Death Stranding 2: On The Beach

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Screw
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#31

Beitrag von Screw »

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Screw
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#32

Beitrag von Screw »

frisches Gameplay
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Screw
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#33

Beitrag von Screw »

'The Story So Far' Trailer
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Screw
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#34

Beitrag von Screw »

Review
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Guybrush Threepwood
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#35

Beitrag von Guybrush Threepwood »



Ich habe ihn jetzt selber nicht geschaut, aber das Spiel gestern gekauft, installiert und nach dem "Intromarsch" die erste kurze Lieferung absolviert. Ich habe mich gleich wieder ins Gameplay verliebt, bevor es überhaupt losgeht und es sieht auch unglaubwürdig toll aus (aber ich meine, ich spiele in letzter Zeit vor allem olle Kamellen).

Allerdings, bevor ich gestern meine PS5 angeschaltet habe, waren 21 Grad im Wohnzimmer, danach 23. Mit Blick auf die größere Hitzewelle nächste Woche... Sommerzeit ist keine PS5-Zeit. Ich glaube, ich spiele erst im September oder so richtig los, auch wenn alle meine Zockersinne das Gegenteil möchten, ich gehypt bin und die erste Zeit diesen angeheizt haben. Aber heizen ist eben das Stichwort. Der große Makel an der PS5!
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Z.Carmine
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#36

Beitrag von Z.Carmine »

Das Village hat wieder geliefert.
Die Zugänglichkeit wurde erhöht. Sams Duschszenen wurden im Vergleich zum Vorgänger entschärft. Und Dollman redet gar nicht so viel wie befürchtet.

wp/2025/07/02/death-stranding-2-on-the-beach-review/
"Ich glaube Carmine ist als Kind in den Grummeltrank gefallen" -Rippi
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RedBrooke
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#37

Beitrag von RedBrooke »

Hab's jetzt platiniert und mehr als 6 Stunden damit verbracht, zu warten, dass die Handvoll Standardaufträge für einen bestimmten Bunker wieder verfügbar werden, damit ich da den letzten Stern bekommen konnte. Ich vermiss übrigens die Sticker für die fünf Sterne :(
Straßennetz ist auch komplett ausgebaut, weil ich das Spiel nicht einfach nur laufen lassen wollte, während ich auf die Aufträge warte, und ein paar überflüssige andere Standartaufträge hab ich dann auch noch beim Warten ausgeliefert und noch ein paar S-Ränge gesammelt.
Wär schon besser gewesen, wenn ein Bunker, der so schwierig zufriedenzustellen ist, häufiger Auftragsziel wäre oder irgendwo verlorene Fracht rumliegen hätte, zumal ich auch keine Fracht über online für dorthin gesehen hab.
Aber ich finds gut, dass die Platintrophäe fast unabhängig vom Schwierigkeitsgrad ist. Ein Auftragstyp war zwar trotzdem nervig, aber dafür hat es auch nicht viel geholfen, den Schwierigkeitsgrad dafür kurzzeitig runterzuschalten, weils halt eigentlich darauf hinauslief, mich nicht treffen zu lassen, um den Rang nicht zu ruinieren.
Ein Nebenauftrag klang furchtbar schrecklich (mit Zeitlimit und zerbrechlicher Ware und weitem Weg), hab den dann aber ziemlich locker geschafft, obwohl ich mich nicht besonders geschickt angestellt habe.
Ein fieser Bandit wollte mir mein Auto klauen, aber dann ist er ausgestiegen, vermutlich zum Angreifen, und dann konnt ich schnell einsteigen und wegfahren :)
Es gibt wieder ein paar lustige zufällige Gruselszenen, aber ich weiß leider nicht, ob ich alle gesehen hab. (Die eine ausgenommen, die ich als Video gesehen hab, die ist bei mir nicht aufgetaucht)
Die DHV Magellan ist im Postgame trostlos. Dollman hatte auch ziemlich schnell nur noch dieselben drei Sprüche auf Lager.
Ich hätte gern Schwierigkeitsgrad von Kampf und Lieferung voneinander getrennt.
Die Karte hat irgendwann angefangen, sich noch viel schlimmer von selbst zu verdrehen als vor dem Postgame. Dann hab ich sie ommer erstmal richtig hingedreht, bevor ich geguckt hab, wo ich hinwollte. Und auch wenn ich bei einigen Orten schon ungefähr weiß, wo die sind, wär's zB bei anvertrauer Fracht schon nett, direkt sehen zu können, wo auf der Karte das Ziel ist, um zu schauen, ob das auf dem Weg liegt oder in der Nähe vom Ziel. Grad wenn die Angaben von Himmelsrichtungen sich nicht auf die Himmelsrichtung der Gesamtkarte bezieht.
Ich wollte bei zwei großen GDs ausprobieren, ob ich das neue GD-Feature bei denen nutzen kann, aber dann wurden die vorher gekillt ;( Außerdem waren die meisten der großen, schwierigen GD-Kämpfe so simpel, dass ich die ohne Probleme mit S-Rang abgeschlossen hab, obwohl ich zu dem Zeitpunkt noch wenig gegen GDs gekämpft hatte und in der Mehrheit der Kämpfe sehr viel mehr Schaden als erlaubt genommen hatte. Außerdem sind die zugeworfenen Gegenstände nach Rufen in GD-Kämpfen großteils richtig schlecht. Einmal sind mir die Waffen ausgegangen und ich hab einen mikrigen Blutbeutel bekommen, obwohl ich vier bessere in der Vorratstasche hatte.
Ich hab im Postgame doch noch einen Waldbrand gesehen ... weil der dort immer ist. Und ich weiß, im Vorgänger war das ähnlich, aber irgendwann nutzt es sich schon ein bisschen ab, wenn die ganzen Events halt immer nur an denselben Orten stattfinden (wenn dann an bestimmten Stellen fast immer der Teer hochkommt, oder irgendwo ein GD (?) kreischt, während ich vorbeifahre, und schon wieder der Fluss überschwemmt, ohne dabei zu stören)
Die Seilrutschen sind leider ein wenig kaputt und ich hab schon so manchen Rückweg plötzlich nicht mehr mit Seilrutsche geschafft (einmalig hat es sogar einmal problemlos funktioniert, aber dann beim zweiten Hinweg nicht mehr und nach dem Fixen hat der Rückweg dann an einer anderen Stelle nicht mehr funktioniert). Eventuell in Verbindung mit den Online-Seilrutschen, aber teils waren dann halt auch meine eigenen in Verbindung mit eigenen betroffen.
Und ich hab sogar eine Mail bekommen, dass ich alles geschafft hab. :'(
Peko
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Wytz
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#38

