was ab, muss ich mal schauen :) . God of war 3 auf der höchsten Stufe fand ich schon recht schwer.
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Shiningmind
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#5

Beitrag von Shiningmind »

Wytz hat geschrieben: 28. Jul 2021, 16:53 Enders lilies habe ich nicht gespielt aber the Messenger und das würde ich eher als moderat bezeichnen ^^ . (Also souls fand ich schon schwerer)

Die drei schwersten spiele die ich durch gespielt habe sind Celeste, Sekiro und …. Mmmh da fällt es schon was ab, muss ich mal schauen :) . God of war 3 auf der höchsten Stufe fand ich schon recht schwer.
Spiels irgendwann mal, wenn du Souls Games und Metroidvania magst und sag mal wie du es von der Schwierigkeit her fandst.

Wo Zera nun Baba is you erwähnt.....ich weiß, dass ich damals Alundra ziemlich knifflig fand, gerade im Vergleich zu Zelda. Da war ich 17 oder so. Keine Ahnung ob mir die Rätsel da jetzt leichter (oder sogar schwerer?) fallen würden.
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Wytz
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#6

Beitrag von Wytz »

Baba is you ist schon hardcore. Hab’s ebenfalls aufgegeben. Es ist aber auch nicht motivierend da man keine Ahnung hat ob man auf dem richtigen Weg ist. Entweder das Rätsel ist geknackt oder man ist gefühlt bei null.


Insgesamt erinnere ich mich aber eher an besondere Schwierigkeits spitzen und nicht an gesamte Spiele. Auch meine drei erwähnten Spiele hatten eher ihre bestimmten Stellen an denen ich festgenagelt war
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Zeratul
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#7

Beitrag von Zeratul »

Shiningmind hat geschrieben: 28. Jul 2021, 12:56 Ganz aktuell kann ich gerade Ender Lilies: Quitus of the Knights nennen. Neben The Messenger und Outland empfinde ich es als eines der schwersten Spiele, die ich in letzter Zeit gezockt habe. Ich stelle mir ein Souls-Spiel ungefähr genauso vom Schwierigkeitsgrad her vor, obwohl ich noch nie eins gezockt habe. Vielleicht kann ja mal jemand sagen ob der Schwierigkeitsgrad hier in etwa mit den Souls Spielen vergleichbar ist. Schon bei den Standard Gegnern und deren Verteilung muss man vorsichtig sein, denn ein Treffer zieht hier schon oft mindestens ein Viertel bis ein Drittel Lebensenergie ab und beim Heilen entsteht ein Delay, bevor diese ausgeführt wird und man ist dann sehr verwundbar. Behutsames Vorgehen ist hier angesagt.
Ender Lilies hab ich noch nicht gespielt, steht aber ebenfalls auf meiner Wunschliste. The Messenger hab ich aber gespielt und fand es zwar ebenfalls ziemlich knackig, aber nicht ganz auf einer Ebene mit Celeste oder den Souls-Spielen. Insbesondere die Bosskämpfe fand ich bei The Messenger recht leicht im Vergleich zu so manchem Souls-Boss.
Wytz hat geschrieben: 28. Jul 2021, 18:20 Baba is you ist schon hardcore. Hab’s ebenfalls aufgegeben. Es ist aber auch nicht motivierend da man keine Ahnung hat ob man auf dem richtigen Weg ist. Entweder das Rätsel ist geknackt oder man ist gefühlt bei null.
Das beschreibt sehr gut, was ich daran so frustrierend fand. Ich hatte häufig eine Idee für die Lösung eines Rätsels und hatte bis kurz vor Ende das Gefühl, dass meine Lösung richtig ist. Nur um dann im allerletzten Moment herauszufinden, dass es so nicht funktioniert. Und es war dann häufig nicht so, dass man einfach zwei Schritte tauschen oder an einer Stelle ne Kleinigkeit ändern konnte und dann stimmte es, sondern meist musste man dann gedanklich nochmal ganz von vorne anfangen.
Zudem fand ich die Regeln an manchen Stellen etwas unklar. Die ein oder andere Lösung hätte ich schon früher gehabt, wenn ich gewusst hätte, dass das überhaupt möglich ist.
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Law
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#8

