Corona

Politische Themen dürfen ausschließlich in diesem Subforum diskutiert werden.
Benutzeravatar
Sun
Angry Sun
Angry Sun
Beiträge: 1619
Registriert: 27. Apr 2020, 19:10

#271

Beitrag von Sun »

Ich hätte es eher andersrum gefordert, erst Isolationspflicht weg, dafür noch Maskenpflicht. Denn die denen es egal ist werden sich jetzt schon nicht testen und ohne Maske rumlaufen.

Das Ding ist es wurde eigentlich von Anfang an kommuniziert damit, dass die Maßnahmen dazu dienen das Gesundheitswesen nicht zu überlasten. Ich finde das jetzt zwar auch alles etwas zu schnell/verfrüht, aber wie soll es sonst weitergehen? Zero Covid bekommen wir nicht mehr hin. Es ist schon richtig, dass man da versucht irgendwann auf mehr Eigenverantwortung zu setzen und die impfunwillige Bevölkerung anders immunisiert.

Aber ja mich ärgert es auch, dass es nun so schnell geht. Ich bin seit Wochen leicht verschnupft und Darkie hat ne Menge positive Kollegen. Ich traue mich seit Wochen nicht meine Oma zu besuchen. Das ist echt scheiße.

Ich bin allerdings froh, dass bei meinem Bruder in der Behindertenwerkstatt die Maßnahmen erstmal einfach weiter laufen. Beim Einkaufen kann ich mich selbst mit Maske schützen und jeder der mir dort ohne Maske zu Nahe kommt, der bekommt nen blöden Spruch. Wenn ich mich mit Freunden treffe, dann bitte ich eh darum, dass die sich vorher testen und ich teste mich selbsverständlich auch.

Was das tragen von Masken angeht bin ich aber gespannt wie es im Supermarkt aussieht. Laut Darkie gestern ca. 80% noch mit FFP2.
Benutzeravatar
Cube
Beiträge: 1785
Registriert: 23. Mai 2020, 06:07
Xbox Live Gamertag: Cuberde
PlayStation Online-ID: Cuberde

#272

Beitrag von Cube »

Am besten gleich wie im Vereinigten Königreich laufen lassen, da entfällt ab dem 01. Mai die Testpflicht bei Symptomen, die Test-Centren werden geschlossen und die Kontakt-Nachverfolgung wird (nur in Wales nicht) eingestellt. Wenn Niemanden eine Infektion nachgewiesen wird, ist auch keine Pandemie am laufen. :psst:

Währenddessen wird in China ganzen Nachbarschaften Ausgehverbot erteilt wenn da in der Gegend Fälle auftreten, das ist dann wieder ein anderes Extrem.
Benutzeravatar
Yoshi
Site Admin
Beiträge: 1641
Registriert: 27. Apr 2020, 18:30
Nintendo Switch Friendscode: sw-2750-0200-3742
Xbox Live Gamertag: gfreaksyosh
PlayStation Online-ID: G-FYoshi

#273

Beitrag von Yoshi »

Cube hat geschrieben: 5. Apr 2022, 08:40 Am besten gleich wie im Vereinigten Königreich laufen lassen, da entfällt ab dem 01. Mai die Testpflicht bei Symptomen, die Test-Centren werden geschlossen und die Kontakt-Nachverfolgung wird (nur in Wales nicht) eingestellt. Wenn Niemanden eine Infektion nachgewiesen wird, ist auch keine Pandemie am laufen. :psst:

Währenddessen wird in China ganzen Nachbarschaften Ausgehverbot erteilt wenn da in der Gegend Fälle auftreten, das ist dann wieder ein anderes Extrem.
3g / 2g+ wurde doch auch fast überall gestrichen, daher wird sich hier ja auch kaum mehr einer testen lassen. Ich finde es aber generell sinnvoll, wenn keine Überlastungsgefahr besteht, es - mit bremsenden Maßnahmen im Hinterkopf - durchziehen zu lassen. Dann braucht man auch keine Impfpflicht, weil ungeimpfte sich dann ziemlich sicher im Sommer infizieren und dadurch kommenden Winter die Last nicht mehr so hoch sein dürfte, weil so ziemlich jeder immunisiert sein dürfte.
Benutzeravatar
Cube
Beiträge: 1785
Registriert: 23. Mai 2020, 06:07
Xbox Live Gamertag: Cuberde
PlayStation Online-ID: Cuberde

#274

Beitrag von Cube »

Yoshi hat geschrieben: 5. Apr 2022, 09:02 3g / 2g+ wurde doch auch fast überall gestrichen, daher wird sich hier ja auch kaum mehr einer testen lassen. Ich finde es aber generell sinnvoll, wenn keine Überlastungsgefahr besteht, es - mit bremsenden Maßnahmen im Hinterkopf - durchziehen zu lassen. Dann braucht man auch keine Impfpflicht, weil ungeimpfte sich dann ziemlich sicher im Sommer infizieren und dadurch kommenden Winter die Last nicht mehr so hoch sein dürfte, weil so ziemlich jeder immunisiert sein dürfte.
https://www.quarks.de/gesundheit/medizi ... ion-immun/
[...] Für die Omikron-Variante mit vielen milderen Verläufen mehren sich hier nun die Hinweise, dass eine Infektion sogar zu einem schlechteren Immunschutz führt – besonders gegen andere Varianten.

