Silent Hill 2
Ja, aber Nahkampf in Horrorspielen finde ich immer etwas schwierig, also selten mal gedacht, ja ich hau lieber drauf als zu schießen und selbst schießen ist ja in den Spielen nicht meine Stärke. Das man ständig getroffen wird ist ja auch kein Problem. Heilkram haben wir ja aktuell genug.
Klar. Aber vielleicht als ne Art Hommage, um von den Puristen nicht gegrillt zu werden?
Bin auf weitere Berichte von euch gespannt.
Es ist sehr schwer, aber es geht. Da muss man ein wenig Taktik finde. Abstand halten, hinrennen, Gegner nur 1-2 mal hauen, ein wenig durch die Gegend locken. So ein Kram eben.
- Darkie
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Jo, habe ich jetzt auch etwas raus. Aber ich finde das Kampfsystem trotzdem etwas behäbig. ^^
Gut möglich, Ryudo. Man wollte wohl so nahe wie möglich am Original bleiben.
Gut möglich, Ryudo. Man wollte wohl so nahe wie möglich am Original bleiben.
Habe gestern mal eine Stunde gespielt und bisher finde ich es ganz unterhaltsam.
Es fängt halt recht langsam an mit dem ewig langen Spaziergang durch den Wald. Ansonsten lebt es vor allem durch seine Atmosphäre. Surround-System für die richtige Akustik ist hier Pflicht. Der Spannungsaufbau wurde ja so gelobt im Spiel, da bin ich echt neugierig. Bisher würde ich es eher aufgesetzte Lauferei bezeichnen, aber gut. Mal schauen, was so kommt.
Für das Rätsel mit der Schallplatte hatte ich alle Teile zusammen, nur um dann zu merken, dass ich keine Münze für den Automaten habe. Daher musste ich dann nochmal durch die halbe Stadt laufen.
Es fängt halt recht langsam an mit dem ewig langen Spaziergang durch den Wald. Ansonsten lebt es vor allem durch seine Atmosphäre. Surround-System für die richtige Akustik ist hier Pflicht. Der Spannungsaufbau wurde ja so gelobt im Spiel, da bin ich echt neugierig. Bisher würde ich es eher aufgesetzte Lauferei bezeichnen, aber gut. Mal schauen, was so kommt.
Für das Rätsel mit der Schallplatte hatte ich alle Teile zusammen, nur um dann zu merken, dass ich keine Münze für den Automaten habe. Daher musste ich dann nochmal durch die halbe Stadt laufen.
- Guybrush Threepwood
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Das Spiel mit diesem langen Gang durch den Wald zu starten, war anno dazumal total mutig, da solche reinen Laufpassagen ohne Kampf damals halt einfach absolut unüblich waren, außer es war dezidiert ein Adventure. Ich weiß auch noch, wie aufgedreht ich beim ersten Spielen war, weil ich eben permanent mit dem ersten Gegner gerechnet habe. Je länger es dauerte, desto unruhiger wurde ich.
Das wurde damals zu einem meiner liebsten Spielanfänge überhaupt.
Das wurde damals zu einem meiner liebsten Spielanfänge überhaupt.
Bin gestern in den Appartements angekommen und habe dann doch länger gespielt, als ursprünglich geplant. Das Spiel hat eine tolle und beklemmende Atmosphäre. Leider sind die Wohnungen alle gleich geschnitten bzw auch gleich eingerichtet. Da hätte man in einem Remake mehr machen können. Da waren wir bei The Last of Us, ach was, bei Resident Evil schon weiter. Das hier ist ein Rückschritt.
Und dann fällt mir bei dem ganzen Lob, das ich für die Atmosphäre habe, dann doch wieder ein, warum ich die frühen Silent Hills nicht mochte. Alles so austauschbar und sich wiederholend. Dabei könnte jedes Zimmer eine eigene kleine, mal mehr mal weniger tragische Geschichte erzählen.
Der Auftritt von Pyramid Head zunächst ganz nebenbei, dann mit einer Videosequenz, die es in sich hat, war hingegen wieder super.
Hab dann bis in den Übergang in die andere Welt gespielt, um dann über die freien Tage weiter zu spielen.
Ach ja, das Kampfsystem hat mich total genervt. Remake hin oder her, Originaltreue hin oder her, sowas muss zeitgemäß überarbeitet werden.
Und dann fällt mir bei dem ganzen Lob, das ich für die Atmosphäre habe, dann doch wieder ein, warum ich die frühen Silent Hills nicht mochte. Alles so austauschbar und sich wiederholend. Dabei könnte jedes Zimmer eine eigene kleine, mal mehr mal weniger tragische Geschichte erzählen.
Der Auftritt von Pyramid Head zunächst ganz nebenbei, dann mit einer Videosequenz, die es in sich hat, war hingegen wieder super.
Hab dann bis in den Übergang in die andere Welt gespielt, um dann über die freien Tage weiter zu spielen.