Beitrag von Law »

Hmm ich vergesse sicher wieder etliche Titel. Aber das was mir gerade spontan einfällt:
Sekiro ist wohl eines der Heftigsten gewesen. Hollow Knight war teilweise ganz schön knackig und FF7 Remake auf Hard war auch nicht ohne. Die Spiele müssen aber fair bleiben, sonst zock ich sie nicht (durch). Ein hoher Schwierigkeitsgrad sollte niemals gleichzusetzen mit "unfair" sein, von sowas wie Ghouls 'n Ghosts halte ich deswegen auch wenig, das ist einfach kein gutes Spieldesign.
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GamepadRanger
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#9

Beitrag von GamepadRanger »

Das schwerste Spiel, das ich in letzter Zeit gespielt habe, dürfte mit Abstand Regina & Mac World sein.
Regina & Mac war schon nicht leicht und oft frustrierend, weil ich nicht alle Designentscheidungen nachvollziehen konnte. R&MW war dann aber einfach zu schwer für mich, so dass ich in Welt 2 aufgegeben habe.
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Shiningmind
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#10

Beitrag von Shiningmind »

Law hat geschrieben: 28. Jul 2021, 20:32 Hmm ich vergesse sicher wieder etliche Titel. Aber das was mir gerade spontan einfällt:
Sekiro ist wohl eines der Heftigsten gewesen. Hollow Knight war teilweise ganz schön knackig und FF7 Remake auf Hard war auch nicht ohne. Die Spiele müssen aber fair bleiben, sonst zock ich sie nicht (durch). Ein hoher Schwierigkeitsgrad sollte niemals gleichzusetzen mit "unfair" sein, von sowas wie Ghouls 'n Ghosts halte ich deswegen auch wenig, das ist einfach kein gutes Spieldesign.
Spieldesign ist hier das richtige Stichwort. Wenn ein Spiel als schwer empfunden aber dennoch motivierend wirkt, dann ist es genau das: Gutes Spieldesign! Weil dann muss genau überlegt werden wo ich Gegner platziere, welche Angriffsmuster sie haben, wie die Hitboxen greifen, wie viel Schaden sie anrichten, welche Erleichterungen (oder Erschwerungen) es im Leveldesign gibt und und und....das scheint den Souls Spielen ja gut zu gelingen.
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Clawhunter
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#11

Beitrag von Clawhunter »

ich spiele in letzter Zeit nicht die schwersten Spiele; waren eh nie groß meine Favoriten. Bin aber auch kein großer Roguelike-Fan o.Ä. (schon eh nicht weil ich gerne designte Spiele, auch gerne mit top story und so, haben möchte).

Was immer wieder bei "schweren Spielen" genannt wird, sind Battletoads für NES und SNES. Ich habe das SNES-Spiel, das ich sehr sehr gerne gespielt habe auch häufig im Coop; wobei das quasi (kommt aufs Level an) noch schwerer ist als im Singleplayer. Zu zweit bis zum Ende haben wirs glaub ich auch nie geschafft, aber ich habs häufiger selbst durchgespielt. Manche Level (bspw. das mit der Schlange) sind knallhart; da kann man richtig schnell all seine Leben verlieren; das Spiel verdient schon seinen Status als eines der schwersten Spiele seinerzeit. Wobei wenn man viel spielt, dann wird man besser und solangs einen halt Spaß macht und man sich nicht zu sehr aufregt (und weiß dass man im Race-Level an einer Stelle springen muss wo man meint dass man schon untergegangen ist), dann kann das (fast) jeder schaffen eben mit viel Übung usw. Würde nicht sagen, dass es unmöglich ist durchzuspielen für viele. Bin mir sicher dass es ne ganze Reihe an Games gibt die arschiger sind. Aber nonetheless, das ist das Game an das ich hier bei diesem Thread unweigerlich denken muss.
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Wytz
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#12