Als ungeimpfte Person ist man also nach einer Omikron-Infektion nicht besonders gut vor weiteren Corona-Infektionen geschützt ist. Ungeimpften Genesenen wird deshalb dringend empfohlen, die Grundimmunisierung inklusive Booster nachzuholen.[/...]
Es zum großen Teil laufen zu lassen könnte sich später wieder in Form von neuen Virus-Variante rächen.
Benutzeravatar
Sun
Angry Sun
Angry Sun
Beiträge: 1619
Registriert: 27. Apr 2020, 19:10

#275

Beitrag von Sun »

Ja, allerdings bin ich bei keine Überlastungsgefahr noch etwas skeptisch [mention]Yoshi[/mention] . Werden wirklich überall in Deutschland keine Behandlungen mehr verschhoben? Das kann ich mir so recht nicht vorstellen, denn selbst wenn ITS nicht so voll sind, die Normalstation ist bei unseren Krankenhäusern so voll mit Covidpatienten wie glaub noch nie während Pandemie. Gab halt nicht immer Zahlen. Wegen Isolation usw. ist das ja doch auch ne hohe Belastung in den Krankenhäusern.

Und [mention]Cube[/mention] was denkst du denn wie es mittel- und langfristig weitergehen sollte?
Benutzeravatar
Yoshi
Site Admin
Beiträge: 1641
Registriert: 27. Apr 2020, 18:30
Nintendo Switch Friendscode: sw-2750-0200-3742
Xbox Live Gamertag: gfreaksyosh
PlayStation Online-ID: G-FYoshi

#276

Beitrag von Yoshi »

Cube hat geschrieben: 5. Apr 2022, 10:07
Yoshi hat geschrieben: 5. Apr 2022, 09:02 3g / 2g+ wurde doch auch fast überall gestrichen, daher wird sich hier ja auch kaum mehr einer testen lassen. Ich finde es aber generell sinnvoll, wenn keine Überlastungsgefahr besteht, es - mit bremsenden Maßnahmen im Hinterkopf - durchziehen zu lassen. Dann braucht man auch keine Impfpflicht, weil ungeimpfte sich dann ziemlich sicher im Sommer infizieren und dadurch kommenden Winter die Last nicht mehr so hoch sein dürfte, weil so ziemlich jeder immunisiert sein dürfte.
https://www.quarks.de/gesundheit/medizi ... ion-immun/
[...] Für die Omikron-Variante mit vielen milderen Verläufen mehren sich hier nun die Hinweise, dass eine Infektion sogar zu einem schlechteren Immunschutz führt – besonders gegen andere Varianten.

Als ungeimpfte Person ist man also nach einer Omikron-Infektion nicht besonders gut vor weiteren Corona-Infektionen geschützt ist. Ungeimpften Genesenen wird deshalb dringend empfohlen, die Grundimmunisierung inklusive Booster nachzuholen.[/...]
Es zum großen Teil laufen zu lassen könnte sich später wieder in Form von neuen Virus-Variante rächen.
Infektionsschutz ist da ja nicht der entscheidende Faktor, sondern wie hoch die Wkeit für einen schweren Verlauf ist.
Dazu, basierend auf Delta (weil zu Omikron noch keine belastbaren Werte vorliegen):
Sie kommen zu dem Ergebnis, dass eine natürliche Infektion im Vergleich zu einer zweifachen Impfung "einen länger anhaltenden und stärkeren Schutz vor einer Infektion, einem symptomatischen Verlauf und Hospitalisierung bietet". Menschen, die geimpft und genesen waren, seien besonders gut geschützt vor einer Re-Infektion mit der Delta-Variante.
Dass Impfungen natürlich wesentlich risikoärmer als Infektionen sind, ist klar, aber es hat ja jeder die Möglichkeit eine Impfung in Anspruch zu nehmen, insofern ist das nur ein relevanter Faktor soweit das die eigene Impfentscheidung betrifft. Gesamtgesellschaftlich ist es vermutlich nicht schlechter, wenn die ungeimpften sich jetzt dann eben infizieren und dadurch einen Immunschutz vor der nächsten Winterwelle aufbauen (oder sterben und dann auch nicht krank werden können). Ein Schutzbedürfnis können sie gegenüber dem Staat da nun nicht geltend machen, denn wenn sie wollten, könnten sie sich impfen lassen.
DCDT
Beiträge: 119
Registriert: 11. Mai 2020, 10:14
PlayStation Online-ID: DCDT_GU

#277

Beitrag von DCDT »

Ryudo hat geschrieben: 5. Apr 2022, 07:14 Nicht zu vergessen, dass sie die Impflicht nicht hinbekommen und der Herbst - je nach Variante - erst richtig „spaßig“ wird.
Ich seh es schon kommen: Wenn die endlich verabschiedet wird, kassieren die Gerichte sie gleich wieder. Weil ja die anderen Maßnahmen beendet wurden, kann die Notwendigkeit nicht nachgewiesen werden, heißt es dann in der Urteilsbegründung.
Benutzeravatar
kaneda
Beiträge: 307
Registriert: 6. Jun 2020, 05:52

#278

Beitrag von kaneda »

Sun hat geschrieben: 5. Apr 2022, 08:10 Ich hätte es eher andersrum gefordert, erst Isolationspflicht weg, dafür noch Maskenpflicht. Denn die denen es egal ist werden sich jetzt schon nicht testen und ohne Maske rumlaufen.

Das Ding ist es wurde eigentlich von Anfang an kommuniziert damit, dass die Maßnahmen dazu dienen das Gesundheitswesen nicht zu überlasten. Ich finde das jetzt zwar auch alles etwas zu schnell/verfrüht, aber wie soll es sonst weitergehen? Zero Covid bekommen wir nicht mehr hin. Es ist schon richtig, dass man da versucht irgendwann auf mehr Eigenverantwortung zu setzen und die impfunwillige Bevölkerung anders immunisiert.

Aber ja mich ärgert es auch, dass es nun so schnell geht. Ich bin seit Wochen leicht verschnupft und Darkie hat ne Menge positive Kollegen. Ich traue mich seit Wochen nicht meine Oma zu besuchen. Das ist echt scheiße.

