Der GV-Jahresrückblick 2022 Vol. 15

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Wytz
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Der GV-Jahresrückblick 2022 Vol. 15

#1

Beitrag von Wytz »

15 Jähriges Jubiläum für diesen Thread!

Die Idee sollte mittlerweile bekannt sein: Jeder kann hier seine Gedanken zum Jahr 2022 verewigen. Dafür gibts ein paar Kategorien um das alles schön zu sortieren. Aber niemand wird aufgehalten sich weitere Kategorien einfallen zu lassen, oder gar ein wenig frei schnauze zu schreiben.
Wie immer freut es mich, wenn sich jemand zeit nimmt und etwas mehr schreibt. Sicher darf jeder sein Spiel des Jahres selbst wählen, ob es nun aus diesem Jahr ist, oder nicht, aber dennoch würde ich es schön finden wenn wir uns alle hauptsächlich auf die Erscheinungen aus diesem Jahr (2022) konzentrieren. Das gibt dann einen schönen Überblick was dieses Jahr so angesagt war. Es wäre unschön wenn das mit noch älteren Titeln verwässert wird.



Hier sind die üblichen Kategorien als Vorlage (Zitiert meinen beitrag und Kopiert sie raus. Ich habe jede einzelne Zeile mit b /b markiert so dass ihr komfortabel los schreiben könnt.) Über vorschläge für weitere Kategorien freue ich mich sehr!



(Overview)
Tops des Jahres:
Flops des Jahres:
Beste Grafik
Bester Soundtrack:
Bester Sound:
Beste Atmosphäre:
Beste Spielwelt:
Bester Multiplayer:
Beste Story:
Bester DLC:
Bestes 'Low Budget' (Max 40€ zum Release) Spiel:
Geheimtipp des Jahres:

(Im Detail)
Bester NPC:
Bester Spielemoment:
Bester Bosskampf:
Beste Inszenierung:
Videospielheld des Jahres:


(Sonstiges)
Große Töne, nix dahinter Award:
Größte Überraschung des Jahres:
Bestes Nachgeholtes Spiel:
System des Jahres:
Most Wanted 2023:
Abschließendes Fazit zum Jahr 2022:



Hier sind noch mal die alten Threads

GV-Jahresrückblick 2020 Vol.13
GV-Jahresrückblick 2021 Vol.14
Zuletzt geändert von Wytz am 4. Dez 2022, 11:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Screw
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#2

Beitrag von Screw »

Ich hab dieses Jahr wohl nur ein altes Spiel gekauft, das ich nicht so toll fand.
Screw hat geschrieben: 10. Jan 2022, 16:14 Ich hab Enslaved. :mrbanana:
Most Wanted 2023: Tears of the Kingdom - mit dicken Dungeons bitte!
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Ryudo
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#3

Beitrag von Ryudo »

Vielen Dank für die Erstellung des Threads. Jedes Jahr ein Vergnügen.
Ich mach mal den Anfang und editiere dann später.

(Overview)
Tops des Jahres:
Ich hab God of War Ragnarök noch nicht durch, deshalb warte ich mal noch. Aber allein anhand der vielseitigen Spielwelt und der Nebenmissionen ist es schon ein heißer Kandidat.

Flops des Jahres:
Doki Doki Literatur Club!
Hab mir davon einfach ne spannendere Story erhofft. Dieses ständige in der Zeitschleife gefangen sein und da doofe Ende, haben dem Spiel den Rest gegeben.

Beste Grafik
God of War Ragnarök
Wenn das Spiel auf PS4 ähnlich aussieht, dann großen Respekt an die Macher.

Bester Soundtrack:
God of War Ragnarök

Bester Sound:
The Quarry - sehr atmosphärisch

Beste Atmosphäre:
God of War Ragnarök
Man ist vollkommen drin in dieser Spielwelt. Das liegt nicht nur an der tollen Graphik oder dem Gameplay, sondern auch an der Mühe, die sich die Entwickler für die Nebenfiguren gemacht haben. Aber auch die kleinen Details tragen zu einer extrem dichten Atmosphäre bei. Gerade gestern erst habe ich kurz inne gehalten, um die kleinen Waldgeister zu beobachten. Fantastisch!

Beste Spielwelt:
Stray - Mir hat diese dystopische Welt, in der man als Katze herumstreunt außerordentlich gut gefallen. Schade, dass die Abschnitte in der Stadt so kurz waren. Hätte dafür lieber auf die Kanalisation verzichtet.

Bester Multiplayer:
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredders Rache
Nicht besonders anspruchsvoll, aber für zwischendurch ganz lustig.

Beste Story:
Werden wohl The Quarry und God of War Ragnarök. Letzteres will ich aber erst noch durchspielen, bevor ich mich festlege.

Bester DLC:
Hab ich dieses Jahr keinen gekauft.

Bestes 'Low Budget' (Max 40€ zum Release) Spiel:
Tormented Souls, welches mir auf PS4 zunächst gar keine Freude gemacht hat, konnte auf der PS5 dann doch noch überzeugen.

Geheimtipp des Jahres:
Triangle Strategy - war so gut, dass ich alle Enden spielen wollte (mit taktisch klugem Speicherstand natürlich).

(Im Detail)
Bester NPC:
Ich würde ja Atreus sagen, aber den kann man ja jetzt spielen. Keine Ahnung. Muss ich mal drüber nachdenken.

Bester Spielemoment:
Bisher: Die ersten 5 Minuten von God of War als der Wolf stirbt. Das fand ich echt bewegend.

Bester Bosskampf:
-

Beste Inszenierung:
God of War: Ragnarök

Videospielheld des Jahres:
KRATOS!


(Sonstiges)
Große Töne, nix dahinter Award:
Konami für die unzähligen Silent Hill Ankündigungen ohne dabei gescheites Gameplay zu zeigen.

Größte Überraschung des Jahres:
Nee PS5 bestellen zu können. *g* Aber Spaß beiseite:
Den Award müssen sich Astro‘s Playroom und 2Point Campus teilen.
Bei Astro hätte ich nicht gedacht, dass so eine Controller-Demo ein vollwertiges Spiel sein kann und bei 2Point Campus war ich aufgrund der Thematik sehr skeptisch. Hat dann aber mindestens genauso gefesselt wie Hospital.

Bestes Nachgeholtes Spiel:
Ich schwanke zwischen Zelda: Breath of the Wild und Pikmin 3
Beides tolle Titel, die ihren ganz eigenen Charme haben.

System des Jahres:
Aufgrund der vielen nachgeholten Spiele dieses Jahr tatsächlich die :switch:

Most Wanted 2023:
Hoppla, gute Frage. Was wurde für nächstes Jahr überhaupt so angekündigt?
Auf alle Fälle möchte ich noch ein paar Titel nachholen: Monkey Island 3 und Callisto Protocol.
An neuen Titel stehen Silent Hill 2 und Tekken 8 auf der Einkaufsliste. Ach und natürlich Final Fanatsy XVI. Nachdem man uns das letzte Mal ein unfertiges Spiel serviert hat, muss das aber nicht zum Release sein.

Abschließendes Fazit zum Jahr 2022:
Auch wenn God of War Ragnarök ein fantastisches Spiel ist, läuft es dennoch auch auf PS4 und die richtig großen Next Gen Knaller lassen noch auf sich warten.
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Guybrush Threepwood
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Registriert: 1. Mai 2020, 14:23

#4

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Da ich God of War wohl eher nicht vor Frühjahr nachholen werde, lege ich einfach mal los. Wie letztes Jahr fehlt mir viel, was ich gerne gespielt hätte. Wird 2023 sicher besser, da ich dann endlich wieder ganzjährig Zugriff auf alle aktuellen Konsolen gehabt haben werde.

Tops des Jahres:

Syberia The World Before
Ein wunderbares Adventure, das sich an einer sehr persönlichen Geschichte versucht, die Ausführung aber dann auch durch etwas mutlose Umbenennungen offensichtlich gemeinter Personenkreise sabotiert. Trotzdem ein stellenweise sehr rührendes Spiel.

A Plague Tale Requiem
Es gibt ein paar dicke Kritikpunkte am Spieldesign, aber trotzdem hat es einen fantastischen Sog und genug tolle Momente, um die Stinker gleich wieder vergessen zu machen.

Kirby und das vergessene Land
Ich wollte so lange Kirby in 3D, trotzdem bin ich nicht wunschlos glücklich. Das liegt vor allem daran, dass meine Träume weniger The Last of Us enthalten haben als Knuffelbunts vorliegender 3D-Ausflug.

Flop des Jahres:
Stray
Schon ganz nett, aber das Spieldesign ignoriert im Endeffekt völlig, dass man ein Tier spielt.

Beste Grafik
A Plague Tale Requiem ist ein tolles Next-Gen-Vorzeigespiel, insbesondere wenn man irgendwann merkt, dass es die Pracht in weitläufigen Leveln nicht reduzieren muss.

Bester Soundtrack:
Syberia The World Befores Soundtrack mag etwas kurz sein, so dass man die einzelnen Stücke eine Spur zu oft hört, aber er ist fast durchweg phantastisch. Ich präsentiere beispielhaft die Musik aus dem Vorspann:


Bester Sound:
The Quarrys Soundkulisse ist erstklassig.

