Corona

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Sun
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Corona

#1

Beitrag von Sun »

Hier kann wer mag seine Erfahrungen mit der Pandemie teilen. Wurdet ihr schon getestet? Haben die Maßnahmen starke Auswirkungen auf euer Leben? Usw.
Also immer her mit euren Erfahrungsberichten.
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Guybrush Threepwood
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#2

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Wie gesagt, ich bin letzten Dienstag getestet worden. Es kamen nach meiner Hausärztin genug Symptome zusammen.

Test war negativ, aber es hat eben sehr lange gedauert, was mich in Sachen Infektionsketten durchbrechen schon erschrocken hat. Auch die Verlinkung des Tests mit der App war offenbar ziemlich sinnlos, die hat bis jetzt immer noch nichts vom Testergebnis mitbekommen.

Ich war von Dienstag bis heute Mitta durchgängig in meiner Wohnung, nur zum Briefkasten bin ich zweimal gegangen. An Vorräten war alles da, ich hätte eine volle Quarantäne durchhalten können. Als ich vorhin raus ging, war ich irgendwie doch erstant, wie groß und weit mir die Welt da draußen vorgekommen ist.

Ich habe vorrangig gezockt oder gelesen. Die Erkältungssymptome klangen Donnerstag wieder ab.

Es war schon gemütlich, aber auch beengend. Ich denke, im Winter ist es leichter als in einer aufgeheziten Wohnung während einer Hitzewelle.

Jetzt ist auch meine Beziehung vor zwei Wochen zerbrochen, bin mir nicht ganz schlüssig, ob die Pause jetzt gut war, das zu verarbeiten, oder ob der normale alltag besser gewesen wäre. Aber das sage ich jetzt vor allem, weil ich dadurch halt wirklich allein war. Es war schon eine Art Isolationshaft, nur dass ich all mein Zeug benutzen durfte.

Also, ich kam ganz gut klar, muss aber zugeben, wenn das so lange dauert, bis so ein Test in Berlin ausgewertet ist, werde ich das nicht unbedingt gleich wiederholen. Ich sollte im Zweifel nicht erst zum Arzt gehen, wenn ich Atembeschwerden kriege, aber noch mal wegen nichts eine Woche eingespert sein, ist auch nicht mein Ziel.
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Sun
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#3

Beitrag von Sun »

Hm, wo fang ich denn da mal an. Für die meisten Maßnahmen hatte und habe ich viel Verständnis, aber es gibt ein paar Sachen die mich etwas verärgert haben.
Am Anfang als alles ins Home Office ging und der erste "Lockdown" schon angefangen und die Pflegeheime schon Besuchsverbote hatten, wurden die Einrichtungen für behinderte Menschen gar nicht berücksichtigt. Das dauerte eine Weile bis jemand bei der Landesregierung dran dachte, auch mal die Werkstätten zuzumachen. Das hat mich schon sehr geärgert, dass das erstmal gar nicht bedacht und mit keinem Wort erwähnt wurde, da mein Bruder geistig behindert ist und in so einer Werkstatt arbeitet.
Weiter gging es dann zum Ende des Lockdowns, als man die ganzen Lockerungen diskutierte und beschloss. Da war in der Diskussion immer es seien ja genug Testkapazitäten da und die Bundesliga könne ja mit einem Testkonzept wieder starten. Meine Oma befand sich zu dem Zeitpunkt isoliert in einem Pflegeheim. Warum man nicht erstmal da Möglichkeiten geschaffen hat um die Sicherheit zu erhöhen indem man Testkonzepte für die Pflegekräte umgesetzt hat und Konzepte um die Isolation zu beenden, verstehe ich nicht und ärgert mich sehr.
Im Juli hat sich mein Bruder dann den Oberschenkel gebrochen und musste ins Krankenhaus und wurde leider nach Bremen verlegt. In den Krankenhäusern in Niedersachsen waren Besuche eingeschränkt möglich, also einmal am Tag eine Person, in Bremen nicht. Ich hatte ja oben schon erwähnt, dass mein Bruder geistig behindert ist, hinzu kommt noch, dass er Angst vor Krankenhäusern hat und trotzdem wurde uns der Besuch vorerst untersagt, obwohl die Verordnung von Bremen besagt, dass u.a. bei behindertenspezifischen Bedarfen Ausnahmen gemacht werden. Hinzu kam auch noch, dass die Patienten, die laufen konnten sich draußen mit ihren Angehörigen getroffen haben und teilweise dicht an dicht mit ihren Besuchern draußen ohne Maske rumsaßen. Das war eigentlich so die schlimmste Situation, die ich bisher hatte. Ich habe allerdings nicht aufgegeben und habe es dann letztendlich geschafft, dass zumindest mein Vater als gesetzlicher Betreuer ihn besuchen durfte.
Fortsetzung folgt...
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Cube
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#4

Beitrag von Cube »

Sun, dein Avatar passt gerade so wunderbar zu deinem Kommentar.