Ich bin allerdings froh, dass bei meinem Bruder in der Behindertenwerkstatt die Maßnahmen erstmal einfach weiter laufen. Beim Einkaufen kann ich mich selbst mit Maske schützen und jeder der mir dort ohne Maske zu Nahe kommt, der bekommt nen blöden Spruch. Wenn ich mich mit Freunden treffe, dann bitte ich eh darum, dass die sich vorher testen und ich teste mich selbsverständlich auch.

Was das tragen von Masken angeht bin ich aber gespannt wie es im Supermarkt aussieht. Laut Darkie gestern ca. 80% noch mit FFP2.
Natürlich war es klar das früher oder später die Maßnahmen wegfallen, ABER doch nicht bei solch Hohen Zahlen. Das erweckt den Eindruck das man aufgegeben hat und einfach die Durchseuchung zulässt. Das kann nach den IMMENSEN Anstrengungen die der Großteil der Bevölkerung getragen hat nicht deren Ernst sein.

Wenn du seit Wochen verschnupft bist, lass dich testen!^^ Da hast du Gewissheit und brauchst dir net zuviele Sorgen machen bzw. dich nicht zu sehr um deine Oma sorgen. :) Ich würd eher sagen das es bei dir was mit Pollenflug zu tun hat, nur ne vermutung.

Bei Uns gestern im Supermarkt würd ich sagen knapp 70% mit Maske, aber das war in den späten Abendstunden. Zur Hochzeit laut 'ner Kasserin waren es vieleicht 50/50 und das Kuriose, nicht die Jungen haben auf die Maske verzichtet, sondern viele Ältere. :nixweiß:

Es ärgert mich nachwievor und ich bin echt stinkig deswegen, ich hoffe man besinnt sich nochmal das Uns zumindest die Maskenpflicht noch ein paar Wochen erhalten bleibt.
...under construction_
Benutzeravatar
Sun
Angry Sun
Angry Sun
Beiträge: 1619
Registriert: 27. Apr 2020, 19:10

#279

Beitrag von Sun »

Ich teste mich einmal die Woche selbst mit einem Schnelltest und wenn ich zu Oma fahre werde ich auch da mit einem Schnelltest getestet. Und Darkie testet sich auch regelmäßig auf Arbeit. Ich hab halt trotzdem ein schlechtes Gefühl bei der aktuellen Lage da hinzufahren. Die Schnelltests sind ja auch nicht unbedingt zuverlässig.

Wie gesagt, nen langsameren Übergang von viele Maßnahmen zu so gut wie keinen hätte ich mir auch gewünscht, gerade die Maskepflicht im einzelhandel ist für mich eigentlich die mildeste Maßnahme. Wenn man wenigsten zum Übergang erstmal noch die OP Masken als Pflicht hätte. Aber ich werde sie tragen und aufdringlich maskenlose werden :angrysun: kennen lernen. :D
Benutzeravatar
Clawhunter
Beiträge: 1478
Registriert: 21. Jan 2021, 23:50

#280

Beitrag von Clawhunter »

[mention]Yoshi[/mention] du ignorierst bei deiner Durchimmunisierungsidee aber auch völlig, dass viel zu viele Menschen durch die Ansteckung Long Covid kriegen werden. Diese Long Covid Patienten werden nicht nur jahrelang darunter leiden, nein ganz Deutschland wird darunter leiden, dass viele ihrer Arbeitnehmer nicht mehr 100%ig arbeitsfähig sind. Das sind gewaltige Kosten, die dort auf die Gemeinschaft zukommen, die wir einfach so hinnehmen, weil wir zu dämlich sind politisch die sogenannte "Impfpflicht" in ein sinnvolles Narrativ zu packen, wo nicht gleich alle durchdrehen.

Denn Fakt ist: Es handelt sich bei der sogenannten Impfpflicht wie sie diskutiert wird (Eilmeldung: Es soll wohl ab 60 Jahren greifen) nicht um eine Impfpflicht, sondern nur um eine erhöhte Abgabe an den Staat, die allein dadurch gerechtfertigt ist, dass diese Leute nicht ihren Teil dazu beitragen das Gesundheitssystem vor der Überlastung zu schützen. Es handelt sich also um eine Gebühr für ihr fehlendes Solidaritätsverständnis; oder einfach eine Gebühr dafür dass sie diejenige Gruppe sind, die für die hohen Gesundheitskosten verantwortlich sind. Also nichts anderes als eine ursachengerechte Steuer - im Versicherungswesen absolut üblich.

Long Covid: "while the likelihood of someone developing the condition after infection has ranged from 5% or 50% (a recent meta-analysis pins it to 20-30%, and 10% if vaccinated), the most conservative estimate still amounts to one in 20 people."
"in the US, the most conservative estimates are that 1.6 million are already out of the workforce due to long Covid"
"1.5 million people in the UK have long Covid, 281,000 of whom are so ill that their ability to undertake day-to-day activities has been limited “a lot”."
https://www.theguardian.com/commentisfr ... its-blight
https://www.theguardian.com/world/comme ... mic-health
Benutzeravatar
kaneda
Beiträge: 307
Registriert: 6. Jun 2020, 05:52

#281

Beitrag von kaneda »

Sun hat geschrieben: 5. Apr 2022, 18:56 Ich teste mich einmal die Woche selbst mit einem Schnelltest und wenn ich zu Oma fahre werde ich auch da mit einem Schnelltest getestet. Und Darkie testet sich auch regelmäßig auf Arbeit. Ich hab halt trotzdem ein schlechtes Gefühl bei der aktuellen Lage da hinzufahren. Die Schnelltests sind ja auch nicht unbedingt zuverlässig.