Beitrag von Wytz »

Jetzt wo [mention]Clawhunter[/mention] die alten Spiele anspricht muss ich mal erwähnen dass es einen sehr großen Unterschied bei alten schweren Spielen und neuen schweren Spielen gibt. Die alten waren oft einfach nur unfair, wir waren jung und zum Teil fehlte einfach die Kenntnis. Je nach strafe gab es dann halt auch mal nur ein Versuch bevor man wieder am Level Anfang steht.

Die modernen Spiele sind da meistens schon etwas besser im gestalten von fairer Herausforderung. 30 Jahre Kollektive Erfahrung im gamedesign macht eben schon was aus.

Ich für meinen Teil bin ja nun auch fast 30 Jahre lang ein Videospieler und vieles ist einfach zu simpel geworden wenn ich mich an normal halte. In der Regel schaue ich mich nach dem höheren um (gleich von Anfang an) und bin damit auch in den meisten Fällen zufrieden.

Bei vier oder fünf Stufen nehme ich zumindest die vorletzte und wenn es leider nur 3 oder 2 sind dann eben die höchste.
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Law
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#13

Beitrag von Law »

Bei älteren Games liegt der häufig unfaire Schwierigkeitsgrad eben auch zu einem nicht unerheblichen Teil an den Arcade-Wurzeln der Spiele bzw. der Entwickler. Das Design wurde absichtlich darauf ausgelegt sehr schwer (oder unfair) zu sein, um den Leuten ihre Münzen aus den Taschen zu ziehen für weitere Runden.
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Screw
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#14

Beitrag von Screw »

Das schwerste, was ich je durchgespielt hab, war wohl Castlevania 64. Aber es war sehr motivierend, weil die Bosse toll inszeniert waren und die Atmosphäre großartig war. Heute sehe ich in solchen Spiele eher Arbeit als Herausforderung. Vor allem wenn die Speicherpunkte wie bei Metroid Prime 3 so selten sind, dass man alles 100 Mal wiederholen muss.
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Wytz
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#15

Beitrag von Wytz »

Stell es doch auf leicht. Ist doch nichts dabei.

Sich über die Härte zu beschweren wenn man Optionen hat ist irgendwie doof.
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Yoshi
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#17

Beitrag von Yoshi »

Wytz hat geschrieben: 29. Jul 2021, 07:08 Stell es doch auf leicht. Ist doch nichts dabei.

Sich über die Härte zu beschweren wenn man Optionen hat ist irgendwie doof.
Man kann bei Metroid Prime 3 allerdings den Schwierigkeitsgrad nicht im laufenden Spiel wechseln.
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Z.Carmine
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#18

Beitrag von Z.Carmine »

Die Option würde in dem Fall aber auch nichts bringen, wenn man schon auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad ist. Laut Internet Normal - Veteran - hypermode(nach Durchspielen).
"Ich glaube Carmine ist als Kind in den Grummeltrank gefallen" -Rippi
Deleted User 62

#19

Beitrag von Deleted User 62 »

Abgesehen von alten Retro Spielen, die einfach nochmal ein anderes Kaliber sind, fand ich in den letzten Jahren Demon Souls und Bloodborn am schwersten. Wenns noch weiter zurückgeht dann auf jeden Fall noch Ninja Gaiden. Celeste und the Massenger waren tricky, aber ok würde ich sagen. Momentan ist noch Returnal nachgezogen, dass je nach Run ziemlich krass sein kann.
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Guybrush Threepwood
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#20

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Perfect Dark auf Perfect Agent war schon sehr schwer, aber man kann den Schwierigkeitsgrad ja auch stark reduzieren, da verpasst man nur das halbe Spiel durch die verlorenen Missionsziele.

