Klimabericht: wie retten wir im GVF die Welt?

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Sun
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#31

Beitrag von Sun »

Das war nicht anders als ich noch im Büro war. ^^
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Clawhunter
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#32

Beitrag von Clawhunter »

Cube hat geschrieben: 31. Aug 2022, 11:54
Yoshi hat geschrieben: 30. Aug 2022, 21:29
Clawhunter hat geschrieben: 30. Aug 2022, 20:54 Ich weiß es geht noch lange nicht allen in Deutschland so, aber die Anzahl der Leute, die so langsam begreift was um uns herum passiert, wächst täglich (außer in der FDP).
Das Problem ist glaube ich selbst bei der FDP weniger das Begreifen, als vielmehr der Wille, etwas dagegen zu unternehmen, denn das bedeutet Einschränkungen. Wenn man mit seinem dicken Porsche mit 200km/h als Selbstzweck über die Autobahn brettern will, ohnehin nicht mehr lebt, wenn das Klimaproblem hier wirklich lebensbedrohlich wird und zudem als Vorsitzender einer Partei, deren Maxime der ungebremste Egoismus Gutsituierter ist, die Rücksichtslosigkeit zum Lebensmotto gemacht hat, dann ist das halt einfach... egal.
Aber in der FDP sind doch (sehr wahrscheinlich) nicht nur Soziopathen unterwegs. Die haben Kinder und Enkelkinder. Glauben die etwa, dass ihre Schützlinge dem ganzen irgendwie entgehen werden? Geld hat auch keine Macht mehr, wenn die darauf aufgebaute Gesellschaft auseinander bricht.

Passt irgendwie auch dazu:
https://www.n-tv.de/politik/FDP-redet-H ... 57156.html


Was stämmen sich die Arbeitgeber so gegen Homeoffice? Ist doch egal, von wo aus die Arbeit gemacht wird, hauptsache sie wird gemacht. Wenn sie die Angestellten unbedingt in den Büros haben wollen, dann sollen dafür auch bezahlen. Und das nicht nur die Fahrkosten, sondern auch die Zeit, die für den Weg ins Büro gebraucht wird.
In den USA und in UK kann ich dieses Gezetere um Arbeit im Büro noch mehr verstehen: Da ist's zum einen steuerrechtlich für die Bundesstaaten sehr wichtig dass die ihr Geld mit Immobiliensteuern reinholen (bzgl. USA) und zum anderen ist die Lobby der reichen Immobilienbesitzer halt äußerst ausgeprägt in beiden Ländern (NIMBY und so). In Deutschland hätte ich das nicht so erwartet, aber gut, gibt wohl auch hier genug Bonzen die keine Lust darauf haben dass ihre Immobilien an Wert verlieren und dafür ihre Stimme der FDP geben (neben den unsäglichen Chefs, die meinen dass nur richtig arbeitet wer auch ins Büro kommt).

Witzigerweise ist es in unserem Unternehmen so dass alles so klein gegliedert ist in einzelne Unter-Unternehmen, dass es quasi für das Unter-Unternehmen in dem ich bin, besser ist wenn wir nicht ins Büro kommen, weil man dann Büroflächen abmieten kann (so dass jeder MA weniger als 1 Arbeitsplatz hat) und Geld spart. Dass das eigentliche Gesamt-Unternehmen (sprich: der Konzern) dadurch nicht spart (weil es langfristige Mietverträge hat oder die Büros sogar besitzt), interessiert bei der Entscheidung nicht^^ Man entscheidet ja für sich selbst. Hachja.
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Guybrush Threepwood
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#33

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Ich will jetzt einen Nachtrag zu meinem Ausbruch im Streamingthread machen, bei dem ich etwas übers Ziel hinausgeschossen bin.

Sagen wir mal so: Ich versuche, wenig Fleisch zu essen, was aber wegen einer Verdauungsstörung, wegen der mir Ballaststoffe zusetzen, leider öfter der Fall ist, als ich gerne hätte. Immerhin esse ich schon seit ich Kind bin meine Cornflakes trocken und ohne Milch, weil ich nicht verstehe, warum man die knusprigen Dinger freiwillig lapprig macht. Da habe ich übrigens den König des Kosmos auf meiner Seite. In Beautiful Katamari sagt er in der Beschreibung zur Cornflakesschatel genau das. :ugly: Ich habe als junger Mensch gesagt, ich werde nicht viel fernreisen, weil es nichts bringt, sich den Planeten anzuschauen, wenn man ihn dabei kaputt macht. Dagegen habe ich in nur Beziehungen ab und zu verstoßen (nicht fliegen ist nicht unbedingt populär), aber ich komme trotzdem nur auf fünf Flugreisen, seit ich erwachsen bin (von 18 an gerechnet 21 Jahre). Wesentlich weniger als normal. Ich habe keinen Führerschein.
Aber es war halt alles zu wenig. Zu viele Videospiele sind meine Hauptsünde. Ich patche meine Spiele nie, um den Datenverbrauch geringer zu halten, aber sinnvollerweise hätte ich es auch nur bei einer Konsole pro Generation belassen sollen, aber besser ganz, weil meine Generation eigentlich hätte überkompensieren müssen, was die Generationen vorher zu viel verbraucht haben.

Ich habe zu wenig gemacht, offensichtlich. Ich bin Abijahrgang 2003 und meine Generation hätte die sein sollen, die sich auf den Straßen festklebt. Das mag vielleicht schon zu spät gewesen sein, weil 2003 immer noch den Hitzerekord hat, aber es ist so. Wahrscheinlich wäre unsere Generation auch nicht ernst genommen worden, denn, hui, die Grünen haben ja reagiert. Aber das ist eh ein Thema für sich, denn ich werde der Umweltbewegung nie verzeihen, nie eine ernsthafte Priorisierungsdebatte geführt zu haben. Als spätestens in den 80ern eigentlich kein Vorbeikommen am Klimawandel war, haben sie es mit auf ihren Wunschzettel gesetzt, aber nie diskutiert, was wichtiger ist, und als unter Schröder die Alt-68er an der Macht waren, haben wir das Ergebnis gesehen: Anstatt dem wichtigen Ziel nachzukommen, CO2 zu reduzieren, haben sie ihren Kindheitstraum aus der Zeit vor der Klimawandeldebatte, also den Atomausstieg vor dem Kohleausstieg, umgesetzt.

