Activision Blizzard, Bungie… wer ist der Nächste?

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Ryudo
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Activision Blizzard, Bungie… wer ist der Nächste?

#1

Beitrag von Ryudo »

Das Übernahme-Karussell dreht sich und diesmal hat es Bungie erwischt. Die Frage, die sich nun jeder Gamer stellt: Wer ist der Nächste?
Auf wen tippt ihr und warum?

Die Gerüchteküche tippt ja auf Take 2 - aber ich würde mich eher über ein Konami freuen, das durch die Übernahme wieder auf Kurs gebracht wird. Mobile Games können sie von mir aus ja weitermachen, aber dann würden wenigstens die alten Marken wieder reaktiviert.
Realistischer wäre aber tatsächlich ein Take 2 aufgrund der riesigen Community.

Ich habe mal bewusst keine Umfrage daraus gemacht, weil mich eure Begründung mehr interessiert als ein quantitatives Ergebnis.
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Rippi
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#2

Beitrag von Rippi »

Ich denke Sony könnte Square kaufen, damit hätten sie auf einen Schlag viele lukrative japanische Marken, die auch im Westen gut ankommen. Wäre meines Erachtens auch ein großer Schlag gegen MS, aber wäre im Gegensatz zum Kauf von Bungie fÜr mich logischer.
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Shiningmind
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#4

Beitrag von Shiningmind »

Rippi hat geschrieben: 31. Jan 2022, 20:47 Ich denke Sony könnte Square kaufen, damit hätten sie auf einen Schlag viele lukrative japanische Marken, die auch im Westen gut ankommen. Wäre meines Erachtens auch ein großer Schlag gegen MS, aber wäre im Gegensatz zum Kauf von Bungie fÜr mich logischer.
Mehr kann ich dazu eigentlich nicht sagen. Square ist halt ein logischer Kauf für Playstation…Sie sollten es tun, bevor MS es tut :ugly:
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kaneda
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#5

Beitrag von kaneda »

SE wird wohl ein eigenes Studio bleiben, MS kann mit denen nix anfangen, keiner bzw. kaum jemand juckt es ob Final Fantasy auf einer MS Konsole erscheint. Vielmehr glaub ich das EA der nächste Wackelkandidat ist. Was ich auch nicht befürworten würde, aber hey anscheinend ist es grad in Tabula Rasa zu machen.
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Ryudo
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#6

Beitrag von Ryudo »

Könnte mir halt vorstellen, dass es bei japanischen Unternehmen - insbesondere so Traditionsfirmen wie Squeenix - deutlich schwieriger ist, sie zu übernehmen, da noch Werte wie gegenseitiger Respekt o.ä. mit reinspielen. Auf Dauer wäre eine Akquise aber wohl günstiger, als regelmäßig die Exklusivität von FF zu sichern. *g*
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kaneda
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#7

Beitrag von kaneda »

Ich glaube WENN es weitere Übernahmen gibt sei es S-E, EA, Take2, Ubi whatever is der nächste Videospielcrash vorbestimmt.

Btw. Ich hab vor kurzem irgendwo aufgeschnappt, das MS/ Activision wohl plant 2-3 CoD Spiele noch auf der Playse zu releasen und dann is Feierabend.
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Rippi
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#8

Beitrag von Rippi »

Könntest du genauer erläutern warum es dann zu einem Crash kommen sollte? Die Zahlen sprechen doch eine ganz andere Sprache.
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Guybrush Threepwood
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#9

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Ich würde mich als Konsolenhersteller ja an Capcom wagen. Eine große Singleplayermarke (Resi) und eine große Multiplayermarke (Monster Hunter), Street Fighter ist auch nicht zu verachten und andere Marken haben Potenzial (Dragon's Dogma). Eine starke Grafikengine und viele Liebhaberreihen für kleinere Prestigeprojekte, um die Freaks zufrieden zu stellen, gibt es auch. Aber Capcom ist kein Gigant, also immer noch relativ günstig und soweit ich weiß auch nicht sehr weit in anderen Geschäftsfeldern aktiv, also mit wenig Ballast.