Beste Atmosphäre:
A Plague Tale Requiems Fähigkeit, Terror und Entspannung überzeugend abzuwechseln, erzeugt ein glaubhaftes Gefühl zweier junger Menschen, die nicht wissen, wohin.

Beste Spielwelt:
Da muss ich [mention]Ryudo[/mention] rechtgeben: Strays Spielwelt ist sehr schön gestaltet.

Bester Multiplayer:
Ich habe nur Arcade Paradise zu zweit gespielt. Einige der Spiele machen sich auch wirklich gut zu zweit.

Beste Story:
Syberia The World Befores Geschichte ist nicht nobelpreiswürdig, aber schon gut und als Erzählung von Faschismus und Hass heutzutage einfach mal relevant.

Bestes 'Low Budget' (Max 40€ zum Release) Spiel:
Arcade Paradise
Launige Minispielsammlung im Retrostil mit schnuckeliger Rahmenhandlung. Allein Communists from Mars hat mir ein fettes Grinsen ins Gesicht gezaubert.

Geheimtipp des Jahres:
Severed Steel
Motivierender Ego-Shooter in Mini-Häppchen.

(Im Detail)
Bester NPC:
Arnaud Malpart aus A Plaque Tale Requiem ist ein nett geschriebenes Raubein, der als Ritter dem Spieler zu einem guten Punkt im Spiel eine willkommene Verschnaufpause verschafft.

Bester Spielemoment:
Als ich in Arcade Paradise in Gravichase endlich mal in den Flow gekommen bin und meinen bis dahin bescheidenen Highscore im einstelligen Punktebereich gleich mal auf etwas über 120 verbessern konnte.

Bester Bosskampf:
Tiefes Spoilerterritorium für Bayonetta 3: Bayonettas "dunkle Essenz" gegen Viola nach dem Abspann hat angenehm gefordert.

Beste Inszenierung:
Seit dem ersten Teil wünsche ich mir, dass Bayonetta die Standbildzwischensequenzen hinter sich lässt und da Bayonetta 3 das endlich (fast) ganz macht und die Sequenzen fast immer witzig anzuschauen waren (und der erste Teil der Credits wunderbar ist), gewinnt es hier meinen Preis.

Videospielheld des Jahres:
Kate Walker aus Syberia The World Before überzeugt, da sie in dem Spiel auch ein rastloses und tragisches Element erhält. Sie kann nicht aufhören, auf der Suche zu sein, und das Spiel vermittelt, was ihr dadurch verloren geht, ohne herunterzuspielen, dass sie durch die Reisen auch viel gewinnt.

(Sonstiges)
Große Töne, nix dahinter Award:
Tate Multimedia
Die Entwickler von Kao the Kangaroo, die nicht nur die Frechheit haben, ein Spiel für Kinder mit einem massiven Defekt auszuliefern - die Speicherfunktion war kaputt - sondern sogar so dreist sind, das erst über eine Woche nach Release zu patchen. Entschuldigung, Kindern als Kunden gegenüber sollte man etwas mehr Respekt zollen! Da sitzt der kleine Timmy im Waisenkrankenhaus, fällt sechs Monate ins Koma und stellt nach dem Aufwachen fest, dass das Spiel vorher nicht richtig gespeichert hat. Das tut man als Hersteller von Software für Kinder nicht!

Größte Überraschung des Jahres:
Wie ich mirnichtsdirnichts in den Besitz einer Series und einer PS5 gekommen bin, wo ich bei letzterer die Suche bis nächstes Jahr schon innerlich aufgegeben habe.

Bestes Nachgeholtes Spiel:
The Forgotten City
Tolles Zeitschleifenadventure im relativ selten verwendeten, antiken Setting.

System des Jahres:
Playstation 5
Die ganze unkomplizierte Bedienbarkeit der Konsole überzeugt mich - insbesondere, wenn Microsofts miese Bedienoberfläche als Vergleich zur Verfügung steht.

Most Wanted 2023:
Forspoken
Mir fallen Spiele im nächsten Jahr ein, von denen ich mehr Spaß erwarte, aber Forspoken macht mich mit den Bewegungen und dem Fokus auf Magie am neugierigsten.

Abschließendes Fazit zum Jahr 2022:
Nach anderthalb Jahren Retro-Spielen und Switch: Ich bin wieder im Spiel, Baby!
Zuletzt geändert von Guybrush Threepwood am 4. Dez 2022, 23:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Wytz
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#5

Beitrag von Wytz »

Dann lege ich auch mal los. Das wird alles ziemlich offensichtlich und einseitig dieses Jahr :rofl:

Das sind die 2022er Titel die ich gespielt habe.

Heavenly Bodies (Dezember' 21 Release, Gleitzeit Monat)
Sifu
Horizon Forbidden West
Elden Ring
Kirby and the Forgotten Land
Gran Turismo 7
Cuphead: The Delicious Last Course
Stray
Inscryption (PS5 Port 2022, eigentlich 2021)
Neon White
God Of War Ragnarök



(Overview)
Tops des Jahres:

Elden Ring
Das ist völlig ohne Konkurrrenz. Nicht, weil der Wettbewerb dieses Jahr so schlecht war. In meinen Augen eins der besten Spiele aller Zeiten.

Sifu
Was für ein motivierender riesenspaß. Am besten vergleicht es sich mit alten Arcade-Prügler wie Turtles in Time, ist dabei aber doch selbst so frisch und modern. 5 Level die ich immer und immer wieder gespielt habe bis ich die Platin trophy hatte.

Gran Turismo 7
Es ist lange her dass ich einen Sim-Racer (oder manche sagen auch Simcade-Racer) gekauft hatte aber ich bin froh dass ich das Risiko eingegangen bin. über 150 Stunden habe ich da dieses Jahr reingebuttert und damit ist es vermutlich das längst gespielte Spiel in diesem Jahr. (Die Reine Fahrtzeit beträgt allerdings unter 100 Stunden, und wäre aus diesem Blickwinkel doch noch unter den 110 Stunden von Elden Ring). Gran Turismo fans sind etwas enttäuscht wegen fehlender Features. Ich für meinen teil der die letzten 6 Titel übersprungen hat, hatte mehr als genug zu tun.

God of War Ragnarök und Inscryption fasse ich hier mal zusammen weil ich mich auf 3 Top Titel begrenzen wollte, da die auswahl an spielen nicht wirklich groß ist, aus denen ich mich bediene. Inscryption hätte letztes Jahr stark das Zeug für Goty gehabt, aber als Port will ich das nicht groß berücksichtigen. God Of War hat mir auch richtig gut gefallen, aber im vergleich zu den Drei oben gelisteten Spielen ist es das einzige das meine (wohl zu hohen) Erwartungen nicht ganz erfüllt hat, während die anderen 3 Titel meine Erwartungen überflügelt haben. Irgendwas fuchst mich, aber ich kann nicht mal richtig mit dem Finger drauf deuten.


Flops des Jahres:

Horizon: Forbidden West
Anders als bei God of War Ragnarök weiß ich ganz genau was mich hier gestört hat. Die Story hat mir überhaupt nicht gefallen. Die Dialoge wahren wansinnig dröge. Wenn ich an das Spiel zurück denke, denke ich hauptsächlich daran zurück dass mir mein vermehrt auftretender Sekundenschlaff bei diesem Spiel besonders oft vorgekommen ist. Beim Laufen durch die Openworld. Bei den Gesprächen (die ich später sehr geskippt habe) und bei vielen anderen langweiligen Momenten. Schade drum, es hätte was ganz anderes werden können.

Stray
Nicht gut, nicht schlecht. Vergessenswert. Es ärgert mich, dass ich dafür den Sony Gamepass bezahlt habe.


Beste Grafik
Technisch gesehen ist die Antwort klar (GoWR), aber Elden Ring ist in meinen Augen das hübcheste Spiel in diesem Jahr. Mir gefällt einfach alles daran. World Design. Character Design. Monster Design. Effekte und Animationen. Die Liebe zum Detail. Die Abwechslung von Gebiet zu Gebiet. Einfach unglaublich.

Bester Soundtrack:
Auch hier punktet Elden Ring. Final Battle, Altus Plateau, Leyndell, Royal Capital, Starscoruge Radahn, Godskin Apostle, Mohg, Lord of Blood

Nur um eine auswahl zu nennen. Geht auf Spotify oder den Musikdienst den ihr gerade Aktiv habt (oder auch Youtube) und hörts euch an.
Hier ist das Album auf Youtube

Bester Sound:
Oooooh, Elden Ring. Ich mag wie sich die Action an hört. Ich mag es wie die Charaktere Reden, wie die Monster singen und wie sich die Umwelt und meine Fußschritte darin anhören. GoWR hat natürlich ist natürlich technisch auch sehr stark aber ich bin kein Freund davon dass beinahe alles gamifiziert als Audio Cue abgewickelt ist. Ungeöffnete Kisten müssen nicht unbedingt geräusche Machen.