Persönlich drang ich in meinem Bekanntenkreis nicht durch. Jedes Jahr ein neuer Handyvertrag mit einem neuen Handy, obwohl noch viele Jahre Leben im Vorgänger gesteckt hätte? Davon konnte ich niemanden abbringen. Das ist es, was mich vor allem aufregt, dieser unnötige Konsum. Vielleicht braucht jeder ein Auto (braucht er nicht), aber warum so gern die großen mit hohem Verbrauch? Mehr Geld fürs Auto und das Benzin später ist doch nicht mal ein persönlicher Gewinn. Es wird oft auf die Industrie gezeigt, aber wenn den Kunden das Klima wichtiger wäre, dann hätte sie schon entsprechend produziert. Man kann gern auf die Verfehlungen der Mächtigen verwiesen, aber die Masse ist eben die Masse. Selbst ein Bolsonaro oder Trump wäre kein Schaden für den Planeten, wenn sich die Masse vernünftiger verhalten würde, aber dann würden sie auch gar nicht erst gewählt.

Meinen Glauben an die Zukunftsfähigkeit der Menschheit habe ich ja persönlich verloren, als sich in den Nullerjahren der Coffee to Go durchgesetzt hat. Fast jeder Kaffeetrinker braucht sich morgens einen Kaffee. Thermoskannen gab es schon ewig. Aber statt morgens günstiger mehr Kaffee aufzubrühen und in die Thermoskanne zu gießen, haben alle gesagt: "Ich kann mehr Geld für Kaffee ausgeben und der Umwelt mehr schaden? Ja, juhu, ich bin dabei!" Echt, so dummes Verhalten! Und das ist wieder die Masse. [Außerdem nervt es, wenn man drei Brötchen kaufen will und vor einem sind zwei Coffee to Go-Kunden in der Schlange und halten alles auf]

Aber ja, die Politik hätte vieles anders machen können. Anstatt die Müllentsorgung zu privatisieren, hätte sie mal lieber daran arbeiten sollen, die Recyclingquote zu erhöhen - nein, nicht der Menschen, sondern der Müllunternehmen, weil diese den meisten Plastik nicht recyceln. Aber eine hohe Recyclingquote für die Unternehmen hätte die heilige Privatisierung gefährdet, das ist weniger profitabel! Ich werde auch nie verstehen, warum Restaurants wie McDonalds jemals erlaubt wurde, beim Essen im Lokal auch Wegwerfverpackungen zu verwenden - um den Müll muss sich doch die Gemeinde kümmern - was natürlich leichter ist, wenn die Recyclingquote im Müllentsorgungssektor gar nicht so hoch sein soll, dann machen ein paar Tonnen mehr Müll das geringste Problem. Und der aktuelle Mist, den die EU abzieht, mit viel Aufwand die Ladekabel zu vereinheitlichen (was für sich okay ist), statt das echte Problem anzugehen, nämlich Akkus zu vereinheitlichen und vor allem für den Nutzer immer problemlos austauschbar zu machen. Hat schon mal jemand sein Smartphone wegen eines defekten Ladekabels entsorgt? Nein, aber weil der fest verbaute Akku hinüber ist, da liegt es näher, den Weg des geringeren Widerstands zu gehen und gleich etwas neues zu holen, gerne wieder durch Neuvertrag subventioniert. Wenn Akkus so standardisiert selbstverständlich austauschbar wären wie herkömmliche Batterien, würden sicher viele Geräte länger leben.

Natürlich würde ich mich freuen, wenn unsere Supermilliardäre wie Bezos und Musk ihre Milliarden statt in private Raumfahrt lieber in Aufforstungsprojekte stecken würden. Im geretteten Regenwald könnten sie sich dann auch gerne exklusive Blockhütten bauen. Aber das meiste macht die Masse, was mich in dem Sinne wieder zum Streamen zurückbringt: Selbst wenn es umweltfreundlicher ist, eine Serie zu streamen, neigen die Menschen dazu, bei leichterer Verfügbarkeit in einem Abo mehr zu konsumieren als früher. Im analogen Fernsehen konnte man allein aus Zeitgründen nur wenige Serien verfolgen. Im DVD-Zeitalter schauten die Leute, befreit vom Zeitjoch, schon mehr Serien. Im Streamingzeitalter nahm das nochmal zu, weil der Preis für die einzelne Serie viel geringer ist. Selbst wenn die einzelne Folge übers Streaming die beste Übertragungsmethode ist, wird das durch gestiegenen Konsum wieder aufgefressen. Mein Problem mit Services wie Gamepass ist, dass viele dann Spiele, die sie nicht bezahlen mussten, einfach mal ausprobieren, man riskiert ja nichts. Aber schon sind mehr Spiele zum Endkunden übertragen worden als wenn er für jedes hätte einzeln bezahlen müssen, der Konsum ist höher als früher.

Das Internet ist eh so eine Sache: Die Vereinfachung des Verkaufs von Flugtickets durch das Internet ermöglichte erst diese extremen Billigangebote, welche einer ganzen Generation ein "ich bin am WE schnell mal in Barcelona" erst ermöglicht hat. Das Internet hat so mehr zum Wachstum der Luftbranche beigetragen als die Kerosinsubventionen. Aber wenn die Leute mal daran gedacht hätten, was Fliegen anrichtet, wären die Angebote ja nicht angenommen worden.
Stichwort Digitalisierung: Meinen Job gab es in den Siebzigern schon, alles, was damals Strom verbraucht hat, wäre die Deckenlampe und das Telefon gewesen. Jetzt habe ich einen mit einem Server verbundenen Rechner mit zwei Monitoren im Dauerbetrieb. Ich sehe einen Zusammenhang zwischen der Digitalisierung der Arbeitswelt und Freizeit und dem Vorrücken des Erdüberlastungstags vom Dezember auf Sommer.

Ich denke gern an die naive Zeit 2003 zurück, wo ich dachte, auf Flugreisen zu verzichten könnte etwas bewirken. Aber ich beklage mich nicht, denn ich habe rückblickend mit meinen Konsolen, und mit dem Kauf von Xbox Series X und PS5 binnen zweier Monate ganz konkret in der Gegenwart, zu viel Schaden angerichtet. Der unnötige Konsum, der mich bei anderen aufregt. Ich hätte es genauso wissen können, wie der Rest auch, habe definitiv mehr darüber nachgedacht als viele andere, und vielleicht ein paar mehr aber viel zu wenig Schlüsse gezogen und tue zu wenig gegen die Beharrungskräfte in mir, die Bock auf die PS5 hatten.

So, nur mal als Ergänzung. Ich bin nicht auf dem GUF, um über Politik zu diskutieren, das ist hier ist eine Eintagsfliege. Falls jemand hierüber diskutieren will, werde ich mich selbst nicht beteiligen. Ich bin auf dem GUF, um meinen schädlichen, übertriebenen Konsum unter gleichgesinnten Schädlingen an der Erde zu feiern. :mrbanana:
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Cube
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#34

Beitrag von Cube »

https://www.spiegel.de/auto/neue-statis ... 6082c76f34

So wird das nichts.

