Arcade Paradise

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Guybrush Threepwood
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Arcade Paradise

#1

Beitrag von Guybrush Threepwood »



Arcade Paradise ist eine Mischung aus Businesssimulator, Walking Sim und einer Minispielsammlung aus 35 fiktiven Arcadespielen. als Ashley übernimmt man im Jahr 1993 den Waschsalon des Vaters und stellt zwei alte Arcadeautomaten auf, um den Kunden die Wartezeit zu verkürzen - und weil die viel Geld bringen, baut man das ganze dann zum Widerwillen des Vaters immer mehr in eine Arcade um.
Guybrush Threepwood hat geschrieben: 29. Jul 2022, 13:59 Die Idee hinter Arcade Paradise finde ich ganz niedlich, aber mir fehlt der Glaube, dass die Entwickler eines Walking Simulators nebenbei ernsthaft 35 gute Arcadespiele erfinden. Riecht für mich nach Flop.
Anscheinend lag ich falsch, denn die Reviews sind größtenteils positiv im 70er Bereich. Der Businessteil ist auf Dauer etwas eintönig, die Arcadespiele aber überraschend gelungen. Allerdings, willkommen in der Gegenwart, gibt es derzeit einige Bugs. Ein Fußballspiel ist wohl quasi unspielbar, weil die Kamera nach dem ersten Tor einfriert und man dann nichts mehr sieht.

Trotzdem ein interessantes Spiel, dem ich mit dem Thread etwas Aufmerksamkeit gönne will, wo ich hier vorher schlecht drüber geredet habe.
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Guybrush Threepwood
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#2

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Das ist wirklich ein kleiner Überraschungshit. Der Mix aus Pseudowirtschaftssimulation und vielen kompetent gemachten Arcadespielen geht ziemlich gut auf. Den Waschsalon führen ist monoton, aber man baut sein Arcade-Hinterzimmer schnell genug aus, um immer auf den nächsten Automaten gespannt zu sein und dann doch länger zu spielen, als ursprünglich geplant.

Mein Highlight ist der Match 3-Puzzler Woodgl's Adventure, der aber schon allein wegen seines Umfangs weniger Frühneunziger-Arcade darstellt als modernes Mobilespiel, die Pac-Man-Variante Race Chaser im Räuber und Gendarm-Stil, das Video Air Hockey und Attack Vetcor, das aber mit seiner Vektorgrafik und dem übersimplen Gameplay in den 90ern kaum Umsatz generiert hätte. Auch der DDR-Klon Cyber Dance ist sehr kompetent gemacht.

Der Future Racer Space Race Simuator im Outrun-Stil ist ein Totalausfall und bei Line Terror verstehe ich nicht im Ansatz, was ich tun soll. Aber insgesamt bin ich von den Automaten sehr positiv überrascht.

EDIT: Ich habe die Spielnamen ergänzt.
Zuletzt geändert von Guybrush Threepwood am 28. Aug 2022, 12:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Clawhunter
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#3

Beitrag von Clawhunter »

Mist, hättest du jetzt gesagt dass der Racer auch tippi-toppi ist, hätte ich es auf meine Wunschliste packen müssen, so eher nice to have (für mich) ^^
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Guybrush Threepwood
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#4

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Ich habe einen witzigen Bug. Ich habe, weil ein paar Wäschen fertig waren, das erwähnte Match 3-Puzzlespiel Woodgal's Adventure in dem Moment beendet, indem mir die Züge ausgegangen sind. In dem Moment schaut die Bäckerin, nennen wir es mal, bedröppelt. Seitdem hat sie diesen Gesichtsausdruck jedoch dauerhaft, egal ob in den Puzzles oder in der Oberwelt. Jetzt sieht sie die ganze Zeit aus, als wäre sie bekifft.
bekiffte Bäckerin 1.jpg
bekiffte Bäckerin 1.jpg (1.76 MiB) 1063 mal betrachtet
bekiffte Bäckerin 2.jpg
bekiffte Bäckerin 2.jpg (1.68 MiB) 1063 mal betrachtet
Entschuldigt die nicht so tolle Bildqualität, aber als ich Bildschirmfotos mit der Sharetaste machen wollte, hat das Spiel immer sein Pausenmenü über das Bild eingeblendet, also musste ich auf mein Handy ausweichen.