Beste Atmosphäre:
Elden Ring strahlt eine wahnsinnige Atmosphäre aus. Das Land in dem der Tod außer Kraft gesetzt wurde und auf dem ein riesiger leuchtender Baum steht der von jedem Winkel der Welt aus gesehen werden kann. Halbgötter die sich um die Triforce Stücke... ich meine Elden Ring Runen streiten. Von der ersten Sekunde an wird man direkt eingesogen.

Beste Spielwelt:
The Lands Between (Elden Ring) ist einzigartig im Design. Ein Openworld bei dem die Mitte der Karte fehlt. Wie Clever das ist. Gleichzeitig ist es damit offen in alle Richtungen und doch gibt es einen Pfad im Uhrzeigersinn vor bei dem es sich wirklich so anfühlt als würde man eine Lange reise hinter sich haben, wenn man am Ende ist. Ich hab dieses Strahlenförmige Erkunden vom Hub der Mitte (Ja du, Horizon 2. ) so satt. Und dabei habe ich noch nicht mal den Untergrund oder die fantastischen legacy Dungeons erwähnt. Du wirst überrascht an jeder ecke und deine Erwartungen werden auf den kopf gestellt und nach 100 Stunden wirst du noch nicht mal alles gesehen haben. Hey da hast du ne Ecke übersehen. Oh hey es ist mehr als eine Ecke. Das sind 30 Stunden neuer Content hinter dieser Ecke!

Bester Multiplayer:
Ich habe aus diesem Jahr nichts im Multiplayer gespielt. Am ehesten noch Kirby and the Forgotten land. Das hab ich 'zusammen' mit meinem Sohn gespielt. Er hat nur zugeschaut, aber das war unser gemeinsames Spiel.

Beste Story:
Aber das wird doch eine Kategorie für GoW:R sein, oder? Falsch Gedacht. Surprise. Es ist wieder Elden Ring. Ich habe vermutlich nicht jedes Detail auf Anhieb verstanden. Aber das ist wohl der halbe Charme. Am besten ist wohl das Intro dass beim ersten Sehen nur Fragezeichen erstellt. Aber als ich es mir fürs NG+ erneut angesehen habe, war ich überrascht wieviel dieses 4 Minütige Intro schon her gibt und den Plot gut abdeckt. Ich fand den Reveal zum Ende Großartig und ein paar der alternativen Endings haben mir auch richtig gut gefallen.

Bester DLC:
Cuphead: The Delicious Last Course ist das einzige DLC dass ich dieses Jahr gespielt habe, aber das steht dem Hauptspiel auch in nichts nach. Ich glaube die meisten Bosse gefallen mir sogar besser. Wer also Spaß am hauptspiel hatte kann hier bedenkenlos zugreifen. Es ist schon fast ein Teil 2 und nicht nur DLC.


Bestes 'Low Budget' (Max 40€ zum Release) Spiel:
Sifu hat zum Release 40€ gekostet und ich bereue keinen Cent. Es ist ein grandioses Spiel dass jeden Penny wert ist.

Geheimtipp des Jahres:
Meine Geheimtipps sind Sifu und Inscryption. Beide Spielen können auf dem Papier nämlich abschreckend wirken (unter anderem wegen 'Rogue-Like oder Card Game' in der Beschreibung oder wiel sie schwer sein sollen) Glaubt mir, probiert die Spiele einfach mal aus. Das lässt sich in Worten gar nicht richtig vermitteln warum die Spiele so geil sind. Die muss man selbst gespielt haben.


(Im Detail)
Bester NPC:

Ranni, The Witch ist auch mein liebling in diesem Jahr. Eine Charmante Seele die da in dieser 4-armigen Puppe eine Hülle gefunden hat und deren Questline ein Alternatives Ending heraufbeschwören kann.
Honorable Mention an Miriel. Die Riesenschildkröte mit dem Papst-Hut. Auch Thor aus GoWR war grandios

Bester Spielemoment:
Zu viele in Elden Ring . Ich liste mal in Stichworten auf.

Kiste am Agheel See.
Betreten von leyndell.
Betreten von Altus Plateau.
Erster Divine Tower
Two-Finger
Raya Lucaria
Caria Manor (Viele Hände, Schnelles ende!)
Radahn
Der Aufzug im Wald vom Limgrave
Caelid
Windmühlendorf
Ende der Ranni-Quest
Haligbaum
Stormvale
Begegnung mit dem Letzten Boss takes the cake. Direkt nach dem Durchspielen habe ich mir den Reveal Trailer von 2019 noch mal angesehen und ich war so baff.


God Of War Ragnarök hat auch ein paar fantastische Stellen (zb Kneipe oder erster Boss) und eigentlich jede Szene in der Thor zu sehen ist.

Bester Bosskampf:
Der Feuerriese (ER) war irgendwie mein persönlicher Favorit. Als Zauberklasse zu Pferd war es irgendwie eine Tolle Sache gegen den Riesen zu kämpfen. Ich höre aber natürlich von vielen Nahkämpfern wie genervt sie von diesem kampf sind weil die Kamera hier natürlich zu nah dran ist und der Riese unheimlich schnell sein kann.

Beste Inszenierung:
Ich weiß nicht ob ich das Intro oder die Cinematic für den Finalen Boss (beides ER) nehmen soll. Letzteres hat mir den Atem gestoppt beim ersten mal aber ersteres schaue ich mir immer wieder gerne mal auf Youtube an wenn ich ein paar Minuten zeit habe. Der Sprecher hat so einen Elan und die Artworks sind so gut. Ich nehme das Intro

Videospielheld des Jahres:
Kein Zweifel, Kratos. Das ist sogar das erste Spiel bei dem man ihn auch Gewissenhaft einen Helden nennen kann.

(Sonstiges)
Große Töne, nix dahinter Award:
'Next-Gen' als Begriff. Nicht eines dieser Titel ist wirklich next gen. Nicht falsch verstehen, ich freue mich über Bildrate und die Ladezeiten und den Dualsense rumble, aber gerade Horizon und God Of War zeigen wie sehr sie eigentlich 'nur' PS4 Spiele sind. Bei beiden Spielen ist mir manchmal in den Sinn gekommen wie sehr sie doch ihrem Vorgänger ähnlich sehen, was faktisch natürlich nicht stimmt. FPS und Pixelcount sind natürlich höher und generell gibt es mehr foliage und effekte und bla bla. Aber gefühlt sahen die Spiele eben aus wie aus 2017 respektive 2018... das einzige wahre nextgen gefühl hatte ich tatsächlich bloß beim Demons Souls Remake, Ratchet und vor allem Returnal.

Größte Überraschung des Jahres:
Dass Elden Ring mich SO sehr begeistert? Ich meine, das ist das sechste oder siebte (wenn an sekiro mitzählen will) Soulsborne spiel und von der basis noch identisch. Und wie kann eine Firma 7 gute Spiele hintereinander machen und bei jedem mal besser werden? Ich hatte meine Erwartungen ja gesenkt und hab einfach nur ein neues Dark Souls erhofft. Selbst als die Reviews erschienen sind wollte ich es nicht ganz glauben.

Andererseits bin ich auch von Gran Turismo 7 sehr überrascht. Ich hätte nicht gedacht dass es mich so viele stunden fesselt. Eigentlich wollte ich bloß ein Rennspiel mit vielen Schicken autos haben wiel mein Sohn die so gerne sieht. Zum glück war es nach zwei monaten schon für 30€ zu finden und ich bin froh dass ich dann zugeschlagen habe.

Bestes Nachgeholtes Spiel:
Das müsste technisch gesehen eigentlich Inscryption sein, aber der Beitrag ist mit meinem Elden Lob eh schon ziemlich einseitig, weswegen ich South Park: The Fractured But Whole wähle. Klar ist Inscryption das imo bessere Spiel, aber South Park ist wohl das beste Lizenz Spiel dass ich je gesehen habe. Besser kann man eine Lizenz einer Serie nicht in ein Videospiel umwandeln. Das war oft sehr derb lustig und unterhaltsam und die Länge war genau richtig. Es ist schon sehr schade dass ich den ersten Teil wegen der Zensur nicht so leicht für die PS4 bekommen kann. Das Digitale Remaster ist im deutschen Shop leider nicht erhältlich weil es die zensuren nicht enthält die das PS3 spiel besitzt. Dabei würde ich den ersten Teil nun wirklich gern auch nachholen.

System des Jahres:
Sony hat natürlich ein paar Exclusive Spiele die mir besser gefallen als die exclusiven der Konkurrenz also geht meine Stimme natürlich an Sony. Ich bin auch jedes Jahr dankbar für die neuen Singleplayer Triple A spiele die anscheinend nur noch Sony bringt.

Most Wanted 2023:
Spielemäßig freue ich mich nicht übermäßig auf irgendwas. Nach dem durchspielen von Elden Ring bin ich auch in einer merkwürdigen Phase in der Gefühlt sowieso nichts diesem Spiel das wasser reichen kann.
Dementsprechend freue ich mich am meisten auf Elden DLC der hoffentlich bald angekündigt wird. Außerdem bin ich sehr gespannt auf die PSVR2 die ich bestellt habe.