Beitrag von Wytz »

Bin gestern Abend in Kapitel 8 angekommen und gehe auf die 40 Stunden zu.

Ich hab diesmal extra auf schwer angefangen weil das Bein ersten Teil nötig war für alle trophies afaik aber auch gut zu wissen dass das unnötig ist. Aber generell fühlt es sich genau so leicht/schwer an wie der erste den ich auf normal gespielt habe.
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Law
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#39

Beitrag von Law »

Hat mir insgesamt deutlich besser gefallen als der erste Teil, sehr viel besserer Flow. Hab mit @Wytz im Podcast auch ausführlich über alles geplaudert:

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Wytz
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#40

Beitrag von Wytz »

Oh das ging ja flott 👍
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Guybrush Threepwood
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#41

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Ich habe jetzt auch endlich damit angefangen. Ich habe gerade Australien betreten. Es ist wieder ein einmaliges Erlebnis und ein echter Hingucker. Die Geschichte gefällt mir bisher auch besser, das Geschwurbel (also die Dialoge) scheint mir diesmal natürlicher geschrieben und vorgetragen.

Kleiner Schönheitsfehler: Die hätten die Tageszeit in der Sequenz am Ende von Episode 1 mal an die Zeit anpassen sollen, in der Sam die Nachricht erhält. Da war bei mir Nacht, in der Zwischensequenz von Fragiles Fluchtversuch aber Tag.
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Guybrush Threepwood
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#42

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Inzwischen habe ich weitergespielt, bin aber noch in den frühen Gebieten in Australien. Der Kommandant und die Regierung habe ich auf vier Sterne gebracht. Das sind schon sehr nützliche Belohnungen. Aber jetzt geht es dann bald weiter in der Story.

Dass sich Regenwetter auf Flusspegel auswirkt, ist schon eine tolle Idee. Mein aus zwei Leitern bestehender Übergang über den einen Fluss hat sich dadurch quasi auf dem Rückweg in eine Todesfalle verwandelt. Aber eigentlich sollten die Leitern weggespült werden. Ja, sie nehmen Schaden, aber das sollte sich augenscheinlich überhaupt nicht halten können. Aber gut, das sind halt Spielregeln.