Jetzt dachte ich gestern noch, das wäre sicher nur temporär im RAM gespeichert, aber als ich das Spiel heute fortgesetzt habe, Konsole und Spiel waren den Tag über komplett runtergefahren, hatte sie immer noch diesen Gesichtsausdruck. Ich kapiere nicht, wieso im Spielstand eine Variable gespeichert wird, die ihren Gesichtsausdruck, der situationsbeding wechselt, dauerhaft ruiniert, aber scheinbar wird die Grimasse in meinem Spielstand für immer so bleiben.
Clawhunter hat geschrieben: 28. Aug 2022, 11:24 Mist, hättest du jetzt gesagt dass der Racer auch tippi-toppi ist, hätte ich es auf meine Wunschliste packen müssen, so eher nice to have (für mich) ^^
Ich bin vielleicht nicht wirklich die Instanz, weil ich Outrun schon immer fürchterlich gefunden habe, aber ne, das ist sicher kein gutes Rennspiel, das Gefährt ist viel zu steif in den Kurven und man muss daher ständig bremsen.
Ich vergleiche es auch nur mit Outrun, weil man ohne Gegner auf Zeit durch auf einen zuscrollende Landschaften brettert, allerdings gibt es keine Routenwahl wie in Outrun.

Ich denke mal, irgendwann wird ja noch ein Rennspiel dazu kommen.

Mein neuer Favorit ist der Misile Command-Klon Communists from Mars. Wie im Original muss man sechs Großstädte vor Atombomben schützen, indem man sie im Flug abschießt. Das Spiel ist vorbei, wenn alle Städte oder das Abwehrzentrum zerstört werden. Insbesondere weiß ich zu schätzen, dass, wenn Berlin zerstört wird, die Sprachausgabe sagt "Westberlin destroyed". Schönheitsfehler: Westberlin sollte vielleicht nicht durch den Fernsehturm symbolisiert werden. :ugly:
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Guybrush Threepwood
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#5

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Ich bin durch, habe alle Automaten erhalten und die Story beendet. Die Prollfassade, mit der die Arcade am Ende geschmückt wird, ist eher eine Anti-Belohnung.

Zum Ende hin geht dem Spiel etwas die Luft aus. Die Automaten werden immer teurer und sobald es keinen Waschsalon mehr gibt, sondern eine reine Arcade, wartet man nur noch passiv, bis genug Geld für die letzten Ziele da ist. Das Ackern im Waschsalon war jetzt auch kein großer Spaß, den man an sich vermisst, aber es war halt etwas, bei dem man aktiv die Einnahmen hoch treiben konnte. Der Wechsel zwischen Waschsalon und Zocken hat das Spiel aufgelockert und das fehlt am Ende, wenn man sich an den meisten Automaten sattgespielt hat. Außerdem fand ich die meisten der späten Automaten nicht mehr so gut und es offenbaren sich Genrelücken. Es gibt keine Jump'n Runs, also keine Automaten im Donkey Kong-Stil, und kein weiteres Rennspiel, [mention]Clawhunter[/mention], und weil das eine so mies ist, fehlt da einfach was.

Trotzdem hat das Spiel einfach etwas und ein paar Automaten sind auf jeden Fall gut genug, um ab und an zurückzukehren und machen auch zu zweit Spaß. Für Multiplayer wäre es allerdings gut, wenn man die freigeschalteten Automaten aus dem Hauptmenü wählen könnte, statt im Hauptspiel auch immer mal durch bestimmte Meldungen im Multiplayer gestört zu werden.