Kurzquiz:

PKWs sind
a) Platzverschwendung
b) Energieverschwendung
c) zu laut
d) zu dreckig
e) sinnlos in Ballungszentren
f) a, b, c, d und e gleichzeitig
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Scorplian
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#35

Beitrag von Scorplian »

Ich wohne zufällig im Saarland und finde die Sache halt wirklich schwierig.
Es gibt einfach keine übergreifend ordentlichen Busverbindungen. Klar, nach Saarbrücken kommt man noch ganz gut, wobei ich auch nur 15 km davon entfernt wohne, aber alles andere ist teils ein Graus. Wir haben einen Haushalt von 4 Personen und besitzen dabei auch drei Autos (alle vier haben einen Führerschein). Glücklicherweise habe ich mittlerweile Home Office, aber vor knapp zwei Jahren hatte ich, wegen Problemen bei der Jobsuche, einen Job mit einer Entfernung von 50 km, welchen ich 4mal in der Woche hin und zurück gefahren bin. Jobsuche ist im Saarland nämlich auch so eine Sache, da nimmt man oft was man kriegt. Das Jobcenter sagt auch sowas wie "bis zu 2 Stunden Fahrtzeit für einen Weg sind ok".

Nunja... Saarland besteht halt zu 90% nur aus Dorf.
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Clawhunter
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#36

Beitrag von Clawhunter »

ich finds halt insbesondere schrecklich dass die Karren immer dicker und dicker werden (weil Deutschland halt im Gegensatz zu anderen Ländern viel zu wenig Incentives für Kleinwagen bzw Anti-Großwagen gesetzt hat; natürlich der Auto-Lobby zuliebe. Dazu hat der Spiegel+ nen Artikel mit sehenswerten Statistiken geschrieben, leider erschreckend und GroKo-Kotze!). Ich las von Klimaaktionen oder zumindest Aufrufen, dass bei SUVs die Reifen entleert werden würden, damit die nicht fahren könnten. Sachlich natürlich komisch (und früher hätte ich sofort gesagt: Blödsinn!), aber ich kann solche Aufrufe mehr und mehr verstehen und würde wegschauen wenn ich jemandem dabei beobachten würde!
Übrigens, was viele nicht wissen: Je kleiner Wagen sind, desto mehr passen auch auf eine Straße, d.h. weniger Staugefahr und einfachere Parkplatzsuche (nicht nur weil der eigene Wagen kleiner ist!).

Beeindruckt hat mich gerade Patagonia; die ihr Unternehmen jetzt noch mehr dem Selbstzweck der Rettung des Planeten unterwerfen wollen. Wer Patagonia nicht kennt, wird sofort schreien: jaja, greenwashing - warum sollte ein Unternehmen wirklich etwas ändern wollen? Einfach gesagt: weil tatsächlich nicht jeder Entscheider nur aufs Geld schaut. Und Yvon Chouinard, der Gründer, schreibt in der deutschen Übersetzung:
Wir tun zwar unser Bestes, um die Umweltkrise zu bekämpfen, aber das reicht nicht aus. Wir müssen einen Weg finden, mehr Geld in die Bekämpfung der Umweltzerstörung zu stecken und gleichzeitig die Werte des Unternehmens zu bewahren.Eine Option war es, Patagonia zu verkaufen und das gesamte Geld zu spenden. Aber wir konnten nicht sicher sein, dass ein neuer Eigentümer unsere Werte beibehalten und unsere Mitarbeitenden auf der ganzen Welt weiter beschäftigen würde.
Ein anderer Weg wäre gewesen, an die Börse zu gehen. Das hätte für uns jedoch eine Katastrophe bedeutet. Denn selbst börsennotierte Unternehmen mit guten Absichten stehen zu sehr unter dem Druck, kurzfristige Gewinne auf Kosten der langfristigen Vitalität und Verantwortung zu erzielen. [...][künftig:] Jedes Jahr wird der gesamte Gewinn – das Geld, das wir über die Reinvestition in das Unternehmen hinaus erwirtschaften – als Dividende an das Holdfast Collective ausgeschüttet, um zur Bekämpfung der Umweltkrise beizutragen.
Was ich in Internetkommentaren gelesen haben, mussten sie steuerrechtlich dafür auf Riesensummen verzichten, um diese Struktur aufzusetzen (kA was dran ist). Patagonia hat sich natürlich schon früher für die Umwelt eingesetzt, etwa mit Reparatur+Reselling von gebrauchten Artikeln (Leute die alte Artikel zurückgeben, bekommen in den USA auch einen Gutschein für Neuerwerb - gut wenn ich das so lese, könnte das auch zu Mehrverbrauch führen, aber ich glaube hier schon dass sie sich genauer die Incentives [und Anti-Patterns] anschauen. Aber gut, hab jetzt auch keine Doktorarbeit drüber geschrieben, also was weiß ich, ist sicher nicht alles perfekt.)

Und ja, wo ich den Laden so hype: Es gibt einen Onlineshop und 2 Läden in Deutschland (1x Berlin, 1x München) aber auch ne Reihe an Resellern überall in Deutschland die man über die Seite finden kann. Die Preise finde ich tatsächlich gar nicht teuer, sofern denn die Qualität dem Anspruch entspricht (laut Hörensagen schon). Vielleicht probier ichs mal aus, aber klar ist: Reduce, reuse, recycle. In der Reihenfolge: d.h. Nur Verzicht ist tatsächlich Gold wert. (und ja, das passt leider nicht mit dem Kapitalismus zusammen, deshalb stecken wir im Schlamassel - aber immerhin können wir das alles schön selbst miterleben. Was für ein Abenteuer! ;))

[mention]Guybrush Threepwood[/mention]
schöner Kommentar, auch wenn du nicht drüber reden möchtest :D
klar sind wir, jeder Einzelne von uns, in der Verantwortung; gerade als Mitglieder einer führenden Industrienation - Deutschland kann Vorreiter und Vorbild sein und kann somit andere mitziehen. Das gilt aber übrigens auch für reiche Menschen oder Superstars oder Politiker: Wenn diese öffentlichkeitswirksamen Menschen einen anderen Lebensstil (oder Aktivismus) vorleben, reißt das mit. Wir sehen es an Greta Thunberg, wie sehr sich die Menschen (und die Medien) nach einem Klima-Vorbild gesehnt haben und wie viel Bewegung da plötzlich reinkommt (die beginnende Klima-Katastrophe hilft natürlich umso mehr).
Also was ich sagen will: Ja, die Masse macht den Unterschied. Aber für sich genommen machen die Leute die großen Einfluss haben, den größeren Unterschied.
Abgespeicherte Zitate dazu:
“A small minority of 10% of the people on this planet are producing between 34% and 45% of the global carbon emissions"
"Every year, the poorest 50% of the US population emit about 10 tonnes of CO2 per person, while the richest 10% emit 75 tonnes per person. That is a gap of more than seven to one. Similarly, in Europe, the poorest half emits about five tonnes per person, while the richest 10% emit about 30 tonnes - a gap of six to one."