Apropos, was mir richtig sauer aufstößt: Die vereinfachen die Prozesse in den privaten Räumen, weil Toilette und Dusche nicht mehr getrennt angesteuert werden müssen (geht doch alles ins selbe Rohr!), aber wenn ich mir den vollen Ausdauerboost holen will, und warum zur Hölle sollte ich das nicht, muss ich mir dreimal die Trinkanimation ansehen? Da hätten sie mal lieber nur eine Dose hinstellen sollen, die gleich den ganzen Boost bringt, und dafür Klo und Dusche getrennt ansteuerbar bleiben lassen sollen!
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Guybrush Threepwood
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#43

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Frage an die, die es durchhaben, also @RedBrooke und @Wytz:

Ich habe das westliche Umweltlaboratorium auf fünf Sterne gekriegt, und anstatt einer echten Belohnung gab es nur kosmetisches Gedöns und eine weitere Ausruhmöglichkeit. Ist das immer so? Wenn ja, werde ich es wohl bei maximal vier Sternen belassen.
Bei dem Observatorium geschahen die fünf Sterne quasi von selbst, aber allgemein beobachte ich eine recht zähe Progression ab Stern vier. Und wenn es dann quasi gar nichts dafür gibt?
Ich bin deswegen so viel in dem Gebiet noch unterwegs, weil ich auf ein leiseres Scharfschützengewehr beim Kommandanten spekuliert habe, aber wenn es für den fünften Stern durchweg nichts relevantes mehr gibt, würde ich mir die Mühe generell sparen.
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RedBrooke
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#44

Beitrag von RedBrooke »

Ich meine, bei den meisten gibts nur Hologramme, Patches und die Übernachtungsmöglichkeit. Es gibt vereinzelte Ausnahmen, aber dann auch nicht unbedingt Dinge, die außergewöhnlich wertig sind
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Wytz
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#45

Beitrag von Wytz »

Ich hab auch nur wenige auf 5 gebracht glaube ich und glaube es war meistens nur schmöckes ja. Ein weiteres sniper Gewehr hab ich auch vergebens gesucht.
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Guybrush Threepwood
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#46

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Mei! Es gibt ja doch ein schallgedämpftes Scharfschützengewehr beim Kommandeur ohne Einheit für fünf Sterne! Als ich fürs Anschließen von East Fort Knot nach West Fort Knot fuhr, habe ich dort noch ein paar Lieferungen gemacht und das hat ihn über fünf Sterne gebracht. Ich habe es aber noch nicht getestet. Er verlor dann aber kein Wort dazu, wo er doch vorher betont hat, es sei quasi unmöglich, so etwas zu bauen. Nun, dem vernehmen nach ist es etwas schlechter als das normale Scharfschützengewehr der Stufe 2.

Ich mache bei dem Spiel viel mehr als im Vorgänger. Ich habe eine Straße von der Mine im Startgebiet bis West Fort Knot und eine Monorail von dort bis zum Verteilzentrum eine Mine weiter. Und ich will auch mehr ausbauen. Zum einen ist die Balance hinsichtlich der notwendigen Ressourcen offenbar diesmal bei Offlinespielern angepasst, im ersten Teil schien mir das ziemlich unmöglich. Zum anderen macht es für mich gefühlt auch einen Unterschied, dass es jetzt, vom Startgebiet abgesehen, eine zusammenhängende Karte ist. Ich bin da wirklich auf das endgütige Netz gespannt, aber mal sehen, ob ich das wirklich durchziehe. Die Straße bis zum Kommandeur ohne Einheit ist absurd teuer, aber wenn sich der Ring schließt, führt sie sicher zu einem South Fort Knot - am Ende geht es ja nicht wirklich um die eine Hütte.

Es sind aber wirklich erstaunlich viel Japaner in Australien gestrandet. Und dass bei der Datenanalysten auf eine Snychro verzichtet wurde, stört mich. Ja, die ist ja anscheinend prominent, aber das ist dieser eine Musiker vermutlich auch ein bisschen, also warum kann die nicht auf Deutsch quietschen?
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Guybrush Threepwood
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#47

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Weil ich Corona und viel Zeit hatte und mir hirnlose Tätigkeiten die mangels guter Konzentrationsfähigkeit willkommen waren, habe ich wirklich die ganze Infrastruktur im freigeschalteten Gebiet ausgebaut - bin am Anfang des Gebirges.