Die Bundesliga ist halt wichtig, um die ganzen Fußball-Fans zu beschwichtigen. Die machen schon gut gelaunt nur Scheiße. Nicht ausdenkbar, wenn die schlechte Laune wegen noch längeren Spielausfalls kriegen würden...
------

Habe dieses Jahr nur einmal meine Familie von Angesicht zu Angesicht getroffen und das wird wohl auch bei diesem einen mal bleiben. Geburtstags-/Urlaubs-/Festtagsbesuche alle abgesagt. :/
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Wytz
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#5

Beitrag von Wytz »

[mention]Guybrush Threepwood[/mention]
Ich hab auch einen Test gemacht Anfang Oktober. Da hatte ich in weniger als 24 Stunden das Ergebnis auf dem Handy. Aber Anfang war es ja auch noch nicht so ausgelastet. Wir waren in Holland und während unseres Aufenthalts wurde das Gebiet auch zum Risikogebiet erklärt. Insgesamt haben wir uns dann 32 Stunden da aufgehalten und meine Frau hat darauf bestanden dass wir uns melden beim Gesundheitsamt und die haben uns natürlich zum Test gebeten. Wir sind dann zum Köln/bonn Flughafen und haben uns da testen lassen und wie gesagt am nächsten Morgen war das Ergebnis das. Das waren wirklich vllt 16 Stunden. Ich denke bei einem Arzt dauert das ganze natürlich länger weil die Probe erstmal verschickt werden muss und die werden erstmal gesammelt und nicht einzeln verschickt. Am testzentrum beim airport geht das natürlich alles viel schneller.

Der Abstrich durch die Nase ist unangenehm :)


Ansonsten muss ich sagen: ich war seit März nicht mehr krank. Das ist sicherlich auf die Maßnahmen zurückzuführen und das nehme ich mir in Zukunft auch mit und werde mich generell nun immer vorsichtiger sein insbesondere wenn jemand anderes seinen Schnupfen hat oder mal hustet. Außerdem gefällt mir das eh sehr gut dass es kaum noch gedrängel gibt und mir niemand mehr in der kassenschlange in den Nacken atmet.

Im Detail werden die Maßnahmen natürlich nicht perfekt durch geführt und selbst ich übertreibe es damit nicht. Wir haben zb Maskenpflicht im post Amt aber wenn niemand da ist (weil ich zb als erster oder letzter im post Amt zurück komme) dann pfeife ich natürlich auf die Maske.


Sehr negativ war die Tatsache dass alle krabbelkurse usw ausgefallen sind. Für meinen Sohn war es teilweise schon sehr langweilig und gerade in seinem Alter wäre die Sozialisierung zu anderen Kindern jetzt richtig fördernd gewesen. Es gab auch einfach nichts zum unternehmen draußen. Teilweise waren ja auch die Spielplätze zu. Heute Abend werden wir aber trotzdem in unserer Siedlung mit dem kleinen Singen gehen :) . Natürlich mit ein paar Vorkehrungen.

Mich persönlich hat es quasi gar nicht getroffen. Arbeite-technisch war das zwei Wellen verfahren anfangs sehr nervig, hatte aber auch mal seine Vorteile. Die zweite Welle musste dann ab 10 Uhr beginnen anstatt um 6 und naja das war erstmal ne große umgewöhnung. Allerdings war das so laienhaft und stümperhaft organisiert umgesetzt dass es eine große Diskrepanz gab was arbeits Aufwand betraf. Die Frühschicht um 6 Uhr war kaum zu schaffen. Die spätschicht war legeres eierschaukeln. Und es hat mich geärgert dass die Leiter das nicht angepasst haben da wir das mindestens 6 Monate durchgezogen haben und die Schwächen waren schon nach der ersten Woche offensichtlich.