Wenn man selbst mit einem Klimarechner rumspielt, merkt man halt (was Yoshi und ich bereits schrieben), dass Videospielen im Vergleich zu Autofahren, Fliegen und (insb. Rind)Fleisch einfach läppisch irrelevant sind. Gut, bei Hardcoregaming mit über 200 Watt pro Konsole und 150 Watt Fernseher und zig Stunden pro Tag kanns dann doch in die Bilanz mitreingehen, das stimmt. Vielleicht mach ich mir da weniger Gedanken weil ich gar nicht so viel spiele und halt auch sehr häufig weniger aufwändige Games. Naja, aber let's be honest: Wenn man bei einem Ökostromanbieter ist (hoffentlich schon länger), hilft man zumindest dahingehend etwas bei der Energiewende. Wenn (wieder mal die GroKo!) hier nicht geschlafen hätte die letzten Jahre, stünden wir heute, auch in Bezug auf die Gaskrise, ganz anders da. Aber gut, ehrlicherweise: Selbst das was ich hier gerade anspreche, ist immer noch viel zu wenig.
Ich persönlich mach mir keine Vorwürfe wegen meinem Verhalten die letzten 20 Jahre (ich mags eh nicht mein altes Ich zu kritisieren, denn das ist Geschichte. Aber ich war im deutschen Vergleich auch kein großer Sünder), aber ich finde es gerade jetzt doof, wo es immer mehr Menschen gewahr wird, was mit der Erde passiert, dass man dann den Kopf in den Sand steckt. Nein, das sollte für einen selbst der Moment sein wo man sagt: Hey, ich gucke wo ich noch einen Schritt mehr gehen kann. Und wenn wir das Jahr für Jahr machen, am besten halt mit einer positiven Energie (statt ständigem Selbstmitleid oder Vorwürfen - es kann nur mit Verständnis und Empathie gelingen.), dann erreichen wir zumindest etwas. Dann sinds nicht die kolpotierten 2,6 Grad die ggf. bis 2100 anstehen, sondern vielleicht nur 2,2 Grad. Wie alle Welt sagt: Jedes Zehntelgrad zählt.
Ich zumindest hab mir mit ein paar CO2 Zertifikaten vor ein paar Monaten mein Gewissen beruhigt - auch wenn ich gerade nen Artikel las, wo diese kritisiert worden - aber da bin ich wieder bei Patagonia, s.o.: nur weil etwas nicht perfekt ist, kanns ja trotzdem insgesamt ein Schritt in die richtige Richtung sein. Oder wie die Briten sagen: Two steps forward, one step back. (und ne Solaranlage für den Balkon hab ich mir auch geholt, aber leider ist mein Sonneneinfall dafür nicht so gut wie erwünscht und übers Geländer hängen darf ichs aus Sicherheitsgründen nicht. Trotzdem lohnts sich für jeden zu prüfen ob das Sinn macht. Denn wenn der Sonneneinfall i.O. ist, hat man die Kosten schon in 4-8 Jahren raus. Also zumindest so ne kleine Anlage mit 300Watt, bei größeren Anlagen müsste man halt auch mehr verbrauchen oder verkaufen, da ist die Rechnung ggf. n bisschen anders. Und dann braucht man sich bei gutem Wetter auch nicht mehr schämen wenn man zockt :D)

Eine Riesenerfolgsgeschichte sind bspw. LED-Lampen. Unfassbar dass ich trotzdem noch so viele andersartige Lampen, die das 5-8fache verbrauchen, sehe. Da geht also noch was. Es gibt also auch Veränderungen, die nur Win-Win sind (hoffe es kommt jetzt keiner mit verklärter Glühlampen-Liebe :D). Und was freu ich mich auf die Zeit wo weniger Verbrenner durch die Straßen fahren und die Luft reiner ist. Und die Zeit wo wir noch mehr Pflanzen/Bäume in den Straßen gepflanzt haben. Hachja. Herrlich.
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Cube
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#37

Beitrag von Cube »

Scorplian hat geschrieben: 15. Sep 2022, 18:23 Ich wohne zufällig im Saarland und finde die Sache halt wirklich schwierig.
Es gibt einfach keine übergreifend ordentlichen Busverbindungen. Klar, nach Saarbrücken kommt man noch ganz gut, wobei ich auch nur 15 km davon entfernt wohne, aber alles andere ist teils ein Graus. Wir haben einen Haushalt von 4 Personen und besitzen dabei auch drei Autos (alle vier haben einen Führerschein). Glücklicherweise habe ich mittlerweile Home Office, aber vor knapp zwei Jahren hatte ich, wegen Problemen bei der Jobsuche, einen Job mit einer Entfernung von 50 km, welchen ich 4mal in der Woche hin und zurück gefahren bin. Jobsuche ist im Saarland nämlich auch so eine Sache, da nimmt man oft was man kriegt. Das Jobcenter sagt auch sowas wie "bis zu 2 Stunden Fahrtzeit für einen Weg sind ok".

Nunja... Saarland besteht halt zu 90% nur aus Dorf.
Warum sind auf dem Lande alle mit PKWs unterwegs? Weil der ÖNV so schlecht ist.
Warum ist der ÖNV auf dem Lande so schlecht? Weil alle mit den PKWs unterwegs sind.

Regelmässig zwei Stunden Fahrzeit sollten echt nicht okay sein (bzw. sollten Fahrzeiten mit zur Arbeitszeit gezählt werden).

Auf dem Land ist persönliche Mobiliät leider ein Muss, aber muss es dafür denn regelmässig ein PKW sein? Kleinere Touren von unter ~20 km können zumindest manchmal mit dem Fahrrad zurückgelegt werden, für etwas längere Strecken kann ein Moped/Motorrad/etc. eingesetzt, und sollten wirklich mal lange Strecken gefahren und/oder größere Sachen durch die Gegend transportiert werden müssen, können PKWs/Transporter dafür ausgeliehen werden.

PKWs sind den Großteil Ihrer Nutzungszeit quasi wie das schießen auf Spatzen mit einer doppeläufigen Schrottflinte. Sie werden nur einen kleinen Bruchteil des Tages genutzt, dann meist auch noch für relativ kurze Strecken und kaum beladen weshalb sie sich wirklich nur selbst durch die Gegend kutschieren. Den Rest des Tages stehen sie nutzlos in der Gegend und rosten langsam vor sich dahin.

