Revisited

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Guybrush Threepwood
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#61

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Wytz hat geschrieben: 17. Jul 2022, 23:27 Du hast recht ich hab das auf YouTube überprüft. Die Uhr ist tatsächlich zu sehen. Ich frage mich woher ich den Irrglauben habe. Ich habe die Spiele extra aus diesem Grund im remaster erst gar nicht angerührt weil ich so felsenfest davon überzeugt war. Ich hab shenmue mindestens 3 mal auf der Dreamcast durchgespielt. Verging die Zeit vllt langsamer oder war der ladebildschirm eine extra Hürde warum ich nur auf Darts und dem qte spiel gegangen bin?
Tja, warum du dich auf die Spiele eingeschossen hast, kann ich dir nicht sagen. Shenmue 1 war noch ganz konsequent, die Zeit vergeht immer gleich schnell, wenn man mal davon absieht, dass Ladebildschirme die Uhr anhalten. Vielleicht war es das Laden? Im Gegensatz zu den anderen Spielen finden die Arcadespiele nicht "in der Welt" statt, daher wird nach deren Ende geladen. In meiner Erinnerung starteten sie ohne Ladebildschirm, ein Hang-On landet wohl schnell im Dreamcast-RAM, die Spielhalle kommt aber nicht so schnell zurück.



Ich habe die letzten beiden Abende Max Payne 2 The Fall of Max Payne auf der ersten Xbox revisited. Hauptsächlich um zu sehen, ob Max Payne 3 wirklich so wenig Max Payne ist, und ja, ist es. Die Story ist einfach so schön melancholisch, ich liebe, wie nach und nach alles schlimmer wird. Theoretisch passiert das im dritten Teil auch, aber Max ist halt als Ausländer irgendwie nur dabei. Außerdem sind seine Sprüche viel mehr danach gerichtet, die Außenwelt zu kommentieren, während Max in Teil 2 viel mehr beschreibt, wie er fühlt. Außerdem fehlen die Alpträume, die in 2 richtig geil inszeniert sind. Und die Comicbuchsequenzen, wobei ich mit deren Fehlen noch hätte leben können, wenn die Echtzeitsequenzen in 3 nicht mit lauter Lichtblitzen und Verzerrungen aufwarten würden, weil Max ja ständig unter Alkohol und Tabletten steht. Das ist sehr ermüdend gewesen.

Die Bullet Time macht in 2 mehr Spaß, aber ich verstehe, dass 3 zugunsten der Herausforderung ihre Verfügbarkeit ein Stück beschränkt hat. Aber allein, sie auf Knopfdruck und nicht per L3 auszulösen, macht schon ein viel besseres Gefühl.

Aber um mal nur bei Teil 2 zu bleiben: Ich finde das Teil immer noch genial. Die Atmosphäre zieht einen in das Spiel ein, wozu der Sound einen großen Teil beiträgt. Schon allein, wie der Regen je nach Materialbeschaffenheit des Ortes anders klingt, ist richtig gut gemacht. Heutzutage sehr erfrischend ist, dass die modernen Shooterklischees noch nicht existiert haben. Nur weil jemand eine Schrotflinte hat, hält er nicht mehr Treffer als seine Kameraden aus.

Meines Erachtens muss Remedy beim Remake kaum was ändern. Besseres Ragdoll und dass mehr kaputt geht, reicht schon. Na ja, und dass es hübscher aussieht, mit weniger kantigen Figuren, aber das kommt ja sowieso.
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Wytz
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#62

Beitrag von Wytz »

Max Payne 2 hab ich auch sehr geliebt. Ich hab es früher hin und wieder am Stück durchgespielt. Wenn man alle Sequenzen wegdrückt werden aus den 6 Stunden ziemlich schnell rund 50 Minuten. 50 Minuten pure erstklassige Action.
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Guybrush Threepwood
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#63

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Über meinen Weihnachtsurlaub mache ich mich an die Operation Pinguindiät. Vielleicht erinnert sich jemand noch an meine Frage zu Super Mario 64 im "Dörfler fragen Dörfler"-Thread. Ich zitiere die hier relevanten Aussagen:
Guybrush Threepwood hat geschrieben: 18. Sep 2022, 11:40 Sagt mal, wenn man in Super Mario 64 120 Sterne sammelt und mit Yoshi spricht, dann sagt er doch, man könne das Spiel nun unter veränderten Bedingungen noch mal durchspielen. Mehr als den veränderten Dreifachsprung und das der Pinguin, gegen den man das Rennen bestreitet, dicker geworden ist, war mir aber nichts aufgefallen.
Guybrush Threepwood hat geschrieben: 19. Sep 2022, 12:28 Der Pinguin ist im Abspann auch ohne mit Yoshi zu reden, breiter geworden. Da fiel mir wieder ein, dass ich den Pinguin nicht mag, weil der im perfekten Spielstand nicht mehr normal aussehen mag.
Der fette Pinguin ließ mich seitdem nicht mehr los! Die Fettbacke nervt und ich habe entschlossen, auf mein Super Mario 64-Modul einen Spielstand zu schaffen, wo ich nur die Sterne hole, die man braucht, um Bowser zu besiegen. Das sind 70, glaube ich. Ich will den Abspann von dem Spiel sehen können, ohne dass er Pinguin dick ist! Die Betonung liegt auf können, ich habe Mario 64 ja schon ewig nicht mehr drin gehabt, so oft werde ich das in Zukunft auch nicht tun. Aber wenn, dann soll der Pinguin schlank sein!