Ich befürchte ja dass wir bald wieder mit den zwei Schichten beginnen aber das wird im winter erst recht eine katastrophe wenn es schon um 16:30 Uhr dunkel ist.
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Sun
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#6

Beitrag von Sun »

So, hier die Fortsetzung:
Mitte Oktober gab es einen Ausbruch im Umfeld der Werkstatt für behinderte Menschen, in der mein Bruder arbeitet. Ich hab das aus der Pressemitteilung erfahren an einem Freitag, an dem mein Bruder noch gearbeitet hat. Als er nach Hause kam, wusste er auch nur, dass die jetzt erstmal nicht mehr arbeiten und das war alles. Aus der Pressemitteilung ging halt hervor, dass es nicht direkt in der Werkstatt war, sondern eine Wohngruppe betraf, von denen aber einige wohl auch in der Werkstatt arbeiten. Uns war also unklar wie wahrscheinlich mein Bruder betroffen war. Problem dabei ist halt, dass mein Bruder zuhause wohnt und mein Vater mit über 70 und ein paar Vorerkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes zur Risikogruppe gehört. Ich habe also so gut es geht versucht die beiden voneinander fernzuhalten solange die Situation so unklar war. Der letzte Arbeitstag meines Bruders war ein Freitag. Genau eine Woche später haben wir erst den Anruf bekommen, dass mein Bruder den Montag darauf getestet werden soll. Am Donnerstag darauf haben wir dann endlich das negative Ergebnis erhalten. Es hat also fast 2 Wochen gedauert.

Vor kurzem dann gab es Fälle bei Darkie auf Arbeit. Darkie hat mit den betroffenen Kollegen wenig zu tun, daher mache ich mir da nicht allzu viele Sorgen. Andere Kollegen von ihm, die enger mit den Betroffenen zusammengearbeitet haben, bekommen aber auch keine Tests bzw. wohl nur mit Symptomen. Ich halte mich vorsorglich möglichst von meinem Vater etwas fern und besuche meine Oma aktuell im Pflegeheim auch nicht. Das ist eigentlich sehr schlimm, weil die andere Seite der Familie auch nicht kann, weil der Sohn meiner Cousine Kontaktperson 1.Grades ist und der Kleine und Sie in Quarantäne sind. Interessanterweise müssen die anderen beiden Kinder wohl weiterhin zu Schule.

Jetzt ist also eine Situation wo die Testkapazitäten nicht reichen und eine vernünftige Nachverfolgung nicht mehr zu leisten ist, aber trotzdem bekommen noch irgendwelche Politiker am BER Tests, weil irgendwer da positiv getestet wurde, aber der Supermarktmitarbeiter bekommt keine, weil ist ja keine Kapazität da. Der Profisport darf aber weiterhin die Testkapazitäten für vorsorgliche Tests nutzen und im Fernsehen sehe ich Sendungen in den das Studio voller Publikum ist. Da habe ich kein Verständnis für.

Ach und aktuell ist meine Hausarztpraxis dicht deswegen. Ist jetzt für mich ein eher kleineres übel, muss nur zu nem anderen Hausarzt um mir ein Rezept zu holen.

Ich hoffe es folgt keine Fortsetzung mehr...
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Ryudo
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#7

Beitrag von Ryudo »

Ein Tiefpunkt, der sich im Frühjahr angespielt hat, war die Schlacht ums Klopapier.
Da haben sich tatsächlich zwei Frauen um die letzte Packung Klopapier gefetzt, weil jede behauptete, dass sie es zuerst gegriffen hat. Eine hat die Packung dann aufgerissen und behauptet, dass sie sie jetzt kaufen müsse. Bis die andere draufgespuckt (!) hat und meinte „Willst du sie immer noch?“

Momentan ist es ziemlich jämmerlich, was an den Schulen so abgeht. Erklär deinem pubertierenden Kind mal, dass es sich nicht mit Freunden treffen soll, wenn es morgens in vollen Klassenräumen sitzt. Das RKI empfiehlt Klassenteilungen bei einer Fallzahl von 50 Infektionen pro 100 pro 7 Tage und die Länder haben es teilweise sogar in ihre Notfallpläne übernommen, nur um es NICHT umzusetzen. Dieses Geblubbere wegen sozialer Benachteiligung ist auch sowas von verlogen. Hab grad gelesen, dass die im August (!) versprochene Datenflat für 10€ nun doch nicht kommt. Leihgeräte gibt es ne Handvoll für ne ganze Schule usw.
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Cube
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#8

Beitrag von Cube »

Ryudo hat geschrieben: 11. Nov 2020, 18:28 Ein Tiefpunkt, der sich im Frühjahr angespielt hat, war die Schlacht ums Klopapier.
Da haben sich tatsächlich zwei Frauen um die letzte Packung Klopapier gefetzt, weil jede behauptete, dass sie es zuerst gegriffen hat. Eine hat die Packung dann aufgerissen und behauptet, dass sie sie jetzt kaufen müsse. Bis die andere draufgespuckt (!) hat und meinte „Willst du sie immer noch?“
Und, wollte sie es noch? :ugly:

Klopapier wird hier in der Gegend auch wieder etwas seltener...