Ja, das gleich kann man auch über Fahrräder, Mopeds, etc. sagen, aber da ist der wird dann wenigstens nur mit Einhandfeuerwaffen auf die Spatzen geschossen. :ugly:

Clawhunter hat geschrieben: 16. Sep 2022, 00:36[...] Es gibt also auch Veränderungen, die nur Win-Win sind (hoffe es kommt jetzt keiner mit verklärter Glühlampen-Liebe :D). [...]
Ich komm dir jetzt mal mit verklärter Glühlampen-Liebe. :ugly:

Aber nicht meinerseits, sondern aus Richtung der älteren Generationen. Als die komplette und allgemeine Ausmusterung der alten Glühbirnen im Handelverkehr bevorstand, hat sich meine Großmutter bei einem Ausverkauf einen vermeintlich lebenslangen Vorrat genau dieser Glühbirnen zugelegt. Von wegen, dass sie das Licht von diesen neumodischen Leuchtkram nicht ab kann und die alten doch das einzig ware sind... obwohl sie anscheinend keine Probleme mit ihrem LCD-TV hat. :prof:
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Yoshi
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#38

Beitrag von Yoshi »

Guybrush Threepwood hat geschrieben: 13. Sep 2022, 22:30 Aber das ist eh ein Thema für sich, denn ich werde der Umweltbewegung nie verzeihen, nie eine ernsthafte Priorisierungsdebatte geführt zu haben. Als spätestens in den 80ern eigentlich kein Vorbeikommen am Klimawandel war, haben sie es mit auf ihren Wunschzettel gesetzt, aber nie diskutiert, was wichtiger ist, und als unter Schröder die Alt-68er an der Macht waren, haben wir das Ergebnis gesehen: Anstatt dem wichtigen Ziel nachzukommen, CO2 zu reduzieren, haben sie ihren Kindheitstraum aus der Zeit vor der Klimawandeldebatte, also den Atomausstieg vor dem Kohleausstieg, umgesetzt.
Dem Großteil deines Beitrages kann ich zustimmen (zum Glück hat meine Frau aber kein großes Problem damit, dass ich nicht fliegen möchte und so habe ich privat noch nie eine Flugreise gemacht; beruflich darf ich seit einiger Zeit zum Glück auch wenn es teurer ist die Bahn statt Flugzeug nutzen), diesen Part finde ich aber etwas zweifelhaft aus mehrerlei Gründen:

- Die Grünen haben in der Rot-Grünen Regierung von 1998 bis 2005 viel Arbeit darin investiert, erneuerbare Energien zu fördern und Deutschland war sogar in der Folgezeit eine ganze Weile weltweit führend auf dem Segment, bevor es gezielt kaputt gemerkelt wurde. Das kam zu einer Zeit wo in der Tat außer der Umweltbewegung kaum einer sich um den Klimawandel geschert hat und die Idee einer Energieversorgung über erneuerbare Energien völlig verlacht wurde. Gerade die Arbeit von Trittin in der Bundesregierung und Höhn in der NRW-Regierung (bei den anderen Landesregierungen habe ich keinen Überblick über die Zeit) war hinsichtlich der Förderung erneuerbarer Energien vorbildlich.

- Einen Kohleausstieg hätten die Grünen mit der SPD der frühen 0er Jahre keineswegs umsetzen können, die SPD war auf Grund der damaligen Wichtigkeit des Kohlebergbaus in der damaligen Hochburg NRW klar als Kohle-Kumpel positioniert. Das heißt, obwohl es immer mal wieder von Grünen Anstrengungen in der Hinsicht gab, das auf die Agenda zu setzen, ein Kohleausstieg war zu der Zeit mit der SPD nicht zu machen (und mit der CDU erst recht nicht)

- Dass Narrativ, dass Atomkraft klimafreundlich wäre, ist schlichtweg falsch. Ich zitiere hier einmal Studien die vom Bundesumweltamt (noch unter SPD-Führung) verbreitet wurden:
Bild
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Selbst wenn man die Gefahren (Tschernobyl, Fukushima) außer Acht lässt und das Problem der stark beschränkten Ressourcen (so dass Atomstrom ohnehin keine Lösung wäre) und des extrem hohen Preises gleich mit ignoriert, bleibt noch die völlig ungeklärte Entsorgung des Mülls. Das ist ein gesellschaftliches und potenziell auch umweltpolitisches enormes Problem. Dass wir nach bald 100 Jahren Atomstrom immernoch keine Lösung dafür haben, zeigt, dass es völlig unverantwortlich ist, diese Technik (weiter) zu verwenden.

- Im Gegenatz zu Gaskraftwerken sind Atomkraftwerke auch als Brückentechnologie völlig ungeeignet, weil unflexibel. Wenn wir größtenteils unseren Strom aus erneuerbaren Energien beziehen, sind bis Speichertechnologien voll umgesetzt sind, super flexible klassische Kraftwerke die einzige sinnvolle Ergänzungstechnologie, Atomkraftwerke sind dazu ungeeignet.
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#39

Beitrag von Scorplian »

Cube hat geschrieben: 16. Sep 2022, 13:20 Warum sind auf dem Lande alle mit PKWs unterwegs? Weil der ÖNV so schlecht ist.
Warum ist der ÖNV auf dem Lande so schlecht? Weil alle mit den PKWs unterwegs sind.

Regelmässig zwei Stunden Fahrzeit sollten echt nicht okay sein (bzw. sollten Fahrzeiten mit zur Arbeitszeit gezählt werden).

Auf dem Land ist persönliche Mobiliät leider ein Muss, aber muss es dafür denn regelmässig ein PKW sein? Kleinere Touren von unter ~20 km können zumindest manchmal mit dem Fahrrad zurückgelegt werden, für etwas längere Strecken kann ein Moped/Motorrad/etc. eingesetzt, und sollten wirklich mal lange Strecken gefahren und/oder größere Sachen durch die Gegend transportiert werden müssen, können PKWs/Transporter dafür ausgeliehen werden.

PKWs sind den Großteil Ihrer Nutzungszeit quasi wie das schießen auf Spatzen mit einer doppeläufigen Schrottflinte. Sie werden nur einen kleinen Bruchteil des Tages genutzt, dann meist auch noch für relativ kurze Strecken und kaum beladen weshalb sie sich wirklich nur selbst durch die Gegend kutschieren. Den Rest des Tages stehen sie nutzlos in der Gegend und rosten langsam vor sich dahin.

Ja, das gleich kann man auch über Fahrräder, Mopeds, etc. sagen, aber da ist der wird dann wenigstens nur mit Einhandfeuerwaffen auf die Spatzen geschossen. :ugly:
Also generell gebe ich dir da Recht, aber leider ist das alles eben nicht so einfach.

