Assassin's Creed Valhalla

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Shiningmind
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#31

Beitrag von Shiningmind »

Bin ich gespannt. Bin jetzt bei 45 Stunden. Ich finds bis jetzt imsgesamt gut aber schlechter als Odyssey. Muss man eigentlich alle Bündnisse auf der Karte machen um das Spiel abzuschließen?
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Rippi
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#32

Beitrag von Rippi »

Ja, aber erwarte keinen Abspann im klassischen Sinne, mehr als eine kurze Texteinblendung wird nicht kommen ^^
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Shiningmind
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#33

Beitrag von Shiningmind »

Ok...Spiel instant deinstalliert. :ugly:
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Darkie
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#34

Beitrag von Darkie »

Ein großes Update ist da!

Bin noch mitten im Spiel und bei ca. 70 Stunden. Ich Spiele es jetzt auf der PS5 weiter. Ich finde es wirklich gut, aber Waffen und Rüstungverwalten fand ich bei Odyssey irgendwie doch besser, auch wenn man zugemüllt wurde. Ich trage bei Valhalla immer die gleiche Rüstung, die anderen Rüstungen hängen dann von der Stärke immer hinterher, was mich nicht zum wechseln motiviert. Bei den Waffen trifft das gleiche zu, irgendwie. Ich finde das etwas schade. Aber im ganzen ein wirklich gutes Spiele geworden.
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knightingale
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#35

Beitrag von knightingale »

Gestern "endlich" abgeschlossen. 120 Stunden liegen hinter mir in Valhalla und obwohl ich wahrscheinlich über mind. 75% der Spielzeit sagen kann, dass es mir nicht gefallen hat, erkenne ich ein Muster, was ich schon bei Origins und Odyssey gesehen habe. Aber der Reihe nach..

Summa summarum ist Assassin's Creed: Valhalla der stärkste Vertreter der neuen Assassin's Creeds und viele negative Energie, die ich hier in dieser Kritik versuche wiederzugeben, resultiert aus dieser Neuausrichtung. Sowohl AC1 mit all seinen anfänglichen Schwächen, aber auch AC2 plus Brotherhood/Revelations, Black Flag/Rogue und Unity sind die weitaus besseren Spiele gewesen, deren Ausrichtung ich einfach toll fand. Diese Spiele haben die perfekte Balance zwischen dem Gameplay und der Story gehabt. Und obwohl die Welten immer größer wurden hatte ich nie das Gefühl, als würde mir etwas in den Spielen fehlen.

Bei der Neuausrichtung tut es das und das ist stellenweise Ubisofts, aber stellenweise auch mein Fehler. Die Welten sind gigantisch, es gibt zahlreiche Aufgaben und noch mehr Nebenmissionen - so viel zu tun, egal ob nebensächlicher Mumpitz oder aufreibender Spannungsmoment. Mein Spielstil ist im Grunde so, dass ich in einem Spiel prinzipiell alles sammle, was mir spielerischen Mehrwert oder neue Fetzen Story bietet. Weil mir diese Spiele wirklich ALLES zwangsweise auf die Map geben, werde ich daher dazu verführt wirklich ALLES spielen zu wollen. Ist in Origins passiert und es hat mich stellenweise gelangweilt. Ist in Odyssey passiert und es hat mich dadurch stellenweise genervt. Und jetzt bei Valhalla passiert das wieder und es hat mich stellenweise mittlerweile angekotzt. Valhalla hat mir gezeigt, dass die AC-Reihe bei all seinen Qualitäten nicht mehr mit mir kompatibel ist, und Immortals oder Ghost of Tsushima letztes Jahr beweisen mir, dass es nicht am "Genre" Open-World liegt. Mit Assassin's Creed: Valhalla hat scheinbar eine zunehmende Entfremdung von der Reihe stattgefunden, was mich traurig stimmt.

Aber egal, wenn ich das Gesamtdesign von AC: Valhalla ausblende, gibt es etliche Punkte, die ich richtig, richtig gut fand, aber auch ein wenig dampfende :poo: . Ist allerdings bei einem Spiel dieser Größe nicht verwunderlich, dass da die Bandbreite weitaus größer ist und von 120 Stunden nicht alle auf einem konstant hohen Niveau unterhalten kann (auch Persona 5 packte das nicht, dafür ist der Okumura-Dungeon ein zu starkes Tal gewesen). Allerdings überwiegt bei Valhalla das Erstere.