Außerdem hat das Spiel so einige Bugs, aber man kommt durch. Nur einen würde ich richtig schwerwiegend nennen, behindert aber nicht beim Durchspielen. Trotzdem, 1993 wäre so ein Spiel nicht in diesem Zustand erschienen. Apropos, für 1993 findet in dem Spiel zu viel Kommunikation, besonders mit Kunden, über das Internet statt.

Jetzt mal eine kurze Einzelkritik zu allen Minispielen:

Air Hockey: "Echtes" Air Hockey. Im Gegensatz zu Video Air Hockey, siehe unten, alleine dank überlegener Computerreflexe unspielbar. Zu zweit aber lustiger als Video Air Hockey und sehr gelungen.
Attack Vector: Simples Shoot'em Up in schicker Vektorengrafik. Man ballert im Panzer aus der Vogelperspektive Hubschrauber ab. Der Turm kann in vier Richtungen gedreht werden, der Panzer fährt automatisch. Simpel, aber süchtig machend.
Barkanoid: Auch ein Highlight. Arkanoid, nur dass der Schläger ein Hund ist, daher das Wortspiel. Schicke 16-Bit-Grafik und interessante Levelideen.
Blobs from Space: Wie eine Space Invaders-Zweitverwertung auf dem SNES - simpel, mehr Abwechslung als das Original, aber trotzdem aus der 16-Bit-Zeit gefallen.
Blockchain: Ein Puzzlespiel, auf das die Entwickler angesichts des vielen In-Game-Marketings besonders stolz sind. Ich habe nicht richtig reingefunden, daher will ich auch nicht beurteilen, ob es taugt. Richtig intuitiv ist es jedenfalls nicht.
Bomb Dudes: Kompetenter Bomberman-Klon mit Single- und Multiplayer.
Bugai: Puzzle Bobble mit unsympathischen Außerirdischen als Maskottchen, funktioniert aber kaum schlechter als das Original.
Championship Darts: Kein Videospielautomat, sondern "echtes" Darts. Funktioniert gut, aber es ist einer der Automaten, den man nicht frei platzieren kann und der zwangsläufig direkt neben dem Cyber-Dance-Automat, den man auch nicht bewegen darf, steht. Sollte man wirklich Pfeile im Rücken von Tänzern werfen?
Communists from Mars: Mein Lieblingsautomat. Eine fantastische Variante von Missile Command im Edel-Trash-Look. West Berlin destroyed. Communists win!
Cyber Dance: Guter Klon von Konamis Tanzautomaten mit drei netten, unterschiedlich schweren Tracks. Das Polygonmodell der Background-Tänzerin ist für 1993 zu weit fortgeschritten, da gab es in der Realität ja gerade mal die untexturierten Virtua Fighter.
Fruit Crush: Etwas wie Columns. Man muss nicht die Reihen vollkriegen, sondern drei Früchte kombinieren. Funktioniert gut, ist aber wie Columns eben doch nicht Tetris.
Graffiti Ballz: Ein weiteres Puzzlespiel, für das es bestimmt einen Urahn gibt, den ich aber nicht kenne. Man schießt Bälle ins Spielfeld, treffen sich zwei gleicher Farbe, verschmelzen sie zu einer neuen Farbe. Man muss also gucken, Bälle gleicher Farben zu verschmelzen, was irgendwann nur durch indirektes Anstoßen geht.
Gravichase: Im hypnotischen Vektorlook muss man nur endlos ein Raumschiff drehen, damit es durch schmale Lücken in sich schließenden Kreisen entkommt. Wenn man im Flow ist, geht es gut, wenn man sich nur etwas ablenkt, zum Beispiel in dem man auf den Punktestand schielt, zerschellt man schnell.
Huster: "Echtes" Billiard, komischerweise ohne Mehrspielerfunktion.
Knuckles and Knees: Mit der am meisten unrealistische Automat. Ein Brawler, der erst ganz cool aussieht, aber er basiert darauf, dass man die Spielfigur auflevelt. Welcher Automat speichert das? Man hat also keine Chance, das Spiel sofort zu schlagen, sondern kommt immer ein Stück weiter, weil die Figur auflevelt. Damit ist es ein schlechter Brawler, ein richtig schlechter, mit Verlaub!