Wie gesagt, nen langsameren Übergang von viele Maßnahmen zu so gut wie keinen hätte ich mir auch gewünscht, gerade die Maskepflicht im einzelhandel ist für mich eigentlich die mildeste Maßnahme. Wenn man wenigsten zum Übergang erstmal noch die OP Masken als Pflicht hätte. Aber ich werde sie tragen und aufdringlich maskenlose werden :angrysun: kennen lernen. :D
Schnelltests sollen nicht so gut bei Omikron anschlagen, mach lieber nen kostenlosen PCR Test. Ich merk schon du klemmst wie viele andere auch zwischen Baum und Borke. Ich würd an deiner Stelle nen PCR Test, damit du selbst endlich mal zur Ruhe kommst. :)

So is recht, bleibt gesund und passt auf Euch auf. :) Das gilt natürlich auch für den Rest vom GV.^^
...under construction_
Benutzeravatar
Yoshi
Site Admin
Beiträge: 1641
Registriert: 27. Apr 2020, 18:30
Nintendo Switch Friendscode: sw-2750-0200-3742
Xbox Live Gamertag: gfreaksyosh
PlayStation Online-ID: G-FYoshi

#282

Beitrag von Yoshi »

Clawhunter hat geschrieben: 5. Apr 2022, 19:40 @Yoshi du ignorierst bei deiner Durchimmunisierungsidee aber auch völlig, dass viel zu viele Menschen durch die Ansteckung Long Covid kriegen werden. Diese Long Covid Patienten werden nicht nur jahrelang darunter leiden, nein ganz Deutschland wird darunter leiden, dass viele ihrer Arbeitnehmer nicht mehr 100%ig arbeitsfähig sind. Das sind gewaltige Kosten, die dort auf die Gemeinschaft zukommen, die wir einfach so hinnehmen, weil wir zu dämlich sind politisch die sogenannte "Impfpflicht" in ein sinnvolles Narrativ zu packen, wo nicht gleich alle durchdrehen.
Wir hatten bereits 21,7 Mio. (bei 80 Mio. Deutschen) Coronafälle in Deutschland, 10% davon (und damit bin ich großzügig, weil das der Wert für Geimpfte ist den du zitierst) sind 2,17 Mio. Wenn 2,17 Mio. Deutsche neu dauerhaft nicht voll arbeitsfähig wären, hätten wir die wirtschaftlichen Auswirkungen davon schon längst deutlich gemerkt. Long Covid ist ein sehr dehnbarer Begriff, weil er eben alle mittel- und längerfristigen Symptomlagen zusammenfasst, detailliert berichtet wird aber natürlich schwerpunktmäßig über die schweren Fälle von Long Covid. Das soll nicht heißen, dass Long Covid egal ist, das ist individuell ein riesen Problem - je schwerer man davon betroffen ist, desto schlimmer - aber nur sehr eingeschränkt ein gesamtwirtschaftliches Problem.
Clawhunter hat geschrieben: 5. Apr 2022, 19:40 Denn Fakt ist: Es handelt sich bei der sogenannten Impfpflicht wie sie diskutiert wird (Eilmeldung: Es soll wohl ab 60 Jahren greifen) nicht um eine Impfpflicht, sondern nur um eine erhöhte Abgabe an den Staat, die allein dadurch gerechtfertigt ist, dass diese Leute nicht ihren Teil dazu beitragen das Gesundheitssystem vor der Überlastung zu schützen. Es handelt sich also um eine Gebühr für ihr fehlendes Solidaritätsverständnis; oder einfach eine Gebühr dafür dass sie diejenige Gruppe sind, die für die hohen Gesundheitskosten verantwortlich sind. Also nichts anderes als eine ursachengerechte Steuer - im Versicherungswesen absolut üblich.
So ist das aber weder geframet, noch ist es so in der Umsetzung vorgesehen. Wenn es sukzessive wachsende Strafzahlungen für den Nicht-Nachweis einer Corona-Impfung gibt, ist das nicht etwa eine Risikobeteiligung (Wieso sollte die wachsen? Sie müsste regelmäßig, aber bis auf Inflationseffekte konstant sein), sondern in der Tat ein Druckmittel, um Menschen zur Impfung zu bewegen. Ich habe damit auch kein Problem, ich befürworte eine Impfpflicht, aber so zu tun als wäre das was diskutiert wird keine Impfpflicht, sondern ein wirtschaftlicher Ausgleich für das erhöhte Long Covid-Risiko halte ich nicht für ehrlich. Letzteres wurde durchaus auch diskutiert, da ging es um erhöhte Krankenkassenbeiträge bei Ungeimpften, aber ein solcher Einstieg in risiko-basierte Krankenkassenbeiträge ist ein gewaltiger Systembruch. Da stellt sich dann durchaus auch legitim die Frage, wieso das Risiko der Gesundheitskosten durch Nikotin- oder Alkohol-Konsum, sowie von anderen nicht genommenen Impfungen von der Gesamtgesellschaft getragen werden soll. Oder das eines gefährlichen Hobby. Derzeit deckt das solidarische Krankenversichungssystem unvernünftiges individuelles Verhalten weitgehend ab (meines Wissens eigentlich alles außer nicht-Zähne-putzen und Schönheits-OPs ohne psychologische Begründung) und das finde ich auch grundsätzlich gut, weil ich keine Detaildiskussionen um menschliches Verhalten und schlimmstenfalls gar genetische Dispositionen haben möchte.
Benutzeravatar
Clawhunter
Beiträge: 1478
Registriert: 21. Jan 2021, 23:50