Ich habe jetzt knapp 13 Sterne und den roten und blauen Schalter aktiviert. Es macht Spaß, aber manche Sachen wirken heute arg primitiv, zum Beispiel, dass Aufgabe 1 und 2 im ersten Level eigentlich zu 95% die gleiche ist, nämlich die Bergspitze zu erreichen, nur dass man in Aufgabe 1 oben einen Boss besiegen muss, in Aufgabe 2 schneller als ein Koopa sein soll.

Marios großer Wendekreis ist ungewöhnlich, aber sonst fühlt sich das Moveset ziemlich gut an. Mit der Kamera habe ich nicht so arge Probleme, in meinen Augen besser als die in so manchen PSOne-Spiel, von denen ich in den letzten drei Jahren ja einige gespielt habe. Heute auch eher ungewohnt: Es verlangt viel Präzision auf Stegen und es lohnt sich auch mal, langsamer zu laufen, weil dem Spieler nicht so viele Automatismen unter die Arme greifen, wobei sich Mario immerhin automatisch an Kanten festhält.

Ich freue mich aufs Weiterspielen. Ich wusste noch genau, wo der rote und blaue Schalterpalast ist, aber ich habe nicht mehr die geringste Erinnerung, wo der grüne ist. Da freue ich mich besonders drauf, den zu suchen.
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Wytz
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#64

Beitrag von Wytz »

Ich hab die 70 Sterne auch fast zusammen. Seitdem das Spiel im Nintendo 64 online pass der Switch ist habe ich es hin und wieder mit meinem Sohn zusammen gespielt. Mario hat leider ein paar unheimlich grottige Welten weswegen es mir schwer fällt die letzten paar zu besorgen. Manche Levels möchte ich einfach nicht spielen und bei den anderen habe ich dann leider schon alles ausgeschöpft. Das Erdgeschoss hat tatsächlich noch die besten Welten ehrend es im Keller und Obergeschoss zunehmend unausgewogener und schrottiger wird. Im Obergeschoss gibt es quasi kein Level mehr dass ich als ‚angenehm spaßig‘ empfinde.
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Kosmo
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#65

Beitrag von Kosmo »

Was wirklich schräg ist an Mario 64 ist, wenn man es auf 120 Sterne spielt von Anfang an. Ich hab es erst vor kurzem wieder gemacht. Man ist noch im Keller und bekommt die Info, dass die unendliche Treppe jetzt gelöst ist (obwohl man noch nicht mal im ersten Stock war..). Oder beim Level vor dem Boss im Keller (wasserpevel mit U Boot) . Die blaue Wand verschwindet nach dem ersten Stern hinter den Eingang zum Browser Level. Ignoriert man Browser und macht die Sterne im Level weiter erscheint das U Boot nicht und einige Sterne sind nicht lösbar (rote Münzen holen zb) . Man hat aber keine Ahnung wieso...

Das ist schon echt schlecht aus heutiger Sicht!
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Cube
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#66

Beitrag von Cube »

Kosmo hat geschrieben: 26. Dez 2022, 08:55 Was wirklich schräg ist an Mario 64 ist, wenn man es auf 120 Sterne spielt von Anfang an. Ich hab es erst vor kurzem wieder gemacht. Man ist noch im Keller und bekommt die Info, dass die unendliche Treppe jetzt gelöst ist (obwohl man noch nicht mal im ersten Stock war..). Oder beim Level vor dem Boss im Keller (wasserpevel mit U Boot) . Die blaue Wand verschwindet nach dem ersten Stern hinter den Eingang zum Browser Level. Ignoriert man Browser und macht die Sterne im Level weiter erscheint das U Boot nicht und einige Sterne sind nicht lösbar (rote Münzen holen zb) . Man hat aber keine Ahnung wieso...
Das U-Boot ist nur bei der ersten Aufgabe in dem Level vorhanden, wo auf diesem halt ein Stern zu finden ist. Bei allen anderen Aufgaben wird das U-Boot nicht gebraucht.
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Guybrush Threepwood
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#67

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Schon fertig. Am Ende wurden es 71 Sterne, weil ich auf dem Weg zu Bowser die acht roten Münzen eingesackt habe. Das ging schneller als gedacht. Es hat Spaß gemacht, ich hätte noch Lust auf ein paar Sterne mehr. Man merkt dem Spiel schon an, dass es etwas primitiv ist, aber es ist trotzdem immer noch ein poliertes Stück Software. Was nervt, ist die starre Kamera, die sich oft weigert, sich zu drehen. Und es macht einige Sachen, die auf dem Papier gut klingen, aber von der ganzen Branche schnell beerdigt wurden. Etwa dass Mario von Wänden zurückprallt, was Lara Croft auch gemacht hat und in beiden Spielen nervt, wenn man gestoppt wird, weil der Wendekreis minimal zu weit war. Und Marios weiter Wendekreis im Stehen ist heute ungewöhnlich. Das wird etwas abgemildert, weil er sich automatisch an Kanten festhält, aber an Schrägen kann es fatal sein.