In Anbetracht des Finales des ersten Teils wollte ich nicht die Lager aller Einrichtungen plündern, und habe mir viel aus den voll aufgerüsteten Minen geholt. Ich habe Stunde um Stunde damit verbracht, zwischen den Minen und den Baugeräten hin und her zu fahren. Aber es hat sich zwischendurch wirklich toll angefühlt, wenn man merkt, wie viele Kilometer man da zwischenzeitlich geschafft hat. Natürlich wurden irgendwann die chiralen Kristalle knapp, aber da reichte eine ausgedehnte Tour mit dem Dreirad durch die Wüste, um die fehlenden Kristalle zu holen. Das Hauptproblem war Keramik, zu der Mine musste ich andauernd.

Auch offline muss man nicht alles selbst machen, der Pizzabäcker hatte schon bei drei Baugeräten gut Material beigesteuert. Im ersten Teil wäre es offline aber quasi unmöglich gewesen, die Minen machen das hier erst möglich. Ich muss aber zugeben, das damals auch nicht probiert zu haben. Ich hoffe, der Architekt repariert ab Stufe 5 auch Straßen und nicht nur kleine Konstruktionen, aber wenn nicht, auch nicht schlimm, das zersetzt sich alles sehr langsam. Im ersten Teil ging die Tutorialstraße die man bauen musste, nach meiner Erinnerung echt schnell kaputt. Ich werde das instand halten können, wenn es bis zum Finale nötig wird.

Als mich die Hauptquest nach der ersten Gebirgstour wieder in altes Gebiet geschickt hat, haben mich die Straßen aber schon gestört. Ich muss bei dem Spiel auf jeden Fall auch mal einen Minimal Effort-Run machen, ohne mehr als die durch Tutorials aufgezwängte Infrastruktur. Und auch ohne all die High-Level-Ausrüstung. Die normale Bola-Gun ist ja schon übermächtig wie im Original, aber mit der elektrischen Fassung vom Erfinder auf Stufe 4 kann man endgültig wie Rambo jedes Lager aufräumen, weil es mit der völlig egal ist, wo man den Gegner trifft, es ist immer ein One-Hit-Kill.
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Guybrush Threepwood
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#48

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Wie an anderer Stelle bereits erwähnt, bin ich durch. Ich baue auf jeden Fall noch die restlichen Straßen und Schienen, sind nicht mehr viel, aber ob ich alle Einrichtungen auf fünf Sterne bringe, weiß ich nicht. Bei der Infrastruktur fehlt halt nicht mehr viel.

Ich bin mir absolut sicher, dass dies mein Spiel des Jahres ist, und dass es auch eines der großen Spiele der Generation für mich ist. Ich habe mich viel mehr als in den Vorgänger vertieft, auch wenn das an äußern Umständen lag - eine Corona-Infekton und dann sofort auf der Arbeit von einer Kollegin mit der Mutter aller Erkältungen angesteckt zu werden, hat einen Überfluss an nicht so anstrengender Indoor-Tätigkeit willkommen gemacht, und da passte Straßenbauen und Lieferungen einfach perfekt.

Trotzdem würde ich sagen, dass der erste Teil gefühlt besser war. Der Plot war mysteriöser und in sich logischer (da lasse ich mich gleich mehr zu aus) und das Kerngameplay herausfordernder. Man muss schon sehr weit spielen, bevor man wirklich anstrengende Routen vor sich hat. Es geht viel zu lange quasi immer auch ohne Hilfsmittel weiter, wenn man kurz mal das Gelände absucht. Es wird erst im Gebirge tatsächlich wichtig, Kletterhilfen etc. zu nutzen, aber ich würde den Vorgänger in der Schwierigkeit nicht zu sehr verklären, von daher ist der Anspruchsverlust schade, aber kein Dealbreaker, dafür ist das Gameplay in der Fortsetzung immer noch zu frisch und gut.
Ich kann anerkennen, dass die Action verbessert wurde, aber trotzdem kann man mit der Bolagun immer noch locker Rambo spielen, also warum all die Möglichkeiten überhaupt nutzen? Dass die GDs jetzt Augen haben, hat mir nicht gefallen, aber auch hier musste ich mein Verhalten aus dem ersten Teil überraschend wenig anpassen.