#283

Beitrag von Clawhunter »

also zu deinem ersten Absatz: Meine Zahlen basierten auf Studien; dein Widerspruch auf deiner eigenen Hochrechnung. Bei der du aber nicht bedenkst, dass viele der deutschen Coronafälle erst in den letzten 6 Monaten gewesen sind - wie gesagt: Delta und insbesondere jetzt Omikron laufen ja auf 5 oder 10 fach so hohen Inzidenzen wie andere Wellen zuvor. Wir waren am 15.11.21 bei 5 Millionen Fällen, am 31.03.22 waren wir bei 21 Millionen Fällen. Siehe hier:
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
D.h. das dicke Ende der Long Covid Fälle wird erst in den nächsten Monaten ersichtlich. (zumindest für all diejenigen, die sich vorher keine Gedanken darum gemacht haben.)

dein zweiter Absatz ist im Prinzip whataboutism und slippery-slope-Argument, sehe ich nicht als wirklich entkräftigend an. Allerdings warte ich erstmal ab was am Ende überhaupt bei den Abgeordneten auf den Tisch kommt zur Wahl - dadurch dass so viel zerredet wird, erwarte ich allerdings eben genau so eine kraftlose Impfpflicht wie ich sie ansprach und eben nicht mit steigenden Kosten, aber wie gesagt: wird sich ja bald rausstellen.
Benutzeravatar
Yoshi
Site Admin
Beiträge: 1641
Registriert: 27. Apr 2020, 18:30
Nintendo Switch Friendscode: sw-2750-0200-3742
Xbox Live Gamertag: gfreaksyosh
PlayStation Online-ID: G-FYoshi

#284

Beitrag von Yoshi »

Clawhunter hat geschrieben: 5. Apr 2022, 20:25 also zu deinem ersten Absatz: Meine Zahlen basierten auf Studien; dein Widerspruch auf deiner eigenen Hochrechnung. Bei der du aber nicht bedenkst, dass viele der deutschen Coronafälle erst in den letzten 6 Monaten gewesen sind - wie gesagt: Delta und insbesondere jetzt Omikron laufen ja auf 5 oder 10 fach so hohen Inzidenzen wie andere Wellen zuvor. Wir waren am 15.11.21 bei 5 Millionen Fällen, am 31.03.22 waren wir bei 21 Millionen Fällen. Siehe hier:
Mein Widerspruch ist ja ein bedingter: Ich bestreite nicht, dass der Anteil hinkommt, da habe ich keine Meinung zu (Ich habe aber keinen Grund anzunehmen, dass das nicht stimmt). Ich bestreite nur, dass der Schluss 10-20% der Corona-Patienten entwickeln Long-Covid-Symptome -> 10-20% der Corona-Patienten sind langfristig nicht voll arbeitsfähig zutreffend ist. Damit widerspreche ich nur der Gemeinmachung von schwersten Long-Covid-Fällen mit Long-Covid-Fällen i.A.
Clawhunter hat geschrieben: 5. Apr 2022, 20:25 dein zweiter Absatz ist im Prinzip whataboutism und slippery-slope-Argument, sehe ich nicht als wirklich entkräftigend an. Allerdings warte ich erstmal ab was am Ende überhaupt bei den Abgeordneten auf den Tisch kommt zur Wahl - dadurch dass so viel zerredet wird, erwarte ich allerdings eben genau so eine kraftlose Impfpflicht wie ich sie ansprach und eben nicht mit steigenden Kosten, aber wie gesagt: wird sich ja bald rausstellen.
Was auf den Tisch kommt ist ja nun schon längere Zeit bekannt. Wenn ich deine Herabqualifikation meiner Hinterfragung deiner Argumentation richtig interpretiere ist dein Gegenargument: Nur weil man bei Corona eine partielle Risiko-basierte Kostenstaffelung vornimmt, muss man das nicht bei anderen Dingen tun. Und ja, das muss man nicht, aber deine gesamte Argumentation: Gemeinkosten, die durch das Risikoverhalten hervorgerufen werden, sollten von der Gruppe, die das Risikoverhalten zeigt, getragen werden ist halt exakt so auf Drogenkonsumenten anwendbar; gerade bei Alkohol und Nikotin sind die finanziellen Effekte sogar gut bezifferbar.

Also möchte ich zu deinem Whataboutism-Spruch entgegnen: Dann grenze bitte argumentativ ab, wieso bei Corona das Argument der gesamtgesellschaftlichen Kosten des Risikoverhaltens zu einer finanziellen Schlechterstellung Ungeimpfter führen soll, aber bei anderen Impfungen wie Masern nicht, sowie wieso Drogenkonsum nicht auf gleiche Weise berücksichtig werden soll. Die Argumente, die du bis hierher gebracht hast, sind auf diese beiden Fälle exakt gleich anwendbar, also wäre konsequent nur anzunehmen dass
(a) du andere gewichtige Argumente bislang nicht genannt hast oder
(b) du grundsätzlich eine solche Staffelung nach Risikoverhalten befürwortest

Wieso ist das eine relevante Frage und nicht wie unterstellt eine themenfremde Ablenkung? Weil meine Argumentation in der Antwort auf das was du sagst grundlegend verschieden ist, abhängig davon welcher der beiden Fälle eintritt und ich ungerne gegen hypothetische Positionen argumentieren möchte, wenn man genauso gut verengen kann, welche Positon überhaupt eingenommen wird.
Benutzeravatar
Clawhunter
Beiträge: 1478
Registriert: 21. Jan 2021, 23:50

#285

Beitrag von Clawhunter »

ich hatte hier schon einen Entwurf geschrieben, aber ich möchte doch abwarten wie das Impfpflichtmaßnahmenpaket am Donnerstag aussehen wird, ansonsten reden wir (vielleicht in erster Linie ich) aneinander vorbei.

