Inwiefern wäre das ausgeprägtere Gier als sonst üblich? Wenn die Verantwortlichen unbedingt kurzfristig das meiste aus Rocksteady hätten rausholen wollen, wären weitere Superhelden-Spiele in kürzerer Zeit doch eben gerade besser geeignet gewesen als ein einziges Spiel in acht Jahren.Ryudo hat geschrieben: ↑14. Jan 2024, 12:13 Ich glaube ja eher, dass das die reine Gier ist. Daran ging ja schon Atari damals zugrunde.
Man hätte Rocksteady einfach weitere Superhelden-Games machen sollen. Selbst wenn sie die Batman-Formel immer wieder nur neu aufgewärmt hätten (wobei ich diesem Studio einen gewissen Ehrgeiz unterstelle), wär dabei was besseres rausgekommen wie 90% der Superheldenspiele auf dem Markt.
Das Spiel wurde wahrscheinlich im gleichen Zeitraum auf den Weg gebracht wie die drei Filme mit Harley Quinn. Um die geht es eigentlich auch beim Suicide Squad.Die Auswahl von Suicide Squad sehe ich allerdings etwas kritisch. War das nicht zuletzt reines Kassengift? Ich verstehe DCs Fixierung auf diese C-Bösewichte nicht wirklich.
Da Harley anscheinend eine von DCs beliebtesten Comic-Charakteren ist, haben sich die Verantwortlichen wahrscheinlich eine größere Zugkraft von der erwartet. Aber selbst wenn ein Charakter in den Comics/Cartoons gerne gesehen wird, ist das nicht unbedingt auf andere Medien zu übertragen. Kommt ja auf deren Umsetzung an. Der Joker ist auch recht beliebt, aber es wird wohl kaum jemand nach mehr Material z.B. zum letzten Film-Joker (Jared Leto) schreien.
Noch dazu wollten sich Rocksteady nach Arkham Knight wohl an einem Mehrspieler-Titel versuchen. Und da ist dann irgendwann die Suicide Squad Marke hinzugestoßen.
Vielleicht schien es damals schlicht eine gute Idee, eine vermeintlich populäre Marke mit einem vermeintlich populären Spiele-Genre zu kombinieren. Die Idee ist jetzt aber mindestens fünf Jahre alt und in der Zeit hat sich einiges verändert. Superhelden sind keine Dauerläufer mehr und es gibt schon genug GaaS, die um die Aufmerksamkeit (und das Geld) der Spielschaft buhlen. Und noch dazu gibt es mit Square Enix Marvel's Avengers ein Paradebeispiel dafür, wie sowas schief gehen kann.