Ich finde, alle drei könnten mit Capcom sehr gut etwas anfangen.
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Cube
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#10

Beitrag von Cube »

Wie, was, Bungie übernommen? Von wem?
... Sony? Wie passt das denn zusammen? :spock:

Guybrush Threepwood hat geschrieben: 31. Jan 2022, 22:50 Ich würde mich als Konsolenhersteller ja an Capcom wagen. Eine große Singleplayermarke (Resi) und eine große Multiplayermarke (Monster Hunter), Street Fighter ist auch nicht zu verachten und andere Marken haben Potenzial (Dragon's Dogma). Eine starke Grafikengine und viele Liebhaberreihen für kleinere Prestigeprojekte, um die Freaks zufrieden zu stellen, gibt es auch. Aber Capcom ist kein Gigant, also immer noch relativ günstig und soweit ich weiß auch nicht sehr weit in anderen Geschäftsfeldern aktiv, also mit wenig Ballast.

Ich finde, alle drei könnten mit Capcom sehr gut etwas anfangen.
Ja, Capcom wäre gerade für alle im großem wie kleinem eine Perle zu einem relativ günstigen Preis.

Aber diese Übernahmen bringen immer die Gefahr von Talentflucht mit sich und an diesen Deals sind meist mehr als nur zwei Parteien beteiligt. So einfach sind diese dann doch nicht umzusetzen, egal wie groß die Kriegskasse der vermeintlichen Käufer ist.
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Clawhunter
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#11

Beitrag von Clawhunter »

ja, cube, Sony hat Halo!11 :ugly:
(nicht ganz, aber witzig ist das alles schon, also galgenhumorwitzig)

ich glaube wenn ein (kleiner) Entwickler ganz oben auf der Wunschliste von MS(, Nintendo) und Sony steht, dann vermutlich From Software. Da hats ein japanischer Hardcore Gameentwickler geschafft weltweit megabeliebt (in der Hardcore-Gamer-Nische - die wichtig für "First Mover"-Support ist) zu werden und das über viele Spiele hinweg.

Bei Ubisoft kann ich mir nicht vorstellen dass MS oder Sony sich das antun wollen; könnte mir aber vorstellen dass ein anderer mit viel Geld in der Tasche (FAANG-Niveau) zuschlagen wollen würde wenn mögliche Synergien erkennbar sind.

Ich denke Nintendo wird sich auch den einen oder anderen kleineren Entwickler demnächst sichern, ehe alles Gute weg ist. Aber halt nichts Riesiges; das ist nicht ihr Ding und würden sie vermutlich nur machen wenn sie sich in die Ecke gedrängt fühlen, was bei Ihnen (i.Vgl. zu Sony) aktuell (noch) nicht der Fall ist. Nintendo verfügt ja auch nicht ansatzweise über die Mittel von Sony; ganz zu schweigen von MS.
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kaneda
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#12

Beitrag von kaneda »

Rippi hat geschrieben: 31. Jan 2022, 22:28 Könntest du genauer erläutern warum es dann zu einem Crash kommen sollte? Die Zahlen sprechen doch eine ganz andere Sprache.
Crash im Sinne von das sterben von "Marken"vielfalten auf verschiedenen Plattformen, oder anders gesagt zuviel potenzial an einem Ort gebündelt. Klar kannste dir nachwievor jede Konsole kaufen, aber es ist nicht mehr das gleiche wie vor diesen ganzen einverleiben. Ich sehe hier ähnliche Struktuen wie im Streamingsektor generell. Ihr habt doch gesehen wie schnell die Streamingdienste die Videotheken verdrängt haben(Wenn man esgenau nimmt, war es sogar nur einer seinerzeit!). Und mittlerweile haben wir zig verschiedene Streamingdienste die du irgendwo abonnieren musst um das gesamte Potenzial auszuschöpfen. Ich habe nicht das Geld bzw sehe es nicht ein jeden Aboservice zu abonnieren(Ja ich weiß, muss ich ja auch nicht, aber darum geht es nicht^^). Und darauf steuert auch die Videospielbranche zu. Angefangen mit DLC, always online, über Microtransaktionen bis hin zu den NFTs und letztendlich zum Streamingdienst. Als Oldschool Gamer fühl ich grad so als ob ich nackisch im Piranha Becken schwimme.
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Rippi
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#13