Eins kann ich aber schon sagen: Ich halte Corona für ein so gewichtiges Thema, dass man es nicht mit niedrigschwelligen Problemen vergleichen/gleichstellen sollte. Ansonsten verliert man den Blick für pragmatische Lösungen.
Benutzeravatar
Sun
Angry Sun
Angry Sun
Beiträge: 1619
Registriert: 27. Apr 2020, 19:10

#286

Beitrag von Sun »

kaneda hat geschrieben: 5. Apr 2022, 19:44 Schnelltests sollen nicht so gut bei Omikron anschlagen, mach lieber nen kostenlosen PCR Test. Ich merk schon du klemmst wie viele andere auch zwischen Baum und Borke. Ich würd an deiner Stelle nen PCR Test, damit du selbst endlich mal zur Ruhe kommst. :)

So is recht, bleibt gesund und passt auf Euch auf. :) Das gilt natürlich auch für den Rest vom GV.^^
Ich bin doch ruhig und mir ziemlich sicher, dass ich (noch) negativ bin, allerdings hilft mir ein negativer PCR Test auch nicht um meine Oma zu besuchen, da man da auch unterschreiben muss, dass man keine Symptome hat. Und ein PCR Test ist ja auch nur eine Momentaufnahme. Hilft mir halt auch nicht dauerhaft. Es geht halt immer etwas Sorge mit wenn ich meine Oma besuche, gerade halt bei diesen hohen Zahlen.
Benutzeravatar
Clawhunter
Beiträge: 1478
Registriert: 21. Jan 2021, 23:50

#287

Beitrag von Clawhunter »

[mention]Yoshi[/mention] ich möchte unsere Diskussion nochmal aufgreifen. Zum einen habe ich zu Omikron gelesen, dass Infektionen (von vorigen Varianten) weitaus schlechter vor Neuinfektionen schützen als noch bei Delta; allerdings: Impfungen nützen auch so gut wie gar nicht gegen Infektionen (was sich mit einem aktualisierten Impfstoff vermutlich ändern würde, nur scheint der nicht so schnell zu kommen), d.h. jeder (ob ungeimpft / geimpft / genesen) ist quasi gleich schlecht gegen Omikroninfektionen geschützt.
Von dieser Prämisse ausgehend ist ein Anstecken fürs Immuniseren (gegen Variante XYZ) nicht hilfreich. Gleichzeitig bleibt die Frage offen: Was also tun? Und jetzt kann man lange für und zuwider Öffnungen diskutieren, aber worauf ich eigentlich hinauswollte: Eine Impfung ist das beste Mittel gegen schwerwiegende Folgen und was auch häufig nicht bedacht wird: Geimpfte sind kürzer krank; d.h. aller Voraussicht nach stecken sie auch kürzer andere Leute an, d.h. 1) sind sie eine geringere Gefahr für ihre Mitmenschen und 2) reduzieren sie die Verbreitung (und das obwohl, wie oben geschrieben, sie an Omikron halt genauso easy dran erkranken wie Ungeimpfte).
Also: Impfung ist das einzig Wahre. (ich weiß dass du dahingehend bei mir bist)

Und mein zweiter Punkt war eben - und dieser bewahrheitet sich jetzt mit der Ablehnung der Impfpflicht im Bundestag - entscheidend ist das Narrativ. Warum sind denn Populisten so unglaublich beliebt obwohl sie üblicherweise Narzissten sind die nur an ihren eigenen Vorteil denken? Weil sie verkaufen dass sie "ihre" Leute mithochziehen würden. Es ist alles in ihren Worten - Populisten beherrschen das Narrativ oder anders gesagt das Storytelling wie kein Anderer. Die drögen Bürokraten, die bei uns in Deutschland vorherrschend sind (Markus Söder ausgenommen), erzählen einfach ihren langweiligen Kram rauf und runter und keiner hört zu (weil zu langweilig).
Damit will ich nicht sagen, dass ein Olaf Scholz hier groß Lügen verbreiten sollte, um seine Agenda durchzusetzen; damit will ich sagen: Er muss die Story der "Impfpflicht" ganz anders erzählen. Und da war ich eben bei meinem Punkt, dass es eben gar keine Impf"pflicht" in dem Sinne sein müsste, sondern bspw. eine ursachengerechte Beteiligung an den Allgemeinkosten, die bedeuten würde dass Impfgegner mehr Steuern zahlen müssten. Das sollte auch längst nicht so umstritten sein wie es ist. Man hat aber leider von Anfang an mit dem Begriff Impfpflicht angefangen, anstatt mal von vornerein (irgendwann in 2021 mindestens) immer wieder zu erzählen wie teuer denn Impfgegner für den "armen Steuerzahler" sind - wenn man das von Anfang an über Monate (Jahre) aufgezogen hätte, dann wären ganz bestimmt auch viele FDPler auf einmal für eine "Impfpflicht" (die man dann aber vielleicht gar nicht so nennen würde).

Das war mein eigentlicher Punkt. (und Long Covid wird weiterhin unterschätzt. Dass es nicht 10% aller Infizierten zu Arbeitsunfähigen macht, weiß ich auch. Aber Hunderttausende nunmal schon.)
DCDT
Beiträge: 119
Registriert: 11. Mai 2020, 10:14
PlayStation Online-ID: DCDT_GU

#288

Beitrag von DCDT »

Bei mir auf Arbeit ist seit heute auch die Maskenplicht aufgehoben. Als einer der wenigen habe ich meine aber aufbehalten.
Benutzeravatar
Screw
Beiträge: 4922
Registriert: 18. Mai 2020, 17:41

#289

Beitrag von Screw »

DCDT hat geschrieben: 5. Mai 2022, 18:32 Bei mir auf Arbeit ist seit heute auch die Maskenplicht aufgehoben. Als einer der wenigen habe ich meine aber aufbehalten.
Ich lasse sie auch meistens auf, trotz 3 Impfungen. Masken sind mit der beste Schutz, auch wenn man kaum Luft bekommt.
Benutzeravatar
Clawhunter
Beiträge: 1478
Registriert: 21. Jan 2021, 23:50