Die Ideen an vielen Stellen schätze ich sehr. Die Hauptmission im Buschfeuer war so schön aufregend, aber als Zufallsereignis ist das im Anschluss nie aufgetreten. Vielleicht Zufall, aber die Teerkanone habe ich schnell eingemottet. Die Umwelteinflüsse sind generell letztlich eine schöne Ergänzung, aber zu wenig einflussreich. Sandstürme sind irrelevant in ihrer Auswirkung, wenn ich das Ziel im HUD eh immer sehen kann und daher nicht effektiv von meinem Kurs abgebracht werden kann. Die Wüste entzieht mir permanent Ausdauer? Wenn sie so schmal ist wie hier, spielt es keine Rolle.
Die Kälte im Gebirge hat dann mehr eine Rolle gespielt, weil es nicht so schnell zu durchschreiten ist.

Ich wäre übrigens vermutlich motivierter gewesen, vor dem Finale auf 100% zu spielen, wenigstens damit lieb zu äugeln, wenn das Finale sich nicht nach der Anbindung des letzten Gebietes so aufgedrängt hätte. Die Crew war nicht mehr komplett, also ging ich ins Finale, um sie fürs Postgame wieder komplett zu haben - und dann sind es danach drei Crewmitglieder weniger. Klar, fürs Gameplay spielt es keine Rolle, aber da es doch immer mal Hidden Scenes an Bord der Magellan gab, frage ich mich jetzt, was ich alles verpasse, wenn ich im Post Game weitermache? Ich hätte es besser gefunden, wenn das Finale nicht durch die Einbindung von Terminal Fort Knot ausgelöst wird, sondern eben danach erst das Finale triggert und man nach der Anbindung Gelegenheit hat, bei voller Besatzung alles zu erledigen. Die Story hätte es ja hergeben. Da man ja auf das Auftauchen eines neuen Plattentors wartet, hätte es ja eine Anomalie geben können, die man untersucht (am besten auf einer der vorgelagerten Inseln, so dass man es nicht versehentlich triggert), und dann beginnt das Finale, entführt Higgs Tomorrow, etc.
Ich finde in dem Zusammenhang auch ungeschickt gemacht, dass man nicht alle optionalen Gebiete vor der Anbindung vor letzten Pflichtgebiet anbinden kann. Du hast ganze Australien verbunden! wird mir erzählt, nur dass das gar nicht stimmt! Ich sehe doch die roten Flecken auf der Karte! Charlie, warum siehst du sie nicht?

So, jetzt aber zum Finale: Es hat mir in seinem Spektakel super gefallen, versank aber so sehr in Selbstreferentialität zu Kojimas früheren Spielen, dass ich im direkten Anschluss sehr viel Respekt vor der Marke als eigenständiges Werk verloren habe, was mich dann auch zum Kommentar im Physint-Thread verleitet hat. Außerdem war ich enttäuscht, weil ich erwartet habe, ich kann das riesige GD mit der Magellan als Kopf selbst steuern. Dass das nur Hintergrundrauschen war, wenngleich spektakuläres, ist schade. Also, auch in Sachen Spektakel war Luft nach oben.