Momentan ist es ziemlich jämmerlich, was an den Schulen so abgeht. Erklär deinem pubertierenden Kind mal, dass es sich nicht mit Freunden treffen soll, wenn es morgens in vollen Klassenräumen sitzt. Das RKI empfiehlt Klassenteilungen bei einer Fallzahl von 50 Infektionen pro 100 pro 7 Tage und die Länder haben es teilweise sogar in ihre Notfallpläne übernommen, nur um es NICHT umzusetzen. Dieses Geblubbere wegen sozialer Benachteiligung ist auch sowas von verlogen. Hab grad gelesen, dass die im August (!) versprochene Datenflat für 10€ nun doch nicht kommt. Leihgeräte gibt es ne Handvoll für ne ganze Schule usw.
Es will halt niemand die unbeliebte Entscheidung treffen, die Schulen wieder dicht zu machen. Auch wenn das dann die allgemeine Situation nur noch weiter verschlimmert.
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#9

Beitrag von Sun »

Naja dicht machen ist was anderes als Klassen zu teilen. Bei uns wird zumindest bei bekannten Infektionen in der Schule halbiert und ich glaub im wöchentlichen Wechsel unterrichtet. Finde es aber auch quatsch, dass man in der Schule nicht zumindest den Schulbeginn etwas entzerrt hat, damit die Busse zumindest nicht so voll sind.
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Ryudo
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#10

Beitrag von Ryudo »

Cube hat geschrieben: 12. Nov 2020, 17:49 Und, wollte sie es noch? :ugly:
Nein, ist dann abgezogen.

Die Sache mit den Bussen hat man halt nicht kommen sehen. Genau so wenig wie den unglücklichen Umstand, dass auf den Sommer der Herbst folgt.

N Kumpel, der in der Hochzeitsbranche arbeitet, hat neulich von ner Braut erzählt, die Corona hatte, aber die Hochzeit mit 90 Gästen nicht abgesagt hat. Man wollte halt feiern. Ach ja, damit die Gäste nicht beunruhigt sind, hat die Braut es erst gar nicht erzählt, dass sie positiv ist.
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#11

Beitrag von Sun »

Wusste das Gesundheitsamt nicht, dass sie positiv ist?

Klopapier hatten wir glücklicherweise nie Probleme mit, da Darkie ja an der Quelle arbeitet. Er hat dann netterweise auch was für Nachbarn in Not mitgebracht. ^^
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Cube
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#12

Beitrag von Cube »

Ryudo hat geschrieben: 12. Nov 2020, 19:24N Kumpel, der in der Hochzeitsbranche arbeitet, hat neulich von ner Braut erzählt, die Corona hatte, aber die Hochzeit mit 90 Gästen nicht abgesagt hat. Man wollte halt feiern. Ach ja, damit die Gäste nicht beunruhigt sind, hat die Braut es erst gar nicht erzählt, dass sie positiv ist.
Ist doch interessant, wie viele Menschen dieses Jahr so etwas wie eine asoziale Sozialität durchziehen.

Sun hat geschrieben: 13. Nov 2020, 07:58 Klopapier hatten wir glücklicherweise nie Probleme mit, da Darkie ja an der Quelle arbeitet. Er hat dann netterweise auch was für Nachbarn in Not mitgebracht. ^^
Wie, was. Dürfen sich Mitarbeitende der Klopapier-Branche (vergünstigt?) an den Firmenbeständen bedienen?
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#13

Beitrag von Sun »

Darkie arbeitet im Supermarkt und vergünstigt gab es da nichts, bis auf den normalen Mitarbeiterrabatt. Aber wenn ne Lieferung reinkam und wir was brauchten oder eben bedürftige Nachbarn, dann hat er das gekauft bevor es im Regal gelandet ist.
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Zeratul
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#14

Beitrag von Zeratul »

Ryudo hat geschrieben: 11. Nov 2020, 18:28 Momentan ist es ziemlich jämmerlich, was an den Schulen so abgeht. Erklär deinem pubertierenden Kind mal, dass es sich nicht mit Freunden treffen soll, wenn es morgens in vollen Klassenräumen sitzt.
Nicht nur das. Die gesamten Regeln sind vollkommen absurd bzw. inkonsequent.

Überall wird von einem Abstand von 1,5 Metern gesprochen sowie dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Und treffen darf man sich maximal mit 10 Personen aus maximal 2 Haushalten.

Im Klassenraum sitzen plötzlich bis zu 30 Personen aus 30 Haushalten auf engstem Raum zusammen und der Abstand von 1,5 Metern interessiert auch keinen mehr, sondern die Schüler haben zum Nebenmann (oder der Nebenfrau) noch nicht mal 0,5 Meter Abstand. Das Tragen einer Maske war im Saarland bis diese Woche Montag bei den Klassen 5-9 auch nicht vorgeschrieben. Also sämtliche Regeln, die im gesamten sonstigen Leben im Bezug auf Corona gelten, galten in der Schule nicht.