Ach ja, das Kampfsystem hat mich total genervt. Remake hin oder her, Originaltreue hin oder her, sowas muss zeitgemäß überarbeitet werden.
Habe nun auch die Appartements in der anderen Welt abgeschlossen. Nach wie vor sehr atmosphärisch das Ganze. Zwischendurch habe ich mich gefragt, wo die Reihe heute stehen könnte, wenn es Konami nicht so gegen die Wand gefahren hätte. Man merkt beim Spielen nämlich schon, dass sich das Genre seit dem Original-Release von Silent Hill 2 weiterentwickelt hat. Dennoch erfreue ich mich gerade um so mehr an diesem Old-School Horror.
- Guybrush Threepwood
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- Registriert: 1. Mai 2020, 14:23
Damit es nicht vor die Wand gefahren wäre, hätte Konami diesen Old School-Ansatz in der PS360-Generation aufgeben müssen. Es ist viel über den höheren Action-Anteil von Homecoming gesprochen worden, aber spielerisch haben sich das und Downpour nicht so weit von der vertrauten Formel entfernt und der Markt wollte das nicht mehr. Ich denke nicht mal, dass Konami die Marke damals hätte retten können, da ein Koop-Shooter wie Resident Evil 5 wirklich schwer zu Silent Hill passt.Ryudo hat geschrieben: ↑20. Jun 2025, 11:33 Habe nun auch die Appartements in der anderen Welt abgeschlossen. Nach wie vor sehr atmosphärisch das Ganze. Zwischendurch habe ich mich gefragt, wo die Reihe heute stehen könnte, wenn es Konami nicht so gegen die Wand gefahren hätte. Man merkt beim Spielen nämlich schon, dass sich das Genre seit dem Original-Release von Silent Hill 2 weiterentwickelt hat. Dennoch erfreue ich mich gerade um so mehr an diesem Old-School Horror.
Es ist klug, dass Konami in diesen Survival Horror aufgeschlosseneren Zeiten wieder da ist. Aber ich glaube, in der Zwischenzeit gab es nichts, was Konami mit Silent Hill erfolgreich hätte tun können. Sie hätten nur jetzt vielleicht schon ein paar Jahre früher anfangen können, aber bekanntlich entwickeln sich Spiele heute nicht mehr so schnell.
Homecoming und Downpour waren aber auch schon qualitativ schlechter, also technisch. Alleine die Bugs, die ich hatte. Das hatte sicher auch damit zu tun.
- Guybrush Threepwood
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- Registriert: 1. Mai 2020, 14:23
Was ich vorhin völlig vergessen habe: Silent Hills mit Kojimabonus wäre sicher ein Achtungserfolg geworden und wäre zeitlich am Ende vermutlich ziemlich dicht an der Zeit vom siebten Resident Evil erschienen. Aber das passt ja schon ein bisschen zu meinem: sie hätten ein paar Jahre früher anfangen können.
Aber dieser Fehler hat sich mit Death Stranding mehr als bezahlt gemacht - wenn auch nicht für Konami selbst.
Aber dieser Fehler hat sich mit Death Stranding mehr als bezahlt gemacht - wenn auch nicht für Konami selbst.
P.T. hätte der Marke damals genau zum richtigen Zeitpunkt eine Frischzellenkur verpasst. Das Problem von Silent Hill bzw. Konami war schon immer, dass sie der Marke nicht nur neuen Impulse verweigert haben, sondern auch am Budget gegeizt haben, was schließlich sogar soweit ging, dass sie es extern entwickeln ließen. Das ging für Resident Evil und Capcom auch in den seltensten Fällen gut.
Wobei gerade im direkten Vergleich sind Homecoming und Downpour jedem extern entwickelten Resident Evil weit überlegen. Gerade Downpour ist trotz technischer Schwächen (die wiederum dem Budget geschuldet waren, womit sich der Kreis wieder schließt) relativ gut in Erinnerung geblieben.
Ein Highlight war auch die Unterstützung der 3D-Technik, die damals ja so gepusht wurde. Ich erinnere mich noch gut an das ein oder andere Setting, das durch die Technik enorm aufgewertet wurde. Spielerisch war es auch ein richtig gutes Action-Adventure. Um Welten besser als Alan Wake.
Wobei gerade im direkten Vergleich sind Homecoming und Downpour jedem extern entwickelten Resident Evil weit überlegen. Gerade Downpour ist trotz technischer Schwächen (die wiederum dem Budget geschuldet waren, womit sich der Kreis wieder schließt) relativ gut in Erinnerung geblieben.
Ein Highlight war auch die Unterstützung der 3D-Technik, die damals ja so gepusht wurde. Ich erinnere mich noch gut an das ein oder andere Setting, das durch die Technik enorm aufgewertet wurde. Spielerisch war es auch ein richtig gutes Action-Adventure. Um Welten besser als Alan Wake.