Beitrag von Rippi »

Aber es war schon immer so dass man viel Geld investieren musste, um das ganze Potential auszuschöpfen. Früher sogar mehr als heute, da Spiele heute leider sehr oft Wegwerfware sind die nach kurzer Zeit verramscht werden. Mit MTA, NFT und dem ganzen Gedöns gebe ich dir recht, da bin ich auch kein Fan von, DLC hingegen habe ich schon oft sehr gute gespielt. Die Streamingdienste kommen bisher nicht gut an, Magenta TV ist schon tot, Stadia röchelt vor sich her und PS NOW ist technisch ein Witz. Ja, die Hersteller hätten gerne, dass sich Streaming durchsetzt, aber so lange wir in Deutschland leben wird uns nichts passieren bei unseren Internetleitungen ^^

Man kann es natürlich negativ auslegen, aber mir ist es immer noch lieber Sony oder MS schlagen zu anstatt dass sie Alphabet, Meta oder Amazon die guten Entwickler überlassen, aber das ist natürlich Ansichtssache.
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kaneda
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#14

Beitrag von kaneda »

Das mit dem investieren ist schon richtig, aber es funktioniert min. genauso gut wenn du dich breiter aufstellst anstatt zu konzentrieren.^^

Deutschland ist nich der Nabel der Welt, die anderen Länder haben Uns längst gezeigt wo das I-net die Locken hat.

Nee egal ist auch nicht ob Sony oder MS den Entwicklermarkt leerkaufen. Das bedeutet nämlich auch das sie großen Einfluß haben werden, denn wer sagt das sie uns am ende nicht auch zur Kasse bitten werden, wie es Amazon und co. tun?! Ich bin die letzten Jahre eher skeptisch geworden weil dieser Trend fressen oder gefressen werden eine dynamik entwickelt hat, wo man nur noch mit den Ohren schlackern kann. Ich bin halt kein freund von Monopolisierung.

Eh bei Gratis DLC, oder DLC der Monate später einscheint, bin ich auch nicht abgeneigt. Aber kostenpflichtigen DLC im gleichen Atemzug anzukündigen wie das Spiel selbst ist frech und bleibt frech! Oder Episoden DLC finde ich auch rotz.
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Cube
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#15

Beitrag von Cube »

kaneda hat geschrieben: 31. Jan 2022, 23:44
Rippi hat geschrieben: 31. Jan 2022, 22:28 Könntest du genauer erläutern warum es dann zu einem Crash kommen sollte? Die Zahlen sprechen doch eine ganz andere Sprache.
Crash im Sinne von das sterben von "Marken"vielfalten auf verschiedenen Plattformen, oder anders gesagt zuviel potenzial an einem Ort gebündelt. Klar kannste dir nachwievor jede Konsole kaufen, aber es ist nicht mehr das gleiche wie vor diesen ganzen einverleiben. Ich sehe hier ähnliche Struktuen wie im Streamingsektor generell. Ihr habt doch gesehen wie schnell die Streamingdienste die Videotheken verdrängt haben(Wenn man esgenau nimmt, war es sogar nur einer seinerzeit!). Und mittlerweile haben wir zig verschiedene Streamingdienste die du irgendwo abonnieren musst um das gesamte Potenzial auszuschöpfen. Ich habe nicht das Geld bzw sehe es nicht ein jeden Aboservice zu abonnieren(Ja ich weiß, muss ich ja auch nicht, aber darum geht es nicht^^). Und darauf steuert auch die Videospielbranche zu. Angefangen mit DLC, always online, über Microtransaktionen bis hin zu den NFTs und letztendlich zum Streamingdienst. Als Oldschool Gamer fühl ich grad so als ob ich nackisch im Piranha Becken schwimme.
Als Oldschoolgamer ist all der Mist von DLCs über immer-online zu MTA doch völlig ignorierbar und trotzdem mehr Titel zu finden als du im Leben durchspielen könntest (Außer du nennst dich Rippi. :ugly:), weil das Spieleangebot wie auch die Vertriebsmöglichkeiten so divers wie kaum zuvor sind.