Fahrtzeiten zur Arbeit bezahlt? Wäre ja wirklich traumhaft, aber leider ist das meist nicht die Realität. Zumindest im Kleinverdiener Bereich :(

20km mit Fahrrad finde ich aber gerade schon wirklich krass. Ich meine für den Weg brauch ich mit PKW schon knapp 20-30 min (je nach Verkehrslage). Dazu ist Saarland unheimlich hügelig. Da gibt es nicht selten mal Berge, welche ich sogar bergab lieber schiebe, weil mir das zu steil ist. Zugegeben, ich bin auch einfach verdammt unsportlich. Aber auf kurzen Strecken ist das durchaus eine sinnvolle Option. Mein bester Kumpel zieht wohl bald in eine Wohnung, die nur 6km von seiner Arbeit entfernt liegt. Da kann man das wirklich gut machen.

Die Sache mit den Mopeds anstatt PKWs ist auch eine nette Idee, aber dann doch kaum praktikabel. Mit einem Moped kann ich z.B. schlecht nach der Arbeit in den Supermarkt springen und Getränke kaufen. Auch wenn mehrere im Haus gleichzeitig mal den Platz eines Autos brauchen, ist das auch wieder hinfällig. Option wäre dann ein Moped zusätzlich neben den drei Autos zu haben und dabei dieses versuchen primär zu verwenden. Aber dann ist das auch wieder ein Platz Problem beim Haus =/ (oder eher ein Kosten Problem, weil ein weiteres Gerät)

Eine Sache dazu ist noch die gefühte Sicherheit im PKW. Persönlich würde ich nämlich nicht gern mit dem Moped im dunklen herum fahren (ob morgens oder abends). Sei es nun wegen Wildschweinen im Wald oder Menschen in der Stadt ^^'
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#40

Beitrag von Yoshi »

Scorplian hat geschrieben: 16. Sep 2022, 14:23 Die Sache mit den Mopeds anstatt PKWs ist auch eine nette Idee, aber dann doch kaum praktikabel. Mit einem Moped kann ich z.B. schlecht nach der Arbeit in den Supermarkt springen und Getränke kaufen. Auch wenn mehrere im Haus gleichzeitig mal den Platz eines Autos brauchen, ist das auch wieder hinfällig. Option wäre dann ein Moped zusätzlich neben den drei Autos zu haben und dabei dieses versuchen primär zu verwenden.
Wenn man in einem Haushalt mit drei motorisierten Personen ist, reicht es doch aber wenn eine Person davon ein Auto hat um Getränke zu kaufen. Das kann diese Person ja für alle im Haushalt tun. In unserem Haus wohnt auch mein Vater, der ein Auto besitzt und wenn er nicht im Urlaub o.ä. ist, fahren wir auch immer mit ihm mit um einmal die Woche einen Großeinkauf inkl. Getränke zu machen. Wenn diese Option nicht besteht, dann kaufen wir stattdessen die Dinge verteilt unter der Woche mit dem Bus. Ich kann mir aber schwerlich vorstellen, dass es mit ein wenig Kommunikation (selbst auf dem Land) nicht praktikabel wäre, dass nur eine Person im Haushalt ein Auto nutzt, um Getränkekäufe zu erledigen. Ein wenig was kann man aber auch mit einem Motorrad transportieren.
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Clawhunter
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#41

Beitrag von Clawhunter »

Ich glaube für Strecken zwischen 5 und 20km eignen sich auch hervorragend Ebikes und E-Scooter (ich selbst fahre zu nem Kumpel seit Corona nun immer mit Fahrrad die 15km, aber auch nur weil ich bei ihm duschen darf^^). Leute mit diesen Geräten sieht man gerade in Großstädten ja immer häufiger - teilweise ja gerade Mietmodellen zum Dank. In vielen anderen Ländern/Kulturen haben sich ja Zweiräder viel mehr durchgesetzt als in Deutschland; das hat natürlich unterschiedlichste Gründe, aber es gibt keinen Grund warum Deutschland auch in 20-30 Jahren noch ein Fett-Auto-Land sein muss. Klar, die Straßen und die Infrastruktur steht zum Großteil - es ist einfacher die Weichen zu stellen wenn man alles neu aufbaut, aber gerade bei Radwegen sieht man ja dass viel einfach vom politischen Willen abhängig ist.
Ich beäuge Mietmodelle ja grundsätzlich kritisch (weil der Nutzer ohne Besitz meist noch mehr der Gearschte ist ;)), aber zumindest in Großstädten könnte das häufig die Lösung für eine fortschrittliche Mobilitätsinfrastruktur sein, mit weniger Staus und weniger Fahrzeugen die sinnlos irgendwo rumparken.

wie ihr schon gesagt habt: Richtig problematisch ist dieses "Ich kaufe ein großes Auto, weil ich ja [selten] im Jahr genau diese Größe brauche", das ist schon echt ungeschickt, aber genau so denken halten Konsumenten: Lieber etwas haben was man mal gebrauchen könnte als potentiell ohne Hosen dazustehen.
und btw. dass die FDP immer noch nicht meine Idee aufgegriffen hat das Tempolimit einfach nur für Verbenner einzuführen und dabei E-Autos auszuklammern, versteh ich bis heute nicht. Tesla würde sich ohne Ende freuen.
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Sun
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#42

Beitrag von Sun »

Es muss nichtmal bei Strecken bis 20 km auf das Auto verzichtet werden. Es würde schon wahnsinnig viel bringen wenn bei strecken unter 5km aufs Auto verzichtet würde. Und das passiert leider viel zu selten. Sieht man ja wenn man morgens zum Bäcker fährt. Bei uns sind die Bäcker max. 2 km auseinander, d.h. die wege sind sehr kurz und trotzdem kommen die meisten mit dem Auto. Und damit meine ich nicht wenn sie danach zur Arbeit fahren, denn das ist mir auch schon sonntags gegen 9-10 aufgefallen wenn die meisten eher nicht danach zur Arbeit weiterfahren.

Und das mit der Größe der Autos kann ich auch gar nicht nachvollziehen. Mein Vater der ja immer noch nen landwirtschaftlichen Betrieb hat, hätte nun wirklich genug Argumente für ein großes Auto und fährt nen etwas älteren Polo. Diese riesigen Kisten nehmen einfach wahnsinnig viel Platz weg und dann sitzt da im Straßenverkehr meist doch nur ein (oft kleine) Person drin.

Und ja, wir haben aktuell noch zu viele Autos bei uns am Haus, aber wir haben auch den Platz und werden das irgendwann reduzieren. Meistens stehen die Autos nur rum und Kosten Geld wegen Versicherung, Steuern und TÜV.

