Resident Evil 8: Village

[Ryudo]

Hattest Du begründete Hoffnung, dass es besser wird? Oder weshalb hast Du es Dir dennoch gekauft?

[Tolja]

Ich habe es mir nicht gekauft. RE in Ego ist nicht meins. Ich habe einem Freund zugesehen, dem ich damals auch schon bei RE7 zugeschaut hatte. RE7 war ja unterhaltsam und von RE8 habe ich nicht weniger erwartet. Allerdings hat es mir überhaupt nicht gefallen.

[Deleted User 62]

Hab es gestern bis zum Schloss gespielt und zwei der Töchter besiegt. Ich weiß noch nicht so recht wie es finde. Es schwankt von ganz cool bis nervig. Ich finde das Ethan sich viel zu langsam bewegt. Es wirkt merkwürdig, wenn ich nicht von Gegnern wegrenne, sondern nur an ihnen 'gefühlt' vorbeigehe. So nach dem Motto: "Ey Kumpel, darf ich mal kurz vorbei?" Es gefällt mir aber bisher besser als RE7, nur bin ich der Meinung dass die Ego-Sicht RE insgesamt schadet. Es fühlt sich einfach nicht richtig an.

[Z.Carmine]

Eine Version für PSVR2 wurde angekündigt.

https://www.gematsu.com/2022/06/residen ... tation-vr2

[Sun]

Schloss und Puppenhaus wären schon cool in VR, der Rest muss nicht unbedingt sein.

[Darkie]

Also brauchen wir auch kein VR. Ich rühre VIllage nicht mehr an.

[Sun]

Zumindest dafür brauchen wir kein VR.

[Tolja]

Toll, VR ist zwar geil, aber leider finde ich Village gar nicht gut.

[Z.Carmine]

Neuer Content wurde angekündigt, unter anderem ein Third-Person-Modus.

https://www.gematsu.com/2022/06/residen ... il-reverse

[Ryudo]

Oha, ein Third Person Modus ist natürlich recht interessant.

[Zeratul]

Das wäre tatsächlich interessant das gleiche Spiel nochmal in 3rd-Person durchzuspielen und dann zu schauen, welches die bessere Spiel-Erfahrung ist. Noch besser wäre, wenn zukünftige Spiele vielleicht sogar von Anfang an nen 3rd-Person Modus hätten bzw. beide Modi anbieten würden. Aber das ist wahrscheinlich verdammt viel Aufwand. Ich würde umgekehrt auch mal gerne sehen, wie das RE2 Remake in First Person wirkt.

[Z.Carmine]

Passend zum Launch von PSVR2 soll dafür eine Demo von Resident Evil Village erscheinen.
https://www.gematsu.com/2023/02/residen ... ebruary-22

[Ryudo]

Obwohl ich den VR-Mode in Teil 7 geliebt habe, interessiert mich der Nachfolger so unglaublich wenig, dass mich nicht mal ein VR-Mode lockt.
Resi 4 oder gar ein eigens dafür entwickeltes Resident Evil würden mich da schon mehr interessieren.

[Guybrush Threepwood]

Ich habe mich vom Halloween-Thread inspirieren lassen und mir für die Woche Village vorgenommen. Ich habe heute Abend den Anfang gespielt und habe gerade Luisas Haus erreicht. Schon komisch, wie es mit dem Massenkampf Resident Evil 4 nachahmt, während genau davon gleichzeitig ein Remake in Entwicklung war.
Bisher ist es noch recht atmosphärisch, die drei Gegner auf dem Acker haben mit dem raschelnden Gras Spaß gemacht.

Ich bin aber überrascht, wie schlecht die Menschen in dem Spiel aussehen. Das kann die RE Engine besser. Die Figuren im Remake von Resident Evil 3 sehen um Längen besser aus. Ich habe Resi 3 vor nicht so langer Zeit meinem Neffen gezeigt, ich habe also noch relativ frisch vor Augen, wie Jill und co. in dem Spiel ausgesehen hat, nämlich so überzeugend, dass ich bei Jill sogar von natürlich wirkender Attraktivität sprechen würde. Hier hingegen steigt man tief ins Uncanney Valley hinab.

[Wytz]

Make up vs hinterwäldler

[Guybrush Threepwood]

Ne, ne, Mia sah am Anfang auch nicht überzeugender aus.

Apropos,wenn mir mein Partner drei Jahre lang ununterbrochen wegen Louisiana in den Ohren liegen würde, wäre ich wohl ähnlich genervt wie sie.

[Wytz]

Da stimme ich zu. Im Grunde war jeder Charakter der in Village auftaucht menschlicher abschaum. Inklusive mia und Ethan ^^ .

[Cube]

[mention]Guybrush Threepwood[/mention]
Wolltest du nicht Abstand von diesen action-fokussierten Resident Evil-Teilen halten?