Dann kaufen sich die großen Konzerne halt gegenseitig auf, scheiß drauf. So viele Marken gehen der "Allgemeinheit" nun nicht verloren, wenn Microsoft Activision Blizzard verspeist. Die haben zwar Marken mit sehr großen Namen, aber gleichzeitig haben sich Konzerne dieser Art die letzten Jahre auch hauptsächlich auf diese konzentriert, weil deren Produktion so teuer (und das gewinnversprechender) ist. Bei Activision wurden zuletzt ja alle internen Spieleschmieden zur Produktion von Call Of Duty verdonnert.
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Ryudo
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#16

Beitrag von Ryudo »

Guybrush Threepwood hat geschrieben: 31. Jan 2022, 22:50 Ich finde, alle drei könnten mit Capcom sehr gut etwas anfangen.
Klassisch betrachtet - ja.
Modern gesehen - eher nein.
Schauen wir uns doch mal an, weshalb die bisherigen Übernahmen stattgefunden haben: entweder, um sich eine Community komplett einzuverleiben oder um das Wissen des Community-Managements, das damit einhergeht, zu erwerben.
Deshalb halte ich auch nichts von so Aussagen wie „Die nächsten 2-3 CoD sind noch multi und dann ist Schluss.“
Warum sollte man eine so riesige Community übernehmen, die sicherlich nicht wenig Geld im Spiel lässt, um sie dann mit dem Schwert zu verstümmeln?
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Cube
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#17

Beitrag von Cube »

Ryudo hat geschrieben: 1. Feb 2022, 09:32
Guybrush Threepwood hat geschrieben: 31. Jan 2022, 22:50 Ich finde, alle drei könnten mit Capcom sehr gut etwas anfangen.
Klassisch betrachtet - ja.
Modern gesehen - eher nein.
Schauen wir uns doch mal an, weshalb die bisherigen Übernahmen stattgefunden haben: entweder, um sich eine Community komplett einzuverleiben oder um das Wissen des Community-Managements, das damit einhergeht, zu erwerben.
Deshalb halte ich auch nichts von so Aussagen wie „Die nächsten 2-3 CoD sind noch multi und dann ist Schluss.“
Warum sollte man eine so riesige Community übernehmen, die sicherlich nicht wenig Geld im Spiel lässt, um sie dann mit dem Schwert zu verstümmeln?
Und was war der Grund für den Sony-Bungie Deal? Bungie sticht jetzt nicht wirklich groß heraus was ihre Community oder ähnliches angeht.
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Ryudo
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#18

Beitrag von Ryudo »

Zum einen möchte sich sein Unternehmen natürlich Bungies Kenntnisse im Bereich von Multiplayer- und Games-as-a-Service-Projekten zunutze machen. Gleichzeitig gehe es zudem darum, die Zielgruppe von PlayStation „über die Konsolen hinaus zu erweitern“ und neue Kunden zu erschließen.
https://www.play3.de/2022/02/01/playsta ... n-geplant/
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Darkie
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#19

Beitrag von Darkie »

Na mal schauen wer als nächstes daran glauben darf.

