Brettspiele

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Screw
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Brettspiele

#1

Beitrag von Screw »

Spielt ihr noch Brettspiele?
Demnächst gibts was Bekanntes in neuer Form: Das Spiel des Lebens: Super Mario Edition
https://www.ntower.de/news/74518-f%C3%B ... 3%BCndigt/
Zuletzt geändert von Screw am 15. Feb 2023, 19:47, insgesamt 2-mal geändert.
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Zeratul
Hat sein H verloren.
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#2

Beitrag von Zeratul »

Brettspiele in dem Sinne mittlerweile eher selten. Was immer mal wieder geht ist ne Runde Siedler von Catan oder mittlerweile (und das find ich ziemlich gut) Small World of Warcraft. Ist aus ner Zusammenarbeit zwischen den Small World Machern und Blizzard entstanden und macht auch als Nicht-Warcraft-Fan sehr viel Spaß, wie ein paar Freunde von mir bestätigen konnten.

Ansonsten spielen wir des Öfteren sonstige Gesellschaftsspiele, wie Secret Identity Games (Secret Hitler kann ich da sehr empfehlen) oder Kartenspiele wie z.B. Spicy. Code Names ist auch ein sehr zu empfehlendes Spiel.
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Shogoki
Regenbogen-Hamster
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#3

Beitrag von Shogoki »

Koop-Spiele gibts immer öfter. Gabs früher zwar auch schon und von denen dürfte HeroQuest das bekannteste sein, aber Zombicide hat mir bislang den größten Spaß bereitet. Dabei bin ich überhaupt kein Freund von Zombie-Stories oder -Spielen - außer "Die Nacht der lebenden Toten", aber der ist ein Psycho-Kammerspielfilm.
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Shadowguy
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#4

Beitrag von Shadowguy »

Spiele recht viele Brettspiele. Aber nicht so die bekannten casual spiele sondern eher die komplexeren sachen. Ist auch viel coop dabei. Grad wenn man auch englisch kann ist der Markt gigantisch
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Clawhunter
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#5

Beitrag von Clawhunter »

ich spiele auch recht viel, eigentlich fast wöchentlich und auch viel Neues immer wieder. Mit am meisten geflasht hat mich Nemesis, was quasi Alien als Pseudo-Coop-Game ist (also man wacht nachm Cryo-Schlaf auf dem Raumschiff auf und merkt dass was nicht stimmt - bald darauf kommen dann die Aliens). Das 1. Ziel ist zu überleben, d.h. entweder mit Kapsel zu flüchten oder dafür sorgen dass das Raumschiff heil auf der Erde ankommt. Das zweite Ziel ist für die anderen Mitspieler geheim und könnte auch sein, dass Spieler B nicht überleben darf; u.U. aber auch dass mind. 2 Spieler überleben müssen (es gibt auch Erforschungsziele etc.). D.h. man weiß nicht wie weit man seinen MItspielern trauen kann, aber gleichzeitig benötigt man seine Mitspieler schon um überhaupt was zu erreichen (außer u.U. als Scout, der ein bisschen imba ist^^).

Es ist sehr cool gemacht. Dadurch dass man am Anfang nur begrenzte Wahl hat welchen Charakter man hat und welche Quest (man darf je aus 2 zufällig gewählten aussuchen; für eine der beiden Quests muss man sich auch erst entscheiden sobald Aliens autauchen, aber das passiert immer sehr früh - imo früher als dass die Spielzeit bei der Entscheidung für eine Variante helfen würde^^), find ichs auch nicht so schlimm wenn man häufiger verliert, weil man vielleicht mehr Pech bei der Auswahl hatte. Die Male die wir gespielt haben, hat im Schnitt ca. 1/3 überlebt, also ist auch nicht vorgesehen dass alles jubel-trubel-heiterkeit ist. Und am Ende ist auch ordentlich Würfelglück dabei. Aber durch die Anspannung dass man nicht weiß inwieweit man seinen Mitspielern trauen darf, ist die Stimmung des Spiels imo einmalig und ungeschlagen.