Ich mochte das simple, schnelle Kampfsystem zu Beginn und die neue RPG-Progression sorgt dafür, dass Schwachpunkte der Vorgänger (alle Kämpfe fühlen sich identisch an, egal welches Level man hat, außer der Gegner ist viel zu hoch) ausgemerzt werden. Später wird allerdings dadurch das gesamte Spiel stark vereinfacht, spielerische Herausforderung gab es wenig und sobald man laut Trophy "im Endgame ist", ist jede weitere Auseinandersetzung ein Klacks. Waffen zu Looten existieren zwar, aber im Grunde macht es wenig Sinn sich die Stats oder Fähigkeiten genau anzuschauen, weil das Spiel dir diese strategischen Finessen nicht gestattet. Kein Herauskitzeln des letzten Angriffspunktes durch Skillbaum oder Ausrüstung, um gegen diese unüberwindbare Hürde zu bestehen, und keine Taktik abgesehen von schnell hinter den Gegner kommen wurde von mir abverlangt. Sehr selten war innerhalb des Kampfsystems eine Anpassung an neue Umstände notwendig, was ich prinzipiell immer sehr schade finde (aber auch ein Kritikpunkt für den Löwenanteil von Spielen des Franchise betrifft). Alleine die Option im Fähigkeitenbaum, dass man die Skillpunkte automatisch verteilen kann, sagt hier leider schon genug aus. So war Valhalla deutlich leichter als Odyssey und Origins, erst recht wenn man alles abgrast, was die Map herzugeben hat (selbstgeschaffenes Problem durch meinen Spielstil).

Positiv hervorzuheben wären aber vor allem die Abschnitte in Asgard und Jotünheim, die einerseits bei den Bosskämpfen (Fenrir BEIDE male, riesige Steineisbär), als auch durch die blauen Wandelriesen für erfrischende Abwechslung sorgten. Wäre ich durch die Komplettierung nicht so "überlevelt" gewesen, diese Abschnitte wären richtig anspruchsvoll geworden.

Die Nebenaufgaben fand ich zumeist richtig gut, das Steinestapeln sowie die Perspektiv-Steinkreise fand ich richtig gut, auch die Fliegenpilz-Visionen waren gut und das Würfelspiel war richtig, richtig toll. Selbst das strunzdämliche Flyting hat mir sehr gut gefallen, weil es zeigt, dass man auch mit Sprache selbst Gameplay zaubern kann. Es kratzte allerdings sehr an der Oberfläche des Vorstellbaren für diese Art des Gameplay.
Im Gegensatz dazu waren die restlichen Sammelgegenstände eher zweischneidig. Einige waren clever versteckt, aber gefühlt waren die meisten Truhen hinter verschlossenen Türen, wo der Schlüssel in unmittelbarer Nähe gesammelt werden muss. So wurde die Suche eher zu einem Hin und Her, was nur Zeit gekostet hat, anstatt wirklich Spaß zu machen. Auch hier ist Jotunheim mit einer interessanten Idee gekommen, Magie mit ins Spiel zu bringen, um Gegenstände und Objekte zu verstecken, auch wenn das teilweise besser kommuniziert hätte werden können (Highlight war da ein Jagdhaus im Wald, welches man quasi "zweimal" betreten muss, um ins Innere zu gelangen). Zusätzlich gibt es noch ausgeklügelte Rätselplattforming-Passagen, die jeweils einen Codefehler in der Animus-Animation darstellen, vom Gegenwarts-Ich gespielt wurden und eine zusätzliche Story-Sequenz freischalten.