Grafisch finde ich es erstaunlich, wie manche Texturen heute noch scharf aussehen, gerade viele Ziegelwände sehen gut aus, und andere totaler Matsch sind. Beim Übergang zum Keller grenzen scharf und extrem matschig direkt aneinander. Ich weiß nicht, wie das auf der Switch aussieht, ich nehme an, das wird dort künstlich hochgerechnet.

Das Spiel hat zu wenig Musikstücke. Das Schlossthema spukt mir jetzt aber wieder als Ohrwurm durch den Kopf.

Insgesamt wirkt das Spiel recht klein. Alle Level sind sehr, sehr übersichtlich, auch wenn es durch die häufig vertikale Ausrichtung oft länger dauert, von einem Ende zum anderen zu kommen. Dass ich es in der Hinsicht nicht nostalgisch verkläre, weiß ich seit 2007, als es um Mario Galaxy oft hieß, man wolle die großen Welten von Mario 64 zurück, und ich mich immer gefragt hatte: "Welche großen Welten in Mario 64?" Aber ich weiß, was vorher kam, habe JumpingFlash! gespielt. Super Mario 64 war einfach eine Revolution, gerade wenn man das Aufgabendesign beider Spiele vergleicht.

Was das Spiel immer noch sehr gut macht, ist Marios Moveset und dass man auch mal überlegen muss, wie man weiterkommt. Nehmen wir den sechsten Stern im Geisterhaus: Ich habe echt gegrübelt, mit welchem Sprung ich die Dachschräge packe.

Ich habe übrigens irgendwann aufgegeben, den grünen Schalterpalast zu suchen und im Internet nachgeschaut. Dass dieser aus einem Level betreten wird, hätte ich nicht erwartet. Im Schloss war einfach nichts mehr verborgen. Ich hätte ihn natürlich gefunden, wenn ich alle Level komplett hätte lösen wollen. So versteckt ist er dann ja doch nicht.
Mir gefiel grundsätzlich die Idee, wie die Paläste und andere Sonderlevel mit der Oberwelt verknüpft sind. Wird man im grünen Schalterpalast mit der Strömung rausgespült, fällt man im Schlossgarten aus dem Wasserfall. Allerdings ist das Bonuslevel gegenüber der Regenbogenwelt etwas zu viel. Das ist ein Fluglevel, indem man acht rote Münzen sammeln soll. Das wirkt nach dem roten Schalterpalast etwas redundant. Stürzt man dort ab, fällt man vor dem Schloss aus dem Himmel. Und dann muss man für einen neuen Versuch wieder durchs ganze Schloss - also, das ist mir heute zu viel.

Ich fand übrigens den zweiten Bowserkampf am besten, weil er die Plattform zum Kippen bringt, aber mich wundert, dass man ihn da nur einmal treffen muss. Zweimal wäre besser, würde auch eine saubere Eskalation bis zu den drei notwendigen Treffern im dritten Kampf sein.

Der beste Boss ist der in der Pyramide. Der ist vom Moveset des Bosses auch mit am komplexesten. Ich hatte den noch im Hinterstübchen, da aber die meisten Bosse in diesem Spiel mehr oder weniger nur im Kreis laufen, dachte ich irgendwann, ich verwebe das in meiner Erinnerung mit einem anderen Kampf, etwa dem Boss im Schattentempel in Ocarina of Time. Aber nein, der war doch aus Mario 64.

Gerade an den Bosskämpfen merkt man, dass das eben auch so etwas wie ein Prototyp fürs 3D-Gaming gewesen ist. Aber es behält seinen Reiz bei, nachdem der Woweffekt verflogen ist, sich in 3D zu bewegen, anders als das erwähnte JumpingFlash!. Und das ist es, was Mario 64 weiter zu einem gut spielbaren Titel macht.
Wytz hat geschrieben: 25. Dez 2022, 21:40 Mario hat leider ein paar unheimlich grottige Welten weswegen es mir schwer fällt die letzten paar zu besorgen. Manche Levels möchte ich einfach nicht spielen und bei den anderen habe ich dann leider schon alles ausgeschöpft. Das Erdgeschoss hat tatsächlich noch die besten Welten ehrend es im Keller und Obergeschoss zunehmend unausgewogener und schrottiger wird. Im Obergeschoss gibt es quasi kein Level mehr dass ich als ‚angenehm spaßig‘ empfinde.
Wenn du mit Obergeschoss nur das oberste Stockwerk meinst, würde ich noch zustimmen. Ich habe jetzt nur ein Stern in der Uhr und der Regenbogenwelt besorgt, aber diese Geschicklichkeitsaufgaben sind mit Marios träger Ausrichtung auf der Stelle und der Kamera wahrscheinlich nicht ideal gealtert.