Ich finde den ganzen Trend im Moment etwas besorgniserregend und frage mich warum er auf einmal so losgetreten wird.
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Guybrush Threepwood
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#20

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Ryudo hat geschrieben: 1. Feb 2022, 09:32
Guybrush Threepwood hat geschrieben: 31. Jan 2022, 22:50 Ich finde, alle drei könnten mit Capcom sehr gut etwas anfangen.
Klassisch betrachtet - ja.
Modern gesehen - eher nein.
Schauen wir uns doch mal an, weshalb die bisherigen Übernahmen stattgefunden haben: entweder, um sich eine Community komplett einzuverleiben oder um das Wissen des Community-Managements, das damit einhergeht, zu erwerben.
Es geht auch sehr viel um Inhalte. Inhalte, um die Abodienste zu füttern. Aber auch in Sachen Community ist Capcom mit Monster Hunter und Fighting Game-Turnieren alles andere als wertlos.
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Ryudo
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#21

Beitrag von Ryudo »

[mention]Guybrush Threepwood[/mention]: Inhalte sind natürlich ein Argument. Allerdings haben frühere Akquisitionen beispielsweise seitens Alphabet oder Amazon gezeigt, dass dies allein nicht zielführende ist. Die Monster Hunter Community ist da schon ein stärkeres Argument. Da fehlen mir aber schlicht Vergleichswerte v.a. zum asiatischen Markt.
Darkie hat geschrieben: 1. Feb 2022, 10:39 Ich finde den ganzen Trend im Moment etwas besorgniserregend und frage mich warum er auf einmal so losgetreten wird.
Weil alle plötzlich (?) auf diesem Metaverse Trip sind. Ich frage mich, wie lange es dauert, bis ein anderes Big Tech-Unternehmen zuschlägt. Die Versuche waren in der Vergangenheit immer recht halbherzig, wenn man von der Twitch-Übernahme durch Amazon mal absieht.
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Cube
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#22

Beitrag von Cube »

Guybrush Threepwood hat geschrieben: 1. Feb 2022, 11:02
Ryudo hat geschrieben: 1. Feb 2022, 09:32
Guybrush Threepwood hat geschrieben: 31. Jan 2022, 22:50 Ich finde, alle drei könnten mit Capcom sehr gut etwas anfangen.
Klassisch betrachtet - ja.
Modern gesehen - eher nein.
Schauen wir uns doch mal an, weshalb die bisherigen Übernahmen stattgefunden haben: entweder, um sich eine Community komplett einzuverleiben oder um das Wissen des Community-Managements, das damit einhergeht, zu erwerben.
Es geht auch sehr viel um Inhalte. Inhalte, um die Abodienste zu füttern. Aber auch in Sachen Community ist Capcom mit Monster Hunter und Fighting Game-Turnieren alles andere als wertlos.
Genau das. Capcom wären nochmal ein Stück teurer, die würden dafür aber auch viel größere Marken und Kundenstämme mit sich bringen.

Bedeutet jetzt nicht, dass ich eine Übernahme für wahrscheinlich halte. Aber so denn der Bungie-Deal als Vorbild dienen kann, ist es nicht ausgeschlossen.
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Ryudo
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#23

Beitrag von Ryudo »

Wahrscheinlich haben sie befürchtet, bis in alle Ewigkeit Halo-Spiele machen zu müssen. ;-)

https://www.play3.de/2022/02/01/bungie- ... tert-sein/
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Sun
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#24

Beitrag von Sun »

Cube hat geschrieben: 1. Feb 2022, 08:57 Als Oldschoolgamer ist all der Mist von DLCs über immer-online zu MTA doch völlig ignorierbar und trotzdem mehr Titel zu finden als du im Leben durchspielen könntest (Außer du nennst dich YOSHI. :ugly:), weil das Spieleangebot wie auch die Vertriebsmöglichkeiten so divers wie kaum zuvor sind.