[Guybrush Threepwood]

@Guybrush Threepwood
Wolltest du nicht Abstand von diesen action-fokussierten Resident Evil-Teilen halten?

Ich habe Village immer so verstanden, dass es quasi ein Best Of beider Resispielarten ist. Trotz des explosiven Einstandes, und dieser Massenangriff spielte sich bei so wenig Munition deutlich anders als 4, ertrinkt man bisher noch nicht in Action. Aber allein die Existenz des Händlers hätte mich das Spiel nicht zum Vollpreis kaufen lassen, auch wenn ich damals schon die PS5 gehabt hätte.

Die Einführung von Heisenberg war aber schon mal Trash pur. Im letzten Raum habe ich ewig die Nische übersehen und musste den Abschnitt auch bis zum Erbrechen wiederholen. Zum Glück gibt es keine Ladezeit, sonst wäre ich dort ausgeflippt.

[Guybrush Threepwood]

Ich bin mit dem Schloss fertig. Bis hierhin gefällt mir das Spiel schon noch gut, die Gegneranzahl finde ich für das Genre angemessen, allerdings schieße ich fast alles über den Haufen, weil die Munition einfach da ist. Nur die Standardgegner im Innenhof habe ich leben lassen. Ich habe das Schloss komplett erkundet, alle Räume blau gemacht. Ich finde schade, dass man gleich mit einem modernen Scharfschützengewehr startet, das alte Startgewehr in Resi 4 und 5, wo nach jedem Schuss kurz die Ansicht wechselt, während man die Patrone aus der Kammer holt, habe ich so gerne.

Lady Dimitrescu war als Verfolgerin leider ein Witz. Viel zu vorhersehbar in ihren Bewegungen, nach der Entdeckung total leicht abzuschütteln und das Areal macht es auch einfach zu leicht, zu entkommen. Das ist ein großer Rückschritt zum analogen Abschnitt des Vorgängers. Die Bosskämpfe im Schloss fand ich gut, auch wenn sich zwei davon zu ähnlich waren.

Die hätten in der Rückschau zum Vorgänger mal erwähnen sollen, dass Ethan durch die Infektion mit dem Pilz krasse Regenerationsfähigkeiten entwickelt hat. Ohne das Vorwissen ist das wieder Anheften der von Lady Dimitrescu abgeschlagenen Hand für Neulinge doch sicher sehr obskur.

[Guybrush Threepwood]

Ich habe den dritten der Hauptbösewichter besiegt, diesen dicken Fisch.

Bisher gefällt es mir, ich finde, es hält bisher noch eine passable Balance zwischen Action und Erkundung. Da ist nicht alles Gold was glänzt, in einem Horrorspiel Umwege zu gehen, um Tiere für Upgrades zu töten, ist dämlich, außerdem fehlen zufällige Gegner, die das wiederholte Ablatschen des Dorfes auf der Suche nach Hühnern spannend hält.
Ohne dieses Gimmick ist diese wiederholte Rückkehr ins Dorf eine gute Idee, weil man immer ein Stück mehr davon entdeckt.

Händler und Geld mag ich in Horrorspielen auch nicht, aber immerhin verkauft er keine Waffen und im Gegensatz zu 4 kann man sich wenigstens vorstellen, dass er einen Platz an einem Ort mit riesigen Vampirfrauen hat. Man kann sich vorstellen, was er dort gemacht hat, bevor ein bewaffneter Durchreisender aufgetaucht ist.
Trotzdem, ich bin Purist und will in Horrorspielen mit dem auskommen, was ich finde. Crafting kann ich tolerieren, übernatürliche Waffenhändler weniger. Aber immerhin verkauft er bisher nicht selbst Waffen. Das macht es mir auch leichter, ihn zu ertragen.

[Guybrush Threepwood]

Ich habe dann jetzt auch die Survival Horror-Mod für Quake 4, äh, ich meine, Heisenbergs Fabrik und natürlich auch den Showdown hinter mir gelassen.

Hm, also, auch wenn ich VII besser fand, weil ich in einem Horrorspiel tendenziell eher weniger als mehr Gegner haben will, finde ich doch, dass die Rezeption des Spiels als viel zu actionreich nicht zutrifft. Auch in der Fabrik ist man doch viele Räume am Stück auf keine Gegner getroffen, welche dann auch noch relativ methodisch angegangen werden mussten. Ein richtiger Ego-Shooter ist halt nur dieser eine, um nicht zu spoilern, Bonusabschnitt vor dem Endkampf, aber da ist das ganze Framing und auch die Kürze des Abschnitts ein deutliches Zeichen, das nur als kurze Auflockerung hinzunehmen. ich habe das Gefühl, die Lycans mal ohne Sorgen umnieten zu können, genossen. Wenn die so eine ganze Spielstunde angehangen hätten, okay, aber eine Viertelstunde hält man das doch aus.