Aber die Pilzschlucht oder die Welt, wo man riesig oder klein ist, fand ich sehr gut. Mit der versunkenen Stadt habe ich mich nicht sehr beschäftigt, die mochte ich damals nicht und da vertraue ich meinem früheren Ich mal. Ein zweites Schneelevel ist einfach an sich öde, aber es ist schon kompetent gemacht.
Cube hat geschrieben: 27. Dez 2022, 10:54 Das U-Boot ist nur bei der ersten Aufgabe in dem Level vorhanden, wo auf diesem halt ein Stern zu finden ist. Bei allen anderen Aufgaben wird das U-Boot nicht gebraucht.
Stimmt fast. Die roten Münzen müssen zum Beispiel mit Stangen, die von der Decke hängen, gesammelt werden. Allerdings verschwindet das U-Boot nicht nach Erledigung der ersten Aufgabe, sondern erst, wenn man den zweiten Bowser-Bosskampf beendet hat. Anscheinend benutzt er sein U-Boot, um in den Schlossturm zu gelangen...
Eine permanente Veränderung, die mich nervt, ist, dass nach Erledigung des ersten Sterns in der ersten Wasserwelt mit dem Schiffswrack der schicke Nebel über dem Wasser verschwindet. Warum? Der sieht richtig schick aus! Wie übrigens der Lavafall im Vulkan. Ich wusste noch, wie der mich beeindruckt hat. Nun, beeindruckend ist er nicht mehr, aber mit der leichten Transparenz immer noch schick.

Um das U-Boot auch dauerhaft da zu haben, habe ich meinen Spielstand bei 30 Spielständen kopiert. Ich habe jetzt also auf meinem Modul eine Speicherbank mit 120 Sternen und dicken Pinguin, eine Speicherbank mit 71 Sternen und schlanken Pinguin und einen mit 30 Sternen und Unterseebot und einen leeren vierten Spielstand. Den 24 Jahre alten Spielstand meines Bruders habe ich gelöscht. Ich glaube inzwischen nicht mehr, dass er das mal weiterspielt.
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Guybrush Threepwood
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#68

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Ich wollte immer mal über meinen Wii-Abend schreibend, den ich kurz vor Release von Forspoken mal eingelegt habe.

Ich bin für die Konsole total nostalgisch. Schon allein, das Menü mit dem Pointer zu bedienen, fühlt sich immer noch wie Science Fiction an. Ich finde, Gyro Aiming ist auch kein vernünftiger Ersatz, weil man immer mal per Knopfdruck neu zentrieren muss, mit dem Pointer ist die Mitte halt immer die gleiche.

Zuerst habe ich Eldees eingelegt, die Lust darauf hat mich sogar überhaupt dazu verleitet. Ich habe aber nur einen Level gespielt und da fröhlich Dinge durcheinandergeworfen. Ich fand es schade, dass das Spiel damals unterging, das hat wirklich etwas gemacht, was keine andere Konsole zu der Zeit nachahmen konnte. Einen Tisch hochwerfen, Eledess, die darunter verborgen waren, einfangen und dabei lässig Gerümpel, der in den Weg fällt, wieder wegwerfen, war nur mit meinem heißgeliebten Pointer möglich.
Voran ich länger hängenblieb, waren die Credits, die man im Menü aufrufen kann. Die habe ich mir ein paar mal angehört, das Lied brachte mich irgendwie emotional voll in meine Bayreuther Studentenbude zurück.
Dann habe ich das letzte Level in Rabbids Go Home gespielt, wie der lizensierte Song da zur Mitte eingesetzt wird, ist immer noch pure Gänsehaut.

Den Abschluss, wo ich unerwartet am längsten hängengeblieben bin, war Little King's Story. Das ist zwar ein bisschen lahm, weil es den Pointer nicht verwendet, obwohl es unglaublich davon profitiert hätte, aber ich habe einfach mal ein neues Spiel gestartet und blieb so lange dran, bis die erste Erweiterung des Königreichs gefeiert wurde. Dann wollte ich eigentlich nur mal durch die Endgame-Königstadt laufen, was schon relativ lange gedauert hat, da sie doch ziemlich groß wird. Und dann fiel mir in einem der Menüs auf, dass es seltsam ist, dass die Jobklassen der Untertanen eine ungerade Zahl haben. Das sah aus, als würde noch etwas fehlen. Gegoogelt und flugs herausgefunden, dass ich damals tatsächlich nur zwei der drei geheimen Klassen freigespielt habe. Der Beschreibung nach konnte ich nachvollziehen, dass ich wohl alle Schritte außer dem letzten seinerzeit erledigt haben müsste. Jetzt hieß es, etwas warten, weil der fehlende Schritt erst relativ spät an einem Tag versucht werden konnte, aber er gelang und jetzt habe ich auch den Mediziner freigespielt, der Undinger betäuben kann.
Leider wurde es dadurch zu spät, um Super Mario Galaxy zu spielen, womit ich den Nostalgietrip eigentlich abschließen wollte, aber immerhin habe ich in einem Spiel tatsächlich etwas erledigt. Das war gar nicht geplant, aber war natürlich auch nicht schlecht.
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Guybrush Threepwood
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#69

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Ich habe in den letzten Tagen mal jede meiner Konsolen hintereinander angehabt und schreibe einfach mal runter, was ich gemacht habe. Alle Geräte funktionieren immer noch tadellos. Ich klopfe auf Holz!