Line Terror: Man steuert ein Quadrat, das Linien zieht, trifft man eine alte Linie, ist ein Teil des Spielfeldes verdeckt. Man muss Funken ausweichen, die die Linien langfahren, und darf von einem rotierenden Objekt nicht getroffen werden, das im freien Spielfeld fliegt und an die Linien prallt. Ich habe nie das erste Level geschafft.
Meteor Madness: Wie Asteroids, nur mit Enterhaken zum Juweleneinsammeln und schießenden Feinden. Simple Fortentwicklung des Urkonzepts, auf seine Art gelungen.
Race Chaser: Wurde in den meisten Reviews positiv erwähnt. Ein GTA-Pac-Man, in dem man Geld statt Dots einsammelt und Polizeiwagen ausweicht. Sammelt man die Unverwundbarkeitssymbole, überrollt man die Bullen im Panzer. Wird man erwischt, hat man eine Fortsetzungschance, wenn man zu Fuß ein weiteres Auto erreicht bevor einen ein Polizist berührt. Wirklich sehr gut!
Shuttlecocks: Einfach nur Pong, so 1:1 nachprogrammiert, dass man denken könnte, die Urheberrechte wären abgelaufen. Macht zu zweit durchaus noch Laune.
Slime Pipes: Ein Puzzlespiel, in dem man Röhren verbinden muss, damit die Flüssigkeit durchkommt. Okay.
Space Race Simulator Der Rennspielflop, vor dem ich oben schon erschaudert bin.
Stack Overflow: Sehr gutes Puzzlespiel, in man verschiedenfarbige Kisten zu fertigen Stapeln sortieren muss.
Strike Gold: Dig Dug, aber man gräbt sich durch Tetrisblöcke, wegen denen der Boden sich auf andere Art auflöst und runterkommt. Da muss man unter Zeitdruck auf zu viel achten, ich werde schnell zermalmt.
Table Football: "Echtes" Tischfußball, schwer zu steuern. Das Tischfußball in Life is Strange True Colors steuert sich aber auch nicht viel besser. Ist wohl auch schwer in Videospielform zu gießen.
Thump-A-Gopher: "Echtes" Whack-A-Mole mit Erdhörnchen. Man muss aufpassen, nicht den Holzfäller zu treffen, der sich manchmal zeigt, der Punktabzug ist obszön. Das ist auch die größere Kritik an dem sonst gelungenen Minispiel.
Toad and Turtle: Ein Frogger-Klon etwa auf dessen technischen Niveau. Gut gelungene vier Level. Das einzige Hüpfspiel im Sortiment.
UFO Assault: Space Invaders umgekehrt. Man steuert ein UFO und muss mit den von oben nach unten fallenden Bomben Städte dem Erdboden gleichmachen. Da man Stück für Stück tiefer fliegt, muss man gut aufpassen, welches Haus man als nächstes trifft, sonst zerschellt man
Video Air Hockey: Einer der ersten Automaten und auch eines der witzigsten Spiele. 8-Bit Air Hockey aus der Vogelperspektive, wer zuerst fünf Tore geschafft hat, gewinnt. War immer für eine Pause gut!
Vostok 2093: Horizontal-Shoot'em Up. An sich gelungen, setzt aber wie Knuckles and Knees auf Arcadeuntypisches Aufleveln. Man hat aber mit der Standardausführung mehr Chancen als in Knuckles and Knees, daher ist es schon besser.
Woodgal Jr: Gibt es dafür ein Vorbild? Mein Kumpel meinte, ja, konnte mir aber den Namen nicht nennen. Stück für Stück fällt man einen Baum und muss nach links und rechts den Ästen des Baumes ausweichen. Das hat mich total süchtig gemacht.
Woodgal's Adventure: Tolles Match 3-Puzzlespiel, wenn auch nicht wirklich Spielhallentauglich. Es speichert den Spielfortschritt. Gefiel mir sehr gut, bis Woodgal angefangen hat, zu kiffen.
Woodguy Golf: Sehr gutes 8-Bit-Golf mit ausreichend vielen Kursen. Sehr gelungen.
Woodguy Jr: Einfach Woodgal Jr, nur mit einem Mann. Sehr frech, die Automatenanzahl so künstlich hochzutreiben.
Zombat 2: Wie Blockchain offenbar etwas, auf das die Entwickler sehr stolz sind, angesichts des Ingame-Marketings. Ein kompetenter, aber kaum herausragender Twin-Stick-Shooter, den man sogar zu viert spielen kann.