Im Sportunterricht ist es noch krasser. Da dürfen sich maximal 8 Personen in der Umkleide umziehen und sie müssen dabei eine Maske tragen. In der Halle hingegen dürfen die Schüler ohne Maske Sport treiben. Mit 30 Leuten in einer Halle. Unabhängig von der Sportart. D.h. bei Sportarten wie Basketball oder Handball, bei denen man schneller und stärker atmet als beim normalen Gehen oder Sitzen kommen sich die Schüler ohne Maske sehr nahe, berühren die gleichen Bälle usw..
Wenn die Schüler jetzt nach dem Schulsport in ihren Sportverein gehen wollen, in dem anstatt 30 Personen vielleicht nur 10 oder 15 Jugendliche diesen Sport ausüben wollen, ist das aber plötzlich verboten.

Bei diesem Irrsinn müssten in den Ministerien eigentlich Köpfe rollen (metaphorisch versteht sich...). Man hatte jetzt nach dem ersten Lockdown mehrere Monate Zeit ein anständiges Konzept für eine mögliche (und von den Experten prognostizierte) zweite Welle auf die Beine zu stellen und es ist rein gar nichts passiert. Warum geht man nicht nochmal zum Hybridunterricht über? Alle Schulen, Schüler und Lehrer haben sich genau auf dieses Szenario vorbereitet und jetzt nutzt man es nicht. Ich habe dafür keinerlei Verständnis.
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Ryudo
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#15

Beitrag von Ryudo »

Die Schulen müssen offen bleiben. Punkt. :prof:
Diese fixe Idee der Politik muss um jeden Preis durchgesetzt werden. Und die Ministerpräsidenten feiern sich auch noch für diese Untätigkeit. Als ich gestern Abend Malu im ZDF wieder beim Dummschwätzen zugehört habe, musste ich nach 10 Minuten ausschalten. Steigender Blutdruck vorm Schlafengehen ist nicht gut. :(
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Zeratul
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#16

Beitrag von Zeratul »

Geöffnet bleiben können sie ja ruhig. Dass man die Schulen komplett schließt wie im Frühjahr ist denke ich gar nicht notwendig. Aber es müsste eben möglich sein sämtliche Regeln des täglichen Lebens auch dort umzusetzen, um Schüler und Lehrer und damit auch die Familien beider Gruppen zu schützen.
Ein Hybridunterricht würde dies ermöglichen. Wenn nur noch halb so viele Schüler in den Klassen sitzen würden, könnte der Mindestabstand locker eingehalten werden. Gleichzeitig müsste Sportunterricht in seiner herkömmlichen Form komplett verboten sein. Stattdessen könnte man Theorie-Unterricht machen oder bei nicht ganz so schlechtem Wetter meinetwegen sogar mit den Schülern draußen spazieren gehen. Da hätte ich ehrlich gesagt wenig Bock drauf, 14 Stunden in der Woche mit ner Gruppe Jugendlicher durch die Gegend zu spazieren, aber was wir momentan machen (müssen) halte ich für unverantwortlich. Mir haben sogar schon mehrere Schüler aus den verschiedensten Klassen Entschuldigungen von den Eltern abgegeben, in denen die Eltern schreiben, dass sie darum bitten ihr Kind aufgrund des erhöhten Infektionsrisikos vom Sportunterricht befreien zu lassen. Ich kann das vollkommen verstehen und gestatte das auch ohne Diskussion.

Ich find's halt einfach ne Schweinerei, wenn ich sehe wie die Pfeifen vom Ministerium, die maximal zu zweit in ihren Großraumbüros sitzen und keinerlei Gefahr ausgesetzt sind, darüber entscheiden dass die Schüler und wir Lehrer uns täglich diesen Bedingungen aussetzen müssen. Ich lade jeden von denen ein mal einen meiner Arbeitstage mitzumachen. Mal schauen was sie dann von ihren Aussagen halten, dass der Präsenzunterricht aufrechterhalten werden muss.
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kaneda
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#17

Beitrag von kaneda »