Ich fing mit Sega Rally auf dem Saturn an. Ich bin einfach mal die drei Strecken des Arcademode runtergefahren, beziehungsweise versandete ich mit zu wenig Zeit auf der dritten Strecke. Schon krass, wie wenig Inhalt die Rennspiele zu Beginn der 32-Bit-Generation hatten. Es gibt auch nur zwei Autos. Es gibt noch eine vierte Strecke, die man aber freischalten muss. Da beim Saturn die interne Batterie alle paar Jahre getauscht werden muss und dann alle Spielstände flöten gehen und die Memory Cards nicht so zuverlässig sind, ist kein Spielstand mehr da. Laut GameFAQS muss man den Arcademodus auf beliebigen Schwierigkeitsgrad als Erster abschließen, dachte, so schwer kann das auf Easy nicht sein, aber ich bin in zwei Versuchen am Ende immer nur Dritter geworden und dann hatte ich genug. Macht schon Spaß, das Spiel, ist in den Replays aber echt witzig, wie die Strecke hinter der Begrenzung sofort aufhört. Bäume am Streckenrand stehen oft in der Luft. Beim Spielen sieht man das nicht, aber da gibt es nicht ein Polygon mehr, als unbedingt nötig. Bei der Wahl der Kamera für die Replays war es den Entwicklern egal, ob man die Löcher sieht. Aber vielleicht war da im Spielhallenoriginal ja noch Boden und nur beim Port wurde so geknausert. Tatsächlich habe ich sogar mal an einem Sega Rally-Automaten gesessen, aber da habe ich keine Erinnerung an die Replays.

Weiter ging es mit Silent Hill auf der Playstation. Es gibt einen Moment im Intro, wo mir die Musik immer Gänsehaut beschert hat, das war auch jetzt wieder der Fall. Überhaupt ist der Anfang mit einigen schrägen Kameraeinstellungen in der Gasse gut gemacht. Ein Hoch auf die Panzersteuerung, die so etwas ermöglicht hat! Im Spiel nerven die Gegner in den Straßen schon ziemlich und die sehen auch echt schwach aus. Erst ab Teil 2 ist das Gegnerdesign speziell geworden. Die Atmosphäre ist immer noch ziemlich toll. Ich habe bis in die Schule, das erste Hauptareal gespielt und gemerkt, dass ich große Lust auf einen echten Durchlauf hätte.

Weiter zum Nintendo 64. Schon beim Spielen von Sega Rally bekam ich Bock auf Beetle Adventure Racing. Da das Controller Pak ja eine Speicherbatterie verwendet, war ich skeptisch, ob ich Zugriff auf alle Strecken habe, aber noch sind die Daten da. Das Spiel hat immerhin fünf Strecken, die sehr lang sind. Was mir auch gefällt (hat das auch mal ein anderer Racer gehabt?) ist, dass es separate Start- und Zielbereiche gibt, die auf die Strecke führen, beziehungsweise von ihr abgehen. Somit spielt sich jede Runde ein Stück anders. Ziemlich cool! Der Abwechslungsreichtum auf einzelnen Strecken ist sehr hoch, vom Jurassic Park-Dschungel mit T-Rex zu einem Küstenort durch einen Vulkan an einem Fort mit Piratenschiff vorbei führt unter anderen die dritte Strecke. Die fünfte Strecke, die ich seinerzeit mit sehr viel Mühe freigeschaltet habe, ist allerdings enttäuschend. Die Streckenführung ist noch okay, aber aus dem Gruselsetting wird gar nichts gemacht und auch der Zielbereich, ungefähr 50 Meter geradeaus zur Linie, ist total öde. So richtig schade wäre es also auch nicht, wenn der Spielstand mal verschwindet.

Auf dem Dreamcast habe ich Sonic Adventure 2 gespielt. Mehrmals das tolle Einstiegslevel City Escape, wohl eines der besten ersten Level ever und das vor allem durch die tolle Musik, und auch einige andere Level mit Sonic und Shadow habe ich gespielt. Könnte man die Level nach dem Durchspielen nicht auswählen und müsste sich mit den anderen Charakteren für die Höhepunkte beschäftigen, würde ich wahrscheinlich viel schlechter von dem Spiel denken. Aber wenn man sich die Rosinen herauspickt, ist es ein echt tolles Spiel zum revisiten. Ich bin relativ stolz, dass ich das späte Soniclevel auf den Grindschienen nach all der Zeit mit nur zwei verlorenen Leben gepackt habe. In einem anderen späteren Soniclevel war ich verblüfft über den Ideenreichtum mit der sich verändernden Schwerkraft. Das hatte ich ganz vergessen. Vielleicht wäre es Zeit, mal wieder alle Sonic- und Shadowlevel zu spielen - aus dem Menü, ohne Tails, Eggman, Knuckles und Rogue. Das ganze Spiel nochmal würde ich kaum ertragen!