Koopspiele mag ich auch, aber da fühlt man sich häufig am Ende wenn mans geschafft hat eher so: ja gut, hat halt gepasst. Ich mag auch die ganzen Worker Placement Games (Orleans, Cryo, Caylus usw.) aber bei den meisten spielt man nicht wirklich gegeneinander sondern mehr für sich selbst (und guckt dann am Ende einmal hoch wer am meisten Siegpunkte hat ;)), also das gilt eigentlich für die allermeisten Brettspiele. Mir macht das schon Spaß, aber die absoluten Highlights sind für mich diejenigen wo man richtig mit seinen Mitspielern interagiert; deshalb ist für mich Siedler von Catan mit seinem Handel auch immer noch eins der besten Games. Bei Caylus agiert man auch sehr viel mit seinen Mitspielern und ich find's entsprechend auch krass.

Ganz oben auf meiner Liste ist dann noch Descent, 2nd Edition, weil ich das über 3 Jahre quasi alle 2 Wochen mit Kumpels gespielt habe. Das ist ein Dungeon Crawler, wo Overlord gegen Helden spielt mit Kampagnenmodus, d.h. so eine Kampagne (in der man immer bessere Skills und Ausrüstung kriegt - Overlord übrigens auch) kann gut über 6-8 Spieleabende gehen. Dadurch dass der Overlord halt von einem Mitspieler gespielt wird, ist die Anspannung halt imo wesentlich größer als bei einem Koop-Game und man freut sich am Ende wesentlich mehr wenn man gewinnt. Aber für das Spiel braucht man auch ne homogene Truppe, also wo die Spielstärke der Spieler ausgeglichen ist, ansonsten entscheiden beispielsweise in der Heldentruppe immer die gleichen welche Züge gemacht werden (auch wenn natürlich jeder seinen eigenen Helden spielt - man spricht sich ja ab). Aber gut, bei fast jedem Brettspiel braucht man das eigentlich.
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GamepadRanger
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#7

Beitrag von GamepadRanger »

Wir spielen in letzter Zeit regelmäßig zu viert die Spiele von "Escape Room" und "Exit". Letztere gefallen uns noch etwas besser, weil die Lösungen nicht immer auf die (wortwörtliche) Schlüsselmechanik gemünzt sein müssen.
Und weil uns das so viel Spaß gemacht hat, wollen wir noch mehr in der Richtung ausprobieren. Es gibt ein paar Brettspiele, die ein wenig nach dem Cluedo Prinzip funktionieren, aber bei denen der Fokus auch auf Rätseln liegt, die man gemeinsam lösen muss. Ich bin schon gespannt!
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Sun
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#8

Beitrag von Sun »

Diese Exit Spiele kann man dann aber nur einmal spielen, weil man dann alles kennt oder wie funktioniert das?
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Shadowguy
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#9

Beitrag von Shadowguy »

Sun hat geschrieben: 5. Sep 2021, 22:03 Diese Exit Spiele kann man dann aber nur einmal spielen, weil man dann alles kennt oder wie funktioniert das?
Ja, zum einen kennt man dann alles und zum andern wird teilweise das Spielmaterial zerstört. Also Sachen ausgeschnitten und sowas. Wenn man sich das nicht vorher kopiert sind die nur einmalig spielbar. Kosten dafür aber auch nur 10 € etwa. Zumindest bei Exit so, bei den andern vielleicht weniger, aber das Problem mit dem kennen der Lösung hast du immer.

Aber wenn sowas gefällt und man auch Story mag, dann wäre Time Stories vielleicht durchaus ne Überlegung wert.
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GamepadRanger
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#10

Beitrag von GamepadRanger »

Genau, so wie Shadowguy es beschreibt.
Die Exit-Spiele sind für einmal spielen gedacht. Kopieren muss man die Materialien nicht zwingend, zum Teil kann man die auch auf der Seite des Herstellers noch einmal runterladen und ausdrucken. Aber wenn man die Lösung kennt, macht ein erneutes Spielen tatsächlich nur wenig Sinn.

Wir spielen zu viert und haben mit jedem Spiel locker 60 Minuten+ Spaß. Da sind 10 Euro / 4 Personen vollkommen okay, in meinen Augen.