Was mich zum letzten Punkt bringt: die Handlung bzw. Handlungen des Spiels - also quasi die gesamte Eivor-Storyline, ihre Nebenquests sowie die Gegenwart und die Vergangenheit in Asgard/Jotunheim. Ich habe mich dafür entschieden, dass der Animus das Geschlecht auswählen soll und somit habe ich die von den Autor:innen von Valhalla intendierte Story erlebt. Das bedeutet: die gesamte Story wird von der weiblichen Eivor getragen, lediglich die mythologischen Visionen/Erinnerungen werden als männlicher Eivor dargestellt. Das ist ein interessanter Kniff gewesen und verbirgt ein klein wenig die Thematik der Wiedergeburt, die sich am Ende der Erinnerungen sowie in der zusätzlich freischaltbaren Story-Sequenz zwangsläufig ergeben. Insgesamt war alles, was mit der Gegenwart zusammenhing sowie mit der gesamten Isu-Mythologie, auf der die Reihe aufbaut, richtig gut. Dazu gehörte für mich auch das Beziehungsgeflecht aus Eivor, Sigurd und Basim sowie die Verflechtung mit dieser Mythologie.
Die Hauptmissionen abseits dieser Thematik waren allerdings zumeist eher langweilig und wirkliche Spitzen in Szenen, Momenten oder Charakteren gab es nicht. Weil man die meisten Storys in freier Reihenfolge angehen kann, sind diese Episoden stark abgetrennt voneinander und unterstützen den Eindruck, dass das Spiel insgesamt "zu viel" ist. Mehr Fokus auf die treibenden Kräfte, weniger vermeintliche Verbündeten-Suche, die sich am kaum auswirkt für die Handlung, und viele redundanten Spielstunden hätte man einsparen können. Zudem wirkt das "Ende" irgendwie unrund, wenn man alle Missionen erledigt hat und der große Baddie der Handlung ins selbstgewählte Exil flüchtet und dieser sich so richtig erst offenbart, wenn man den Ancient Order komplettiert hat (eigentlich auch eine Nebenquest-Reihe).

Die World Events (also Nebenquests) der Handlung hatten eine extreme Bandbreite von richtig tollen Geschichten (z.B. Tribunal der Kinder oder der Musiker auf Rachefeldzug) über eine lange Masse an teilweise blöden, teilweise akzeptablen, aber im Großen und Ganzen belanglosen Quests, hinüber zu zwei richtig deftigen Ausfällen. Diese Missionen (Selbstmörder an der Klippe sowie das Duo des Blinden und des Krüppels) sind ein richtiger Griff ins Klo. Eine davon MUSS mit einer Content-Warnung versehen werden, das Thema ist zu sensibel, um es in eine Mission zu verpacken, die auf Klamauk gebürstet ist. Oder man nimmt sich das Thema ernst an. Keines von beiden ist hier passiert (18er Siegel sind kein Ersatz Content-Warnungen), weswegen ich bereits früh im Spiel ziemlich "enttäuscht" war. Die andere Mission vermittelt hingegen eine widersprüchliche Botschaft, denn einerseits gibt sie zu, dass Menschen mit Behinderung sich selbst zu helfen wissen müssen am Ende, andererseits fällt durch die Reaktion der Figuren diese positive Botschaft flach. Gerade die Dialogzeile "Dann sind wir EIN ganzer Mann!" macht das Thema dieser Mission so extrem widersprüchlich.


Und so bleibt am Ende ein eigentlich ganz feines Spiel, mit einigen richtig tollen Ansätzen (vor allem die Nebenaufgaben) sowie einer spannenden Entwicklung für die fortlaufende Gegenwartsstory und Mythologie (jetzt wünsche ich mir erst recht ein reinrassiges Gegenwarts-Zukunfts-Assassin's Creed mit mehr Fokus auf bspw. Basim). Dem steht eine vereinfachtes RPG- und Kampfsystem gegenüber sowie ein "zu viel" an Sammelaufgaben ohne spielerische Qualitäten und ein "zu viel" an belangloser Story.
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Darkie
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#36

Beitrag von Darkie »

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Darkie
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#37

Beitrag von Darkie »

So bis jetzt einige Stunden AC Valhalla: Die Zeichen Ragnaröks gezockt und es macht Spaß. Der Hugr-Rip ist echt eine feine Aufwertung in Ragnarök und eine Fähigkeit möchte ich nicht mehr missen, die sich in einen Vogel zu Verwandeln und somit höhere Stellen schneller zu erreichen. Aber leider werde ich die dann mit Eivor nicht mehr zur Verfügung haben. :rippi:
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RedBrooke
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#38

Beitrag von RedBrooke »

Ich hab das im November im PS+ angefangen und dann sind Dinge passiert und dann hab ich das aus dem Blick verloren, bis mir irgendwann das Schloss im PS5-Menü aufgefallen ist
War ja recht kurz nach meinem Start schon wieder draußen, womit ich nicht gerechnet hatte.
Deshalb spiel ich jetzt im Free Weekend weiter und guck mal, ob ich das durchbekomme ^^
Klettern find ich auf jeden Fall sehr toll, auch wenn ich gern einen Gleiter hätte
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