Auf der Playstation 2 startete ich Metal Gear Solid 2 Sons of Liberty. Die Regie in den ersten Zwischensequenzen auf dem Tanker ist ziemlich gut, das Codecgelaber zog es aber auch wieder runter. Lange habe ich nicht gespielt, weil ich die Steuerung viel zu sensibel gefunden habe. Mit dem Stick fast, mit dem Steuerkreuz beinahe unspielbar. Ständig bin ich zu früh aus der Deckung raus. Ich habe es einmal geschafft, einen Gegner die Hände hochnehmen zu lassen, als ich im letzten Moment hinter der Ecke hervorgesprungen bin und ihn mit vorgehaltener Waffe bedroht habe. Das ist schon cool und mehr Spiele sollten so ein Feature haben.

Der Xbox tat ich mit Die Sims brechen aus vielleicht ein bisschen Unrecht, aber nach Erreichen des Abspanns früher im Jahr hatte ich noch Lust, mehr Karrieren zu beginnen und alle NPCs und Orte freizuschalten. Ich bin zu Mimi zurückgezogen, weil da die Miete so niedrig ist. Ich habe so zwei ingame-Tage gespielt, dann ausgemacht, als ich realisiert habe, wie lange es dauern würde, alle Fähigkeiten neben der Arbeit zu trainieren. Das war ein bisschen mein Plan, in einer Bude mit wenig Miete alle anderen Karrieren vorzubereiten, aber das würde, wie gesagt, ewig dauern. Andererseits habe ich genug Geld, ein paar Wochen arbeitslos zu sein und könnte dann wohl ganz gut trainieren (also, ich rede jetzt von Alina, meiner Sim, von wegen Job kündigen). Ach, ich werde das wohl nicht umsetzen. Das Spiel hätte ich echt mal zum Release spielen sollen! Als Student hätte ich mir die Zeit für den perfekten Spielstand genommen.

Auf dem Gamecube spielte ich F-Zero GX. Unfassbar, wie gut das Spiel immer noch aussieht! Ein Remaster müsste fast nur die Kanten glätten, um zeitgemäß auszusehen. Auch 16:9 ist ja schon in der Originalfassung drin. Das ist wohl auch das einzige Remaster, das ich kaufen würde, einfach in der Hoffnung, dass es noch ein F-Zero finanziert. Spielen würde ich das Remaster aber wohl kaum, weil ich nicht glaube, dass ich noch die Reflexe habe, um alle Cups und Fahrer freizuschalten. Ich habe jeden Cup in Master gewonnen und den Storymode in Extreme. Jetzt hatte ich im Master-Schwierigkeitsgrad meine liebe Not mitzuhalten. Zugegebenermaßen weiß ich aber auch nicht mehr, welche Einstellung pro Strecke die beste ist. Da hatte der Vorgänger ja den Vorteil, dass er die letzte Einstellung für jede Strecke speichert, das erleichtert auch nach Jahren das Mithalten ungemein.
Auf der erste Big Blue-Stecke wurde ich sogar Letzter mit einer knappen Sekunde Rückstand auf den 27. :ugly: Aber auch nicht so überraschend, auch zu meinen besten Zeiten wurde ich auf der Strecke oft nur 20. Ich weiß nicht, warum ich die einfach nicht kann, aber ich kann sie einfach nicht. Wie Sebastian Vettel, der auf Barcelona in einer Kurve nie gut war. Ich kann mich an ein Interview erinnern, in dem er erzählt hat, dass Mark Webber ihm stundenlang erklärt hat, wie man die Kurve fahren muss, aber er konnte sie einfach nicht richtig anfahren. So ging es mir immer mit der ersten Big Blue-Strecke, vorrangig im Tunnel. Deswegen war es damals auch die größte Herausforderung, den zweiten Cup auf Master zu gewinnen, weil ich nicht nur alle anderen Strecken zwingend gewinnen musste, sondern auch dann noch Glück benötigte, damit der beste CPU-Fahrer wegen meines maximal 20. Platzes in Big Blue nicht trotzdem mehr Gesamtpunkte als ich hatte.
Im Cosmic Terminal konnte ich jetzt keine Rennen beenden, das Vergnügen aller Cups blieb mir dieses Mal verwehrt. Die Strecke ist aber auch hart, sehr lang, sehr eng, kein Geländer.

Dann ging es zur Xbox 360. Ich legte Red Dead Redemption ein und fuhr einfach Zug. Ich habe das früher schon gerne gemacht. Ich liebe Dampflokomotiven und auf den beiden Linien auf der Karte einfach im Zug zu sitzen und der Landschaft und der Lok zuzuschauen, hat auf mich etwas hypnotisches. Wenn man sich im Waggon hinsetzt, gibt es eine Außenkamera aus verschiedenen Perspektiven, die dem Zug folgt. Das Spiel sieht übrigens immer noch toll aus. Was mich am zweiten Teil enttäuscht hat, ist, dass man das dort eigentlich nicht machen kann. Ja, man kann sich in den Zug setzen, aber man schafft maximal einen Bahnhof am Stück in Ruhe, bevor das Zufallsereignis "Zugüberfall" getriggert wird. Einfach die Landschaft und die Fahrt zu genießen war nicht drin und das habe ich gehasst!
Dieses Mal habe ich die Fahrt sogar so lange genossen, bis die Konsole die Meldung einblendete, sie werde bald wegen Inaktivität heruntergefahren. Ich wusste nicht, dass das geht. :ugly:

Auf der Wii verweilte ich erstmal im Konsolenmenü. Das ist inzwischen so ein altes Gerät, aber etwas durch darauf zeigen auszuwählen, fühlt sich immer noch wie Science Fiction für mich an. Mit Xenoblade Chronicles wählte ich jedoch ein Spiel, das dann von der Wii-Fernbedienung leider keinen Gebrauch gemacht hat - obwohl es für Menüs sicher besser gewesen wäre. Aber ich wollte der tollen Sprachausgabe lauschen, besonders der Stimme von Fiora. Ich spielte, bis man die Höhle, quasi den ersten Dungeon, betreten hat.