Bonusspiele:
Abseits der Videospielautomaten sind noch mehr Spiele versteckt:

Brick: In Knuckles and Knees kann man im ersten Level eine Spielhalle betreten, in der simple Automaten stehen, die Minispiele bieten, deren Technik man heute wohl 1-Bit-Stil nennen würde. Witzige Idee, aber taugen nur zur ganz kurzen, übersimplen Highscore-Jagd, hier haben wir ein simples Breakout.
Flyguy: In der Spielhalle in Knuckles and Knee versteckt. Man steuert ein fliegendes Objekt, gibt einen kurzen Höhenschub, von selbst sinkt es, und muss es von links nach rechts scrollend durch kleine Öffnungen manövrieren.
Llama: Ein Endless-Runner auf dem PDA der Protagonistin, praktisch im Pausenmenü. Es ist auf dem Niveau primitiver, tragbarer LCD-Spiele, aber hat was.
Minesweeper: Auf dem PC im Büro versteckt. Wie der Name schon sagt, Minesweeper. Wie beim Original weiß ich zwar, was ich tun soll, schaffe es aber trotzdem nicht.
Racer: Okay, doch ein zweites Rennspiel, [mention]Clawhunter[/mention], aber ein 1-Bit-Rennspiel aus der Vogelperspektive, in dem man auf drei möglichen Spuren beim Überholen mit niemanden kollidieren darf, ist auch kein Kaufgrund. Jedoch tatsächlich das am besten funktionierende Automatenspiel in Knuckles and Knees Spielhalle und besser als das echte Rennspiel in Arcade Paradise.
Snake: 1-Bit-Snake in Knuckles and Knee. Eine grob aufgelöste Variante von Nokias Handyklassiker, in der man viel zu früh viel zu schnell wird, um vernünftig reagieren zu können.
Solitaire: Kann ich nichts zu sagen, denn der oben erwähnte, grobe Bug sorgt dafür, dass das Spiel immer abstürzt, wenn man Solitaire auf dem PC auswählt. Das ist wohl die einzige Variante, Solitaire zu versemmeln.
Toad: Frogger im 1-Bit-Stil in Knuckles and Knees Spielhalle. Steuer dein Quadrat über die Straßen und lass dich nicht überfahren. Funktioniert auf minimalistische Art.

Insgesamt sind mir das zu viele Puzzlespiele und zu wenig Renn- und Geschicklichkeitsspiele. Außerdem fehlt ein Beat'em Up, aber da habe ich vollstes Verständnis, dass die Entwickler sich da nicht rangetraut haben. Ein Street Fighter 2 schüttelt man nicht aus dem Ärmel. Das Spiel lohnt sich meines Erachtens, wenn man es als Nebenprojekt betrachtet, durch das man mit der Zeit immer mal nette, neue Arcadespiele entdeckt. Als Hauptspiel wäre es definitiv zu langatmig.
Zum Abschluss will ich den Realismus des Spiels hervorheben: Trotz Mülleimern überall stapelt sich der Müll trotzdem überall, besonders viel um die Mülleimer herum.
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