#290

Beitrag von Clawhunter »

Gleich 2 Spiegel Kolumnisten haben Long Covid:
Sascha Lobo nennt es bei sich "Mini Long Covid", aber mit vielen nervigen Symptomen:
Mein erstes, beobachtetes Symptom von Mini-Long-Covid ist überproportional häufiges Niesen. Das Symptom, das mir am ärgerlichsten erscheint, sind Wortfindungsstörungen. Mir fallen ganz naheliegende Worte nicht mehr ein, mitten im Satz gerate ich ins Stocken. Ebenso entgleiten mir Namen, die mir über Jahre geläufig waren. Manchmal verschlucke ich Silben, weil ich sie nur denke, aber versehentlich nicht ausspreche. Dazu kommen ab und an kurze, nicht besonders heftige Kopfschmerzanfälle, die vorüberziehen wie unentschlossene Gewitterwolken. Meine Nase ist praktisch nie ganz frei und juckt oft, aber manchmal füllt sie sich nachts überraschend mit schlammrutschhaften Mengen Schleims. Meine Konzentrationsfähigkeit ist meistens ganz okay, aber manchmal muss ich eine nervöse Verwirrtheit erdulden, zehn, zwanzig Minuten lang, in denen es keinen Sinn hat, etwas schreiben oder strukturiert nachdenken zu wollen. Auch eine gewisse Kurzatmigkeit macht sich bemerkbar, wenn ich etwas schneller eine Treppe hochhuschen will.
(er war gerade geboostert als er Covid gekriegt hat)

Bei Margarete Stokowski ist es schlimmer:
Ich habe jetzt seit knapp zwei Monaten täglich Kopfschmerzen und bin von jeder Kleinigkeit erschöpft, ich habe immer wieder Schwächeanfälle für mehrere Stunden und dazu ein fiebriges Kribbeln, null Hunger oder Appetit, mein Gehirn funktioniert nicht richtig (Vergesslichkeit, Konzentrations-, Wortfindungsstörungen), und ich schlafe oft 14 Stunden und bin danach absolut nicht erholt, sondern genauso kaputt wie am Tag davor, und nein, Kaffee hilft da nicht und grüner Tee auch nicht.
(sie war auch dreifach geimpft :()

Sie hat das jetzt roundabout 100 Tage; er ca. 60 Tage. Also, gut möglich (imo: ~50/50 nach allem was ich so gelesen habe) dass es bei beiden demnächst besser wird (bei Lobo wurds zuletzt besser), aber eben auch gut möglich dass sie langfristig drunter leiden. Und dann, der Hammer schlechthin: Deutschland hat nur mickrige 6,5 Millionen für die Forschung bzgl. Long Covid bereitgestellt (hatte ich woanders gelesen, Quelle gerade nicht zur Hand). Das ist einfach pervers traurig wenig. Wie schon häufiger erwähnt, wird Long Covid extremst unterschätzt, aber mittlerweile glaube ich dass wir hier mitten in eine Gesundheitskatastrophe reinlaufen, wenn wir das noch ein paar Jahre einfach so weiterlaufen lassen. (sogesehen eine andere "Art" an Katastrophe als die ganzen Toten durch Covid. Quasi eine Zombie-Apokalypse :()

(und nein, ich habe auch keine Ahnung was man machen sollte. Aber das mindeste wäre ja mal Forschung, Forschung, Forschung. Und Gelder bereitstellen für die Behandlung usw. usf.)
Benutzeravatar
Screw
Beiträge: 4922
Registriert: 18. Mai 2020, 17:41

#291

Beitrag von Screw »

Jetzt hats mich auch erwischt.
3fach geimpft und nur Müdigkeit, starkes Kopfweh, Husten, Schnupfen, Halsweh usw.
Benutzeravatar
Sun
Angry Sun
Angry Sun
Beiträge: 1619
Registriert: 27. Apr 2020, 19:10

#292

Beitrag von Sun »

Gute Besserung! :)
Benutzeravatar
FK4life
Beiträge: 127
Registriert: 23. Mai 2020, 22:10

#293

Beitrag von FK4life »

Screw hat geschrieben: 14. Jul 2022, 23:55 Jetzt hats mich auch erwischt.
3fach geimpft und nur Müdigkeit, starkes Kopfweh, Husten, Schnupfen, Halsweh usw.
Gute Besserung :tada: mich plagt derzeit auch Halsweh und ähnliches, die Tests bleiben aber weiterhin negativ.
Benutzeravatar
Ryudo
Tausendsassa
Beiträge: 1895
Registriert: 27. Apr 2020, 22:02

#294

Beitrag von Ryudo »

Screw hat geschrieben: 14. Jul 2022, 23:55 Jetzt hats mich auch erwischt.
3fach geimpft und nur Müdigkeit, starkes Kopfweh, Husten, Schnupfen, Halsweh usw.
Gute Besserung!
Ich hatte es vor ein paar Wochen auch mal, ist mir aber erst gar nicht aufgefallen, weil ich nur ganz leichte Halsschmerzen am Morgen hatte und bissl die Nase zu - wie man es halt manchmal kennt, wenn man die Klimaanlage zu hoch eingestellt hatte. Kein Kopfweh oder Husten, keine Müdigkeit o.ä.
Hab das nur per Zufall herausgefunden, weil ich meine Eltern besuchen wollte und mich vorher getestet habe. Der Test ist dann n paar Tage positiv geblieben, Symptome waren längst weg und dann war gut. Bleibt so hoffentlich.
Benutzeravatar
FK4life
Beiträge: 127
Registriert: 23. Mai 2020, 22:10