Da mich die Grafik von Red Dead Redemption verblüfft hat, wollte ich auf der Playstation 3 zuerst The Last of Us spielen, genauer den Anfang, aber als ich vor dem Regal stand, dachte ich mir, ich will mehr machen als nur zuzugucken. Der Anfang von The Last of Us ist ja nur Style over Substance. Also nahm ich mir Tomb Raider vor. Ich dachte an den Tropensturm am Anfang, der in meiner Erinnerung ganz gut aussah. Das tat er, wie eigentlich das ganze Spiel. Ich blieb überraschend lange dran, dachte, beim ersten menschlichen Gegner steige ich aus, aber ich kämpfte mich durch die erste Konfrontation und hörte irgendwann dahinter nach einem Massaker an Wölfen auf. Das Spiel hat einen guten Flow, nach Silent Hill hatte ich wieder das Gefühl, das ein ganzer Durchgang mal wieder Spaß machen würde. Aber wahrscheinlich würde ich eher Shadow of the Tomb Raider nehmen oder gleich den allerersten Teil.
Schade, dass sie nicht für die ganze Reboot-Trilogie die Gage für Nora Tschirner als Lara blechen wollten, sie macht das ganz gut.

Auf der Wii U spielte ich anderthalb mal das erste Kapitel von Bayonetta 2, das mit dem Kampf auf dem Jet. Kurz und spaßig. Wahrscheinlich sind 90% des Budgets für Zwischensequenzen in diesen 20 Minuten verschwunden. Ich würde mir wünschen, dass mal jemand ein ganzes Spiel so aufziehen würde. Das könnte man sicher nicht lange durchziehen, aber wenn dieses atemlose Niveau über etwa vier Stunden gehalten werden könnte, dann hätte man wirklich den "spielbaren Actionporno", wie die MAN!AC damals zum ersten Bayonetta geschrieben hat. Ich würde dafür Vollpreis zahlen.

Auf der Xbox One klemmte ich mich einfach hinters Steuer eines Autos und fuhr in Watch_Dogs solange durch Chicago, bis mir langweilig wurde. Das hatte wie Red Dead Redemption auch etwas Meditatives. Ich fuhr erstmal ziellos, dann auf die Stadtautobahn, dann nach Pawnee. Ich mag den Blick auf Chigaco von dort. Es ist schon schade, ich finde, Ubi war mit dem ersten Teil an was dran, aber die zweite große Stadtmarke nach GTA ist dann doch nicht draus geworden. Nachts bei Regen sieht die Stadt auch heute noch ganz gut aus, tagsüber ist die Grafik etwas blass. Aber ist ja auch schon knapp zehn Jahre alt.

Besser sieht immer noch Uncharted 4 A Thief's End auf der Playstation 4 aus. Es fehlt heute etwas, worauf ich nicht ganz den Finger legen kann, etwas aus dem Uncanny Valley, aber trotzdem wirkt es alles andere als veraltet. Ich tuckerte durch die Landschaft Madagaskars bis nach dem ersten Kampf dort, dann sprang ich ins Kapitel mit dem Uhrenturm in King's Bay und spielte von dort an einem Stück bis nach dem Tropensturm nach dem Schiffsbruch. Dieser ganze Teil vom Marktplatz bis nach den Sturm ist für mich einfach ein wahnsinnig guter Abschnitt mit gutem Pacing, da überwiegend ruhig und nur unterbrochen von der Verfolgungsjagd. Ach ja, die Verfolgungsjagd! Spielt die sich wahnsinnig toll und flüssig, wie man da zwischen den Fahrzeugen wechseln kann, dieser rasche Übergang vom Feuergefecht zum Handgemenge. Wahnsinn! Vermutlich die beste Actionsequenz in einem Videospiel! Und ja, würde jemand ein ganzes Spiel auf diesem atemlosen Niveau produzieren, würde ich auch hier für eine Spielzeit von unter fünf Stunden Vollpreis zahlen. Der Wiederspielwert ginge vermutlich mit einer Szenenauswahl nach dem Durchspielen durch die Decke! Aber der Actionfilm zum Spielen wird immer ein feuchter Traum bleiben, denn das Budget wird nie reichen und es wird immer der Moment kommen, wo nicht mehr drin ist, als nochmal den Ausgang zu versperren und Gegner in eine Arena zu werfen.
Heavenly Sword auf der PS3 kam dieser Vorstellung, die ich da habe, vielleicht am nächsten, aber das scheitert am Ende schon allein daran, weil es im ganzen Spiel irgendwie fünf Standardgegner gibt und man das exakt gleiche Modell über fünfmal gleichzeitig im Bild hat. Und auch da heißt es oft genug nur: "Hier kommen noch mal ein paar Gegner über den Zaun. Have fun!"
Wer übrigens einen Gnerationssprung mal deutlich vor Augen haben will, sollte den Tropenstum von Tomb Raider auf der PS3 mit dem in Uncharted 4 auf der PS4 vergleichen, ein wahnsinniger Sprung!