Es ist insgesamt ein actionreiches Horrorspiel, aber halt weit weg von den Zeiten zwischen Resi 4 und 6. Den Ansatz des Spiels, verschiedene Horrortypen zu verbinden als wären es Weltenthemen in einem Jump'n Run, weiß ich zu schätzen. Dass dabei nicht das Maximum aus den einzelnen Themen herausgeholt wird, ist zwar wahr und merkt man leider insbesondere im Schloss. Lady Dimitrescu ist als Verfolgerin ein großer Rückschritt zu Herrn Baker im direkten Vorgänger.
Allerdings kam meinem Empfinden wohl auch zugute, dass ich den Händler wirklich nur zum Aufrüsten der Waffen verwendet habe und nie Munition erworben habe, auch wenn mal alle Waffen fast leer waren. Ich habe strikt nur das verwendet, was ich finden oder craften konnte und habe dadurch insbesondere in der Festung fast bis zur letzten Kugel gekämpft. Erst zum Ende der Fabrik entstand dann trotzdem das Gefühl, genug Munition für alles zu haben und notfalls auch mal nicht mehr abzuwarten, bis das Fadenkreuz wieder klein wird. Flintenmunition ging mir in der Fabrik zwischendurch mal aus, dafür verließ ich sie mit über 40 Kugeln fürs Scharfschützengewehr. Aber diesen Überschuss zum Schluss hatte noch jedes, auch altmodische, Resident Evil. Allerdings fühlte ich mich dadurch im letzten Bosskampf und auch schon gegen Heisenberg nicht einen Moment in Gefahr - wobei das bei Heisenberg wohl auch nicht von den Entwicklern beabsichtigt war, schließlich sitzt man die Hälfte des Kampfes in einem Panzer. Aber dass in der zweiten Phase draufhalten und im Kreis um ihn rumgehen gereicht hat, war schon grotesk einfach.

Village hat mir sehr gut gefallen und war jetzt eine angenehme Überraschung für mich, da mir die Rezeption vorher sehr, sehr zu denken gegeben hat. Damit könnte auch der Fall vorliegen, dass mir ein Spiel wegen negativer Voreinstellung besser gefällt als erwartet, aber ich glaube es nicht. Da hat Capcom wieder ein sehr gutes Spiel abgeliefert.

[Law]

Es ist sowieso ein Trugschluss von Resi-Fans, zu denken, dass actionreiche Abschnitte erst mit den späteren Teilen eingeführt wurden. Du hast selbst in 'nem Resi 2 am Ende 'nen komplett übertriebenen Ballerabschnitt. Das ist ein
Staple der Reihe, dass es zum Ende hin immer actionreicher wird. Dieser durchgängige atmosphärische Survival-Horror den einige alte Fans der Reihe andichten wollen, hat in der Intensität nie existiert.

@Resi Village: Kann ich im großen und ganzen zustimmen, ich mochte das auch sehr.

[Zeratul]

Es ist sowieso ein Trugschluss von Resi-Fans, zu denken, dass actionreiche Abschnitte erst mit den späteren Teilen eingeführt wurden. Du hast selbst in 'nem Resi 2 am Ende 'nen komplett übertriebenen Ballerabschnitt. Das ist ein
Staple der Reihe, dass 123123es zum Ende hin immer actionreicher wird. Dieser durchgängige atmosphärische Survival-Horror den einige alte Fans der Reihe andichten wollen, hat in der Intensität nie existiert.

4Das stimmt, man ist in jedem Resi gegen Ende hin schon ziemlich stark bewaffnet und hat eigentlich auch zum Ende hin viel Munition, um so ziemlich alles über den Haufen zu schießen. Selbst bei Resident Evil 1 trifft man am Ende auf recht viele Hunter und hat genug Schrotflinten- und Granatwerfermunition, um alle recht schnell zu besiegen.

Dennoch würde ich behaupten, dass die Teile mit fester Kameraperspe645ktive und Tank-Steuerung bei weitem nicht den Actionanteil bieten, den RE 4-6 haben. Gerade in 5 und 6 wurde es mit Minigun-Abschnitten definitiv zu viel. Wenn ich zu Fuß mit Pistole und Schrotflinte in einem relativ kleinen Gebiet eingeschlossen gegen nen El Gigante kämpfe, hat das immer noch mehr von Survival-Horror, als wenn ich mit ner Minigun auf nem Fahrzeug stehe und einfach draufballere.


@Village: Ich mochte es bis auf den Bosskampf gegen Heisenberg eigentlich auch sehr. Würde es im vorderen Mittelfeld unter den RE-Spielen einordnen.

[Cube]

[mention]Guybrush Threepwood[/mention]
Wirst du REmake 4 vielleicht doch mal irgendwann eine Chance geben? Vielleicht ist diese ja auch etwas anders als du erwartest.

[Guybrush Threepwood]

@Guybrush Threepwood
Wirst du REmake 4 vielleicht doch mal irgendwann eine Chance geben? Vielleicht ist diese ja auch etwas anders als du erwartest.

Nein.