Dann kaufen sich die großen Konzerne halt gegenseitig auf, scheiß drauf. So viele Marken gehen der "Allgemeinheit" nun nicht verloren, wenn Microsoft Activision Blizzard verspeist. Die haben zwar Marken mit sehr großen Namen, aber gleichzeitig haben sich Konzerne dieser Art die letzten Jahre auch hauptsächlich auf diese konzentriert, weil deren Produktion so teuer (und das gewinnversprechender) ist. Bei Activision wurden zuletzt ja alle internen Spieleschmieden zur Produktion von Call Of Duty verdonnert.
Korrigiert. Ansonsten stimme ich größtenteils zu. Das Spieleangebot ist so groß und divers, dass diese paar Käufe im großen und ganzen denke ich erstmal kein Problem sind.
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Ryudo
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#25

Beitrag von Ryudo »

Wie bewertet ihr diesen Schritt?

https://www.play3.de/2022/04/11/sony-in ... rschaffen/

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. In meinen Augen verpulvern sie momentan eine Menge Geld mit ungewissem Ausgang.
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Wytz
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#26

Beitrag von Wytz »

Eine Investition in Epic ist aber eigentlich ein safe bet. Ich weiß nicht in wie weit die Klauseln gehen aber eine Investition soll sich ja irgendwann auszahlen. Selbst wenn epic mit ihrem Metaverse scheitern werden sie wohl über ihre Engine Lizenzen genug Geld einbringen um Sony irgendwann auszuzahlen. Soweit ich weiß verdient epic mit an jedem Spiel das die unreal engine nutzt.
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Ryudo
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#27

Beitrag von Ryudo »

Epic ist auf jeden Fall ertragreicher und sinnvoller als dieser Bungie Deal in meinen Augen. Interessant ist nur der andere Partner in Form der Lego Gruppe.
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Yoshi
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#28

Beitrag von Yoshi »

Was soll denn dieses Metaverse überhaupt sein? Fortnite? Sonst macht Epic doch gar nicht so sehr viel ^^?
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Ryudo
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#29

Beitrag von Ryudo »

Ich hab das bis heute nicht richtig verstanden. Erinnert mich alles an ein 2nd Life - Next Generation, warum man das auch immer brauchen sollte.
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Clawhunter
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#30

Beitrag von Clawhunter »

Es ist ein Begriff aus einem Roman aus den 90ern ("Snow Crash"), den Facebook wieder aufgegriffen hat und wo witzigerweise alle anderen Big Tech Firmen (u.a. MS) jetzt mit rumhantieren als ob es was Neues wäre. Scheinbar kommt es bei den Investoren an (bzw. das glauben sie), ansonsten hätten sie den Begriff schnell wieder eingemottet.

Sachlich möchten sie nichts anderes ausdrücken als eine virtuelle Spielwiese wo sich Leute treffen; also nix anderes als Second Life oder ein Hub in einem MMO; bevorzugt aber in einer VR-Umgebung. Naja, wie ihr merkt: Es ist erst einmal nur Marketinggewäsch und wer am Ende die tollste virtuelle Spielwiese hat, wird nicht durch die größten Investitionen bestimmt, sondern danach wo es am meisten Spaß macht sich aufzuhalten (bei Facebook bahnt sich an dass ihre ganzen internen Investitionen diesbezüglich ein großes schwarzes Loch sein werden - not cool enough!).

Ich sehe ehrlich gesagt nicht dass es da den einen Player geben sollte, wo dann auf einmal eine Milliarde Menschen den Service nutzen. Da müsste schon ein geniale Entwicklertruppe am Werk sein, die sowas ermöglicht (eigentlich nur durch perfekte Bedingungen für Usercontent möglich). Denke auf absehbare Zeit werden die coolsten "Metaverses" Minecraft, Fortnite und Roblox bleiben. Insofern vielleicht nicht schlecht wenn man in den Fortnite-Entwickler investiert....

eine alternative Zukunft könnte aber sein, dass tatsächlich Firmen um virtuelle Shops buhlen werden in einem megagehypten Metaverse, so dass bspw. die beliebtesten Locations, etwa an der Schloßallee für die größte Summe an NFT-Bitcoins an Coca-Cola oder Nike verkauft werden, weil es auf einmal "dazugehört" und "die Zukunft" ist dort eine tolle Location zu haben wo sich die Leute treffen.

Omann ich muss selbst lachen bei der Vorstellung, so dumm klingt das :D
(dumm aber nicht unmöglich! Wir Menschen sind nicht immer megahelle.)
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