Time Stories kenne ich noch nicht. Muss ich mir mal anschauen :D
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Sun
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#11

Beitrag von Sun »

Ich habe nicht wegen der Kosten gefragt, sondern wegen des Mülls. ^^ Man kann es also nichtmal weitergeben.
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Clawhunter
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#12

Beitrag von Clawhunter »

ich finde das bei Exit-Spielen nicht so schlimm (wobei ich selbst bislang nur einmal eines gespielt habe); ich finds schlimmer bei anderen Games die eigentlich prädestiniert dafür sind häufiger gespielt zu werden; aber das kommt zum Glück nicht häufig vor bzw. ist nicht so krass wie bei Exit-Games; häufig sinds nur Sticker die dann beim neuspielen halt schon auf der Karte drauf sind (Gloomhaven), aber gibt bestimmt schlimmere Beispiele die ich nicht kenne....
das Genre nennt sich übrigens "Legacy" Games, also weißte wovon du die Finger lassen solltest, sun ;)

PS: zum Thema "Detektiv-Spiele" möchte ich das Spiel des Jahres empfehlen: Micro Macro Crime City; gibt auch schon ne Erweiterung (für die das Original afaik nicht notwendig ist). Da hat man ne riesige Map und wird in Form von Karten gefragt wie Charakter xyz auf der Karte wohl umgebracht wurde; und dann guckt man auf der Karte was wohl passiert ist; macht richtig Laune^^
eignet sich imo insb. für n kurzes Spiel wo man 1-2 Fälle durchgeht, so pro Fall ist man nicht länger als 15 Minuten dran (wenn mein Zeitgefühl nicht failt^^).
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Zeratul
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#13

Beitrag von Zeratul »

Seit etwas mehr als einem Jahr treffe ich mich regelmäßig (wenn es die Zeit zulässt einmal wöchentlich) mit 4 Freunden, um komplexere Brettspiele zu spielen und das macht momentan echt deutlich mehr Laune als jedes Online-Coop-Spiel.

Wir spielen primär eigentlich Dungeoncrawler wie Gloomhaven oder Nemesis oder Area Control-Spiele wie z.B. Blood Rage oder Scythe (wobei letzteres auch in die Kategorie "Engine Building" fällt). Haben gerade vor kurzem jetzt die Kampagne von Gloomhaven: Pranken des Löwen beendet und haben jetzt mit der Kampagne des Hauptspiels von Gloomhaven angefangen. Da wir pro Treffen nur 2 Szenarios beenden können und das Spiel bis zu 95 Szenarios hat (wobei manche sich gegenseitig ausschließen) werden wir da wohl gut ein Jahr lang dran sitzen. ^^ Aber das kann ich jedem Fan von RPGs wirklich nur ans Herz legen, wenn ihr ne feste Truppe zusammenbekommen könnt, mit der ihr regelmäßig spielen könnt.

[mention]Clawhunter[/mention] Habt ihr Gloomhaven auch selbst gespielt?
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Clawhunter
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#14

Beitrag von Clawhunter »

ja aber ich selbst nur ein paar Partien weil meine aktuelle Spielgruppe eher immer wieder neue Spiele auspackt (und die alte sich in Richtung Warhammer verabschiedet hat...). Was ich in der Richtung auch empfehlen kann ist Kingdom Death Monster, weil Sterben so häufig passiert und es entsprechend sehr nervenaufregend ist^^
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Zeratul
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#15

Beitrag von Zeratul »

Kingdom Death Monster kenne ich nicht, aber werde ich mir auf jeden Fall mal anschauen.

Was neue Spiele angeht, bin ich momentan auch ziemlich hin und hergerissen. Auf der einen Seite finde ich Gloomhaven mega und würde da gerne die Kampagne weiterspielen. Auf der anderen Seite gibt es noch so viele andere tolle Spiele, die ich gerne mal ausprobieren oder öfter spielen würde. Neben den ganzen Erweiterungen für Nemsis und den Nachfolger Nemesis: Lockdown, würde ich auch gerne mal solche Spiele wie Terraforming Mars oder Spirit Island ausprobieren, die fast überall absolute Top-Wertungen bekommen. Schade, dass es diese ganzen Spiele noch nicht gab, als wir noch mehr Zeit für sowas hatten. ^^ Ein Brettspieleabend pro Woche ist mit zwei Kindern und Vollzeitjob eigentlich schon viel, aber gleichzeitig dennoch viel zu wenig, um wirklich mehrere Spiele auszuprobieren.
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