Abschließendes Fazit zum Jahr 2022:
Ja. Das war kein Jahresrückblick. Das War ein Elden Rückblick. Eine Entschuldigung von mir dafür. Der Anfang des Jahres war sehr stark, die mitte war lahm und ich habe zeit gefunden viele alte spiele erneut zu spielen. Zum abschluss gab es noch ein festschmauß mi God of war. Außerdem ist ende Mai meine Tochter geboren worden und ich bin im Moment sehr glücklich mit meinen zwei kindern und freue mich auf das nächste Jahr das ich komplett in Eltern Teilzeit verbringen werde. Das bedeutet nicht nur mehr Zeit für meine Kinder sondern eben auch für Videospiele und alle anderen Dinge die ich im haushalt schon lange erledigen Wollte. Arbeitsmäßig war es nämlich ein grausames Jahr und ich bin kurz davor den Job zu schmeißen. Wäre die Elternteilzeit nicht in Aussicht gewesen hätte ich es wohl getan. Aber wenn ich nur noch Zwei tage die Woche arbeite ist es verkraftbar. Trotzdem werde ich mit einem Auge nebenher gucken ob ich nicht einen neuen beruf für die Zeit danach finde.
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Shiningmind
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#6

Beitrag von Shiningmind »

Tops des Jahres:

Hier bin ich mal so frei und kopiere einige Schlüsselstellen aus dem Et-Voila Thread weils einfach sonst zu lange dauert. Ich poste erstmal die Kandidaten und versuche mich dann an einem Ranking. Lets Go:

Olli Olli World

Wow! Das ist ein richtig gutes Spiel. Vielleicht das beste Skate Spiel seit nem Jahrzehnt. Der Entwickler Roll 7 hat schon in seinen ersten beiden Olli Olli Spielen bewiesen, wie man flottes Gameplay und immer größere Herausforderungen miteinander kombiniert. Jetzt packen sie das in eine Mario-Weltkartenmäßigen Levelauswahl und einer Story. Ok..die ist zum Vergessen und untermalt nur zweckmäßig das von Punkt A nach Punkt B-Kommens aber die Weltkarte ist hübsch gemacht. Die eigentlichen Stars des Spiels sind aber das Gameplay, die Progression und vor allem die Level. So ein Design habe ich so noch nie in einem 2D Spiel gesehen. Hier werden unterschiedliche Hintergrundebenen benutzt. Das muss man sich so wie in einem Mario Spiel vorstellen wo man als Mario dann plötzlich in der Parallax Ebene hinten weiter macht. Dabei ist alles hervorragend miteinander verknüpft und alles flowt. Es ergeben sich dadurch sehr viele Kurse in den Kursen. Ich bin der Meinung, dass dieses Spiel für jeden Spieler etwas ist, der Gameplay, Flow und Speed mag. Stellt euch eine Kreuzung aus Mario und Burnout vor und dabei ein Tricksystem für das Skating. Behutsam wird man in die Mechaniken eingeführt und bis zu dem Zeitpunkt wo man Manuals lernt, konnte ich gut jede Herausforderung bis dahin meistern aber dann (ab Level 4 von 5) zieht das Spiel mächtig an und die Punktherausforderungen zu knacken wird sehr schwer. Trotzdem bleibt alles fair und zumindest ins Ziel zu kommen und das Spiel abzuschließen ist gut zu machen.

Kirby und das vergessene Land

Wow…das ist das beste Kirby Spiel aller Zeiten meiner Meinung nach und nicht nur das: Ich behaupte es ist eines der besten Switchspiele und kann sehr gut mit den Mario J&Rs mithalten. Der Ideenreichtum und die Welten sind duchweg von hoher Qualität, wenn man damit leben kann, dass es vom Design her den typischen Weltenmustern von Jumpn Runs folgt. So haben wir wieder einen grünen Level, ein Feuerlevel, ein Eislevel etc.

Dafür aber haben die Designer mit den Verwandlungsmöglichkeiten und den Levelaufgaben für viel Abwechslung gesorgt. Sehr gelungen ist auch die Spielbarkeit und der Schwierigkeitsgrad. Ich habe den etwas schwiergeren von beiden gewählt, was eine gute Wahl war. Ich hatte zwar nie Probleme, fühlte mich aber angenehm unterhalten bzw. dadurch sehr gut gepact.

Triangle Strategy

Für mich ein Highlight in diesem Jahr. Das Game zelebriert SRPG im ganz großem Stil. Ja, es ist sehr laberlastig und es gab schon Momente, wo ich mir dachte, dass jetzt langsam mal wieder ein Kampf kommen könnte aber insgesamt gibt es zwei Lösungen, die das Spiel hier anbietet. Erstens, seine interessante Geschichte mit vielen Wendungen und wirklichen Entscheidungen und zweitens kann man zwischendrin auch Übungskämpfe bestreiten und so dann wieder für mehr Action sorgen.

Die Kämpfe laufen nach dem typischen Schema ab wie man es von den FF Tactics Spielen kennt. Jobs zum Entwickeln gibt es nicht aber jede der rund 30 Einheiten hat quasi einen Job den man entwickeln kann, die sich stark von einander unterscheiden und damit für Abwechslung im Spielverlauf sorgen. Dazu tragen auch die gut desginten Karten bei. Hier ist auf höhren Schwierigkeitsgraden kluges Positionieren und Ausnutzen der jobspezifischen Stärken notwendig.

Insgesamt bin ich also sehr froh, dass hier ein doch schon Nieschengenre sehr stark zurückkehrt. Ich konnte 42 Stunden damit meinen Urlaub sehr gut verbringen.

Elden Ring

Das Biest von einem Spiel ist nach rund 115 Stunden gelegt und ich atme auf. Mir hat es viel Spaß gemacht! Man muss den Leuten von From Software hier Respekt zollen, was sie hier auf die Beine gestellt haben. Besonders hervorhebenswert ist die Welt mit Ihrem Umfang, Ihrer Gestaltung und auch Ihren Artstyle. Manche Bilder und Setpieces werden mich noch lange begleiten. Es gelingt seine kaputte Welt durch die Umgebung gut zu vermittelten. Somit war das Game ein Abenteuer durch und durch. Gelungen finde ich wie die Charakterentwicklung skaliert und balanciert ist. Zwar gibt es einiges an Crafting aber das ist hier recht gut gemacht, vor allem wie das Spiel seine Währungen ins Spiel bringt. Diese sind recht verständlich. Es gibt Runen zum Leveln und Kaufen, Schmiedesteine als auch Gräberblumen zum Leveln von Waffen und Beschwörungen. Zwar gibt es noch mehr aber im Grunde reicht es, sich daran zu halten und so artet das Ganze nicht im ewigen Menügefummel aus.

Was am Ende ausartet sind zwei Dinge. Das erste ist die Spielzeit. Ich empfinde sie zu lang. Zwar ist die Welt recht umfangreich gestaltet aber ihr Content vom Grundablauf wiederholt sich auf eine Weise, die der Spieler schnell durchschaut. Was am Ende dann Abwechslung bringt, sind die Gegner und Bosse. All das wäre soweit sehr gut, wenn das Spiel auch eine spannende Geschichte erzählen würde, doch diese erschließt sich leider nicht bzw. wird nur Nerds, die sich das irgendwie zusammenreimen wollen, gerecht.

God of War Ragnarök

Für mich waren Sessions von 2 bis maximal 3 Stunden genau richtig, da hier oft ein guter Loop aus Kämpfen, Erkunden, Story Progress und Rätsel lösen entstanden ist und von dem ich dann aber auch wieder satt war. Ich habe auf Normal gespielt und das war für mich genau richtig, weil ich manchmal trotzdem eine aufs Maul bekommen hab. Trotzdem kam ich immer gut vorran. Ich finde am Ende bekommt man für die 80 EUR viel geboten. Innerhalb von 31 Stunden habe ich das Ende inkl. einiger Nebenmissionen gesehen und danach gibts bestimmt noch Content für weitere 10 Stunden. Wer also auf die typischen Sony AAA-Erfahrungen steht, kommt um dieses Spiel nicht herum.


Ok würde ich jetzt ein Ranking daraus stricken wollen, dann ergäbe sich als klarer Sieger….Outer Wilds! Das ist aber leider nicht 2022 erschienen deswegen so:

1. Triangle Strategy
2. God of War Ragnarök
3. Olli Olli World
4. Elden Ring
5. Kirby und das vergessene Land

Die große Leistung von Triangle Strategy war, dass es mich überraschend in ein Nischengenre zurückführen konnte, gameplaymäßig überzeugen und auch von seiner Geschichte her zu fesseln vermochte. Das gelang auf diese Weise keiner der anderen Titel in diesem Dreiklang. Klar, Elden Ring ist super designed, versagt aber im Story Telling, genauso wie Olli Olli World, das aber das was es macht, richtig gut macht. Kirby ist halt ein sehr schönes J&R, vielleicht das beste seit langem aber konnte mich nicht so fesseln wie TS. Tja und God of War Ragnarök ist ein super poliertes Spektakel, dessen Anlagen halt schon im Vorgänger da war. Trotzdem finde ich ist das in meinen Augen ne sehr schöne Ausbeute in diesem Jahr gewesen.