Aber teils verstehe ich auch wenn jemand unsicher ist mit dem Rad fahren wenn ich mir das hier teils anschaue. Da werden die Radwege zugeparkt und mit Mülltonen vollgestellt. Ich wechsel dann einfach mit dem Rad auf die Straße, das traut sich aber nicht jeder. Und mittlerweile haben wir auch Fahrradspuren auf Straßen und die Autos überholen einen da viel zu knapp. Ich finde da muss sich auch einfach auch noch viel bei der Fahrradfreundlichkeit im Verkehr tun, damit sich auch einfach noch viel mehr Menschen mit Fahrrad in den Verkehr trauen können.
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Scorplian
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#43

Beitrag von Scorplian »

Yoshi hat geschrieben: 16. Sep 2022, 14:39 Wenn man in einem Haushalt mit drei motorisierten Personen ist, reicht es doch aber wenn eine Person davon ein Auto hat um Getränke zu kaufen. Das kann diese Person ja für alle im Haushalt tun. In unserem Haus wohnt auch mein Vater, der ein Auto besitzt und wenn er nicht im Urlaub o.ä. ist, fahren wir auch immer mit ihm mit um einmal die Woche einen Großeinkauf inkl. Getränke zu machen. Wenn diese Option nicht besteht, dann kaufen wir stattdessen die Dinge verteilt unter der Woche mit dem Bus. Ich kann mir aber schwerlich vorstellen, dass es mit ein wenig Kommunikation (selbst auf dem Land) nicht praktikabel wäre, dass nur eine Person im Haushalt ein Auto nutzt, um Getränkekäufe zu erledigen. Ein wenig was kann man aber auch mit einem Motorrad transportieren.
Das war ja nur ein Beispiel. Da fällt einfach soviel über einander, dass man das nicht so einfach ersetzen kann. Personen mitnehmen ist ja auch so ein Fall, bei dem ein Auto nötig ist. Spontan dringende Sachen passieren ja auch mal ab und an.


Btw, bzgl. Autogröße:
Also ich kenne eher mehr Leute mit Kleinwagen o.o
Wir z.B. haben einen Toyota Starlet und einen Renault Clio. Der dritte, ein Hyundai i30 (kein Kombi), ist auch nur mittelgroß.
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Clawhunter
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#44

Beitrag von Clawhunter »

ja jeder muss selbst sehen wo er bleibt. In Hamburg fahren die Leute aber ohne Ende dicke Karren einfach nur aus Selbstzweck. Ein Kollege meinte letztens dass seine Frau halt so n großes Auto bräuche damit sie sich sicher fühle... jaja, aber alle anderen sind halt dadurch unsicherer (z.B. Fußgänger wenn sie von einem SUV erwischt werden). Zumal wenn alle große Autos fahren, fühlt sich am Ende keiner sicherer (nagut, die Autofahrer im Vergleich zu Fußgängern/Radfahrern schon).

Wollte aber insbesondere mal eine positive News posten:
Die Cryptowährung Etherium (nach Bitcoin die größte) wird nicht mehr "gemined" sondern mit sog. Proof of Stake (PoS) verarbeitet, was bedeutet dass nur noch 1% der sinnlosen Energie verschwendet wird wie vorher. Und das macht einen gewaltigen Unterschied:
The electricity footprint of ethereum should fall from around 8.5GW to less than 85MW, almost overnight. For comparison, Hornsea Two, the largest offshore wind farm in the world, generates 1.4GW of electricity.
BAM! Und Grafikkarten dürften auch kurzfristig wesentlich günstiger werden, einfach weil sich Mining auch für die Alternativen aktuell nicht mehr lohnt (weil die Etherium-Miner jetzt andere Coins minen und entsprechend zu viele Miner unterwegs sind als dass es profitabel wäre^^ Eine Miner-Schwemme sozusagen. D.h. aber nicht dass das dauerhaft so bleibt sondern einfach dass einige aussteigen werden und dann lohnts sichs irgendwann wieder für die übriggebliebenen mit dem Mining. Nur halt bei Etherium nicht.)

Danke, Etherium! Witzigerweise ist der Etherium-Preis etwas gefallen seit diesem sogenannten "Merge", aber nicht so sehr dass es groß ne Rolle spielen würde... also alle klimabewussten NFT- und Blockchain-Fans können aufatmen und sich mit Etherium eindecken ;)
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Clawhunter
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#45

Beitrag von Clawhunter »

Schäden in Florida:
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Yoshi
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#46

Beitrag von Yoshi »

100 Mrd. für das Militar hat die Bundesregierung neben der Schuldenbremse aufbringen können. 200 Mrd. für billigeres Gas hat die Bundesregierung neben der Schuldenbremse aufbringen können. Aber 10 Mrd. / Jahr für das 9€-Ticket, das ein riesiger Schritt zur Verkehrswende sein könnte und nebenbei eine große Entlastung gerade für ärmere Menschen sein könnte, sind völlig indiskutabel, da ist einfach kein Geld für da. Allein mit dem Geld für Bundeswehr und Gaspreissenkung könnte man das für 30 Jahre (!) finanzieren.
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Cube
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#47

Beitrag von Cube »

Yoshi hat geschrieben: 29. Sep 2022, 23:25Aber 10 Mrd. / Jahr für das 9€-Ticket, das ein riesiger Schritt zur Verkehrswende sein könnte und nebenbei eine große Entlastung gerade für ärmere Menschen sein könnte, sind völlig indiskutabel, da ist einfach kein Geld für da.
Das wären ja etwas über 833 Millionen Taler pro Monat, wer soll denn das bezahlen. :enton:
Könnte wahrscheinlich durch die niedrigeren Kosten für die Instandsetzung von Straßen u.ä. finanziert werden

Hier in der Gegend wurde jetzt zumindest ein günstigeres Abo-Monatsticket für den ÖNV durchgesetzt. Der Preis wurde im Vergleich zu vorher mal ebenso halbiert. Jetzt lohnt es sich schon, wenn man den ÖNV monatlich regelmässig für fünf normale Hin- und Rückfahrten nutzt.

Als nächstes dann bitte PKWs aus der Innenstadt verbannen...
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#48

Beitrag von Clawhunter »

und was auch cool wäre: mehr vergrünen von Stadtflächen. Kann doch nicht sein dass man in "Premiumgegenden" quasi gar kein Grün hat (wenn ich an Hamburg denke: Hafencity oder Innenstadtgegend). Wird eh immer wichtiger um die Sonne im Sommer etwas abzuschirmen. (und ja, das ist natürlich leichter wenn man keinen Beton für Autos verbraten muss^^)
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Clawhunter
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#49

Beitrag von Clawhunter »

(hätte auch Ukraine-Thread nehmen können, aber whatever)
Habt ihr mal geschaut wie viel Gas ihr jetzt so verbraucht im Vergleich zum letzten Jahr?