Meine Freundin hatte Corona, war schlimm die Zeit, nicht für Sie(Gott sei Dank!!). Sie ist zum Glück sehr glimpflich davon gekommen. Für mich war die Infektion aber Kopff*ck sein Großvater. Ich hatte es zum Glück nicht, aber musste trotzdem 14Tage in Quarantäne, meine Gedanken waren die ganze Zeit bei Ihr und meiner Familie. Mein Cousin arbeitet zum Beispiel im Krankenhaus, was wäre wenn er den Scheiß gekriegt hätte, meine Schwester arbeitet in der Behörde, selbes Szenario. Da meine Mum aufgrund eines Ereignisses anfang des Jahres zur Hochrisikogruppe gehört bin ich seit diesem Zeitpunkt im Alarmstufe Rot Mode und supervorsichtig. Ich verlasse nur noch wenn notwendig das Haus und wenn dann nur mit Einweghandschuhe und Mundschutz, habe IMMER eine Desinfektionsflasche in der Tasche, sowie im Auto, gehe nur noch sehr spät einkaufen. Kurzum ich habe mein Leben komplett umgestellt und heruntergefahren damit ich so wenig Berührungspunkte wie irgendmöglich mit der Außenwelt habe. Ich habe z.b. meinen Besten Freund(der in Hamburg lebt) dieses Jahr noch nicht einmal gesehen, sonst min. drei bis viermal im Jahr! Ich war dieses nicht einmal essen, geschweige denn Essen bestellt. Die ganze Situation ist eine mittelschwere Katastrophe für meine Familie und für mich...und dann seh irgendwelche Arschlöcher da draussen die entweder leugnen das es dieses Virus gibt oder so lässig mit den Coronamassnahmen umgehen das ich denen am liebsten eine flanken würde!! Im ernst, ich glaub wir haben in Deutschland zuviel Zeit, das wir Uns irgendwelche groteske(!!!) scheiße zusammenreimen um uns dann an Dingen hochzuziehen wie, is ja nur ne Grippe, oder die Maskenpflicht schränkt mich freiheitlich ein und sie Tötet sogar Kinder. Ey bei sowas werd ich richtig sauer, ich bin immer dafür das wir andere Meinungen haben dürfen bzw. sollten! ABER dieser scheiß geht mir eindeutig zu weit, DENN dieser Irrglaube den die Coronaleugner da verfolgen ist hochgradig gefährlich und ja letzenendes tödlich!!
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Ryudo
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#18

Beitrag von Ryudo »

Zeratul hat geschrieben: 13. Nov 2020, 21:48 Geöffnet bleiben können sie ja ruhig. Dass man die Schulen komplett schließt wie im Frühjahr ist denke ich gar nicht notwendig. Aber es müsste eben möglich sein sämtliche Regeln des täglichen Lebens auch dort umzusetzen, um Schüler und Lehrer und damit auch die Familien beider Gruppen zu schützen.
Ein Hybridunterricht würde dies ermöglichen. Wenn nur noch halb so viele Schüler in den Klassen sitzen würden, könnte der Mindestabstand locker eingehalten werden. Gleichzeitig müsste Sportunterricht in seiner herkömmlichen Form komplett verboten sein. Stattdessen könnte man Theorie-Unterricht machen oder bei nicht ganz so schlechtem Wetter meinetwegen sogar mit den Schülern draußen spazieren gehen. Da hätte ich ehrlich gesagt wenig Bock drauf, 14 Stunden in der Woche mit ner Gruppe Jugendlicher durch die Gegend zu spazieren, aber was wir momentan machen (müssen) halte ich für unverantwortlich. Mir haben sogar schon mehrere Schüler aus den verschiedensten Klassen Entschuldigungen von den Eltern abgegeben, in denen die Eltern schreiben, dass sie darum bitten ihr Kind aufgrund des erhöhten Infektionsrisikos vom Sportunterricht befreien zu lassen. Ich kann das vollkommen verstehen und gestatte das auch ohne Diskussion.

Ich find's halt einfach ne Schweinerei, wenn ich sehe wie die Pfeifen vom Ministerium, die maximal zu zweit in ihren Großraumbüros sitzen und keinerlei Gefahr ausgesetzt sind, darüber entscheiden dass die Schüler und wir Lehrer uns täglich diesen Bedingungen aussetzen müssen. Ich lade jeden von denen ein mal einen meiner Arbeitstage mitzumachen. Mal schauen was sie dann von ihren Aussagen halten, dass der Präsenzunterricht aufrechterhalten werden muss.
Hybrid-Unterricht befürworte ich auch. Imo könne man es auch so gestalten, dass aber Teile der Oberstufe komplett Zuhause bleiben, um für die jüngeren Räume zu schaffen.
Btw. ist der Sportunterricht in Rlp tatsächlich verboten und wird dort so praktiziert, wie Du ihn beschrieben hast. Wird jetzt halt nur zu Problemen führen, wenn es kälter wird oder regnet, da es nicht genug Räume für die Schüler gibt und damit wären wir auch wieder bei meinem ersten Abschnitt.
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#19

Beitrag von Sun »

Bei uns im Landkreis wurde jetzt beschlossen für 2 Wochen in den Wechselunterricht zu gehen mit halbierten Klasse und die Schüler der Berufsbildenden Schulen bleiben komplett zuhause zum Lernen. Bei uns sind wohl auch die Hälfte der Menschen in Quarantäne Schüler.
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#20