Flops des Jahres:

Meine Gurke des Jahres geht am lieblosen Chrono Cross Remaster. Frames aus der Hölle und grafisch quasi nur ein Hi-Res Filter rübergezogen. Bad Job Square Enix!

Gemessen an den Erwartungen hat auch Horizon Forbidden West enttäuscht. Gar nicht mal so sehr für das was es ist, sondern einfach dafür, dass es sich zu sehr verhoben hat in seinem Meer vom Mehr vom Allem.

Beste Grafik:
Gebe ich mal God of War Ragnarök…einfach weil es mir gleich in den Sinn kommt. Es darf sich den Preis aber auch gerne mit Horizon 2 teilen….also grafisch sind die Sony Produktionen halt top notch.

Bester Soundtrack:
Darauf habe ich gar nicht mal so geachtet aber ich glaube ich mochte die Melodien aus Kirby und das vergessene Land und die Oberweltmusik aus Elden Ring.

Bester Sound:
Krass aufgefallen ist mir der Sound im Demon Souls Remake. Ist zwar nicht aus 2022 aber ich nehm das mal. Man merkt hier wirklich die volle Wucht der Schläge, was mich sehr beeindruckt hat.

Beste Atmosphäre:
Geht für mich an Elden Ring. Die Welten, Setpieces und das Monsterdesign sind Kunstwerke.

Beste Spielwelt:
Puh sehr schwer….oder leicht….ich machs mir leicht und nehme nochmal Elden Ring wobei ich aber auch die Welten von God of War super vom Design und vom Artwork fand.

Bester Multiplayer:
Interessiert mich nicht.

Beste Story:
Triangle Strategy, da man hier wirklich Entscheidungen treffen konnte, die den Spielverlauf auch ändern konnten und weil es eine sehr geerdete und politische Story ist. Im gleichem Atemzug nenn ich aber auch As Dusk Falls.

Bester DLC: Weiß ich jetzt nicht

Bestes 'Low Budget' (Max 40€ zum Release) Spiel:
Rollerdrome Dieser Genremix ist einfach super interessant für Leute, die gerne die Tony Hawk Spiele mochten und auch was mit Third Person Shootern anfangen können. Dazu noch der Sable-Stil. Hat mich ein Wochenende lang echt super unterhalten, auch wenn es gegen Ende hektisch wird. Es hat einfach nen tollen Flow. Schade, dass es so unter dem Radar fliegt.

Geheimtipp des Jahres:
As Dusk Falls - Mal kurz im Gamepass angefangen und dann nicht mehr aufgehört. Ein super spannendes Telltale-mäßiges Spiel mit einem weirden Look, an dem man sich zwar erstmal gewöhnen muss. Das fiel mir aber leicht, einfach weil die Story spannend ist und die Charaktere auch Tiefe haben. Hat mir sehr gut gefallen.

Bester Spielemoment:
Mega lange Komboketten in Olli Olli World oder Rollerdrome. :)

Bester Bosskampf: Es gibt einen Bosskampf in God of War Ragnarök, der sprichwörtlich Welten zerreißt. Jeder, der es gespielt hat, weiß sicher, welchen Boss ich meine. Mir fällt auch der Name nicht mehr ein. Überhaupt beansprucht GoW 2 in diesem Bereich eine Sonderkategorie für sich.

Beste Inszenierung: God of War Ragnarök

Videospielheld des Jahres:
Thor aus God of War Ragnarök..naja Antiheld sozusagen…überhaupt kann man hier eine beliebige Figur aus dem Game einsetzen, einfach weil so viele so gut performt wurden.


(Sonstiges)
Große Töne, nix dahinter Award: Horizon Forbidden West

Größte Überraschung des Jahres:
Terminator Resistance Dem Game will ich auch einige Credits geben. Es ist ein wirklich gut mittelmäßiges Spiel, das einfach nur die Atmossphäre und Stories aus dem ersten Film rüberbringen will und dabei eigenständig für sich funktioniert. Das hätte ich so nicht gedacht und ich hatte meinen Spaß damit.

Bestes Nachgeholtes Spiel:
Outer Wilds und zwar ganz klar und ohne wenn und aber. Eine der besten Spielerfahrungen in der letzten Dekade. Wer sich darauf einlässt, bekommt es nicht aus dem Kopf, bis es durch ist.


System des Jahres:
Tatsächlich mal die Switch, weil viel rauskam und sie nachwievor auf der Erfolgswelle schwimmt.


Most Wanted 2023:
Ui, ich bin super gespannt auf das nächste Zelda und…falls es kommt…auf Final Fantasy Rebirth.

Abschließendes Fazit zum Jahr 2022:
Trotz vieler Verschiebungen kann man nicht meckern. Es gab viele gute Sachen aus allen möglichen Genres. Man sieht es an meiner Top Liste ganz gut denke ich. Habe hier auch nochmal alles in vollen Zügen genossen, bevor meine Tochter kommt. Glaube ich hab noch nie soviele Titel in einem Jahr durchgespielt. Daher kann es nur ein super Jahr für mich gewesen sein. :)
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MrPrince
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#7

Beitrag von MrPrince »

Mein Lieblingsthread <3 Ich wollte noch mit meiner Beantwortung warten bis ich alles mögliche an 2022er Titeln geschafft habe. Nachdem ich gestern Stray beendet habe fühle ich mich jetzt bereit. Also here we go.

Tops des Jahres:
1.) Elden Ring: Dazu kann ich wirklich nicht mehr viel sagen. Ein Meisterwerk in vielen Aspekten mit Potential eine Blaupause für kommende Open World-Spiele zu werden. Aspekte, die ich kritisch gesehen habe (Storytelling, Spielerführung bei Quests) verblassen in der Rückschau im Vergleich zu den Qualitäten des Spiels.
2.) Pentiment: Ohne Elden Ring wäre das meine Nummer 1. Ein vielschichtiges, komplexes und treffsicheres Narrative-RPG. Und dabei so wahnsinnig charmant. Hach. Ich wünschte ich hätte hier mehr Leute zum gemeinsamen schwärmen.
3.) Grounded: Im Koop ein sehr unterhaltsames, immersives Abenteuer im Garten. Wirklich eine fantastische Umsetzung des Settings mit Magic Moments.
4.) God of War: Ragnarök: Das hat schon aufgrund seiner Inszenierung einen Platz verdient. Das Gameplay und das Gespür für Highlight-Momente ist im Vergleich zum 2018er aber auch besser geworden. Die Story übernimmt sich ein wenig, aber das ist im Gesamteindruck kein großes Problem.
5.) Midnight Fight Express: Top Down-John Wick-Simulator ohne Schnickschnack. Macht gradlinig Spaß und fesselt ohne Fehler für ein paar Stunden an den Bildschirm. Vielleicht die Überraschung des Jahres.
Flops des Jahres:
Trek to Yomi ist ein Grafikblender und Somerville leider nur ein schlechter Klon der Playdead-Formel. Kann man beides noch spielen und eine halbwegs okaye Zeit haben, aber sie bleiben unter den Möglichkeiten. Richtig schlecht fand ich eigentlich nur A Memoir Blue, aber da kann ich mir auch vorstellen, dass es eine Zielgruppe gibt, zu der ich einfach nicht gehöre.
Beste Grafik:
Hier würde ich einfach mal God of War auf technischer Seite nennen und Pentiment für den außergewöhnlichen und mutigen Stil. Es gab aber dieses Jahr viele hübsche Spiele.
Bester Soundtrack:
A Plague Tale: Requiem hat mir dieses Jahr besonders gefallen mit seinen dröhnenden Streichinstrumenten, die drohendes Unheil ankündigen. Elden Ring und Stray sollen hier aber auch noch genannt werden.
Bester Sound:
Da nenne ich einfach mal Grounded. Ich finde es interessant wie sie ihre Fantasie haben spielen lassen, um die Geräuschkulisse eines Gartens umzusetzen, den man selbst aus Ameisengröße entdeckt. Wie hört sich ein wütender Marienkäfer an?
Beste Atmosphäre:
Hier könnte ich auch wieder viele Titel nennen. Ich belasse es mal bei Elden Ring, Stray und Pentiment.
Beste Spielwelt:
Puh. Sehr schwer. Ich sage einfach mal Tassing aus Pentiment. Das bayrische Örtchen aus dem 16. Jahrhundert hat es mir einfach angetan. Ich fand es auch einfach sehr lehrreich, diese authentische Umsetzung der damaligen Gesellschaft quasi selbst zu erleben. Es vermittelt unheimlich gut ein Gefühl dafür, wie man im Jahr 15XX gelebt hat.
Bester Multiplayer:
Ganz klar Grounded. Kompetitiv habe ich dieses Jahr wenig neues gespielt.
Beste Story:
Eindeutig Pentiment. So viele thematische Bezüge, die am Ende wunderbar zusammenkommen. Wirklich spannend bis zum Schluss und bleibt auch nach dem Durchspielen hängen.
Bester DLC:
Vampire Survivors Legacy of Moonspell. Zwei Euro für mehr VS? Gerne doch!
Bestes 'Low Budget' (Max 40€ zum Release) Spiel: Vampire Survivors ist mit seinen 5 Euro wirklich unverschämt günstig und eigentlich ein Must Buy für alle, die mit Roguelikes und/oder so Spielen wie Diablo etwas anfangen können.
Geheimtipp des Jahres: Midnight Fight Express haben zu wenig Leute gespielt. Wer Action mag sollte dem eine Chance geben. Gibts auch im Game Pass.