Also mir kommts so vor als ob ich dieses Jahr (Gasheizung inkl. Gaswarmwasser) locker 20-30% weniger verbrauchen würde als letztes Jahr, vermutlich sogar darüber hinaus. Will den Tag (/Jahr) aber nicht vor dem Abend (/31.12.) loben. Achso und meine natürlich dass mein geringerer Verbrauch einfach damit zusammenhängt dass ich viel bewusster heize und auch kürzer dusche (wobei ich gerade beim Duschen kein Vorbild bin - beim Heizen vielleicht schon).
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Yoshi
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#50

Beitrag von Yoshi »

Für mich ist der Vergleich leicht, weil unsere Heizung aus Sicherheitsgründen stillgelegt wurde und wir seit geraumer Zeit (seit zwei Jahren mittlerweile, wir wollten schon vor der Ruhigstellung wechseln) auf die Wärmepumpe warten. Also unser aktueller Gasverbrauch ist exakt 0.
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#51

Beitrag von Rippi »

Unserer ist auch annähernd null, dieses Jahr hatten wir die Heizung bisher noch gar nicht an, letztes Jahr vielleicht 2 Mal für 3 Stunden. Hashimoto hat also auch was Gutes, ich friere praktisch nie :D
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#52

Beitrag von Sun »

Wir haben kein Gas sondern noch Öl. Ich habe da aber gar nicht genau auf den Verbrauch geachtet, halt nur von Jahr zu Jahr wenn die neue Lieferung kam. Bei uns war die Heizung auch lange aus. Es war wegen eines defekts an den Tanks nicht klar war ob wir überhaupt Öl bekommen. Das konnte aber nun doch repariert werden, also heizen wir etwas das Bad wegen hoher Luftfeuchtigkeit und um Schimmelbildung vorzubeugen. Öl wird Ende des Monats geliefert.
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#53

Beitrag von Scorplian »

Ich kenne keine Verbrauchswerte bei uns, aber wir heizen mit Pellets, was ja generell etwas sparsamer und umwetfreundlicher sein soll.
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#54

Beitrag von Clawhunter »

Danke für eure Antworten, vorbildlich :D
Yoshi hat geschrieben: 14. Okt 2022, 18:12 Für mich ist der Vergleich leicht, weil unsere Heizung aus Sicherheitsgründen stillgelegt wurde und wir seit geraumer Zeit (seit zwei Jahren mittlerweile, wir wollten schon vor der Ruhigstellung wechseln) auf die Wärmepumpe warten. Also unser aktueller Gasverbrauch ist exakt 0.
Hier muss ich aber doch mal nachfragen: Was sind eure Ersatzhandlungen? Kamin an? :ugly:
Ansonsten (wovon ich ausgehe) ist das ja crazy und beeindruckend.

btw. trag ich jetzt regelmäßig drinnen so langärmigle Laufuntershirts, die ich mir mal zugelegt habe (vor nem Dutzend Jahren von aldi oder lidl) als ich noch bei Minusgraden laufen gegangen bin, aber als einfache unterste Schicht. Will sagen: Zwiebelprinzip (viele Lagen) bzw. so was hautenganliegendes hilft echt gut beim Warmhalten. Allein diese Untershirts gleichen locker 1-2 Grad weniger (als man gewohnt ist) aus. Gibt vermutlich andere Thermokleidung die noch "geeigneter" wäre, aber egal.
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#55

Beitrag von Rippi »

Ich wäre ja schon froh wenn ich mal wieder ein T-Shirt anziehen müsste zu Hause :ugly:
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#56

Beitrag von Yoshi »

Clawhunter hat geschrieben: 16. Okt 2022, 14:56 Hier muss ich aber doch mal nachfragen: Was sind eure Ersatzhandlungen? Kamin an? :ugly:
Ansonsten (wovon ich ausgehe) ist das ja crazy und beeindruckend.
Da wir Kinder haben, heizen wir einen Raum wenn es im Haus sehr kalt wird mit einem Heizlüfter, ansonsten warm anziehen, Decke, kuscheln. Vor allem halten wir uns halt vorrangig in einem Raum zusammen auf, das heizt den Raum auch etwas auf.
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#57

Beitrag von Sun »

Ich trage im Home Office ne dicke Strickjacke, damit bleibt der obere Teil meines Körpers warm. Kalte Füße nehme ich gerne in Kauf, denn mir ist sonst eher zu warm an den Füßen, was nervt. Ansonsten haben wir ein kleines Wohnzimmer mit 2 großen Dachfenstern und viel Sonne wenn sie denn scheint. Wenn Darkie und ich mich da aufhalten, dann gehen die Temperaturen recht schnell hoch, zumindest wenn es wie jetzt recht sonnig ist. Ansonsten bin ich eh wenn ich auf der Couch im Wohnzimmer sitze ein Deckenmensch. Gestern standen auf dem Thermometer im Wohnzimmer fast 21 Grad. Das kälteste war glaub 16 Grad bisher.
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#58

Beitrag von Cube »

Ich musste die Gas-Heizung schon vor drei Wochen auf einer niedrigen Stufe anstellen, weil die Temperatur in meiner Bude dauerhaft auf unter 15 ° C fiel. Sowas ist selbst dicker anzogen über längere Zeit schwer auszuhalten. (Und angeblich legt die Bildung von Schimmel in diesem Temperaturbereich wohl so richtig los.) Jetzt läuft die Heizung alle zwei, drei Tage kurz mal ein bisschen, danach ist aushaltbare Zimmertemperatur vorhanden. Ist bei mir wohl besser, abundzu mal zu heizen anstatt das Häuschen zu weit runterkühlen zu lassen und dann die Heizung größer aufdrehen zu müssen.

Hab die Temperatur beim Duschen auch auf lauwarm runtergedreht. Da gewöhnt man auch als ehemaliger Warmduscher erstaunlich schnell dran.
Kaltduschen fällt wohl leider weg. Letztens gab es Reparatur-bedingt zwei Tage lang kein warmes Wasser und beim duschen mit dem Eiswasser ist mir weiß vor Augen geworden. :rippi:
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#59

Beitrag von Sun »

Deine Bude war dauerhaft unter 15° und unser Haus ist angeblich zu schlecht gedämmt für eine Wärmepumpe, wie schlimm ist dann deine Bude :poo:
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#60

Beitrag von Cube »

Ist ein umgebautes ehemaliges Gartenhäuschen, Remise oder ähnliches. Wurde gerade vor zwei Jahren nochmal "nachgedämmt" mit neuen Fenstern, etc. Ist halt klein und freistehend dem Wetter ausgesetzt.

Die Temperatur im Erdgeschoss (Küche, Bad, Abstellkammer) übersteigt selbst im heißesten Hochsommer nie die 20 °C. Wenn es dann draußen kälter wird, fallen dort halt auch die Temperaturen. Frage mich schon seit dem Einzug letztes Jahr, was mit diesen Räumen los ist. :thinking:
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