Ich habe den Spoilerthread im Resetera gelesen, weil mir ein paar Sachen nicht logisch erschienen, und war erstaunt, dass nicht mal die Kojima-Groupies vorgegeben haben, all die Brüche zum Lore des Vorgängers kitten zu können. Es folgt eine Kritik zu den Sachen der Story, die mich stören:
- Warum sieht Sam Neils Erinnerung? Lou ist nicht dessen Kind (zumal Lou ja auch nicht mal als Seele im Behälter ist). Überhaupt ist die ganze aus dem ersten Teil wiederholte Armeeästhetik enorm bemüht und passt nicht zu den Szenarien der Kämpfe. Da hätten sie sich etwas anderes aussuchen müssen, das mehr zu den Schauplätzen passt, die ich mit Ausnahme des Feuerwerks auch öder fand als die Schlachtfelder im Vorgänger.
Im Gegensatz zum Häscher des Vorgängers ergibt sich der Sinn der Konfrontationen insgesamt nicht. Man könnte meinen, wenn Neil versuchen würde, Sam und Lou wieder zu vereinen, aber das ist ja nach dem ersten Szenario erledigt. Es recycelt hier ohne innere Logik die Situation des Vorgängers, erreicht nicht die Klasse der alten Kämpfe, aber wichtiger war wohl sowieso, auf Solid Snake anzuspielen.
- Da ich im ersten Teil nicht alles optionale erledigt habe (nicht mal im Ansatz), war mir nicht bewusst, dass Lucys Hintergrundgeschichte komplett umgeschrieben wurde. Junge, das sind zwei Spiele, du wirst doch wohl so lange den Überblick behalten können! Eigentlich beging sie Suizid und nekrosierte daher unbemerkt und verursachte den Leeresturz, dem im zweiten Teil stattdessen Neil verursachte. Jetzt könnte man sagen, Vertuschung und so, aber Sam wird ja wohl wissen, wie er seine Frau vorgefunden hat.
- In dem Zusammenhang wäre es schön gewesen, wenn das Spiel erklärt hätte, warum Neil so schnell nekrotisiert ist. Aber das ist jetzt mein geringstes Problem.
- Ich bin kein Fan davon, dass Lous Geist nicht in der Kapsel war. Lous Ha und Ka hätten sich ja parallel zu Fragiles Ha und Ka trennen können, nur andersrum. Das hätte auch einen Grund für Tomorrows fehlendes Gedächtnis geliefert, und dass ihr die Erinnerung wederkommt, wenn Lous Seele am Ende in ihren Körper fährt.
- Und überhaupt: Es ist schwach, dass Lou Sams Kind ist. Es verursacht die Logiklücke wegen der Erinnerungen. Es ist ein Symptom eines allgemeinen Problems der Unterhaltungsindustrie heutzutage, dass immer alles doch bitte direkt mit allem verbunden ist und es vergällt mir im Nachhinein das Ende des ersten Teils. Das war alles rührender, als es wirkte, dass Sam mit einem xbeliebigen zufälligen Baby eine enge Bindung aufgenommen hat. Daher ist der ganze Plot um Lous Geburt sowieso etwas, das mir, auch wenn sie Neils und Lucys Baby gewesen wäre, nicht unbedingt gefallen hätte, aber angesichts der Löcher, die Sams Vaterschaft gerissen hat, wäre das wesentlich besser gewesen.
- Außerdem ist Lou durch diese Enthüllung ja nun mal eigentlich wohl doch als Opferbaby geeignet gewesen. Neils Vaterschaft hätte die Pläne zunichtegemacht und wäre ein nachvollziehbarer Grund für die Planänderung gewesen. Jetzt gibt es gar keine Erklärung. Das ist keine gute Erklärung.


Aber ich lasse mir von den Logiklöchern nicht das schönste AAA-Spiel seit langer Zeit kaputtmachen.
Dollman gefiel mir übrigens sehr gut. Seine Backstory nach Freischalten des Teertherapeuthen war auch schön.

Überhaupt fand ich die Chemie zwischen den Hauptfiguren sehr schön und habe diese kleinen Sequenzen an Bord der Magellan immer sehr geschätzt, deren Vorhandensein den Schwierigkeitsgrad natürlich weiter gesenkt hat. Und die immer gleiche Erklärung, warum sie jetzt nicht reisen kann, hätte es ohne Magellan auch nicht gegeben. Aber ich hätte garantiert auch mit noch so viel Zeit nicht die Infrastruktur ausgebaut, wenn ich immer direkt zu den Minen vom aktuellen Bauort hätte fahren müssen. In dem Sinne ist sie ein Gewinn fürs Komplettieren.

Die Musik war gut und wurde wieder sehr effektiv eingesetzt. Die grafische Gestaltung war hervorragend und überraschte immer wieder mit ungewöhnlichen Einschüben wie den plötzlich vergrößerten Mond usw. Die Regie in den Zwischensequenzen war sehr gut.

Ein Erlebnis, dass ich in meiner Gamervita nicht missen möchte!

Allerdings ist der Kojimabullshit in diesem Spiel stärker ausgeprägt als im Vorgänger. So sehr ich das Spiel genossen habe, mir ist wieder deutlich präsenter, warum ich Kojima und Metal Gear Solid generell für sehr überschätzt halte.

Oh, und kennt jemand den Anteil, den japanischstämmige Bürger in Australien ausmachen? Nach diesem Spiel zu schließen, vermutlich 60 bis 70%? Angesichts der komplett fehlenden Repräsentation australischer Ureinwohner finde ich diesen Überschwang an untergebrachten japanischen Prominenten als Nebenfiguren auch kritikwürdig.
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