Auf der Switch begann ich Super Mario Odyssey, spielte bis zum Erreichen das Sandkönigreichs und hüpfte dort noch etwas die Festung rauf. Ich bin gespannt, was [mention]Screw[/mention] demnächst dazu sagt.
Dann habe ich meinen eigenen Spielstand geladen und das New Donk City-Festival gespielt. Das ist ein lustiger Einfall gewesen.

Die Xbox Series X behandelte ich etwas stiefmütterlich, spielte ein paar Matches Street Fighter 6 gegen die CPU.

Auch die Playstation 5 habe ich schnell abgefrühstückt und nur etwas Communists from Mars in Arcade Paradise gespielt. Es ist ja jetzt auch wieder (endlich mal wieder?) heiß geworden und ich wollte die PS5 deshalb mein Wohnzimmer nicht heizen lassen. Ich habe immrhin meinen High-Score in Communists from Mars um knapp zehntausend Punkte verbessert!
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Yoshi
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#70

Beitrag von Yoshi »

[mention]Guybrush Threepwood[/mention] Die Big Blue Strecke in GX ist imo auch die schwierigste des Spiels. Da gibt es einige richtig fiese Kurven und die Gegner kommen erstaunlich sauber durch die Strecke.
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Wytz
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#71

Beitrag von Wytz »

Danke für den super langen Beitrag. witzige Impressionen. Fzero GX zielt auf den höheren graden imo schon darauf ab dass man den Rivalen mindestens einmal schrottet damit er keine Punkte sammelt für eine Strecke, da es schon verdammt schwer ist konsitent immer erster zu werden. Wobei man beim gezielten Schrotten auch nur eine kleine Chance am anfang der Strecke hat. Meistens zumindest.

Und hast du The last of Us zwei schon gespielt. Die Action Sequenzen sind zwar nicht so komplett durchgescriptet aber ich schätze das ist imo das spiel das im normalen Gameplay einem Action-Film am nähesten kommt. Gerade dieser Wechsel von Nah-Kampf und Schießereien sowie stealth innerhalb eines Encounters trifft imo genau das was dir gefällt so wie du es da oben beschreibst. Natürlich gibt es auch hier und da mal gegner wellen aber ich glaube man kann beinahe jeden (wenn nicht sogar wirklich jeden) encounter vorzeitig verlassen wenn man sich zum Ausgang bewegt (welcher aber meistens ein paar sekunden Knopf halten benötigt und dementsprechend keine Gegner in der nähe die dich Angreifen oder abschießen können) Auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad habe ich so die meisten Gefechte beendet mit einer schnellen flucht.
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Cube
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#72

Beitrag von Cube »

Guybrush Threepwood hat geschrieben: 15. Aug 2023, 19:16 Besser sieht immer noch Uncharted 4 A Thief's End auf der Playstation 4 aus. Es fehlt heute etwas, worauf ich nicht ganz den Finger legen kann, etwas aus dem Uncanny Valley, aber trotzdem wirkt es alles andere als veraltet. Ich tuckerte durch die Landschaft Madagaskars bis nach dem ersten Kampf dort, dann sprang ich ins Kapitel mit dem Uhrenturm in King's Bay und spielte von dort an einem Stück bis nach dem Tropensturm nach dem Schiffsbruch. Dieser ganze Teil vom Marktplatz bis nach den Sturm ist für mich einfach ein wahnsinnig guter Abschnitt mit gutem Pacing, da überwiegend ruhig und nur unterbrochen von der Verfolgungsjagd. Ach ja, die Verfolgungsjagd! Spielt die sich wahnsinnig toll und flüssig, wie man da zwischen den Fahrzeugen wechseln kann, dieser rasche Übergang vom Feuergefecht zum Handgemenge. Wahnsinn! Vermutlich die beste Actionsequenz in einem Videospiel! Und ja, würde jemand ein ganzes Spiel auf diesem atemlosen Niveau produzieren, würde ich auch hier für eine Spielzeit von unter fünf Stunden Vollpreis zahlen. Der Wiederspielwert ginge vermutlich mit einer Szenenauswahl nach dem Durchspielen durch die Decke! Aber der Actionfilm zum Spielen wird immer ein feuchter Traum bleiben, denn das Budget wird nie reichen und es wird immer der Moment kommen, wo nicht mehr drin ist, als nochmal den Ausgang zu versperren und Gegner in eine Arena zu werfen.[...]
Wäre es nicht etwas ermüdend, Actionsequenz an Actionsequenz zu spielen? Die ruhigen Abschnitte von Uncharted 4 sind schon nicht fehl am Platz und wenn all diese langweiligen Gegner-Arenen gestrichen werden würden, käme da so schon ein durchweg gut unterhaltendes 9 bis 11 Stunden Spiel bei raus.
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