Demon's Souls war wirklich nicht schwer, Bloodborne schon eher.

Ninja Gaiden auf der ersten Xbox war auch knüppelhart.

Ansonsten erinnere ich mich aber eher an ganz früher, wenn ich an schwere Spiele denke, wobei interessant wäre, wie schwer sie mir heute erscheinen würden. Plok und Super Ghost's n Ghouls fallen mir da jetzt spontan ein, insbesondere letzteres, das die Dreistigkeit hat, einem vor dem Endgegner nochmal bis zum Anfang zurückzuversetzen.
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Wytz
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#21

Beitrag von Wytz »

Die meisten Retro spiele die ich als Kind sehr schwer empfand, fand ich im erwachsenen Alter deutlich einfacher.

Ich glaube die meisten Spiele werden überschätzt insbesondere wenn man noch ein Kind war, war man eben nicht so gut und man hat auch einfach Dinge fehl eingeschätzt. Wenn ich beispielsweise Contra 3 als Beispiel nehmen darf da habe ich als Kind es auf easy kaum zum endboss geschafft. Mit 30 leben cheatcode und allen continues inklusive. Heutzutage spiel ich das schon zielsicher auf normal oder schwer durch wenn ich es drauf anlege. Als Kind dachte ich aber auch dass die homing missiles die absolut beste Waffe ist. Außerdem war mir nicht ganz klar warum es nen Knopf gibt bei dem man auf der Stelle stehen bleibt zum zielen :) . Heutzutage ist mir dann auch einfach klar dass die spread gun in den meisten Fällen die beste Waffe ist weil sie im normalen Level die meiste Fläche abdeckt und bei bossen im Nahkampf unheimlich viel Schaden anrichtet durch die erhöhte feuerrate (die salven werden erst erneut geschossen wenn eine gewisse Anzahl von Kugeln aus dem Bild ist) und der Tatsache dass 5 Kugeln auf einmal treffen.

Und da gibts etliche solcher Beispiele. Bei secret or mana und evermore war ich zb eher waffen fixiert und hatte keine Ahnung von der Macht der Magie und wie overpowered sie ist. Ich habe die heil items verwendet anstatt der heilzauber. Die Ratte in evermore habe ich mir Lanzenwurf angegriffen anstatt zu zaubern.

Super ghouls n ghost empfand ich bei nem sporadischen Spiel letztens auch nicht soo schwer. Ich hab’s natürlich nicht durch gespielt sondern mal ein wenig reingeschaut. GnG ist allerdings auch ein Spiel das ein wenig muscle memory erfordert da es schon unheimlich viele Momente gibt wo du plötzlich überrascht wirst durch terraforming oder auftauchende Gegner. Kurz gesagt: unfair oder schlechtes Design. Wäre aber glaube ich auch ein Spiel das ich nur ein paar mal üben müsste.


Gibts denn hier spiele die ihr nicht durch gespielt habt weil sie zu schwer waren (und wo es auch keinen geringen Schwierigkeitsgrad zur Auswahl gibt) ?

Bei mir ist noch der Hollow Knight Bossrush mit allen 42 bossen offen aber das meistern bringt kein achievement und auch keinen Fortschritt bei den % zur Komplettierung. Die 112% lassen dieses Boss-pantheon bewusst aus.

Ähnlich ist es da mit den goldenen Erdbeeren bei Celeste. Da hab ich auch nur die Hälfte (die leichte Hälfte) bisher geschafft.
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Guybrush Threepwood
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#22

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Wytz hat geschrieben: 28. Jul 2021, 18:20 Insgesamt erinnere ich mich aber eher an besondere Schwierigkeits spitzen und nicht an gesamte Spiele. Auch meine drei erwähnten Spiele hatten eher ihre bestimmten Stellen an denen ich festgenagelt war
Die Frage nach Schwierigkeitsspitzen finde ich eigentlich auch interessanter als nach schweren Spielen insgesamt, die es meines Erachtens auch kaum gibt. In Bloodborne fand ich etwa die Universität pupseinfach.