(Im Detail)
Bester NPC: Odin in God of War hat viel Spaß gemacht. Eigentlich war der ganze Cast cool.
Bester Spielemoment: Als ich den Aufzug nach "unten" genommen habe in Elden Ring.
Bester Bosskampf:
Beste Inszenierung: Hier gönne ich Ragnarök die Krone.
Videospielheld des Jahres: Kratos!


(Sonstiges)
Große Töne, nix dahinter Award: Somerville.
Größte Überraschung des Jahres: Midnight Fight Express
Bestes Nachgeholtes Spiel: Die Mass Effect Trilogie, Dead Space 1 und 2 und Last of Us 2.
System des Jahres: PS5. Das ganze Jahr über wurden gute bis sehr gute Spiele veröffentlicht. Die Switch hatte aber auch ein gutes Jahr.
Most Wanted 2023: Starfield
Abschließendes Fazit zum Jahr 2022: Sehr gut. Zur Jahresmitte etwas dünn was AAA Titel angeht. Aber gerade der Indie- und AA-Bereich hat mehr geliefert als in anderen Jahren.
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Rippi
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#8

Beitrag von Rippi »

(Overview)
Tops des Jahres:
Elden Ring
Was sollte sonst bei mir auf Platz 1 stehen? Eins der besten Spiele aller Zeiten und die beste Open World die ich jemals bereisen durfte, ein geniales Spiel.

Xenoblade Chronicles 3

Bis dato konnte ich nicht sonderlich viel mit der Reihe anfangen, aber hier hat einfach alles gepasst und ich konnte gar nicht mehr aufhören es zu spielen. Das beste JRPG dieses Jahr für mich.

Vampire Survivors

Was habe ich das Spiel gesuchtet bis ich alle Erfolge hatte, absolut minimales Gameplay, dafür aber mit grandioser Suchtwirkung.


Flops des Jahres:

Pokemon Purpur

Objektiv gesehen kein schlechtes Spiel, ich hätte es auch durchgezogen aber die Technik hat mich davon abgehalten. So ein Spiel im Jahr 2022 zu bringen bei so einer großen Franchise ist einfach nur erbärmlich, es ruckelt und sieht scheisse aus, also habe ich es abgebrochen.

The Callisto Protocoll

Auch Callisto ist beileibe kein schlechtes Spiel, aber für mich war es eine reine Enttäuschung die ich nach dem vierten Kapitel abgebrochen habe. Das Kampfsystem ist murks und bei mehr als einem Gegner schlicht unfair, schade um die guten Ideen.


Beste Grafik

God of War Ragnarök

Was hier abgeht sieht einfach nur geil aus, mehrmals stand ich einfach nur da und hab die Umgebung angestarrt.


Bester Soundtrack:

Xenoblade 3 Chronicles

Wahnsinn wie gut der Soundtrack ist, das ist für mich einer der besten Soundtracks überhaupt.


Bester Sound:

Vampire Survivors

Dieses schöne Geräusch wenn man die Orbs einsammelt und hunderte von Gegnern in Sekunden aufploppen, ich liebe es :love:


Beste Atmosphäre:

Elden Ring

Diese schöne Angespanntheit, wenn man eine unbekannte Gegend nach der anderen erforscht ist toll.


Beste Spielwelt:

Elden Ring
Kratos hat gute Argumente, aber Elden Ring ist auch hier unschlagbar. Riesig, überraschend und sieht toll aus.


Bester Multiplayer:

:spock:


Beste Story:

God of War Ragnarök

Wahnsinn wie gut die Charaktere geschrieben und in die Geschichte eingewoben sind, ganz klarer Spitzenreiter in dieser Kategorie.


Bester DLC:

Vampire Survivors

1,79€ für mehr Suchtpotential? Immer her damit!


Bestes 'Low Budget' (Max 40€ zum Release) Spiel:

Vampire Survivors

5€, aberwitzig günstiger Preis für ein tolles Spiel


Geheimtipp des Jahres:

Vampire Survivors

Ihr könnt es euch denken, aber auch hier gewinnt Vampire Survivors, das für mich aus dem Nichts kam.

(Im Detail)
Bester NPC:

Odin aus God of War, er ist schwer einzuschätzen und hat auch seine guten Seiten, toll geschrieben und genau so gut vertont.


Bester Spielemoment:

Ich steige in einen Aufzug und auf einmal entdecke ich ein gigantisches Gebiet in Elden Ring, das in manchen Spielen die gesamte Spielwelt sein könnte.


Bester Bosskampf:

Malenia, ich verfluche dich bis heute!


Beste Inszenierung:

God of War Ragnarök


Videospielheld des Jahres:

Ganz klar Kratos!


(Sonstiges)
Große Töne, nix dahinter Award:

Pokemon Purpur, was für eine schrottige Technik die nicht mal einer PS2 würdig wäre.


Größte Überraschung des Jahres:

Vampire Survivors, hier könnten aber auch Xenoblade Chronicles 3 und Splatoon 3 stehen

Bestes Nachgeholtes Spiel:

Astalon: Tears of Earth

Ganz toller Indietitel! Aber auch Yakuza Like a Dragon habe ich technisch gesehen erst Anfang des Jahres durchgespielt, grandioser Humor und tolles Kampfsystem.


System des Jahres:

Hier kann ich keins nennen, mit allen 3 hatte ich viel Spaß, Switch hatte tolle exklusive Spiele, die PS5 ebenso und die Series hat den Game Pass, der immer wieder tolle Spiele in petto hatte.


Most Wanted 2023:

Final Fantasy XVI

XV war ganz gut, aber es hat sich nicht komplett angefühlt. Ich hoffe stark darauf, dass der neueste Teil wieder mehr an die alten Teile erinnert und bin gespannt auf das Kampfsystem.

Abschließendes Fazit zum Jahr 2022:

Eins der besten Jahre überhaupt, viele tolle Spiele die ich auf dem Schirm hatte und ebenso viele neue Spiele mit deren Qualität ich nicht gerechnet habe. Ich bin gespannt ob 2023 das toppen kann, aber ich bezweifle es.
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MrPrince
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#9

Beitrag von MrPrince »

Rippi hat geschrieben: 29. Dez 2022, 11:49
Ich wusste gar nicht, dass du Pokemon gespielt hast. Hast du noch irgendwo anders ausführlicher abgerantet? Ich lese so Verrisse ja immer gern :D
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Screw
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#10

Beitrag von Screw »

Rippi bricht also ein gutes Spiel wegen der Grafik ab.
Schlimmer wäre es, ein schlechtes Spiel nur wegen der guten Grafik zu spielen.
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Shiningmind
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#11

Beitrag von Shiningmind »

Screw hat geschrieben: 29. Dez 2022, 16:23 Rippi bricht also ein gutes Spiel wegen der Grafik ab.
Schlimmer wäre es, ein schlechtes Spiel nur wegen der guten Grafik zu spielen.
The Order 1886 oder wie das hieß...hatte gute Grafik aber war schon eher mittelmäßig...haben bestimmt einige gespielt und ich damals auch.
Schlimmer finde ich ein schlechtes Spiel zu spielen nur weil es einfache Trophäen oder Erfolge hat. Hatte diese Zeit nur ganz kurz und dann mit meinem Ego abgerechnet :D
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Rippi
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#12

Beitrag von Rippi »

Screw hat geschrieben: 29. Dez 2022, 16:23 Rippi bricht also ein gutes Spiel wegen der Grafik ab.
Schlimmer wäre es, ein schlechtes Spiel nur wegen der guten Grafik zu spielen.
Nicht nur die Grafik, damit hätte ich leben können, aber nicht mit dem Geruckel verbunden mit der Grafik. Bei so einer großen Franchise erwarte ich was besseres, immerhin wird damit eine Menge Geld gemacht.

MrPrince hat geschrieben: 29. Dez 2022, 15:37 Ich wusste gar nicht, dass du Pokemon gespielt hast. Hast du noch irgendwo anders ausführlicher abgerantet? Ich lese so Verrisse ja immer gern :D
Noch nicht :D
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Screw
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#13

Beitrag von Screw »

Rippi hat geschrieben: 30. Dez 2022, 11:25
Screw hat geschrieben: 29. Dez 2022, 16:23 Rippi bricht also ein gutes Spiel wegen der Grafik ab.
Schlimmer wäre es, ein schlechtes Spiel nur wegen der guten Grafik zu spielen.
Nicht nur die Grafik, damit hätte ich leben können, aber nicht mit dem Geruckel verbunden mit der Grafik. Bei so einer großen Franchise erwarte ich was besseres, immerhin wird damit eine Menge Geld gemacht.
Weil mit der Marke ohnehin viel Geld gemacht wird, braucht man sich nicht viel Mühe geben. So könnte man es auch sehen. Verkauft sich ja hervorragend. Um was zu ändern, sollte man solche Spiele nicht kaufen.
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Z.Carmine
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#14

Beitrag von Z.Carmine »

Dann hast du ja in den letzten Jahren bestimmt schon ganz viel geändert. :ugly:

Das, was ich mittlerweile gepatcht gesehen habe war zwar für so eine große Franchise nicht toll, aber wäre für mich noch ertragbar.
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Scorplian
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#15

Beitrag von Scorplian »

Ich wollte das schon viel früher posten, aber bin um Weihnachten nicht so wirklich dazu gekommen ^^'
Aber heute hat es dann mal geklappt.