Beitrag von Deleted User 67 »

Das gleiche bitte auch einen Landkreis weiter einführen, besonders, dass die Berufsbildenden Schulen ganz zuhause bleiben, immerhin erscheint morgen die PS5. :ugly:

Aber ernsthaft: ich fühle mich schon sehr lang nicht mehr sicher bei der Arbeit. Es wird viel zu wenig zum Schutz getan.
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#21

Beitrag von Sun »

Zuhause bleiben bei den berufsbildenden Schulen bedeutet ja nicht gar kein Unterricht. Was tun müsstest du trotzdem. ^^

Verstehe ich, aber du hast dann ja hoffentlich keine Kontakt zu Risikogruppen, wenn du schon immer Kontakt zu so vielen Menschen hast und das auch wahrscheinlich nicht unter den besten Umständen. Wie sieht es bei euch überhaupt mit Maßnahmen aus? Lüften und Maske trage nehme ich an?
Deleted User 67

#22

Beitrag von Deleted User 67 »

Nee, natürlich müsste ich was tun, da ich aber sogar drei Nebenfächer unterrichte und nur 8 Stunden die Woche Hauptfächer, würde ich meine Arbeit in Grenzen halten, da ich mich dort stark zurückhalten würde. Die sind schon mit dem Kram den sie in den Haptfächern machen müssen überfordert. Klar, sie würden nicht gar keine Aufgaben kriegen, aber dann würde ich mit dem was ich so angesammelt habe ganz gut hinkommen. Am schlimmsten ist die Variante, in der die Hälfte kommt und die Hälfte nicht, da muss man doppelt versorgen.

Genau, lüften und Masken - die Zauberwaffen. Und wenn jemand Corona hat kommt die Person die direkt daneben sitzt in Quarantäne, in Ausnahmefällen auch mal eine halbe bis ganze Klasse, aber nie eine Lehrkraft, wir atmen unsere eigene Luft.

Nun, zwei Faktoren die einen schweren Verlauf begünstigen habe ich selbst. Keine Ahnung, in wie fern ich da nicht sogar selbst zur Risikogruppe gehöre. Zuhause bleiben ist für mich aber sowieso keine Option, auch wenn Lehrkräfte die zur Risikogruppe gehören das derzeit können. Ansonsten habe ich eigentlich Kontakt zu niemandem. Ich habe in diesem Schuljahr durch die vielen Nebenfächer über 200 Schüler*innen und das ganze multipliziert sich dann ja nochmal mit jedem Besuch im Lehrerzimmer. Das kann man ja keinem zumuten...
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#23

Beitrag von Ryudo »

Die Impfgegner streuen jetzt schon die wildesten Geschichten. Ein Oberstufenschüler erzählte mir heute, dass es jemanden gibt, der sich für 2.000€ den Impfstoff gekauft hätte und davon starke Nebenwirkungen bekommen hätte. Er wolle sich nun nicht impfen lassen.
Daraufhin habe ich ihn mal etwas über die Intentionen solcher Videos aufgeklärt. Er war überrascht und hat sich bei mir bedankt, dass ich ihm die Augen geöffnet hab. Fand das insofern bemerkenswert, dass man eigentlich glauben sollte, dass gerade die junge Generation den neuen Medien gegenüber kritischer ist. Pustekuchen. Bunte Bildchen erzählen mir was. Das ist bestimmt wahr.
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#24

Beitrag von Zeratul »

Bei uns wurde jetzt am Montagabend beschlossen, dass ab gestern Morgen (kein Scherz) alle Schüler auch im Sportunterricht Masken tragen müssen. Gleichzeitig muss aber auch Abstand gewahrt werden. Da kann man halt effektiv relativ wenig machen. Spielformen im Basketball oder Handball z.B. sind aufgrund des mangelnden Abstandes zwischen Angreifer und Verteidiger verboten. Damit verkommt der Sportunterricht zu einem langweiligen Techniktraining und selbst das ist mit Maske echt anstrengend. Deshalb müssen die Schüler auch regelmäßig raus um Luft schnappen und die Maske kurz ausziehen zu können. Was natürlich super ist, wenn die Schüler in kurzer Sportkleidung und geschwitzt bei einstelligen Temperaturen (und eventuell bald Minustemperaturen) rausgehen. Absoluter Schwachsinn. Zwar konsequent im Vergleich zum Unterricht in der Klasse, aber so macht Sportunterricht weder den Schülern noch den Lehrern Spaß.
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#25

Beitrag von Sun »