Aber wenn ich dann in Driver zwei Tage an der letzten Mission sitze, wo man auf schneeglatter Straße die ganze Stadt durchfahren sollte, während die Zahl der Verfolger im Vergleich zum Rest des Spiels verdoppelt wurde, ja, das war harter Tobak. Der brennt sich bei mir auch ein. Bei Driver denken viele auch ans Tutorial, aber damit hatte ich kein großes Problem. Man musste doch nur einmal am Stück all die Manöver durchführen, welche die Anleitung einem deutlich erklärt.

Und als ich auf dem gelöschten GUF mit dem Playstationtopic anfing, hatte ich ja mit Driver 2 angefangen und eine der letzten Missionen hat mich auch den ganze Tag beschäftigt, der erfolgreiche Versuch hat dann keine 40 Sekunden gedauert, das Zeitlimit waren nach meiner Erinnerung zweieinhalb Minuten. Das waren also extrem viele Neustarts. Wenn ich die erste Kurve nicht erfolgreich durch die Bäume abgekürzt habe, habe ich einfach gleich neu gestartet, also etwa nach zehn Sekunden. Aber es war so ein geiles Gefühl, es dann geschafft zu haben! Da musste man ein Auto stoppen, das sich perfekt durch den Verkehr schlängelt der, wie ich dann feststellen musste, nicht gescriptet ist. Muscle Memory half nicht. Dadurch hat sich die KI in ganz seltenen Fällen auch mal vertan und ein anderes Auto gerammt, aber so selten, dass man damit gar nicht rechnet und ihn dann überholt, und so kriegt man ihn natürlich auch nicht.

Auch in Ninja Gaiden stach für mich der Kampf gegen Alma aus einem ansonsten schweren Spiel heraus, so sehr, dass ich im Gegensatz zum Rest sogar noch den Namen des Bosses kenne - hoffe ich jedenfalls, ich habe ihn jetzt nicht nachgeschlagen, weil ich so sicher bin.

Der Endgegner in Killzone 2 war auch übertrieben schwer oder in Killzone Shadow Fall den letzten Gegnerwellen standzuhalten. Weicheier haben ihr Spiel gepatcht, wodurch die Stelle entschärft wurde.
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Wytz
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#23

Beitrag von Wytz »

Wenn alma so eine sukkubus-Ähnliche Dämonin ist dann erinnere ich mich auch gerade wieder daran dass ich da sehr genervt war.


Also bei god of war 3 auf Chaos war insbesondere die Stelle mit den zwei höllenhunden ziemlich vor Schluss eine absolute Katastrophe. Ich weiß noch genau dass ich um 14-15 Uhr an einem Freitag begonnen habe (die Stelle hab ich schon am vor Abend ein paar mal probiert) und abends um 20 Uhr mit Freunden weg gehen wollte. Ich hab dann abgesagt und hab diese Stelle irgendwann gegen halb 22 Uhr geschafft.

Celeste war es natürlich lvl 7-B mit rund 1300 versuchen.
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Shogoki
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#24

Beitrag von Shogoki »

Battletoads auf NES und SNES, PLOK und die 3 GnGs sind imo gar nicht so schwierig und definitiv sind sie es nicht, wenn ich sie mit den hardcore-Leveln aus Celeste und den kompletten R-Type 3 und Gimmick! - beide ohne Schwierigkeitsgradeinstellungen - vergleiche.
Dafür zählen diese 3 aber auch zu den besten Spielen aller Zeiten.

Das gefühlt schwerste Spiel aller Zeiten wird wohl Gargoyle's Quest im Alter von 8 bleiben. Und auch das ist eines der besten Spiele aller Zeiten.
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