Top to Flop des Jahres:
Alles was ich gespielt habe, aus diesem Jahr
1. Multiversus
Dieses Smash like Game ist eine wahre Offenbarung für mich. Es zeigt mir einfach, was ich in Smash Bros. später so stark vermisst habe (wobei ich SSBU dennoch fantastisch finde!). Es hat sehr unterschiedliche Charaktere, sowohl im Design, als auch im Gameplay. Die Moves sind dabei sehr kreativ und erinnern mich an die ersten Spielstunden von Smash zurück, bei dem ich so begeistert von Charakteren wie Pikachu war, weil diese nicht "typisch Kämpfer" waren. Ich freue mich wirklich über jeden neuen Charakter :)

2. Nickeloden Kart Racers 3: Slime Speedway
Das Spiel ist wirklich gut geworden. Der Umfang an Charakteren und Strecken ist wirklich enorm. Ebenso gibt es auch mehrere Modi für Singleplayer. Dazu noch die endlich enthaltenen Voicelines und auch ein eigenständiges Gameplay. Ich muss noch genau schauen, aber imo spielt NKR3 weit oben bei den Fun Racern mit. Außerdem mag ich die Nickelodeon Marken... mir fehlen nur die Biber Brüder :sob:

3. Goat Simulator 3
Ich verweise hier auf meinen, fast schon euphorischen, Test zum Spiel. Ja, selbst damit ist es bei mir nicht auf Platz 1. Aber GoatS3 bekam auch Pluspunkte für seine Außergewöhnlichkeit auf dem Markt.

4. Hell Pie
Nicht nur Yoshi ist überzeugt von dem Spiel. Auch ich fand das Spiel mega klasse. Die Freiheit im Movement erinnert an A Hat in Time, wodurch man viel Luft für Spaß hat. Dazu kommt der Humor+Ekel Faktor, welcher manche wohl abschrecken wird, aber ich persönlich finde solche Parodien meist recht witzig. So als jemand, der Serien wie South Park, Drawn Together oder Family Guy gerne schaut.

5. Redout 2
Anfänglich hatte das Spiel massive Probleme mit dem Schwierigkeitsgrad, bzw. den erforderten Zielvorgaben. Das war wirklich so extrem, dass es damit nicht hier gelandet wäre. Aber dies wurde Anfang Dezember gepatched, womit Redout 2 nun den eigentlich verdienten Platz in meiner Top5 auch erhalten hat.
Das Spiel ist ein unglaublich schnelles Rennspiel, mit waghalsigen Fahrmanövern und einem interessanten Steuerungskonzept. Das Ausrüstungssystem aus dem ersten Teil wurde verworfen und durch ein Zwei Boost System ersetzt. Dies ist imo eingängiger und lässt einen besser schnell in die Rennen eintauchen. Die Präsentation ist bombastisch und der Sound/Musik ebenso.

6. The Eternal Cylinder
Das Survival Abenteuer, hinter der Bedrohung einer riesigen Metallstange, war ein wirklich interessantes und besonderes Erlebnis.

7. Chocobo GP
Ich schätze das Spiel hat keinen wirklich guten Ruf. Mir gefiel es aber ziemlich gut. Die anfängliche Geschwindigkeit und die plumpen Strecken vermitteln wahrscheinlich einen eher schlechten ersten Eindruck. Ist man aber mehr mit Boost unterwegs, fühlt sich das Spiel schon deutlich schneller an. Ebenso ist das Item System interessant gemacht und die cartoony Final Fantasy sind auch sehr witzig.

8. Sonic Frontiers
Das erste Spiel, welches ich noch nicht beendet habe. Das bisher gespielte gefällt mir wirklich gut und vielleicht könnte es sogar ein paar Plätze nach oben rutschen, je nach dem wie der Rest so wird. Ich mag jedenfalls dieses Open Zone Konzept und finde dies auch deutlich praktikabler zu Sonic Geschwindigkeit, als die klassich linearen Level, welche einen kontinuierlich ausbremsen, wenn einem der Skill fehlt.

9. Super Kiwi 64
Wunderschöner kleiner 3D Platformer im Retro Look. Wäre er umfangreicher, hätte ich ihn vielleicht sogar in die Top5 gepackt.

10. Destroy All Humans! 2
Das zweite nur angefangene Spiel. Den ersten Teil mochte ich sehr und daher habe ich mich auf diesen auh gefreut. Aber irgendwie fehlte da Zeit und die Lust auf 3rd Person Shooter. Aber die bisher gespielten Stellen gefielen mir schon recht gut.

11. Kirby und das vergessene Land
Ach ich weiß nicht... Perse finde ich dieses Kirby Spiel recht gut. Aber andererseits hat es mich nicht so sehr gepackt wie erhofft. Mag vielleicht daran liegen, dass es kaum ein Platformer ist, auch wenn es so scheint. Meiner Meinung nach, könnte man den Spielaufbau eher mit einem Devil May Cry vergleicher, als mit einem 3D Platformer.

12. GigaBash
Ähnlich wie bei Kirby. Ich bin nicht direkt enttäuscht, aber die große erhoffte Begeisterung fiel dennoch aus. Das Spiel hat vor kurzem einen Godzilla DLC bekommen, mit vier klassischen Kaijus. Vielleicht steigt damit ja die Lust doch wieder.

13. Kao the Kangaroo
Es war ok, aber ich habe da wirklich mehr erwartet. Der Trailer erinnerte mich an die ersten Trailer von Crash Bandicoot 4. Doch im Gegensatz zu diesem, konnte Kao seinem Trailer nicht wirklich gerecht werden.
Dies ist wohl das einzige Spiel, welches ich wirklich als "Enttäuschung" betiteln würde.

14. Moorhuhn Kart 2
Ok, das ist ja eigentlich nur ein Port. Aber da ich es zum ersten mal gespielt habe und dieser 2022 erschien, packe ich ihn dennoch mal rein. Kein guter Kart Racer, aber das habe ich auch nicht wirklich anders erwartet.

15. Horizon Forbidden West
Sonys naturbraunes Story Schema... ist einfach nicht mein Fall.

16. Double Shot Gals
Ein plumpes Ecchi Shoot'em Up, ohne große Besonderheiten. Der Ecchi Faktor ist hier das einzig wirklich reizvolle.
Beste Grafik:
Also ich bin zwar vom Spiel nicht begeistert, aber Horizon Forbidden West hat schon eine äußerst gute Grafik. Hätte ich das nicht gespielt, wäre der nächste Kandidat wohl Redout 2.

Bester Soundtrack:
Eindeutig Redout 2. Passt perfekt zum Future Racer Ding und geht dabei auch manchmal etwas härter ran. Zum Beispiel mit einem Song von Zardonic.

Bester Sound:
Ebenso Redout 2. Die ganzen "Bewegungssound" hauen richtig gut rein. Ich ärgere mich nur, dass die Grundlautstärke des Spiels etwas zu niederig ist und ich deshalb die Lautstärke äußerst hoch drehen muss :rippi:
Multiversus ist im Sound auch ziemlich gut. Das ganze Spiel rumst ordentlich, sodass sich jede Attacke wirklich wuchtig anfühlt.

Beste Atmosphäre:
The Eternal Cylinder! Das Genre "Survival" trägt zwar schon einiges dazu bei, aber die surrealle Welt und die Gefahr des Zylinders haben das noch deutlich verstärkt. Sehr schönes Ding.

Beste Spielwelt:
Die Welt aus Goat Simulator 3. Selten hat es mir so sehr Spaß gemacht, eine Open World zu erkunden. Die ganzen kuriosen Dinge, welche es zu entdecken gibt, sind hier der entscheidende Faktor.

Bester Multiplayer:
Multiversus, ohne Zweifel. Das Spiel ist pur auf Online Multiplayer (primär 2vs2) ausgelegt. Leider ändert das zwar nicht die Mentalität von so einigen Online Spielern :| , aber das Spiel selbst macht es wirklich verdammt gut.

Beste Story:
Ach, oje... Story. Hier wünschte ich, ich hätte Sonic Frontiers bereits fertig gespielt. Die Sonic Spiele sind da gerne mal heiße Kandidaten für mich. Somit fällt mir jetzt nur die Story von Sumeru aus Genshin Impact ein. Diese war schön von der Geschichte her, hat aber dennoch weiterhin seine ganzen zahlreichen Stellen, welche ich einfach nur durchspammen wollte.