#295

Beitrag von FK4life »

Heute morgen mit Fieber und Kopfweh aufgewacht, wie die Testflüssigkeit den schnelltest durchlief wurde der auch Positiv. Ist mein erstes mal und ich hätte wohl auch gern drauf verzichtet...
Benutzeravatar
Screw
Beiträge: 4922
Registriert: 18. Mai 2020, 17:41

#296

Beitrag von Screw »

FK4life hat geschrieben: 22. Aug 2022, 18:18 Heute morgen mit Fieber und Kopfweh aufgewacht, wie die Testflüssigkeit den schnelltest durchlief wurde der auch Positiv. Ist mein erstes mal und ich hätte wohl auch gern drauf verzichtet...
Gute Besserung!
Ich hab immer noch leichten Husten. :M
Benutzeravatar
Clawhunter
Beiträge: 1478
Registriert: 21. Jan 2021, 23:50

#297

Beitrag von Clawhunter »

ja gute Besserung.

Ich bin bisher verschont geblieben, aber so langsam mach ich auch mehr, deshalb kA... vermutlich dauerts nicht mehr lange bis es mich trifft... hoffe eigentlich darauf zumindest noch die 4. Impfung vorher abzustauben haha

Apropos: Biontech hat in den USA tatsächlich die Zulassung für einen BA4+BA5 Impfstoff beantragt, d.h. mit Glück kriegen wir tatsächlich richtig treffende Impfstoffe (und nicht etwa welche die auf BA1 ausgelegt waren) im Herbst. Toi toi toi.
Benutzeravatar
RealTemplar
Beiträge: 100
Registriert: 12. Okt 2020, 14:07

#298

Beitrag von RealTemplar »

FK4life hat geschrieben: 22. Aug 2022, 18:18 Heute morgen mit Fieber und Kopfweh aufgewacht, wie die Testflüssigkeit den schnelltest durchlief wurde der auch Positiv. Ist mein erstes mal und ich hätte wohl auch gern drauf verzichtet...
Von mir auch mal gute Besserung!

Mittlerweile hat jeder aus meiner Familie den Mist durchmachen müssen, selbst meine Mutter, bei der wir immer Angst hatten da sie Risikopatientin ist. Aber zum Glück war es bei allen nur ein milder Verlauf. Egal was die ganzen Quarkdenker sagen, die Impfungen wirken!
Benutzeravatar
Clawhunter
Beiträge: 1478
Registriert: 21. Jan 2021, 23:50

#299

Beitrag von Clawhunter »

ich weiß ihr findet den Corona-Verlauf in den USA längst nicht so spannend wie ich, aber diese Grafik möchte ich dennoch mal posten:

Seit 01.05.2021 (seit alle US-Erwachsenen sich hätten impfen lassen können) sind so-und-so-viele Leute in den USA an Corona gestorben:
In den 10% der Counties (d.h. kleinteiliger als Bundesstaaten, aber egal) die am meisten die Demokraten wählen: knapp 80/100.000 Einwohner, in den 10% der Counties die am meisten die Republikaner wählen: knapp 240/100k, d.h. grob gesagt: Je republikanischer, desto mehr Tote.
Bild

Hier ist der Artikel. Tatsächlich ist die Ratio seit Delta ganz schön gesunken (Republikaner:Demokraten; von 6:1 auf 3:1), d.h. es ist nicht mehr ganz so schlimm wie zu Delta-Zeiten für Republikaner; in den letzten Monaten wars eher 3:2 (oder 1,5:1 - aber die Darstellung mag sicher keiner?!). Immer noch völlig unnötig die Differenz (wenn man davon ausgeht dass es in erster Linie daran liegt dass sie die Vakzine vermeiden - sicherlich sind andere Faktoren auch bei, aber relativ unwichtig), aber das sind alles Leute die nicht mehr wählen gehen, was ja ganz schön ist.

Seine Essenz ist aber ne andere als meine:
"Anyway, no huge takeaways here other than that I'd imagine that blue parts of the country completely abandoning masking, social distancing etc. since early 2022 has effectively cancelled out a lot of their advantage over red areas."
Ich muss zugeben auch ich bin drüssig; aber ein bisschen halte ich mich noch zurück (also was Menschengruppen anbelangt), zumindest bis der BA5-Booster da ist. Dann wird gefeiert haha :D also zuerst geboostert, dann gefeiert :heilig:
Hab gelesen in Schleswig Holstein solls diese oder nächste Woche schon soweit sein. Also sicherlich sind die anderen Bundesländer auch bald dran :)
Benutzeravatar
Clawhunter
Beiträge: 1478
Registriert: 21. Jan 2021, 23:50

#300

Beitrag von Clawhunter »

ich hab mir heute meine vierte Impfung in einem gähnend leeren Impfcenter (eins von 2 offenen in Hamburg) gegönnt :)
BA4/5, Baby!

Was mich aber schon irritierte: Sowohl an der Rezeption wie auch bei der Ärztin dann musste ich mich quasi dafür rechtfertigen, dass ich mich impfen wollte obwohl meine Usergruppe noch keine Stiko-Empfehlung hat. Ja, so what? Hat die Stiko denn empfohlen dass ich mich nicht impfen lassen? Nein, das auch nicht. Schon bescheuert wie wir wieder dümmstmöglich in die nächste Coronawelle reinlaufen nur weil keiner aus den letzten Jahren gelernt hat. Lernkompetenz mangelhaft.

Naja, mal schauen wies mir morgen geht, sowohl bei zweit- als auch insbesondere drittimpfung (die war aber moderna, die soll ja heftiger sein) war ich nur im Bett danach. Diesmal hab ich aber mal nicht am Freitag oder im Urlaub mich impfen lassen, sondern bewusst in der Arbeitswoche ;)
Antworten