Heute hat jemand den halben Supermarkt damit unterhalten wie übertrieben das alles mit Corona ist und die ganze Berichterstattung nervt und dann denke ich mir, wenn ihn das Thema so nervt muss er doch nicht gerade im Supermarkt mit der Fleischereifachverkäufern drüber reden und dann auch noch so laut, dass man halt auch aus der Entfernung alles gehört hat.
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#26

Beitrag von Colt »

Ryudo hat geschrieben: 18. Nov 2020, 19:18 Die Impfgegner streuen jetzt schon die wildesten Geschichten. Ein Oberstufenschüler erzählte mir heute, dass es jemanden gibt, der sich für 2.000€ den Impfstoff gekauft hätte und davon starke Nebenwirkungen bekommen hätte. Er wolle sich nun nicht impfen lassen.
Daraufhin habe ich ihn mal etwas über die Intentionen solcher Videos aufgeklärt. Er war überrascht und hat sich bei mir bedankt, dass ich ihm die Augen geöffnet hab. Fand das insofern bemerkenswert, dass man eigentlich glauben sollte, dass gerade die junge Generation den neuen Medien gegenüber kritischer ist. Pustekuchen. Bunte Bildchen erzählen mir was. Das ist bestimmt wahr.
Werden doch eh alle von der Impfmücke erwischt:
:ugly: :ugly:

Bild

Ist echt unglaublich was diese Verschwörungsschwurbler so von sich geben.
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#27

Beitrag von kaneda »

lol Also wenn die Geschichte wirklich so kursiert, dann bin ich abermals sprachlos und überrascht wie schnell die Vernunft in den letzten Monaten massiv eingebrochen ist. Jetzt fehlt eigendlich nur noch das E.T. schuld ist und dann haben wir alles durch an schwachsinn. #fassungslos

Aber der letzte Abschnitt ist irgendwie zu geil. Die Bezahlten Gegendemonstranten bekommen ein Serum welches von der heimlich im Sommer gezüchteten Impfmücke schützt um dann am ENDE mit einem hochwertigeren Impfstoff behandelt zu werden... Bitte, das KANN doch NICHT echt sein!!! Bitteeeeeee!!!!

Meine Toleranzgrenze gegenüber geballte Blödheit ist schon Meilenweit überschritten...
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#28

Beitrag von Cube »

Zeratul hat geschrieben: 18. Nov 2020, 19:33 Bei uns wurde jetzt am Montagabend beschlossen, dass ab gestern Morgen (kein Scherz) alle Schüler auch im Sportunterricht Masken tragen müssen. Gleichzeitig muss aber auch Abstand gewahrt werden. Da kann man halt effektiv relativ wenig machen. Spielformen im Basketball oder Handball z.B. sind aufgrund des mangelnden Abstandes zwischen Angreifer und Verteidiger verboten. Damit verkommt der Sportunterricht zu einem langweiligen Techniktraining und selbst das ist mit Maske echt anstrengend.
Kein Badminton/Tennis oder sonstiger Abstandssport möglich?

Bleibe dabei, die Schulen sollten ganz dicht sein. Keine Ahnung, wie es in den Klassen selbst aussieht, aber wenn man an Schulen vorbeigeht sieht man zumindest in dieser Gegend, dass sich in den Pausen von den Kindern keines an irgendwelche Abstandsregeln hält. Da wird gerangelt und gespielt und sich gegenseitig ins Gesicht gerufen. Kinder halt.
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Zeratul
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#29

Beitrag von Zeratul »

Badminton ist möglich genauso wie Volleyball, wobei ich zumindest mal behaupten würde, dass das ständige Anfassen des Balles auch zur Übertragung des Virus beitragen könnte. Gerade für Badminton sind aber die meisten Schulturnhallen zu klein oder zu niedrig, da braucht man schon viel Platz und die Bälle fliegen sehr hoch wenn man es richtig spielt. Spielt man.

Tennis wird in der Schule höchstens mal als Exkursion im Grund- oder Leistungskurs gespielt und da geht man dann wirklich zu nem Tennisverein und spielt dort. Da braucht man ja zumindest von der Fläche her noch mehr Platz als bei Badminton und Volleyball und vor allem braucht man auch nen anderen Bodenbelag als den typischen Hallenboden. Ist aber auch technisch zu schwer für die meisten Schüler.
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Sun
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#30

Beitrag von Sun »

Cube hat geschrieben: 19. Nov 2020, 14:53 Da wird gerangelt und gespielt und sich gegenseitig ins Gesicht gerufen. Kinder halt.
Naja, wie sollen die es auch verstehen wenn sie in der Klasse dicht beieinander sitzen. Also die kleineren und die älteren kommen sich dann auch eher verarscht vor.

Also für generelle Schließung bin ich nicht, aber so wie es ist kann es auch nicht weitergehen.
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