Bester DLC:
Das Fighter Pack von Nickelodeon All-Star Brawl. Jenny aus Teenage Robot, Frank/Hugh aus Jimmy Neutron und Rocko aus Rockos modernes Leben. Drei wirkliche klasse Charaktere, welche überaus kreative Movesets haben.

Bestes 'Low Budget' (Max 40€ zum Release) Spiel:
Goat Simulator 3

Geheimtipp des Jahres:
Außerhalb GV würde ich Super Kiwi 64 nennen. Da dies hier natürlich bekannt ist, nenne ich hier aber The Eternal Cylinder. Das ist durchaus ein außergewöhnliches Spiel, von dem vermutlich zuvor nur die wenigsten gehört haben.


(Im Detail)
Bester NPC:
Nugget aus Hell Pie
So stelle ich mir einen begleitenden NPC vor. Klar, der macht auch mal nervige Sprüche, aber im groben ist er einfach ein lebendiges Tool ~ perfekt!

Bester Spielemoment:
Goat Simulator 3 Spoiler
In GoatS3 konnte man einen Tornado beschwören, in dem man drei Ballerinas "antreibt". Der Tornado wütet seit dem über meine Map :ugly:
Bester Bosskampf:
Der Final Boss von Goat Simulator 3

Beste Inszenierung:
Ebenso das Finale von Goat Simulator 3 :ugly:

Videospielheld des Jahres:
Schwierig... ich mag viele, wie z.B. Pilgor (Goat Simulator 3), Crypto (Destroy All Humans 2!), Kiwi oder eben Sonic. Aber ich denke meine Wahl fällt hier auf Nate aus Hell Pie. Der Charakter an sich hat in mir das Feeling erzeugt, wie es 3D Platformer Helden aus den späten 90ern getan haben.


(Mehr im Detail, by Scorplian)
Kämpfer des Jahres:
Als kleines Grüppchen zusammengefasst: Die Looney Tunes in Multiversus.
Diese wären Bugs Bunny, Marvin des Marsianer und Taz. Welche auch in dieser Reihenfolge meine Mains in Multiversus sind.

Beste Kampfarena:
Die Stage von Rockos modernes Leben, welche mit dem letzten DLC von Nickelodeon All-Star Brawl dazu kam. Diese ist wirklich interessant aufgebaut und hat einen fantastischen Soundtrack.

Rennfahrer des Jahres:
Ren (aus Ren & Stimpy) und Invader Zim in Nickelodeon Kart Racers 3. Die nun enthaltenen Voicelines geben endlich diesen beiden bekloppten Charakteren ihre verdiente Ehre.

Beste Strecke:
Origin Black Hole us Redout 2
Das ist ein Streckengebiet (darauf sind 3 Strecken), welches sich neben einem schwarzen Loch befindet und dieses zieht einen kontinuierlich leicht an. Absolut crazy die Strecke :enton:

Bester Gastauftritt (ohne Crossover Games, wie Multiversus):
Gastauftritte kommen ja mittlerweile sehr häufig vor, daher finde ich das ganz interessant.
Hier geht meine Stimme an Godzilla (und seine "Gesellen" Mecha-Godzialla, Destroyah und Gigan) in Giga Bash. Im klassichen Stil gemacht, ist diese Kollaboration ein wahres fest für Kaiju Fans, die Giga Bash besitzen.


(Sonstiges)
Große Töne, nix dahinter Award:
Ich kaufe mir Spiele meist recht gezielt und habe daher selten harte Enttäuschungen. Kao war ja wirklich mal eine Ausnahme, welche ich Enttäuschung nennen würde. Dazu wurden aber auch keine großen Töne gespuckt. Theoretisch müsste ich wohl nur einen Haufen Blockbuster Titel spielen, um genug dafür zur Auswahl zu haben :ugly:
In diesem Sinne:
Horizon Forbidden West hatte für mich nur wenig zu bieten. Beim potentiell interessantesten für mich, das Unterwasser Zeug, bin ich noch nicht mal angekommen. Doch die Motivation sich dahin vor zu kämpfen, ist äußerst gering. Besitzen tue ich das Spiel auch eigentlich nur, weil es bei der PS5 meiner Schwester dabei lag. Wohlbemerkt finde ich den Vorgänger aber schlechter (beides aber nur anhand von 7-10 Stunden Spielzeit).

Größte Überraschung des Jahres:
Goat Simulator 3
(siehe Village-Jahresrückblick 2022)

Bestes Nachgeholtes Spiel:
Zum ersten mal durchgespielt, schätze ich(?). Ansonsten wäre es Crash Bandicoot 4... und das vermutlich jedes Jahr :sweat:
Toy Story 2: Buzz Lightyear eilt zu Hilfe!,
ein wirklich schöner 3D Platformer der PS1. Bei dem hatte ich durchaus das Gefühl, ich hätte damals etwas verpasst.

System des Jahres:
Öhm... PS5, schätze ich o.o

Most Wanted 2023:
Crash Team Rumble und Tekken 8
Zwei meiner liebsten Marken erhalten im selben Jahr ein neues Spiel. 2023 wird ein geiles Spielejahr für mich :mrbanana:

Abschließendes Fazit zum Jahr 2022:
Insgesamt war es durchaus nice. Klar, hier gab es wieder eine kleine Durststrecke zu Crash Bandicoot und/oder Spyro, aber dafür war das Jahr ziemlich gefüllt mit Fun Racern und auch ein paar tollen 3D Platformern. Außerdem ist Multiversus so toll geworden, dass dadurch nun das zweite Jahr in Folge ein Smash Like Game mein GOTY wurde.
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Law
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Registriert: 10. Mai 2020, 21:43

#16

Beitrag von Law »

Na dann will ich auch mal:

Tops des Jahres:
1. Elden Ring
2. God of War Ragnarök
3. Neon White
4. Stray
5. Bayonetta 3

Flops des Jahres:
Somerville
Chocobo GP

Beste Grafik
Horizon Forbidden West - Ich bin immer noch baff, wie gut einfach jeder einzelne random NPC hier aussieht. Das Spiel hat die Messlatte echt für alle anderen sehr weit nach oben gesetzt.

Bester Soundtrack:
God of War Ragnarök - Die einzelnen Themes, abseits des ohnehin genialen Hauptthemas, waren dieses Mal deutlich präsenter, abwechslungsreicher und haben mir mehr als einmal Gänsehautmomente beschert.

Bester Sound:
Marvel Snap - Die Soundeffekte beim Kartenlegen sind einfach so schön.... knackig :ugly:

Beste Atmosphäre:
Stray - Ich liebe einfach diese düstere Cyberpunk-Stadt, mit ihren verranzten Neonlichtern und Robotern, die gleichzeitig aber auch etwas heimeliges ausstrahlt.

Beste Spielwelt:
Elden Ring - Da gibt es wenig zu sagen, eine derart in sich stimmig verzahnte, clever designte und interessante Open World, hab ich bisher in keinem Spiel erlebt.

Bester Multiplayer:
Overwatch 2 - Hatte es zugegeben relativ leicht neben der Konkurrenz an neuen MP.Titeln die ich in diesem Jahr gespielt hab.

Beste Story:
God of War Ragnarök - Hier gibt's für mich auch nichts in diesem Jahr, was da rankommt. Spannende Story, tolle Charaktere und top inszeniert. Bin sehr gespannt, wie (und wann) es mit der Reihe nun weitergeht.

Bestes 'Low Budget' (Max 40€ zum Release) Spiel:
Neon White

Geheimtipp des Jahres:
Wirklich "geheim" sind die Tipps nicht, aber Games die gerne mehr Aufmerksamkeit bekommen dürfen:
Neon White
Marvel Snap
Pentiment

(Im Detail)
Bester NPC:
Odin (God of War Ragnarök))

Bester Spielemoment:
- Elden Ring: Hier gab es ZU viele
- Thor und Odin besuchen Kratos (God of War Ragnarök)

Bester Bosskampf:
Elden Ring - Dragonlord Placidusax: selten so einen epischen Fight erlebt. Ganz groß!

Beste Inszenierung:
God of War Ragnarök - auch hier wieder konkurrenzlos

Videospielheld des Jahres:
Kratos

(Sonstiges)
Große Töne, nix dahinter Award:
Somerville - Hatte selten einen Titel der hier besser reinpasst. Prätentiöse Aufmachung ohne tiefere Bedeutung, gepaart mit langweiligen und schlimmen Gameplaypassagen.

Größte Überraschung des Jahres:
Neon White
Stray
Pentiment

Bestes Nachgeholtes Spiel:
Returnal - Hatte ich Anfang 2022 endlich beendet und es ist mMn auch einer der besten 3rd Shooter überhaupt.

System des Jahres:
PlayStation 5

Most Wanted 2023:
Final Fantasy XVI

Abschließendes Fazit zum Jahr 2022:
Ein sehr gutes Gaming-Jahr, das auch wieder deutlich stärker als 2021 war. Meine Top 5 Titel wären hier auch für die Games in anderen Jahren harte Konkurrenz gewesen. Ich hatte abseits davon auch einfach 'ne Menge zu zocken, sodass ich einiges an Titeln mit in 2023 schleppen musste. Darunter u.A. Triangle Strategy, Horizon FW und Sifu.
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